DE3807014A1 - Verfahren zum ansetzen eines faserbandes an ein ablaufendes bandende und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ansetzen eines faserbandes an ein ablaufendes bandende und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansetzen ei­ nes nur durch Haftung parallelisierter Fasern und/oder durch eine leichte Schutzdrehung nach Flyerart zusam­ mengehaltenen Faserbandes an ein ablaufendes Faserband desselben Typs und desselben Bandquerschnitts. Sie be­ trifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
In der industriellen Praxis werden die in Kannen oder Wickeln gelagerten und transportierten Faserbänder von Karden, Streckwerken, Kämm-Maschinen oder dergleichen ebenso wie das Vorgarn von Flyerspulen mit den Anfän­ gen der jeweils neuen Kannen, Wickel oder Spulen von Hand nach den verschiedensten Verfahren angenitschelt bzw. zusammengesetzt, oder aber das Band bzw. das Vor­ garn läuft aus, und der Anfang des neuen Bandes oder Vorgarns wird neu angelegt.
Da sich das sogenannte Vorgarn von den aus paralleli­ sierten Fasern bestehenden Faserbändern lediglich durch eine leichte Schutzdrehung unterscheidet, aber beide Band-, Lunten- oder Garntypen im vorliegenden Zusammenhang ganz ähnlich behandelt werden, wird der Einfachheit halber im folgenden auch dann nur von Fa­ serbändern gesprochen, wenn auch Vorgarne und derglei­ chen gemeint sind.
Bei den in der industriellen Praxis üblichen Anlegeme­ thoden von auslaufendem Endstück und zugeführtem Band­ anfang kommt es regelmäßig zu Verdickungen im Faser­ band. Messungen zeigen, daß durch diese Bandverdickun­ gen in den nach vielen Verzügen hergestellten Garnen Verdickungen bis zum doppelten des normalen Garns auf etwa 10 bis 15 m Länge auftreten können. Diese Ver­ dickungen sind in der bisherigen Praxis kaum zu ver­ meiden, wenn die mit dem Nitscheln verbundene Bandver­ dickung an der Einspeisewalze der Spindel einer Ring­ spinnmaschine oder des Rotors einer Rotorspinnmaschine auftritt, weil dann eine in Streckwerken übliche Ver­ gleichmäßigung nicht mehr erzielt werden kann.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, läßt man das Bandende auslaufen und legt den neuen Bandanfang ge­ sondert an. Dadurch kommt es zu einem Nutzeffektver­ lust an der Spindel bzw. am Rotor der betreffenden Ma­ schine. Außerdem ergibt sich ein weiteres Problem, weil der auslaufende Faden an der Ring- oder Rotorspinnmaschine immer dünner wird und nur noch schwierig vom Saugstrom der Saugdüse erfaßt werden kann. Funktionsstörungen sind die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Endstück des auslaufenden Bandes mit dem Anfangsstück eines nachfolgenden Bandes so zusammenzulegen oder zu ver­ binden, daß auf dem gesamten Durchlauf, also auch beim Übergang von einem Band zum nächsten Band, die Faser­ zahl im Bandquerschnitt konstant bleibt. Die erfin­ dungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genannte Verfahren darin, daß die aneinander zu setzenden Band­ anfangs- und -endstücke jeweils in einem Abstand grö­ ßer als die größte Stapellänge der verwendeten Fasern vom jeweiligen Bandlängsende geklemmt werden, daß aus den geklemmten Bandanfangs- und -endstücken die nicht geklemmten Einzelfasern herausgezogen werden und daß die so ausgefaserten Bandenden überlagert werden.
Anders als bisher werden also erfindungsgemäß, nicht zwei Bänder übereinander gelegt und dann zusammenge­ dreht, insbesondere genitschelt, sondern man läßt das ablaufende Band auslaufen, fasert ein Endstück mit ei­ ner der größten Stapellänge entsprechenden Länge so aus, daß alle in dem ausgefaserten Endstück enthalte­ nen Fasern in einer Klemmung gehalten werden, und legt ein ebenso ausgefasertes Anfangsstück eines bereitge­ stellten Faserbandes auf das Ende des ablaufenden Ban­ des auf. Wenn beispielsweise bei einem gut gekämmten Faserband, das fast nur aus Fasern der maximalen Sta­ pellänge zusammengesetzt ist, in der erfindungsgemäßen Weise geklemmt und ausgefasert wird, bleiben in dem ausgefaserten Bandende etwa die Hälfte der ursprüng­ lichen Fasern stehen. Dabei entsteht eine Faserlängen­ verteilung, die eine von der Klemmstelle zum äußersten Ende hin linear abnehmende Faserdichte zur Folge hat. Wenn zwei solcher ausgefaserter Bandenden zusammenge­ legt werden, ergibt sich - wie angestrebt - eine auch am Übergang von einem zum nächsten Band unveränderte Faserzahl im Bandquerschnitt.
