DE428512C - Kettenstichnaehmaschine - Google Patents

Kettenstichnaehmaschine

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Publication number
DE428512C
DE428512C DEU8034D DEU0008034D DE428512C DE 428512 C DE428512 C DE 428512C DE U8034 D DEU8034 D DE U8034D DE U0008034 D DEU0008034 D DE U0008034D DE 428512 C DE428512 C DE 428512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
shaft
sewing machine
arm
stitch sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DEU8034D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
Priority to DEU8034D priority Critical patent/DE428512C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428512C publication Critical patent/DE428512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kettenstichnähmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenstichnähmaschine mit einem hin und her schwingenden, fadenführenden Greifer und bezweckt, den Antrieb dieses schwingenden Greifers von der im Auslegerarm umlaufenden Welle aus auf einfachste Weise zu vermitteln und gleichzeitig einen erheblichen Stillstand des Greifers am Ende seiner Vorwärtsbewegung herbeizuführen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet eine einfache Befestigungsart zwischen dem wagerecht schwingenden Greifer und seinem Halter, so daß der Greifer leicht vom Halter abgelöst oder in eine ein leichtes Einfädeln gestattende Lage gebracht werden kann. Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweis geschnitten; Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Maschine; Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe den an dem Greiferträger befestigten Greifer; Abb. 4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3; Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des Greifers; Abb. 6 ist eine gleiche Darstellung des Greiferträgers; Abb. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie 7-7 der Abb. 4; Abb. 8 zeigt den Antrieb des Greifers; Abb. 9 zeigt die Lage der Antriebsteile am Ende der '#Torbewegung des Greifers.
  • Die Nähmaschine gemäß der Zeichnung weist eine Tischplatte i mit herabragenden Rändern 2 auf, die die unter der Tischplatte liegenden Arbeitsteile nach außen abschließen. Auf der Tischplatte i ist ein Ständer 3, der einen Nähmaschinenarm 5 trägt, mittels Schrauben 4 befestigt. Am vorderen Ende dieses Armes ist ein Kopf 6 vorgesehen, in dem die Nadelstange 7 gelagert ist. In der Nadelstange 7 ist eine Nadel 8 befestigt. In dem Kopf 6 ist ferner noch eine Stoffdrückerstange 9 mit einem Stoffdrücker io angeordnet. In entsprechenden Lagern des Ständers 3 und des Nähmaschinenarmes 5 ist eine Antriebwelle ii gelagert, die durch beliebige und bekannte Mittel mit der Nadelstange 7 in Verbindung steht und diese auf und ab bewegt. Die Welle ii wird von einem Schwungrade 12 angetrieben. Die zu vernähenden Stoffe werden quer zu der Längsrichtung auf der Tischplatte durch einen Stoffschieber:i3, der an einer Stoffschieberstange 14 angeordnet ist, vorwärts bewegt. Die Stoffschieberstange 14 ist an einem Arm 15 drehbar gelagert, der von einer Schwingwelle 16 getragen wird. Eine zweite, unter der Tischplatte i gelagerte schwingende Welle 17 ist mit einem Arm 18 verbunden, der die Stoffschieberstange 14 stÜtzt und diese hebt und senkt. Die Schwingwelle 16 wird mittels eines Exzenterringes :ig gedreht, während die Welle 17 mittels eines Exzenterringes:zo in Schwingungen versetzt wird. Die Exzenterringe 19, 20 wirk-en mit Exzentern auf der Hauptwelle i i zusammen. Das den Ring ig steuernde Exzenter wird von einer Platte 21 getragen, die an einer mit der Welle ii fest verbundenen Platte 22 einsteU-bar befestigt werden kann. Dadurch ist ein Mittel geschaffen, die Wirkung des Exzenters und die Länge der Stiche einzustellen. Diese Einrichtung kann natürlich auch durch andere ähnliche Einrichtungen ersetzt werden. Der mit der Nadel 8 zusammenwirkende Greifer 23 weist ein Fadenauge 24 an seinem vorderen Ende, eine Fadenrille 25 und eine Fadenöffnung 26 an seinem hinteren Ende auf. Der Greifer 23 wird von einem Schenkel 27 (Abb. 5) getragen, an dem ein Stift 28 und ein Ansatz 29 befestigt sind. Der Greifer 23 ist in einen Greiferträger 3o eingesetzt, der in einem Tragarm 31 mittels Schrauben 32 an der die Welle 17 aufnehmenden Traghülse 3_3 befestigt ist. Der Tragarm 31 weist einen Ausschnitt auf, in dem sich der Greiferträger 3o bewegen kann. Der Greiferträger 30 ist auf einer Welle 34 befestigt; er erstreckt sich über den oberen Tragarm 31 und ist mit einem Kopfstück 35 versehen, das eine Bohrung,36 zur Aufnahme des Greiferstiftes 28 besitzt. Das Kopfstück 35 trägt einen überstehenden Arm 37, unter den der Schenkel27 des GreiferS 2.3 paßt. Bei 39 an dem Kopfstück 35 des Greiferträgers ist ein Riegel 38 drehbar angeordnet. Wenn