DE203905C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE203905C DE203905C DENDAT203905D DE203905DA DE203905C DE 203905 C DE203905 C DE 203905C DE NDAT203905 D DENDAT203905 D DE NDAT203905D DE 203905D A DE203905D A DE 203905DA DE 203905 C DE203905 C DE 203905C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- slide
- pulley
- hub
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 13
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203905 KLASSE 49«. GRUPPE^.
HARDING ALLEN in BARRE, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine eigenartige Ausbildung der Riemenführung an
Bohrmaschinen mit um 90 ° abgelenktem Riemen. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung
des Übelstandes, daß bei Verstellung des Riemens sein ordnungsmäßiges Auflaufen auf
die Riemscheibe bzw. das richtige Ablaufen gefährdet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die den Riemen aufnehmenden Leitrollen
bei der Verstellung des Riemens zwangläufig in die Richtung des Riemenzuges gedreht
werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer nach vorliegender
Erfindung gebauten Bohrmaschine,
Fig. 2 ein Grundriß in vergrößertem Maß-, stab,
Fig. 3 eine Teilansicht von der Seite,
Fig. 3 eine Teilansicht von der Seite,
Fig. 4 eine Einzelzeichnung eines Lagerbockes für eine der schräg gestellten Leitrollen,
Fig.. 5 eine Teilansicht des Schlittens,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Führungsleiste für die zwangläufige Einstellung einer der schräg gestellten Leitrollen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Führungsleiste für die zwangläufige Einstellung einer der schräg gestellten Leitrollen,
Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht der Maschine von der der Fig. 3 entgegengesetzten
. Seite aus gesehen,
Fig. .8 eine Einzelheit der doppelten Antriebsriemscheibe,
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, die die kleinere der Riemscheiben zeigt, und
Fig. 10 eine Detailzeichnung der gelochten Nabe, die den Zapfen oder Stift der äußeren
Riemscheibe aufnimmt.
Bei der Klasse von Bohrmaschinen, auf die sich vorliegende Erfindung bezieht, wird
die Bohrspindel durch einen um 90 ° abgelenkten Riemen von der Hauptantriebswelle
aus angetrieben.
Zur Änderung der Antriebsgeschwindigkeit der Bohrspindel wurden bisher eine Anzahl
verschiedener Einstellungen von Hand gemacht, und manchmal, wenn die Leitrollen nicht
genau eingestellt waren, war es schwierig, das Ablaufen des Riemens von der Scheibe zu
verhüten.
Bei einer nach vorliegender Erfindung gebauten Bohrmaschine werden die Leitrollen
in richtiger Lage gehalten, gleichgültig, ob die Maschine für hohe oder niedrige Spindelgeschwindigkeiten
eingestellt ist.
In Fig. ι bezeichnet B den unteren Teil des
Ständers oder der Säule der Bohrmaschine. An der Vorderseite des Fußes B ist der Werktisch
Γ passend angebracht. An der Rückseite von B befindet sich der Bock F. An
dem Fuße B ist nach oben hin eine Säule P befestigt. In dem überhängenden Arme der
Säule P ist die Bohrspindel S gelagert, die sich nach unten durch das Halslager H erstreckt,
das an dem Fußgestell nach oben oder unten verschoben werden kann. Diese Teile sind in der üblichen Weise ausgebildet
und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
In dem Bock F ist die Triebwelle 11 gelagert,
die die Treibscheiben 12 trägt, denen die Antriebskraft durch den Riemen 13 zügeführt
wird. Der Treibriemen 13 wird durch eine Riemgabel 14 geführt, die von Hand ver-
schoben wird, um den Riemen auf der Festscheibe oder auf der Losscheibe laufen zu
lassen.
Auf der Triebwelle ii sind Scheiben befestigt,
die so eingestellt werden können, daß sie nach Wunsch die Spindel S durch einen um 90°
abgelenkten Riemen schnell oder langsam antreiben. Die Bauart dieser Scheiben ist in
Fig. 8 bis 10 gezeigt.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, hat eine kleine Scheibe 16 eine verlängerte Nabe 17
und ist auf der Antriebswelle 11 durch eine Schraube 18 befestigt. Lose auf der Nabe 17
sitzt eine Nabe 19 mit radial gestellten Armen, die einen vorspringenden Riemkranz 20 tragen.
