DE233559C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE233559C DE233559C DENDAT233559D DE233559DA DE233559C DE 233559 C DE233559 C DE 233559C DE NDAT233559 D DENDAT233559 D DE NDAT233559D DE 233559D A DE233559D A DE 233559DA DE 233559 C DE233559 C DE 233559C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- carriage
- needle beds
- needle
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009940 knitting Methods 0.000 claims description 8
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims description 4
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 4
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Flachstrickmaschine zum Stricken von
Strümpfen u. dgl. derjenigen Art, bei welcher zum Niederhalten des Arbeitsstückes zwisehen
den Nadelbetten sogenannte Abschlagplatinen verwendet werden, welche am oberen Teil der Maschine in zwei Reihen längs der
beiden geraden Nadelbetten derart angeordnet sind, daß sie mit den Nadeln zusammenarbeiten
können, die von einem besonderen, längs der Nadelbetten in einer besonderen Führung hin und her gehenden Schlitten betätigt
werden. Die Nadeln werden in bekannter Weise von dem längs der Nadelbetten hin.und her beweglichen Schlitten angetrieben
und durch eine Musterwalze geregelt. Der Schlitten erhält seine Vor- und Rückwärtsbewegung
durch einen horizontalen Zylinder, der mit einer endlosen Nut von solcher Gestalt
versehen ist, daß der Zylinder einer endlosen Schraube gleicht. Ein solcher Antrieb
für die Schlitten von Strickmaschinen mit geraden Nadelbetten ist an und für sich bekannt.
Die Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, daß der mit Nut versehene Zylinder ebenfalls
zum Antreiben des die Abschlagplatinen betätigenden Schlittens dient. Die Maschine
wird dadurch im Vergleich zu den bisher bekannten Maschinen wesentlich einfacher im
Aufbau und besser in der Wirkungsweise.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeutet:
Fig. i: eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 3 einen Querschnitt durch, die Nadelbetten, die Schlitten des Zylinders und die
Musterwalze nach Linie x-y der Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 Einzelheiten,
Fig. 7 bis 10 verschiedene Stellungen von Nadeln und Abschlagplatinen in vergrößertem
Maß stäbe,
Fig. 11 einige Nadeln und Abschlagplatinen von oben gesehen.
Die Maschine besteht aus dem säulenähnlichen Gestell oder Fuß. 1, den beiden Nadelbetten
2, 3, welche, wie üblich, eine geneigte Stellung zueinander einnehmen und zwischen
welchen eine Öffnung für das Arbeitsstück vorgesehen ist, ferner den Schlitten 4, 5, die
mit dem Bügel 6 fest verbinden und unten
mit Schloßteilen von üblicher Gestalt versehen sind, dem Schlitten 7, der die Abschlagplatinen
109 betätigt, dem Nutenzylinder 8, der die beiden Schlitten 4, 5 und 7 antreibt, und
der Musterwalze 9. Alle Bewegungen werden durch die mit einer nicht dargestellten Riemenscheibe
versehenen Triebwelle 10 erzeugt. Die Welle 10 ist mit einem Zahnrad 11 versehen,
welches in das an der Welle 13 befestigte Zahnrad 12 eingreift, welches seinerseits
die Musterwalze 9 antreibt. Mit dem Rad 12 steht ferner ein Zahnrad 14 in Eingriff,
dessen Welle 15 ein Zahnrad 16 trägt, welches in das Zahnrad 17 eingreift. Das
Zahnrad 17 sitzt an dem Endzapfen des Nutenzylinders 8. Der Zylinder 8 liegt parallel
zu dem vorderen Nadelbett: 2 und wird
K (
T:
oberhalb desselben mittels Lager 18, 19 am
Fuß ι gehalten. Der Zylinder 8 ist mit einer endlosen spiralförmigen Nut 20 versehen,
welche zur Hälfte je eine Windung mit Steigung nach rechts und eine solche mit Steigung
nach links besitzt. Beide Steigungsrichtungen gehen an den Enden des Zylinders durch einen Bogen (Fig. 2 und 4) ineinander
über. In die Nut 20 greift ein mittels eines Zapfens 21 drehbar am Bügel 6 befestigter, an
beiden Enden keilförmiger Ansatz 22 ein, wodurch der Schlitten 4, 5, der von den Führungsleisten
23, 24, 25, 26 geführt wird, bei der Umdrehung des Zylinders hin und her bewegt
wird. In die Nut 20 greift ferner ein drehbarer Ansatz 27 ein, welcher dem vorher
erwähnten 22 gleicht und an dem von den Führungsleisten 28, 29 geführten Schlitten 7
befestigt ist, wodurch dieser gleichfalls eine Hin- und Herbewegung erhält. Die Rotationsrichtung
des Zylinders erfolgt im Sinne des Pfeiles (Fig. 2 und 3). Die Ansätze 22 und 27 folgen einander in einer gewissen
Entfernung in der Nut 20, wobei der Ansatz 22 der erste ist. Hieraus folgt, daß der Schlitten 7 die Bewegungsrichtung immer
etwas später als der Schlitten 4, 5 ändert bzw. seine Funktion immer etwas später als dieser
ausführt, wodurch die Nadeln 45 und Abschlagplatinen 109 in der richtigen Reihenfolge
wirken. Da der Schlitten 4, 5 ein recht schwerer Teil ist, der eine rasche Hin- und
Herbewegung hat, so würde er jedesmal in den Endlagen seiner Bahn einen Stoß in der
Maschine verursachen, wenn dies nicht durch besondere Vorrichtungen verhindert würde.