der Stift 28 des Greifers 23 in die Bohrung 36 eingesetzt ist, so wird der Schenkel 27 des Greifers 23 unter den Arm 37 geschwenkt und der Riegel 38 so nach oben verdreht, daß er gegen den Ansatz 29 drückt. Dadurch stellt er den Greifer an seinem Träger fest, und die Bewegung des Greiferträgers wird zwangläufig auf den Greifer übertragen. Wenn der Greifer eingefädelt werden soll, dann kann der Riegel 38 in die in Abb. 6 gezeichnete Lage heruntergelegt werden, und der Greifer kann dann um den Zapfen 28 zurückgedreht werden, so daß er aus dem Bereich der Stichplatte 40 entfernt wird. Der Greifer kann also dann durch die von der Deckplatte 41 abgeschlossene Öff- nung in der Tischplatte leicht bedient werden. In dieser Lage kann der Greifer auch vollständig aus dem Greiferträger herausgehoben werden, wenn dies für die Auswechselung o. dgl. erwünscht ist.
  • - Die Hin- und Herbewegung des Greifers in seiner wagerechten Schwingebene wird durch einen Schwinghebel 42 und einen Lenker 43 bewirkt, der das freie Ende dieses Hebels 42 mit dem Arm 44 des Greiferträgers 30 verbindet. Diese Teile 42 und 43 sind so zueinander angeordnet, daß sie in eine gestreckte Lage kommen, wenn der Greifer sich am vorderen Ende seiner Bewegungsbahn befindet (Abb. 9). Dadurch wird auf den Greifer bei seinem Antriebe in dieser Stellung eine verhältnismäßig geringe Schwenkbewegung übertragen. Wenn dagegen der Greifer sich in der rückwärtigen Stellung seiner Bewegungsbahn befindet, so befinden sich die Teile 422 und 43 in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung, wodurch auf den Greifer bei seinem Antriebe dort eine große Schwenkbewegung übertragen wird.
  • Der Arm 42 ist so gelagert, daß er um einen festen Drehzapfen 45 schwingen. kann. Sein Antrieb wird- durch einen Lenker 46 von einem Kurbelzapfen 47 bewirkt, der an einem Kurbelarm 48 an dem unteren Ende einer senkrechten Welle 49 angeordnet ist. An ihrem oberen Ende trägt die senkrechte Welle 49 ein Kegelrad 5o, das mit einem fest auf der Hauptwelle n sitzenden Kegelrade 51 in Zahneingriff steht. Ein diese Zahnräder 5o und 51 umgebender Lagerkörper ist an dem Arm der Nähmaschine in beliebiger Weise, beispielsweise mittels einer Schraube 5-3" befestigt, Der Lagerkörper j52 dient zur Abstützung des oberen Endes der Welle 49. Das untere Ende der Welle 49 wird von einem Lagerkörper 54 getragen, über dem ein Exzenter 55 angeordnet ist, das einen Fadenregler 56 für den Greiferfaden steuert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kettenstichnähmaschine mit einer im Auslegerarm angeordneten Antriebwelle, die einen unter dem Arbeitstisch liegenden Greifer durch eine senkrechte umlaufende Welle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung eines in einer wagerechten Ebene schwingenden Greifers (2-3) mit einer senkrechten, angetriebenen Welle (49), die durch einen Kurbelzapfen (47), einen Lenker (46), einen Schwingarm (42) und einen zweiten Lenker (43) hergestellt wird, die beiden dem Greifer (23) am nächsten liegenden Verbindungsglieder, nämlich der Lenker (43) und der Schwingarm (42), derart angeordnet sind, daß sie in eine gestreckte Lage kommen, wenn der Greifer sich am Ende seines Vorwärtsganges befindet, und daher dem Greifer einen erheblichen Stillstand verleihen.
  2. 2, Kettbnstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem in eine Bohrung (36) des Greiferhalters (30) passenden Zapfen (28) versehene Greiferschaft (z7) durch einen überhängenden Arm (37), unter den er geschwenkt wird, und durch einen.federnden Riegel (38) in seiner Lage gehalten wird, wobei der Zapfen (28) als Drehachse für den Greiferschaft (27) dient, wenn er nach Abschwenken des Riegels (38) aus seiner Arbeitslage entfernt werden soll.
DEU8034D 1922-12-23 1922-12-23 Kettenstichnaehmaschine Expired DE428512C (de)

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DEU8034D DE428512C (de) 1922-12-23 1922-12-23 Kettenstichnaehmaschine

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DEU8034D DE428512C (de) 1922-12-23 1922-12-23 Kettenstichnaehmaschine

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DE428512C true DE428512C (de) 1926-05-05

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DEU8034D Expired DE428512C (de) 1922-12-23 1922-12-23 Kettenstichnaehmaschine

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DE (1) DE428512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2653791A1 (fr) * 1989-10-27 1991-05-03 Union Special Gmbh Dispositif de debrayage de crochet d'une machine a coudre.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2653791A1 (fr) * 1989-10-27 1991-05-03 Union Special Gmbh Dispositif de debrayage de crochet d'une machine a coudre.

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