AT38564B - Rahmenmeßvorrichtung für Rahmennähmaschinen. - Google Patents

Rahmenmeßvorrichtung für Rahmennähmaschinen.

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AT38564B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die geeignet sind, eine Streifen aus Leder oder jedem anderen Material, z. B. den Rahmen oder Rand an einen Schuh zu befestigen, welcher Streifen der Maschine während der fortschreitenden Arbeit zugeführt wird. 
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 gewendet werden zum   Annähen   des schmalen, unter dem Namen Rahmen bekannten Lederstreifens an das   Oberleder und   die   Brandsohle des Schuhes oder Stiefes vor der Befestigung   der 
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   Schuh darbietet,   damit es den ersten Vorwärtsstoss der Nadel aufnehmen kann, ohne dass der   Arbeiter genötigt ist, das Rahmenende zwischen einen Figern und dem Schuh zu halten, wie as bisher gebräuchlich war.

   Diese Rahmenabschneide- und Haltevorrichtung wird hier durch   eine Kette c betätigt, welche an das freie Ende eines bei c2 drehbaren Hebels c1 befestigt ist. der mittels einer   1'rittstange     14     von einem in geeigneter Lage an   der Basis der   Maschinensäule   angebrachtenFusstritt142xbetätigtwird. 



   Der gewöhnlich Rahmenführer 129 (Fig. 1) wird in der   üblichen   Weise zum Arbeitsstück 
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 umgebende Feder   306   drückt mit einem Ende auf das Lager für die feste Rolle   301,   mit ihrem anderen Ende liegt die Feder auf dem Hebel   302,   drückt diesen für gewöhnlich abwärts, wie in Fig. 1 und 2 angegeben ist und lenkt dadurch den Rahmen w auf seinem Wege zwischen der festen Rolle 301 und dem Rahmenführer von seiner Richtung ab. Diese Ablenkung des Rahmens wird durch eine als Schraube   306x   dargestellte einstellbare Hemmvorrichtung begrenzt, welche über dem Hebel 302 in einem Ansatz 306 des Maschinenständers sitzt. 



   Der wagrechte Aim des Hebels 302 ist mittels einer Kette   307 mit   dem freien Ende eines bei 309 auf dem Maschinenbett drehbaren Hebels 308 verbunden. Dieser Hebel ist durch eine zwischen seinen Enden angreifende Feder 310 mit einer   Stange 377 verbunden,   deren Länge   bei 312   verstellt werden kann. Diese Stange ist an ihrem unteren Ende mit dem oberen Ende eines Armes 313 verbunden, der auf einer den Fusstritt 315 tragenden Trittwelle 314 angeordnet ist. Dieser Fusstritt greift an einem geeigneten Punkt über den Tritt 142x oder einen Teil desselben, 
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   Ehe die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, befinden sich die Teile in der in den Fig. 1 bis 3 angegebenen Stellung, wobei der Rahmen, wie dargestellt, abgelenkt wird und an seinem Ende in der neben der   Rahmenabschneidevorrichtung   136 befindlichen oder einen Teil derselben bildenden Klemmvorrichtung festgehalten wird. 



   Der Arbeiter bietet nun der Sticbbildungsvorrichtung einen Schuh dar und setzt die Maschine 
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 annäht. 



   Wenn dei Rahmen vollständig angenäht ist, hält der Arbeiter die Maschine an, er kann aber den Schuh nicht entfernen, ehe er den an demselben befestigten Rahmenteil vom Rahmenvorrat, welcher durch den Rahmenführer zu diesem führt, abgeschnitten hat. 



   Um dies zu bewirken, drückt der Arbeiter nun den Fusstritt 315 nieder, wodurch der Winkelhebel 302 in die in Fig. 4 angegebene Stellung gebracht wird; infolgedessen wird der Rahmen zwischen der festen Rolle 301 und dem Rahmenführer gelockert und dem Arbeiter gestattet. den Schub genügend weit nach links zu bewegen. so dass der Rahmen mit der   Rahmenabschneide-   
 EMI2.4 
 Fusstritt   142x   heim fortgesetzten Niederdrücken des Fusstrittes 31. 5   ebenfalls niedergedrückt wird.   