Erfindungsgemäß läuft das Bandendstück des ablaufenden Faserbandes aus und wird dabei mit einem bereitgeleg­ ten Anfangsstück so verbunden, daß keine Verdickung entsteht. Zu diesem Zweck wird das ablaufende Faser­ band abgeklemmt und ausgefasert, auf dieses ausgefa­ serte Bandende wird dann ein bereitgelegter, ausgefa­ serter Bandanfang eines neuen Faserbandes aufgelegt. Diese Verbindung soll gemäß weiterer Erfindung unmit­ telbar am Einlauf einer Verarbeitungsstelle, etwa an der Einspeisewalze eines Streckwerks, einer Kämm-Ma­ schine, eines Flyers oder des Rotors einer Offenend­ Spinnmaschine erfolgen.
Wenn in der Verarbeitungsmaschine ein fortlaufendes Band abgenommen und weiter bearbeitet wird, kann die Anordnung bevorzugt so getroffen werden, daß die Ver­ bindung der aufeinandergelegten, ausgefaserten Band­ enden durch den nächsten Arbeitsschritt selbst er­ folgt. Wenn die ausgefaserten Bandenden beispielsweise dem Einzugswalzenpaar eines Streckwerks vorgelegt wer­ den, wird die Verbindung durch die Fadenhaftung er­ zielt, die beim Verziehen im Streckwerk zu erzielen ist. Bei einem riemchenlosen Streckwerk kann es aller­ dings erforderlich sein, die ausgefaserten Bandenden um einen die Streckfeldweite gerade übersteigenden Betrag zu überlagern, damit die längsten Fasern des ablaufenden Bandes noch im Einlaufwalzenpaar geklemmt werden, wenn die Spitzen der längsten Fasern des neuen Bandes bereits im zweiten Walzenpaar des Streckwerks angelangt sind.
Grundsätzlich wird jedoch eine konstante Faserzahl im Bandquerschnitt am besten erzielt, wenn die ausgefa­ serten Bandenden Spitze auf Wurzel überlagert werden. Das bedeutet, daß die Spitze des einen ausgefaserten Bandendes auf die (beim Ausfasern geklemmte) Wurzel des anderen ausgefaserten Bandendes aufgelegt wird. Im allgemeinen wird es daher am günstigsten sein, wenn die Bandenden um einen der maximalen Stapellänge entsprechenden Betrag überlagert werden.
Das Ausfasern der Bandenden kann an der jeweiligen Klemmung von Hand ausgeführt werden. Bei Automatisierung hat es sich in der Praxis als günstig erwiesen, ein auszufaserndes, in eine Verarbeitungs­ stelle einlaufendes bzw. eingezogenes Bandende mit ei­ nem seine größte Stapellänge gerade - insbesondere um größenordnungsmäßig etwa 5 mm - übersteigenden Abstand vor dem Einlauf der Verarbeitungsstelle zu klemmen. Das Ausfasern wird dann allein durch das weitere Einziehen des Bandendstücks in die jeweilige Maschine, z. B. Streckwerk, bewirkt. Vor der Klemmung verblei­ bende Band- und Faserteile werden zweckmäßig abge­ saugt, damit sie nicht in die Verarbeitungsmaschine eingezogen werden und zu einer Bandverdickung führen können. Zugleich ist es für das Anlegen auch günstig, wenn das ausgefaserte neue Bandende oberhalb der Stel­ le, beispielsweise in einer Klemmung, bereitgehalten wird, an der das ausgefaserte Bandendstück des ablau­ fenden Bandes gegebenenfalls erzeugt wird. Wenn dann nämlich das Ende des ablaufenden Bandes geklemmt wird, soll - fast zugleich - das neue, ausgefaserte Bandend­ stück, etwa durch ein durch das ablaufende Band ausge­ löstes Signal, auf das sich gerade ausgefaserte End­ stück fallengelassen werden.