Diese Vorrichtungen bestehen teils in dem verhältnismäßig größen Durchmesser des Zylinders
8 und der verher erwähnten Bogenform der Nut 20 an den beiden Enden des Zylinders,
teils aus Puffern sowohl an den beiden Enden des Zylinders wie an den beiden Seiten des Fußes 1. Die an dem Zylinder vorgesehenen
Puffer sind in Fig. 4 dargestellt.
Auf dem Zapfen 30 des Zylinders sitzt verschiebbar ein Verlängerungsstück 31, welches
den Teil der Nut 20 enthält, der die Umwendung derselben bildet. In dem hohlen Zapfen
30 sitzt eine Spiralfeder 32, welche am äußeren Ende gegen die Schraube 33 und welche
am inneren Ende gegen einen durch den Teil
31 und den Zapfen 30 gesteckten Vorstecknagel 33* anliegt, für welchen eine Nut 34 in
dem Zapfen 30 vorgesehen ist. Wenn der Ansatz 22 an den Umkehrpunkt der Nut 20 gelangt,
nimmt der Teil 31 den Druck desselben federnd auf, wodurch er ein wenig auswärts
auf dem Zapfen 31 gleitet und die Feder 32 zusammendrückt, um dann, wenn der Schlitten
sich in entgegengesetzter Richtung bewegt, seine frühere Lage wieder einzunehmen.
Die keilförmige Gestalt des Ansatzes 22 gestattet, daß derselbe in dem genannten
Augenblick weiterhin in der Nut 20 gleitet. An jeder Seite der Maschine unter dem einen
Schlitten 4 ist an dem Fuß 1 ein weiterer Puffer für den Schlitten befestigt. Derselbe
(Fig. 2) besteht aus einem hohlen Seitenvorsprung 35, der an dem Fuß 1 befestigt ist,
einem darin vorgesehenen Kolben 36 o. dgl., der von einer Spiralfeder 37 nach der Maschineninnenseite
gedrückt wird, und der mit einem Ansatz 38 durch eine Nut am Teil 35 in
die Bahn eines unterhalb des Schlittens 4 befindlichen Ansatzes ragt. Wenn der Schlitten
4, 5 an den Umkehrpunkt gelangt, stößt er mit einem Ansatz an den federnden Kolben 36, 38
an. Dadurch wird der Stoß des Schlittens 4, 5 vollständig abgefangen.
Die Abschlagplatine 109 ist am vorderen
Ende nach abwärts zwischen den Nadelbetten mit dem Zapfen 110 als Zentrum gebogen
und oben mit einem kleinen Absatz oder Haken in versehen. Das hintere Ende
der Abschlagplatine erstreckt sich in eine Nut 112 einer am Schlitten 7 befestigten Leiste
113. Diese Nut hat eine solche Winkelform (Fig. 5), daß die Abschlagplatinen bei der
Bewegung der Schlitten 4, 5 und 7 der Reihe nach eine schwingende Bewegung erhalten.
