DE471826C - Vorrichtung zum Spannen des Gewebes an Fadenausziehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen des Gewebes an Fadenausziehmaschinen

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DE471826C
DE471826C DED47027D DED0047027D DE471826C DE 471826 C DE471826 C DE 471826C DE D47027 D DED47027 D DE D47027D DE D0047027 D DED0047027 D DE D0047027D DE 471826 C DE471826 C DE 471826C
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cutting
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DED47027D
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Duerkoppwerke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen des Gewebes an Fadenausziehmaschinen Es sind Fadenausziehmaschinen bekannt, bei denen eine auf und, ab bewegte Ausziehnadel mit einer unter ihr angeordneten Abschneidevorrichtung derart zusammenarbeitet, daß die von der Ausziehnadel aus dem Gewebe gezogenen Fäden von der Abschneidevorrichtung abgeschnitten werden. Diese Maschinen waren in ihrer Arbeitsweise nicht einwandfrei und nicht für alle Gewebe praktisch brauchbar. Der Grund hierfür lag in der mangelhaften Stoffspannung und deren Zusammenarbeit mit dem Messer. Zweck der Erfindung ist es, diese Übelstände zu beseitigen, was dadurch erreicht wird, daß neben den das Gewebe gegen die Vorschubvorrichtung drückenden DYückerfüßen einbesonderer und unabhängig von diesen mit dem Gegenmesser zusammenwirkender Druckerfuß vorgesehen ist, wobei Gegenmesser und Druckerfuß steuerbar ausgehLdet sind und durch ihre Steuerorgane im Moment des Abschneidens gegeneinander bewegt werden, wodurch eine er'löht,; Spannung des Stoffes bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und zeigt: Abb. 1 die Maschine in Seitenansicht, Abb. a eine Ansicht von vorn, Abb.3 eine Vorderansicht des Messergehäuses, Abb. q. einen Längsschnitt durch die Lagerung der Messerwelle im Messergehäuse, Abb. 5 eine Ansicht zu Abb. q, Abb.6 die Anordnung der Druckerfüße, Abb.7 die Schneidmesser in Draufsicht, Abb.8 die Steuerung für den Druckerfuß 29 durch Steuerkurve 34 und Steuerhebel 33. Im Kopf 1 des Maschinengeste:les z ist in bekannter Weise die Nadelstange 3 heb- und zenkbar gelagert, an deren unterem Ende die Ausziehnadel q. befestigt ist. Der Antrieb erfolgt vom Antriebsrad 5 aus durch die Welle 6. Durch entsprechende übertragungsmittel werden von der Welle 6 aus mittels des Vorschubrades ; die Zahnräder 8, 9 in Umdrehung versetzt, die mit den Zahnrädern i o, 11 der Vorschubräder 1 z, 13 für den Stoffvorschub in Eingriff stehen. Zum Andrücken des Gewebes gegen die Vorschubräder 12, 13 dienen an der Druckerstange 14 und mittels dieser heb- und senkbar angeordnete Druckerfüße 15, deren gegen die Vorschubräder 12, 13 anliegende Kopfstücke 16 in sich federnd nachgiebig ausgebildet sind. Zwischen den Vorschubrädern 12, 13 ist auf Führungsstangen 17 ein Gehäuse 18 in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet (Abb.3), in dessen oberes offenes Ende ein mit die Schneide 19a seitlich begrenzenden Führungsarmen 19b versehenes Gegenmesser 19 federnd eingesetzt ist (Abb.7), während auf einer Achse ao ein in das Gehäuse eingreifender Kurbelarm 2 1 befestigt ist, dessen äußeres Ende zur Aufnahme des eigentlichen Schneidmessers 2z dient. Das Gehäuse 18 ruht hierbei mit seiner Unterseite auf einem in der Tragbrücke 23 der Führungsbolzen 17 angeordneten pufferartigen Federbolzen 24, der derart unter Einwirkung eines durch eine Steuerstange 25 vom Getriebe aus betätigten Exzenter 26 (Steuerarm. o. dgl.) steht, daß im Zeitpunkt des Absclmeidens des durch die Nadel 4 nach unten gebrachten Stoffadens das Gehäuse elastisch angehoben wird. Das Gegenmesser i g ist in besonders vorteilhafter Weise dem Gehäuse 18 entsprechend bogenförmig ausgebildet und so angeordnet, daß das Schneidmesser 22, von unten gegen das Gegenmesser ig anIegend, dieses anhebt, derart, daß die größte Spannung des Gewebes stets im Bereich der Abschneidstelle eintritt. Um hierbei ein zuverlässiges Untergreifen des Gegenmessers ig durch das Schneidmesser 22 zu erzielen, ist das Schneidmesser 22 an seiner Vorderseite finit das Gegenmesser ig untergreifenden Gleitnasen 27 versehen (Abb.7).