   Wenn der Winkelhebel 302 in die in Fig. 4   angegebene Stellung gebracht   ist, um den   Rahmen   zu lockern und zu veraulassen, in einer geraden Linie von der festen Rolle 301 nach dem Rahmenföhrer zu laufen, ist der    agrechte Arm des Hebels 302   auf den Rahmen   hernieder-   
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 in seine den Rahmen klemmende Stellung gebracht, ehe dieser Fusstritt den Tritthebel 142x der Rahmenabschneidevorrichtung berührt und bewegt ; das weitere Niederbewegen des Fusstrittes 315 zwecks Niederdrücken des Tritthebels 142x wird durch die Spannung der Feder 310 gestattet. 



   Das Vorratsende des Rahmens wird, wie erwähnt, durch den Klemmteil der Rahmenabschneidevorrichtung zurückgehalten, sodass der Arbeiter, so bald der Rahmen abgeschnitten und der Schuh freigegeben ist, den Fusstritt 315 ohne Gefahr, das Rahmenende zu verlieren, freigeben kann, da letzteres in einer Lage festgehalten wird, in der es der Nadel dargeboten werden kann, wenn der nächste Schuh bearbeitet werden   soll.   Wenn der Fusstritt   316   freigegeben ist, 

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 nimmt der Winkel hebel 302 unter der Wirkung seiner Feder 306 seine Normalstellung ein (Fig. 1 bis 3) und lenkt den Rahmen zwischen der festen Rolle 301 und dem Rahmenführer wieder ab, wodurch soviel Rahmen von dem Vorrat abgezogen wird, als zum Zurückziehen des nächsten fertigen   Schuhes   erforderlich ist.

   Die Einstellung der   Hemmvorrichtung 305x zwecks Veränderung   der durch den Druck der Feder    < ?' ?   bewirkten Ablenkungsbewegung des Winkelhebels 302 ver- ändert dementsprechend die Ablenkung des Rahmens und damit die Entfernung, um   welche der   Schuh zwecks Abschneidens des Rahmens   zurückgezogen werden kann.   



   Das untere, an die Rolle 304 angrenzende Ende des Winkelhebels 302 ist mit einem Joch   317   versehen, welches den Rahmen umgreift und ihn verhindert, von der Rolle abzustellen oder in bezug auf diese verschoben zu werden. 



   Die beschriebene Vorrichtung begrenzt im voraus das Zurückziehen des Schuhes, ehe der   Rahmen   abgeschnitten wird, und kann so eingestellt werden, dass der Schuh tatsächlich nur so weit zurückgezogen wird, wie zum Abschneiden des Rahmens erforderlich ist. Auf diese Weise liefert die Vorrichtung also auch ein Mittel zur vorherbestimmten Begrenzung der Länge des   Rahmenendes,   welches von dem Vorrat aus beim Beginn der Bearbeitung des nächsten Schuhes der Nadel dargeboten wird, wodurch eine Verschwendung von Rahmen an dem abgeschnittenen, an den   Schuh angenähten   und mit diesem entfernten Ende und ebenso an dem Ende, welches zwecks Darbietung für den   nächsten Schuh   in der Maschine verbleibt, vermieden wird.

   Dadurch, dass die Länge des dem neuen Schuh dargebotenen   Rahmenendes   stets im voraus bestimmt ist, erspart der Arbeiter jene Zeit, welche sonst erforderlich ist, um den unnötigerweise beim Ent- fernen des Schuhes durch den Führer   gezogenen Rahmen zurückzuziehen, ihn   in seine richtige
Lage zu bringen und richtig zu erfassen, ehe die Arbeit an einem neuen Schuh beginnt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Rahmenmessvorrichtung   für   Rahmennähmaschinen,   gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, durch weiche der   Rahmen,   nachdem die gewünschte   Rahmenlänge vom Rahmen-   vorrat herangeholt worden ist, zwischen diesem und   dem Werkstück geklemmt wird,   so dass die 
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Claims (1)

  1. 5. Rahmenmessvorrichtung nach den Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese und die Haltevorrichtung mittels eines gemeinsamen Antriebes (315) nacheinander betätigt werden können.
AT38564D 1907-10-21 1907-10-21 Rahmenmeßvorrichtung für Rahmennähmaschinen. AT38564B (de)

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AT38564B true AT38564B (de) 1909-08-25

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