Gemäß weiterer Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens darin, daß dem auslaufenden Faserband am Einlauf jeder ein Faserband aufnehmenden Verarbeitungsstelle ein Bandfühler mit Signalgeber und eine Klemmstelle zugeordnet sind. Durch eine solche An­ ordnung läßt sich eine Automatisierung herbeiführen, wenn der Signalgeber auf eine Halterung oder Zuführung des Bandanfangs des neuen Bandes geschaltet wird.
Vorzugsweise werden in einer solchen Vorrichtung dem auslaufenden Band in dem Einlauf der Verarbeitungs­ stelle eine, beispielsweise als Stange oder Welle aus­ gebildete Halteschiene, ein Taster, eine im wesent­ lichen nur zum Putzen gebrauchte Saugdüse und ein Sig­ nalgeber zugeordnet. Durch die Kombination dieser Vor­ richtungen mit der vorgenannten Klemmstelle kann zu­ gleich das ablaufende Bandende für das Ansetzen des neuen Bandendes nach Abführen mit Hilfe der Kombina­ tion von Halteschiene und Taster vorbereitet werden und dem Liefermechanismus des neuen Bandendes Signal gegeben werden. Wenn für das an das ablaufende Band­ ende anzulegende neue Bandanfangsstück eine durch ein Signal des Signalgebers zu lösende Klemmung oberhalb des Transportweges des ablaufenden Faserbandes vorge­ sehen wird, läßt sich der Gesamtvorgang des Bandan­ schließens automatisieren.
Durch die Erfindung wird also erreicht, daß unabhängig davon, ob ein auf Zug zu beanspruchendes Band, wie bei einer Kämm-Maschine, einem Streckwerk, einem Flyer oder einer Ringspinnmaschine, benötigt werden oder ob nur stets dieselbe Faserzahl im Bandquerschnitt ver­ langt wird, wie an der Einspeisung des Rotors einer Rotorspinnmaschine ein automatischer Übergang von ei­ nem zum nächsten Band möglich ist, ohne daß die Gefahr einer nennenswerten Dickenänderung des herzustellenden Garns besteht.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungs­ beispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einspeisestelle einer ein aus einer Kanne ablaufendes Faserband verarbeitenden Maschine;
Fig. 2 das Klemmen und Ausfasern eines Endstücks eines ablaufenden Faserbandes;
Fig. 3 das Anlegen eines ausgefaserten Bandendes eines neuen Faserbandes; und
Fig. 4 die Positionierung des angesetzten Faser­ bandes für den Dauerbetrieb.
In Fig. 1 wird ein aus einer gerade leerlaufenden Kan­ ne 1 kommendes Faserband 2 dargestellt, das im Ausfüh­ rungsbeispiel in ein Streckwerk 3 mit einem Einzugs­ walzenpaar 4 und einem Auszugswalzenpaar 5 sowie einer Streckfeldweite 6 einläuft. Das Streckwerk 3 kann Teil einer speziellen Streckpassage sein, es kann aber auch einer anderen Maschine, zu einem Flyer, vorgeschaltet sein. Grundsätzlich kann im vorliegenden Zusammenhang unter dem Einzugswalzenpaar 4 das Lieferwerk irgendei­ ner nachgeschalteten Bandverarbeitungsstelle, ein­ schließlich des Rotors einer Rotorspinnmaschine, ver­ standen werden. Ferner umfaßt der Begriff der mit 1 bezeichneten Kanne jedes übliche Transport- und Lager­ mittel für Faserbänder einschließlich Lunten oder Vor­ garnen, also beispielsweise auch Faserwickel oder Vor­ garnspulen.
Im Bereich vor dem Einzugswalzenpaar 4 der nachge­ schalteten Maschine läuft das Faserband 2 erfindungs­ gemäß durch eine Vorrichtung mit einer mit einer Trag­ walze 7 zusammenwirkenden Klemmleiste 8, mit einem mit einem Signalgeber 9 a ausgestatteten Taster 9 und zuge­ höriger Haltestange 10 sowie mit einer Saugdüse 11. Wenn das ablaufende Bandende 12 an der Haltestange 10 vorbei ist, leistet es dem Taster 9 keinen Widerstand mehr. Dieser gibt dann der Klemmleiste 8 den Befehl, das ablaufende Endstück in Pfeilrichtung 13 an der Tragwalze 7 zu klemmen. Da das Faserband 2 in Pfeilrichtung 14 weiterläuft, wird es zwischen der Klemmung 15 (zwischen Tragwalze 7 und Klemmleiste 8) einerseits und dem Einzugswalzenpaar 4 so ausgezogen, daß ein ausgefasertes Bandendstück 16 entsteht. Außer­ halb der Klemmung 15 im Bereich des Tasters 9 verblei­ bende Faserteile 20 können mit Hilfe der Saugdüse 11 abgezogen werden.