  • Über dem Gegenmesser i g ist -an einer im Maschinenkopf i angeordneten Führungsstange 28 ein Drückerfuß 29 angeordnet, dessen unteres Ende sich in Arme 3o teilt, die, seitlich der Nadel und zwischen Gegenmesser i g und Vorschubrädern 12, 13 eingreifend, nach hinten führen. Die Arme 3o des Drückerfußes 2g sind hierbei an ihrem unteren Ende keilförmig ansteigend ausgebildet (Abb.6) und übergreifen mit ihren inneren Kei:$ächen das Gegenmesser ig. Mittels auf der Führungsstange 28 angeordneter und dem jeweiligen Gewebe entsprechend in ihrer Spannung einsteilbarer Federn 31, 32 wird der Drückerfuß 29 elastisch nachgiebig gehalten. Zur E,ewegurg des Drückzrfußes 29, dem Arbeitsgang entsprechend, dient sein zwischen die Federn lose eingreifender Steuerhebel 33 (Abt. i). Die Steuerung desselben erfolgt durch eine Kurvennut 34 (Abt. 8) einer auf der' Armwelle 6 angeordneten Steuerkurve 35 derart, daß bei abwärts bewegter Nadel sich der Drückerfuß 29 elastisch nachgiebig gegen das Gegenmesser legt, im Zeitpunkt des Abschneidens durch Abwärtsbewegen des Steuerhebels .33 die Feder 32 gespannt und so der Drückerfuß in erhöhtem Maße gegen das Gegenmesser gepreßt wird, während nach erfolgtem Abschneiden durch Anheben des Steuerhebels 33 der Dlrückerfuß ag entlastet wird und nunmehr, durch Spannung der Feder 31 leicht angehoben, dem Fördern des Gewebes kein Hindernis mehr bereitet. Um das Messer stets genau einstellen und die Spannungshöhe des Gegenmessers verändern zu können, ist die Messerwelle 20 in einer Hülse 36 gelagert (Abb.4, 5). Diese wird von einer zweiten Hülse 37 umschlossen, in der sie gegen axiale Verschiebung. gesichert lagert und dabei mittels Federn 38 an gegenläufige Keilflächen 39, 40 von Schrauben 41 gepreßt wird. Durch Verstellen der Schrauben 41 kann somit die innere Hülse 36 in der äußeren Hülse 37 in der Höhenrichtung verschoben und somit Fein eingestellt werden. Der Antrieb der Messerwelle erfo'-gt mittels Gelenkkurbeln 42, 43 durch eine Kurbelscheibe 44 der unteren Antriebswelle in der bei Nähmaschinen üblichen Weise.
