DE307279C - - Google Patents

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DE307279C
DE307279C DENDAT307279D DE307279DA DE307279C DE 307279 C DE307279 C DE 307279C DE NDAT307279 D DENDAT307279 D DE NDAT307279D DE 307279D A DE307279D A DE 307279DA DE 307279 C DE307279 C DE 307279C
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shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Zuführung des Stoffes in der Längsrichtung des überhängenden Armes, die eine in der Längsrichtung des Armes verlaufende, die Nadelstange auf und ab bewegende, zwangläufig geschwungene Welle besitzt, die von einer das Handrad tragenden, in dem den überhängenden Arm tragenden Ständer rechtwinklig zu der Nadelantriebswelle
ίο wie auch zu dem Stoffträgerarm gelagerten Querwelle angetrieben wird. Es ist bereits bekannt geworden, an Nähmaschinen eine das. Handrad < tragende Ouerwelle anzuordnen, welche die Antriebswelle für die" Nadel treibt, wobei diese beiden Wellen im rechten Winkel zueinander stehen. Von dieser Welle sind auch bereits früher die Antriebe für die im Stoffträger untergebrachten Getriebeteile abgeleitet worden, jedoch war hierzu eine äußerst umständliche und verwickelte Getriebeanordnung notwendig. Demgegenüber bezieht sich der Erfindungsgegenstand auf eine solche Querwelle, für die zur Ableitung des Antriebs für die im überhängenden Arm Und die im Stoff träger untergebrachten Getriebeteile im ganzen nur drei Exzenter notwendig sind1.- Um die Übertragung des Antriebs von dieser Querwelle auf die Nadelantriebswelle wirksam zu gestalten, besteht das besondere Merkmal der Erfindung darin, daß der zwischen der Nadelantriebswelle und der Querwelle vorgesehene Lenker, der in bekannter Weise durch ein Universalgelenk an einem Kurbelarm der Querwelle und mittels eines Kugelbolzens an einem Kurbelarm der Nadelantriebswelle angeschlossen ist, außerdem mit ■ einem Arm verbunden ist, der mit einem Kugelbolzen in Verbindung,steht, welcher an der Nadelantriebswelle befestigt und konzentrisch zu ihr angeordnet ist. ■
Auf den Zeichnungen ist. der Erfinduhgsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht. % ;
Fig. 2 ist eine teilweise weggebrochene und , teilweise geschnittene Draufsicht auf die Maschine., t ί
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete, teilweise weggebrochene Ansicht des hinteren Teils der Maschine.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht mit abgenommener vorderer Deckplatte. ■
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 nach Fig. 5.
Die Maschine gemäß der ,Erfindung ist auf einer Grundplatte 1 angeordnet, auf welcher sich ein Ständer 2 erhebt. Der Ständer 2 trägt den zweckmäßig zylindrischen, nach vorn ragenden Stoff trägerarm 3. Der Stander 2 trägt ferner einen überhängenden Arm 4 mit einem an dem vorderen Ende desselben befindlichen Kopf 5, in welchem eine Nadelstange 6 auf und ab geht. Die Nadelstarigeo trägt in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei Nadeln 7 und 8.
Mit den Nadeln arbeitet innerhalb des Stoffträgerarmes 3 ein Greifer 9 zusammen,-
der auf einer .Greiferwelle ι ο befestigt ist. Letztere ist in geeigneten in dem Stoffträgerarm vorgesehenen Lagern 11 gelagert. Diese den Greifer tragende Welle io ist bis zu dem hinteren Ende des Ständers verlängert. Die Hauptwelle 12 geht quer durch den Ständer 2 hindurch, so daß sie im rechten Winkel zu der Längsachse des Stoffträgerarmes 3 verläuft. Diese Querwelle 12 ist mit einem geeigneten Exzenter ausgestattet, an welches der Exzenterring eines an seinem unteren Ende mit einer Schwingwelle 14 verbundenen Lenkers 13 greift.
■ An. dem hinteren Ende der Greiferwelle 10' ist ein Arm 15 angeordnet. Dieser Arm trägt einen Kugelbolzen, mit welchem ein Lenker 16 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende dieses Lenkers 16 ist mit der Schwingwelle 14 verbunden. Wird die Hauptwelle 12 gedreht, so wird die Schwingwelle 14 geschwungen, wodurch wiederum, die Greiferwelle 10 in Schwingung versetzt wird. Der Lenker 16 bewegt sich von der im wesentlichen mit dem mit der Schwingwelle verbundenen Arm eine Linie bildenden Lage in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Liegen die einzelnen Teile in einer Linie, so befindet der Greifer sich an dem vorderen Ende seines Hubes und erhält eine geringe Ruhepause. Die besondere Greiferanordnung zum Antreiben des Greifers bildet keinen Teil vorliegender Erfindung.
