DE272034C - - Google Patents
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- DE272034C DE272034C DENDAT272034D DE272034DA DE272034C DE 272034 C DE272034 C DE 272034C DE NDAT272034 D DENDAT272034 D DE NDAT272034D DE 272034D A DE272034D A DE 272034DA DE 272034 C DE272034 C DE 272034C
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- DE
- Germany
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- cutter bar
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/04—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
- B26D1/06—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
- B26D1/08—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/08—Means for actuating the cutting member to effect the cut
- B26D5/14—Crank and pin means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M272034 KLASSE 11 b. GRUPPE
Firma CHN. MANSFELD in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1912 ab.
Zur Erleichterung der Schneidearbeit, also zur Verminderung des Kraft verbrauch es, werden
die Schneidemaschinen für Papier, Gewebe u. dgl. vielfach so ausgebildet, daß das
Messer zu Beginn der Schneidearbeit eine geneigte Lage zum Tisch einnimmt und gegen
Ende der Schneidearbeit allmählich in die wagerechte Lage übergeht. Diese Bewegung
des Messerbalkens wird häufig dadurch herbeigeführt, daß er beiderseitig durch Kurbelscheiben
von verschiedener Exzentrizität bewegt wird. Diese Antriebsart ist wegen der Umständlichkeit
für kleine und billige Maschinen nicht immer mit Vorteil anwendbar. Bei diesen einfachen Maschinen erhält der Messerbalken
seine Führung gewöhnlich durch schräge Schlitze von verschiedener Neigung, in welche
am Maschinengestell festgelegte Führungsrollen hineinragen, oder es wird der Messerbalken
durch Lenker mit dem Maschinengestell verbunden. Im ersteren Falle kann zwar eine
schaukelnde Bewegung des Messerbalkens dadurch erzielt werden, daß die Führungsschlitze
eine verschiedene Neigung erhalten, aber bei dieser Ausbildung ist das Auftreten einer starken
Klemmung in der Führung nicht ausgeschlossen. Auch dem an Lenkern aufgehängten Messerbalken kann eine schaukelnde Bewegung
erteilt werden, wenn Lenker von verschiedener Länge zur Verwendung kommen. Aber auch bei dieser Ausführung können sich
Schwierigkeiten bemerkbar machen, die in der Hauptsache darin bestehen, daß die Einstellung
bzw. Befestigung so zu erfolgen hat, daß zu Ende der Schneidbewegung die Schneidkante
eine genau parallele Lage zum Tisch einnimmt. Bei beiden Ausführungsformen verliert
mit fortschreitendem Abschliff des Messers die Schneide in der Tieflage ihre ursprüngliche
parallele Stellung zur Schneidunterlage, denn die Angriffsstelle der Kurbelstange an
dem Messerbalken ist nach jedem Messeranschliff um so viel nachzustellen, als das Messer
durch das Nachschleifen niedriger geworden ist. Dadurch kommen die Führungsrollen in
den verschieden geneigten Schlitzen des Gestelles tiefer zu stehen bzw. die verschieden
langen Lenker schwingen tiefer nach unten, wodurch in der Tieflage das Schiefeinstellen
der Schneidkante zur Unterlage zustande kommt. Soll trotzdem ein glattes Durchschneiden
des Stapels herbeigeführt werden, so ist ein tieferes Einstellen der Zugstange nötig, wobei aber der Nachteil mit in Kauf
genommen werden muß, daß das Messer an dem einen Ende tief in die Schneidunterlage
eindringt. Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß
tunlichst senkrecht über derjenigen Außenkante des Maschinentisches, nächst welcher das
schräge Messer zuerst auf trifft, eine Gleit ■ oder
Rollbahn angebracht ist, auf welche eine am Messerbalken befestigte Rolle dann aufläuft,
wenn die Messerschneide unmittelbar auf der Schneidunterlage angekommen ist. Durch die
Rolle und deren Auflaufbahn wird der Messer-
balken an dieser Seite am weiteren Abwärts-' schwingen gehindert, und damit sich die Bewegung
des Messerbalkens an dem einen Ende nunmehr in wagerechter Richtung vollziehen kann, während der gegenüberliegende Teil bis
znm Eintritt der wagerechten Stellung weiter abwärts schwingen kann, wird entweder der
entsprechende Führungsklotz oder eine Führungsrolle in bekannter Weise nachgiebig gelagert,
oder es wird bei Schneidemaschinen mit Lenkerführung der entsprechende Lenker entweder selbst nachgiebig ausgebildet oder
sein Schwingzapfen von einem federnd gelagerten Gleitstück getragen. In beiden Fällen
wird die Bewegung des Messerbalkens auf der einen Seite durch die Rolle und Auflaufbahn
genau begrenzt, so daß Störungen oder unregelmäßiges Arbeiten nicht zu befürchten
sind.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Vorderansicht einer Schneidemaschine, bei
welcher der Messerbalken seine Führung durch schräg gerichtete parallele Schlitze erhält, und
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht einer Schneidemaschine mit durch Lenker geführtem Messerbalken.
Der Messerbalken α (Fig. 1) ist mit parallelen
Schlitzen b versehen, in welche die am Maschinengestell sitzenden Führungsrollen hineinragen.