Die Nabe 19 ist mit der Nabe 17 durch eine Stiftschraube 21 verbunden, die in die Öffnung
22 bajonettverschlußartig eingreift. Wenn der Zapfen der Schraube 21 der großen Riemscheibe
20 in den. rechtwinklig abgebogenen Teil des Schlitzes 22 greift, so verhindert die
Spannung des Riemens 23 die Scheibe an einer Seitwärtsbewegung; wenn die langsame
Schnittgeschwindigkeit für die Bohrspindel eingeschaltet werden soll, wird die Maschine angehalten
und die große Riemscheibe zurückgeschoben (Fig. 9).
Wie Fig. ι zeigt, trägt die Bohrspindel S eine gewöhnliche zweistufige Riemscheibe 24, 25.
Diese Stufenscheibe wird von dem um eine Vierteldrehung verdrehten Riemen 23 angetrieben,
der über die schräg gestellten Leitrollen 26 und 27 geführt ist.
Diese sind so angebracht, daß sie nach, oben und unten verschoben werden können, je nachdem
der Riemen auf der kleinen Scheibe 24 oder der großen Scheibe 25 laufen soll. Diese
Verschiebung wird erreicht durch einen senkrecht verschiebbaren Schlitten 28.
Wie aus der Fig. 7 hervorgeht, ist der senkrecht verschiebbare Schlitten 28 durch ein
Zwischenglied 30 und Bolzen 32 mit einem um Bolzen 33 drehbaren Hebel 29 verbunden.
Wenn letzterer sich in der Stellung nach Fig. 7 befindet, so hält er den Schlitten 28 und die
Riemscheiben in gehobener Lage, während durch Rückdrehung des Hebels 29 in die in
Fig. ι gezeichnete Lage der Schlittenträger 28 gesenkt wird.
Die Spannung des Treibriemens 23 wird durch Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der
schräg gestellten Leitrollen auf dem Schlittenträger 28 geregelt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Leitrollen 26, 27 auf einem Schlitten 34 gelagert, in dessen
Mutter eine Schraubenspindel 36 greift (Fig. 3). Diese steht durch Winkelräder mit der Welle 37
in Verbindung, die ein Handrad 38 trägt. Durch Drehen dieses Handrades 38 kann der
Schlitten mit den Leitrollen nach Erfordern vor- oder zurückgestellt werden, um die geeignete
Riemenspannung zu erzielen. Das Einstellrad 38 ist so angebracht, daß es von der Vorderseite der Maschine aus leicht zu
erreichen ist. Die Lager der Leitrolle 26 sind fest mit dem Schlitten 34 verbunden, während
die der Rolle 27 um einen Zapfen schwingen können.
Zur Aufrechterhaltung der richtigen Einstellung der schräg gestellten Leitrolle 27
dienen Einrichtungen, die die Rolle zwangläufig in die Richtung des Riemenganges
drehen.
Die schräg gestellte Leitrolle 27 ist in einem Lagerbock 39 gelagert, der um einen Stift 40
auf dem Schlitten 34 drehbar ist. An dem Lagerbock 39 befindet sich ein seitlich hervorstehender
Stift 41, der zwischen die Führungsleisten 42 des Gleitstückes 43 greift. Letzteres
ist in der Nähe der Enden mit Kurvenschlitzen 44,46 versehen, mit denen es sich bei der
Verschiebung in seiner Längsachse an den im Schlitten 28 eingeschraubten Schraubbolzen 45
und 47 führt.
Wenn die Teile sich in der in Fig. 2 ver-, anschaulichten Stellung befinden, steht die
schräg gestellte Rolle 27 richtig, um den Riemen von der größeren Stufenscheibe 25 der Bohrspindel
S aufzunehmen. Wenn der Riemen über die kleinere Stufenscheibe 24 dieser Spindel
laufen soll, muß die Leitrolle 27 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) gedreht werden. Um
dies zu bewirken, ist das Gleitstück 43 durch eine Lenkstange 49 mit dem nach aufwärts
reichenden Arme eines Winkelhebels 50 verbunden. Dieser ist nahe an seinem Winkel
an einem Halter 51, der von dem Schlitten 28 getragen wird, drehbar angebracht (Fig. 3);
das andere Ende des Winkelhebels 50 ist mit Langloch versehen, in das ein Stift 52 eingreift,
der fest im Maschinenständer sitzt. Hierdurch wird bei der Höhenverstellung des Schlittens 28 das Gleitstück 43 in seiner
Achsenrichtung verschoben und bewirkt dadurch die richtige Einstellung der Leitrolle 27.