Auf der Hauptwelle 12 ist noch ein zweites Exzenter angeordnet, über welches der Exzenterring eines Lenkers 17 greift. Das
3^ untere Ende des Lenkers 17 ist mit einem Arm 18 (Fig. 1) verbunden, der an der Quer-
.. welle 19 befestigt ist. Die Querwelle 19 trägt einen zweiten durch einen Lenker 21 mit einem an einem Ring 23 befestigten Arm 22
40' verbundenen AnTj120. Der Ring 23 wird von der Greiferwelle 10 getragen und ist gegen
. Längsverschiebung auf derselben gesichert.
Die Schwingungen der Querwelle 19 durch den Lenker 21 bewegen die Greiferwelle in der Längsrichtung und erteilen somit dem Greifer eine aus der Nadelbahn herausgehende Bewegung.
Der zu nähende Stoff wird auf dem Stoffträge'rarm 3 durch einen Stoff rücker 24 ge-
führt, welcher auf einer Stoffrückerstange 25 befestigt, ist. Die Stange 25 ist an ihrem hinteren Ende mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Bolzen 26 greift. Das hintere Ende des Stoffrückers bewegt sich auf diesem ■ Bolzen nach vorn und hinten.
Auf der Greiferwelle 10 ist ein mit einer Konsole 27 in Berührung stehendes Exzenter vorgesehen. Die Konsole trägt die Stoffrükkerstange25. Wenn nun der Greiferträger schwingt, so hebt und senkt das Exzenter die Stoffrückerstange, die ihrerseits wieder den Stoffrücker hebt und senkt. Die Querwelle 19 trägt noch einen dritten geschlitzten Arm 28. Ein an dem einen Ende mit genanntem geschlitzten Arm verbundener Lenker 29 ist mit seinem anderen Ende mit der Stoffrückerstange 25 verbunden. Bei einer Schwingung des Armes 28 muß daher die . Stoffrückerstange 25 vorwärts und rückwärts bewegt werden.
Die Nadelstange 6 ist mit einem eine vorspringende Nase besitzenden Ring 30 (Fig. 4) ausgerüstet. An der Nase ist ein Lenker 31 gelenkig befestigt. In geeigneten Lagern 31° (Fig. 1) des überhängenden Armes 4 ist eine Welle 32 gelagert. Diese Welle 32 trägt einen mit dem oberen Ende des Lenkers 31 drehbar verbundenen Arm 33. : Der Arm 33 wird, wie namentlich aus Fig. 2 der Zeichnung klar hervorgeht, durch einen mit der Welle 32 verbundenen Ring 34 getragen. Ein Gegengewicht 35 ist mit dem vorderen Ende der Welle durch eine Stellschraube 36 verbunden. Dieses Gegengewicht 3 5' wirkt im wesentlichen dem Arm 33 direkt entgegen und ist mit der Nadelstange 6 so verbunden, daß es das Gewicht des Armes 33, ,des Lenkers 31 der Nadelstange und der hiermit verbundenen Teile ausgleicht.
Die Welle 32 geht durch das Lager 31° an·· dem hinteren Ende der Maschine hindurch und trägt daselbst einen durch Schrauben 38 festgeklemmten Arm 37. Die Hauptwelle 12 ist mit einer eine Kugel 40 tragenden Kurbel 39 ausgerüstet. Die Kurbel liegt zwischen den Exzentern'auf der Welle 12. Ein Lenker 41 arbeitet mit dieser Kugel 40 an dem einen Ende zusammen, während er an seinem oberen Ende mit einem an dem Arm 37 vorgesehenen Kugelbolzen 42 verbunden ist. Wenn nun die Hauptwelle 12 sich dreht, so wird die Kurbel 39 durch den Lenker 41 den Arm 37 und dieser wieder die Welle 32 schwingen, welche die Nadelstange 6 auf und ab bewegt. Da nun die Hauptwelle rechtwinklig zu der Welle 32 verläuft, so muß der Lenker 41 eine Universälverbindung mit der Kurbel 39 haben, und dies wird durch die oben erwähnte Kugel 40 erreicht. Die Verbindung zwischen dem Lenker 41 und der Kurbel gestattet jedoch beim Drehen der,Welle ein Schaukeln des Lenkers um seine Verbindungen. Um dieses Schaukeln des Lenkers zu verhindern und somit unnötiges Geräusch zu vermeiden, ist der Lenker in der Nähe seines oberen Endes mit einem nach außen ragenden Arm 43 ausgerüstet, der an seinem äußeren Ende einen mit einem Lenker 44 verbundenen Kugelbolzen trägt. Der Lenker 44 ist an seinem hinteren Ende frei auf einem Kugelbolzen 45 gelagert, der an dem Ende der Welle 32 angeordnet ist und konzentrisch zu der
Achse dieser Welle steht. Der Lenker 44 geht mit den Schwingungen der Welle 32 auf- und abwärts und hat nur den Zweck, das. Schaukeln des Lenkers an seinen Verbindungen zu verhindern. Die Hauptwelle 12 wird durch eine geeignete Schnurscheibe 46 angetrieben, mit der auch ein Handrad 47 verbunden ist.
