DE910246C - Schuhmacher-Reparatur-Naehmaschine - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, daß bis heute an der Schuhmacher-Reparatur-Nähmaschine die Fadenzugabe, die bei jedem Material verschieden ist, durch Stellschrauben reguliert wird. Bei der . erfindungsgemäßen Schuhmacher-Reparatur-Nähmaschine fällt das lästige Stellen der Schleifenbildung vollkommen weg. , Es ist der langjährige Wunsch der Schuhmacher, sich einfach an eine Maschine setzen zu können und loszunähen ohne vorheriges Studium aller komplizierten Bedienungsanweisungen.
• Abb. i stellt in Vorderansicht das Zusammenwirken der Einzelteile bei der erfindungsgemäßen automatischen Fadengeberregulierung im Maschinenkopf einer Schuhmacher-Reparatur-Nähmaschine dar. An der Prismenführung 8 ist der Tragarm 13 starr befestigt, während am anderen Ende des Tragarmes 13 durch den Nadelstangenhalter 1.4 die Nadelstange i beweglich befestigt ist. An dem Stoffdrückerstangenführungsstück 4 sind der drehbare Führungsring 3, an dem beweglich die Stoffdrückerstange 2 mit Drückerfuß abgelenkt ist, Druckfeder 12 mit Bolzen und der Anschlag 5 befestigt. Auf der Prismenführung 8 sind beweglich und abnehmbar montiert der Sockel 7, der Fadengeber 6 mit Regulierschraube 18, zwei Zugfedern 22 und 23, die zur Fadenanzugregulierung des Fadengebers 6 dienen. Mit der Armwelle 15 sind die große Kurvenscheibe 9 und die kleine Kurvenscheibe io verbunden. An der großen Kurvenscheibe 9 ist die Prismenführung 8 durch die Rolle 16 und an der kleinen Kurvenscheibe io mit Nocken 2o ist durch die Rolle 17 der Transportwinkel i i beweglich gelagert. Auf dem Hubhebel 21 ruht der Querhebel i9. Am äußersten Ende des Fadengebers 6 ist die Fadenspannvorrichtung 24 mit. Bolzen 25 und konischer Druckfeder 26 angebracht.
• Abb. 2 stellt die Horizontalansicht dar. Arbeitsvorgang Die Stoffdrückerstange 2 mit Drückerfuß, welche mit dem drehbaren Führungsring 3, mit der Druckfeder 12 mit Bolzen, mit dem Anschlag 5 und mit dem Stoffdrückerstangenführungsstück 4 verbunden ist, wird mittels eines Lüfterhebels, der nicht dargestellt ist, auf das untergelegte Material aufgesetzt. Beim Einstechen der Nadel senkt sich die Prismenführung 8 mittels der großen Kurvenscheibe 9 in Verbindung mit der Rolle 16 mit Sockel 7, auf dem der Fadengeber 6 angebracht ist; das hintere Ende des Fadengebers 6 stößt auf den Anschlag 5, und das vordere Ende des Fadengebers 6 mit der Fadenspannvorrichtung 24 senkt sich, und so ergibt sich die erforderliche Länge des Nähfadens zum Durchsteppen des Materials und Umkreisen des Greifers. Bei diesem Vorgang bedingt die Fadenspannvorrichtung 24 durch den Bolzen 25, gehalten mit der konischen Feder 26, die gleichmäßige Schleifenbildung, gleichviel ob das untergelegte :Material i mm oder 16 mm dick ist. Beim Heben der Nadelstange i geht die Prismenführung 8 mit Fadengeber 6 hoch, und die beiden Federn 22 und 23 halten das hintere Ende des Fadengebers 6 im Anzug, danach stößt der Nocken 20 der kleinen Kurvenscheibe io gegen den Hubhebel 21 und den Querhebel i9, der wiederum gegen den Bolzen der Druckfeder 12, welche mit Stoffdrückerstangenführungsstück 4 und Drückerfuß 2 verbunden ist, und somit ist der Arbeitsgang beendet.

Claims (1)

1. PATLNTANSPRUCH: Schuhmacher-Reparatur-Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenkopf eine Prismenführung (8) mit Sockel (7), Fadengeber (6) mit Regulierschraube (18) und den Zugfedern (22 und 23) sowie Fadenspannvorrichtung (24) mit Bolzen (25) und der konischen Feder (26) und Stoffdrückerstangenführungsstück (4)- mit der Stoffdrückerstange (2) mit Drückerfuß verbunden ist, so daß beim Einstechen der Nadel die Fadenspannvorrichtung (24) mit Bolzen (25) und der konischen Feder (26) zur Erzielung einer funktionsrichtigen Schleifenbildung die Fadenlänge unabhängig von der Stärke des Nähgutes entsprechend reguliert, indem beim Heben der Nadelstange (i) die Zugfedern (22 und 23) den Nähfaden durch den Anzug des Fadengebers (6) in der erforderlichen Länge freigeben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 397 245, 4o6 327, 421 359-