Die selbsttätige Einstellung der schräg gestellten Leitrollen 27 ist besonders wichtig,
weil man dadurch in der Lage ist, die Leitrollen einer Bohrmaschine von der Vorderseite
der Maschine zu verstellen, um nach Bedarf die Spindelgeschwindigkeit zu ändern oder die erforderliche Spannung des Treibriemens
einzustellen, wodurch ein Maximum der Bohrleistung erzielt werden kann, da der Arbeiter sehr leicht die Riemenspannung andem
kann, je nachdem eine schwere Bohrarbeit zu verrichten ist oder für leichte Arbeit eine
geringe Spannung genügt.
Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Maschine ist zu sehen,
daß die schräg gestellten Leitrollen so angeordnet sind, daß eine vor der andern steht,
so daß eine Riemenumschlingung von mehr als der Hälfte des Umfanges gesichert ist,
unabhängig davon, ob der Riemen auf der kleineren oder der größeren Stufenscheibe an
der Bohrspindel läuft.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Laufrollen gleichzeitig bewegt werden. . Da
jede Rolle in einer Schleife des Riemens angebracht ist, so nimmt das gleichzeitige Verstellen
der Rollen die doppelte Riemenlänge auf gegenüber der Einstellung einer einzelnen.
Ferner liegt die Antriebswelle rechtwinklig, doch in einer andern Ebene zur Bohrspindel.
Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, dieselbe Antriebswelle für mehrere Bohrspindeln
zu benutzen, so daß die vorliegende Erfindung auch für Mehrfachbohrmaschinen anwendbar
ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Riemenführung für Bohrmaschinen mit um 90 ° abgelenktem Riemen, der über zwei auf einem Schlitten angeordnete, schräg gestellte Leitrollen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (39) einer dieser Rollen (27) drehbar auf einem Schlitten (34) gelagert ist und bei einer Verschiebung des letzteren. in wagerechter oder senkrechter Richtung durch eine Führungsleiste (42) zwangläufig in die Richtung des Riemenzuges gedreht wird, wobei diese Führungsleiste beim Verschieben des Schlittens in wagerechter Richtung stillsteht, während sie beim Verschieben des - Schlittens in senkrechter Richtung von dem Schlittenträger (28) parallel zu sich selbst verschoben wird.
- 2. Riemenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitrollen (26, 27) tragende Schlitten (34) auf einem am Maschinengestell in senkrechter Richtung verschiebbaren Träger (28) angeordnet ist, dessen Verschiebung durch Ausschwingen eines am Gestell drehbar gelagerten Hebels (29) bewerkstelligt, wird, der seinerseits mit dem Schlittenträger (28) durch eine Gelenkstange (30) verbunden ist.
- 3. Riemscheibenpaar zum Antrieb von Bohrmaschinen nach Anspruch 1, bei dem die Nabe einer größeren Riemscheibe auf der Nabe einer kleineren Scheibe seitlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Riemscheibe mittels Bajonettverschlusses auf der Nabe der zweiten Riemscheibe in Arbeitsstellung gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203905C true DE203905C (de) |
Family
ID=466279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203905D Active DE203905C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203905C (de) |
-
0
- DE DENDAT203905D patent/DE203905C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE203905C (de) | ||
DE2655283A1 (de) | Vorrichtung an zweinadelnaehmaschinen zum versetztnaehen | |
DE1248273B (de) | Tischfraesmaschine mit mehreren Fraesspindeln | |
DE677369C (de) | Maschine zum Annaehen von Zwei- und Vierlochknoepfen | |
DE225667C (de) | ||
DE2047438C3 (de) | Schablonensteuerung für die Relativ bewegung zwischen Werkstück und Werkzeug an Nähanlagen | |
DE139693C (de) | ||
DE50246C (de) | ||
DE120332C (de) | ||
DE196973C (de) | ||
DE45396C (de) | Bohrbank | |
DE132851C (de) | ||
DE574405C (de) | Greifervorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE433453C (de) | Maschine zum Zerschneiden von Schlauchgewebe | |
DE370906C (de) | Nutenziehmaschine | |
DE562765C (de) | Naehmaschine fuer schwere Naeharbeit | |
AT129608B (de) | Florschneidmaschine. | |
DE225782C (de) | ||
DE57885C (de) | Schleif- und Polirmaschine | |
DE109684C (de) | ||
DE145925C (de) | ||
DE290225C (de) | ||
DE272034C (de) | ||
DE112293C (de) | ||
DE224273C (de) |