Auf der rechten Seite, auf welcher sich die Kurbelscheibe g für den Antrieb des
Messerbalkens α befindet, ragt in den Führungsschlitz b das Gleitstück d' hinein, welches mit
einem federnd gehaltenen Schuh d" ausgestattet ist. Dieses federnd ausgebildete Gleitstück
d' ist bei Schneidemaschinen bereits bekannt, deren Messerbalken durch an beiden
Seiten angreifende Kurbelscheiben von verschiedener Exzentrizität in Bewegung gesetzt
wird. Durch die Führungen b wird der Messerbalken α so geführt, daß das Schneidemesser
h vor und während der Schneidbewegung eine geneigte Lage zum Tisch k einnimmt,
und zwar so, daß die Neigung nach der Seite gerichtet ist, auf welcher sich die Kurbelscheibe g befindet. Auf dieser, im vorliegenden
Falle also auf der rechten Seite des Messerbalkens a, ist eine Rolle m befestigt, die,
wenn das Messer k auf dieser Seite auf dem Tisch k angekommen ist, auf eine Bahn η aufläuft,
die nach links allmählich ansteigt und nach rechts wagerecht verläuft. Durch die
Rolle m und die Bahn η wird der Messerbalken α auf der rechten Seite am weiteren
Abwärtsgang gehindert, so daß er sich nunmehr wagerecht bewegt, während die linke
Seite des Messerbalkens bis in die wagerechte Stellung niederbewegt wird. Damit die rechtsseitige
Schlitzführung b der durch die Bahn η vorgeschriebenen Bewegung nicht hinderlich
ist, wird von dem federnd ausgebildeten Gleitstück d' Gebrauch gemacht, dessen Schuh d"
durch Federn f so gegen die Führung b gedrückt wird, daß er sich gegen das Gleitstück
d' verschiebt, wenn die weitere Abwärtsbewegung des Messerbalkens α durch die
Bahn η und die Rolle m verhindert wird. Die
Rolle m wird zweckmäßig in einem Schlitz 0 des Messerbalkens α verstellbar gehalten, so
daß beispielsweise beim Nachschleifen oder Auswechseln des Messers h die erforderliche
Einstellung erfolgen kann. Da hierbei auch der Schwingzapfen p für die Kurbelstange g'
verstellt werden muß, empfiehlt es sich, die Rolle m mit dem Gleitstück p' durch eine
Stange r zu verbinden und dem Schlitz 0 eine entsprechend geneigte Lage zu geben, so daß
in gleichem Maße, als durch Verlegung des Zapfens p der Messerbalken gehoben oder gesenkt
wird, auch eine Verstellung der Rolle m erfolgt. Von der Verstellung der Rolle m kann
auch abgesehen und dafür die Bahn η einstellbar gemacht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Messerbalken α durch am Maschinengestell
befestigte Lenker s gehalten. Auch hier kann von der Rolle m und der Auflaufbahn η in
genau der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 Gebrauch gemacht
werden. An Stelle des federnden Gleitstückes d' wird hier der Schwingzapfen u' des rechtsseitigen
Lenkers s' von einem Schieber ν getragen, der in einer am Maschinengestell angeordneten
Führung gelagert ist und durch eine Feder w ständig in seine tiefste Stellung
gedrückt wird. Sobald beim Abwärtsbewegen des Messerbalkens α die Rolle m auf der
Bahn η aufsitzt, wird der Schieber ν unter entsprechender Spannung der Feder w nach
oben verschoben. Von der federnden Lagerung des Schwingzapfens u' kann Abstand genommen
werden, wenn der Lenker s' geteilt und zwischen beide ineinanderschiebbare Teile
eine Feder eingesetzt wird.
Claims (3)
105 Patent-Ansprüche:
i. Schneidemaschine für Papier o. dgl. mit einseitig durch Kurbel und Kurbelstange
angetriebenem, durch schräge Schlitze oder Lenker für den Zug- und Schaukelschnitt
bewegtem Messerbalken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (m) und
eine Auflaufbahn (n) die schräge Abwärtsbewegung des Messerbalkens in wagerechte
Bewegung überleiten und ein auf der gleichen Seite befindliches, an sich bekanntes
nachgiebiges Gleitstück (ä't d") bzw. ein nachgiebig gelagerter oder nachgiebig gestalteter
Lenker (s'J die weitere Längs- und Abwärtsbewegung des Messerbalkens auf
der anderen Seite gestattet.
2. Schneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (m)
oder die Auflaufbahn (n) einstellbar angeordnet ist.
3. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (m)
in einer geneigten Führung (0) liegt und durch eine Stange (r) mit dem den Kurbelschwingzapfen
(p) tragenden Gleitstück (P') verbunden ist, so daß beim Heben
oder Senken des Messerbalkens infolge Verstellens des Gleitstückes (p') sich gleichzeitig
die Rolle (m) entsprechend einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272034C true DE272034C (de) |
Family
ID=528638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272034D Active DE272034C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272034C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158476B (de) * | 1961-04-18 | 1963-12-05 | Karl Otte Maschinenfabrik | Schneidemaschine fuer Stapel von Papier, Pappe od. dgl. |
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- DE DENDAT272034D patent/DE272034C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158476B (de) * | 1961-04-18 | 1963-12-05 | Karl Otte Maschinenfabrik | Schneidemaschine fuer Stapel von Papier, Pappe od. dgl. |
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