  • Nach erfo''gtem Stoffvorschub mittels der Vorschubräder 12, 13 wird durch die nach unten gehende Nadel 4 das Gewebe durchgestochen und die Fäden durch das Gegenmesser i g hindurch nach unten geführt. Hierbei liegt der Drückerfuß 29 mit seinen Armen 30 elastisch nachgiebig gegen das Gegenmesser an, den Stoff so zuverlässig haltend und sichernd. Durch das nunmehr nach oben schwingende Abschneidmesser 22 wird das federnd nachgiebig im Gehäuse 18 befestigte Gegenmesser i g angehoben und dadurch gegen die Arme 3o bzw. Schrägflächen des Drückerfußes 29 gedzückt. Gleichzeitig wird durch den abwärts gehenden Steuerhebel 33 die Feder 32 der Führungsstange des Drückerfußes 29 gespannt und dadurch der Drückerfuß 2g unter Spannung gebracht. Durch das so bewirkte Zusammenarbeiten von Gegenmesser ig und Drückerfuß 29 sowie das keilförmige Übergreifen der Drückerfußschenkel wird der Stoff in erhöhtem Maße über das Gegenmesser gespannt, so daß ein- Nachuntenziehen des Gewebes im Zeitpunkt des Abschneidens der Fäden nicht eintreten -kann. Gleichzeitig wird außerdem durch Einwirkung des Steuerorgans 26 das Gehäuse 18 angehoben, wodurch die Elastizität erhöht und ein unbedingt zuverlässiges Abschneiden der Fäden und Führen des Gewebes erzielt wird. Nach erfolgtem Abschneiden wird durch Zurückziehen des Steuerhebels 32 die Spannung des Drückerfußes 2g aufgehoben, während das Gegenmesser zurückschwingt, so daß dem einsetzenden Stoffvorschub irgendwelche Hindernisse nicht mehr im Wege stehen.
  • Die besonderen Vorteile vorliegender Erfindung beruhen sowohl in der Anordnung eines besonderen und, mit dem Gegenmesser zusammenwirkenden Drückerfußes als auch in der Steuerung und, elastisch nachgiebigen Anordnung des Drückerfußes und des Gegenmessers, wodurch ein unbedingt zuverlässiges Spannen des Gewebes sowohl beim Einstechen der Nadel als auch Abschneiden der Fäden erzielt wird und dabei außerdem durch .die bogenförmige Ausbildung des Gegenmessers die größte Spannung des Gewebes beim Abschneiden und, im Bereich der Abschneidstelle eintritt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spannen des Gewebes an Fadenausziehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem das Gewebe-gegen die Vorschubvorrichtung dTükkenden Drückerfüßen (15, 16) ein besonderer und unabhängig von diesen mit dem Gegenmesser (i 9) zusammenwirkender Drückerfuß (29, 30) vorgesehen ist, wobei das Gegenmesser (i 9) und dieser besondere Drückerfuß (29, 3o) durch ihre Steuerglieder im Zeitpunkt des Abschneidens gegeneinander bewegt werden und hierdurch eine erhöhte Spannung des Gewebes in der Breitenrichtung bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gegenmesser (i 9) als auch der besondere Drückerfuß (29, 30) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (i9, 22) zwecks Erhöhung der Elastizität in einem Gehäuse (18) angeordnet sind, das zwischen der den Gewebevorschub bewirkenden Einrichtung in senkrechter Richtung verschiebbar elastisch lagert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Drückerfuß (29, 30) und das Schneidwerkzeuggehäuse (18) in dem Zeitpunkt, in dem das Schneidmesser (22) in die Schneidstellung gelangt, eine Zusatzspannung gegeneinander erfahren.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Gewebe einwirkenden Teile (3o) des besonderen Drückerfußes (29) keilförmig ansteigend das Gegenmesser (i 9)übergreifen und so im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser (i 9) ein verstärktes seitliches Straffziehen des Gewebes über das Gegenmesser (19) bewirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß das Gegenmesser (1-9) bogenförmig ausgebildet ist, so daß beirh Anheben desselben durch das Schneidmesser (22) die größte Spannung stets im Bereich der Abschneidstelle eintritt. ?.
  7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Spannungshöhe des Gegenmessers (i9) die Drehachse (2o) des Schneidmessers (22) gegen das Gegenmesser verstellbar im Gehäuse (18) angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messenve:le (2o) in einer Hülse (36) lagert, die unter Federwirkung stehend gegen verstellbare Keilflächen (39, 40) anliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß das Schneidmesser (22) an seiner Vorderseite mit Führungsnasen (27) versehen ist, durch die eine zuverlässige Zusammenarbeit des Gegenmessers (i9) mit dem Schneidmesser erzielt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (i 9) die Schneide (19a) seit.ich begrenzende Führungsarme (i 9b) besitzt.
DED47027D 1925-01-15 1925-01-16 Vorrichtung zum Spannen des Gewebes an Fadenausziehmaschinen Expired DE471826C (de)

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