Bei dieser Art von Maschinen sitzt der
, Arbeiter bei. der Zuführung des Materials 'an dem Ende des Stoffträgerarmes. Das Handrad 47 ist dem Arbeiter leicht zugängig, so daß die Hauptwelle 12 von Hand in die Stellung gebracht werden kann, um die Nadeln über den Stoff in der Maschine zu bringen und den Stoff aus der Maschine herauszunehmen oder ■, um die Nadeln einzufädeln. Der Stoff wird auf dem Stoffträgerarm durch einen von der Drückerstange 49 getragenen Drückerfuß 48 gehalten. Die Drückerstange kann durch einen mit einem Lenker 51 verbundenen Handhebel 50 (Fig. 4) gehoben werden. Dieser Lenker 51 ist mit Bezug auf den Drehzapfen, des Handhebels 50 exzentrisch gelagert und besitzt eine geschlitzte Verbindung mit einer Konsole 52 an dem oberen Ende der Drückerstange 49. Diese Drückerstange kann gewünschtenfalls auch durch einen Fußhebel gehoben werden.
Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß mit der Erfindung eine Nähmaschine geschaffen wird, bei der der Stoff in der Längsrichtung eines Tragarmes zugeführt wird, und in welcher die Nadelstange von einer zwangläufig geschwungenen Welle auf und ab bewegt wird, welche in der Längsrichtung des überhängenden Armes verläuft, wobei aber diese Welle wieder ihrerseits zwangläufig
·■ durch eine Querwelk angetrieben wird, welche in dem Ständer rechtwinklig zu der Nadelwelle gelagert ist und gleichzeitig auch rechtwinklig zu dem Stoffträgerarm verläuft. Hierdurch kann das Handrad der Hauptwelle so angeordnet werden, daß es leicht von dem Arbeiter zu erreichen ist.
Es ist ferner ersichtlich, daß auch gleichzeitig Vorrichtungen angebracht sind, um den Stoffrücker und ebenso den Greifer zwangläufig von der Hauptwelle aus anzutreiben.
Es erhellt, daß geringe Änderungen in der Bauart und Anordnung der einzelnen Teile getroffen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nähmaschine mit Zuführung des Stoffes in der Längsrichtung des überhängenden Armes mit einer in: der Längsrichtung des Armes verlaufenden, die Nadelstange auf und ab bewegenden, zwangläufig geschwungenen Welle, die von einer das Handrad tragenden, in dern den überhängenden Arm (4) tragenden Ständer rechtwinklig zu der Nadelantriebswelle (32) wie auch zu dem Stöffträgerarm ge-, lagerten Querwelle angetrieben wird, da-. durch gekennzeichnet, daß der zwischen der Nadelantriebswelle (32) und, der Querwelle (12) vorgesehene Lenker (41), der durch ein Universalgelenk an einem Kurbelarm (39) der Querwelle (12) und mittels eines Kugelbolzens (42) an einem Kurbelarm der Nadelantriebswelle (32) angeschlossen ist, außerdem mit einem Arm (44) verbunden ist,·, der mit einem Kugelbolzen (45) in Verbindung steht, welcher an der Nadelantriebswelle (32) befestigt und konzentrisch zu ihr angeordnet ist. .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE307279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139364B (de) * 1955-02-04 1962-11-08 Rimoldi C Spa Virginio Antriebsvorrichtung zur Auf- und Abbewegung des Nadeltraegers einer Naehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139364B (de) * 1955-02-04 1962-11-08 Rimoldi C Spa Virginio Antriebsvorrichtung zur Auf- und Abbewegung des Nadeltraegers einer Naehmaschine

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