Da der Schlitten 7 später als der Schlitten 4, 5 zurückgeht, so findet die erwähnte Bewegung
der Abschlagplatinen immer in einem gewissen Zeitverhältnis zu der Bewegung der Nadeln 45 statt. In Fig. 7 bis 10 sind die erwähnten
Bewegungsphasen dargestellt. Wenn die Nadel zum Fangen des neuen Fadens hinaufgeschoben
ist, nimmt die Abschlagplatine eine gesenkte Lage ein (Fig. 7), wobei sie mit dem Haken in zwischen den Nadeln über die
alte Ware greift und somit das Arbeitsstück niedergedrückt hält. Die Abschlagplatine
bleibt in dieser Lage, bis die Nadel bis zu der in Fig. 8 dargestellten Lage niedergezogen
ist, wobei der Faden bei Stütze der Masche gegen die Vorderkante des Hakens in durch
die Masche gezogen wird und die Nadelzunge sich schließt. In demselben Augenblick
schwingt sich die Abschlagplatine nach aufwärts (Fig. 9), wobei der Haken in so hoch
geht, daß die neue Masche, nachdem die vorhergehende von der Nadel abgeglitten ist, in
denselben hineinkommt und bei der darauf folgenden Abwärtsbewegung der Abschlagplatine
erfaßt wird (Fig. 10). Die Nadel geht dann wieder nach aufwärts, und das Spiel beginnt
von neuem. Außer zum Niederhalten der Maschen dienen die Abschlagplatinen auch als Stützen bei dem Stricken (der
Maschenbildung) bei den verschiedenen Lagen der Nadel, ohne ein die Maschenbildung
erschwerendes Stricken zu veranlassen, was
13 3 5'
17
"~\
von der Bogenform ihrer Vorderkante abhängt, deren Zentrum der Zapfen ι ίο bildet.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
5i. Flachstrickmaschine mit zwei geneigt zueinander liegenden Nadelbetten und'Platinen zum Abschlagen und Niederhalten der Ware, die von den längs derίο Nadelbetten hin und her beweglichen Schlitten aus bewegt werden, gekennzeichnet durch einen Zylinder (8) mit schrau-. benartig gestalteter Nut, durch welche sowohl der längs der Nadelbetten hin und her bewegliche, die Schloßteile zur Be\vegung der Nadeln tragende Schlitten (4, 5) als auch der die Platinen (109) aufnehmende Schlitten (7) verschoben wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der für die Platinen vorgesehene Schlitten (7) immer etwas später als der Nadelschlitten (4, 5) umkehrt. - 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Puffers an jedem Ende des Nutenzylinders (8) zwecks Aufnahme des Stoßes, wenn der Schlitten (4, 5) an den Umkehrpunkt gelangt.
- 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Endzapfen des Zylinders (8) ein nach außen gegen eine Feder (32) anliegendes Verlängerungsstück (31) verschiebbar angeordnet ist, welches an der Umkehrstelle eine der Seitenflächen der Zylindernut aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233559C true DE233559C (de) |
Family
ID=493489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233559D Active DE233559C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233559C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087743B (de) * | 1956-03-26 | 1960-08-25 | Franz Eberl | Handstrickgeraet |
DE1089914B (de) * | 1952-09-04 | 1960-09-29 | Karl Steinhof App Fabrik | Handstrickgeraet |
DE3609539A1 (de) * | 1986-03-21 | 1987-10-01 | Stoll & Co H | Zweibettige flachstrickmaschine mit zwischen den nadeln angeordneten platinen |
US5178676A (en) * | 1990-10-31 | 1993-01-12 | J. M. Huber Corporation | Surfactant treated clays useful as anti-tack agents for uncured rubber compounds |
-
0
- DE DENDAT233559D patent/DE233559C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089914B (de) * | 1952-09-04 | 1960-09-29 | Karl Steinhof App Fabrik | Handstrickgeraet |
DE1087743B (de) * | 1956-03-26 | 1960-08-25 | Franz Eberl | Handstrickgeraet |
DE3609539A1 (de) * | 1986-03-21 | 1987-10-01 | Stoll & Co H | Zweibettige flachstrickmaschine mit zwischen den nadeln angeordneten platinen |
US5178676A (en) * | 1990-10-31 | 1993-01-12 | J. M. Huber Corporation | Surfactant treated clays useful as anti-tack agents for uncured rubber compounds |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1485506B1 (de) | Tufting-Maschine | |
DE233559C (de) | ||
DE3010840C2 (de) | Vorrichtung zum Antrieb mindestens einer Nadelstange an Stick- oder Nähmaschinen | |
DE3151225C2 (de) | Nadel für Flachstrickmaschinen | |
DE2245731A1 (de) | Nadel fuer strick- und wirkmaschinen | |
DE892813C (de) | Flachkettenwirkmaschine | |
DE914817C (de) | Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden | |
DE2933660A1 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere raschelmaschine mit in schwingrichtung festen legeschienen | |
DE702373C (de) | Vorrichtung zum Abziehen und Aufwickeln der Ware fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen | |
DE822189C (de) | Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE1585423A1 (de) | Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen | |
DE162128C (de) | ||
DE828138C (de) | Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Umlegeplattieren | |
DE834124C (de) | Wirk- oder Strickmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, sowie Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware auf einer solchen Maschine und nach diesem Verfahren hergestellte Ware | |
DE414086C (de) | Rundstrickmaschine mit Hakennadeln | |
DE23490C (de) | Nähmaschine für überwendliche Naht | |
DE65001C (de) | Häkelmaschine für Zierfaden-Posamente | |
DE187529C (de) | ||
DE60566C (de) | Maschine zur Herstellung von TüUspitzea | |
DE649505C (de) | UEberwendlichnaehmaschine | |
DE554807C (de) | Rundstrickmaschine zum gleichzeitigen Verstricken mehrerer Verstaerkungsfaeden | |
DE256545C (de) | ||
DE2002700A1 (de) | Einrichtung bei Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen,zur Ausfuehrung von Blindlegungen und/oder zur Einarbeitung dicker Garne in feinmaschige Grundgewirke | |
DE89506C (de) | ||
DE188024C (de) |