Während das ausgefaserte Bandendstück 16 zwischen der Klemmung 15 und dem Einzugswalzenpaar 4 entsteht, wird durch einen Befehl, vorzugsweise ebenfalls des mit dem Taster 9 kombinierten Signalgebers 9 a, ein in einer Klemmung 17 oberhalb des für das ausgefaserte Bandende 16 vorgesehenen Bereichs bereitgestellter, ausgefaser­ ter Bandanfang 18 - durch Lösen der Klemmung 17 - auf das ausgefaserte Bandende 16 abgesenkt, so daß die beiden Bandenden 16, 18 überlagert werden. Die überlagerten Bandenden gelangen dann durch das Ein­ zugswalzenpaar 4 in die nachgeschaltete Maschine bzw. Verarbeitungsstelle. Wenn es sich beispielsweise um ein Streckwerk 3 handelt, kann bereits im Streckwerk, durch das Strecken eine für ein Faserband ausreichende Zugfestigkeit einer Verbindung zwischen zwei Faser­ bandenden erreicht werden, die überall die gleiche Fa­ serdichte wie in den angrenzenden Faserbandbereichen besitzt.
Nach Fig. 4 wird im Anschluß an das Verbinden oder An­ legen der Faserbänder die vorher leergelaufene Kanne 1 oder dergleichen durch eine neue Kanne 21 oder der­ gleichen ersetzt. Außerdem wird das jetzt neu zulau­ fende Faserband 22 in die dem Einlaufwalzenpaar 4 vor­ geschaltete Klemm- und Tastmechanik eingefädelt, so daß die Vorrichtung wieder zum Vorbereiten des Faserbandendes für einen neuen Anschluß vorbereitet ist.
Ein neues Faserband kann an ein ablaufendes Faserband bei unveränderter Faserdicke auch im Verbindungsbe­ reich, insbesondere automatisch, angesetzt werden, wenn die aneinanderzufügenden Faserbandenden vor dem Überlagern durch Klemmen und Abziehen weg von der Klemmung ausgefasert werden. Vorzugsweise sollen die ausgefaserten Bandenden Spitze auf Wurzel überlagert werden.
Bezugszeichenliste:
 1 = Kanne
 2 = ablaufendes Faserband
 3 = Streckwerk
 4 = Einzugswalzenpaar
 5 = Abzugswalzenpaar
 6 = Streckfeldweite
 7 = Tragwalze
 8 = Klemmleiste
 9 = Taster
 9 a= Signalgeber
10 = Halteschiene
11 = Saugdüse
12 = Bandende
13 = Pfeil
14 = Pfeil
15 = Klemmung
16 = ausgefasertes Bandendstück
17 = Klemmung
18 = ausgefaserter Bandanfang
19 = Verbindung
20 = Faserteile
21 = neue Kanne
22 = neues Faserband

Claims (11)

1. Verfahren zum Ansetzen eines nur durch Haftung pa­ rallelisierter Fasern und/oder durch eine leichte Schutzdrehung nach Flyerart zusammengehaltenen Faserbandes (22) an ein ablaufendes Faserband (2) des­ selben Typs und desselben Bandquerschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander zu setzenden Bandend- und -an­ fangsstücke (16, 18) jeweils in einem Abstand größer als die größte Stapellänge der verwendeten Fasern vom Bandlängsende geklemmt werden, daß aus den geklemmten Bandend- und -anfangsstücken (16, 18) die nicht ge­ klemmten Einzelfasern herausgezogen werden und daß die so ausgefaserten Bandenden (16, 18) überlagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden (16, 18) unmittelbar am Einlauf ei­ ner Verarbeitungsstelle (4), etwa an der Einspeisewal­ ze eines Streckwerks (3), einer Kämm-Maschine, eines Flyers oder des Rotors einer Rotorspinnmaschine, über­ lagert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefaserten Bandenden (16, 18) Spitze auf Wurzel überlagert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden am Einlaufwalzenpaar eines riemchen­ losen Streckwerks (3) um einen die Streckfeldweite (6) gerade übersteigenden Betrag überlagert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefaserten Bandenden (16, 18) um einen die maximale Stapellänge entsprechenden Betrag überlagert werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auszufaserndes, in eine Verarbeitungsstelle auflaufendes bzw. eingezogenes Bandende mit einem sei­ ne größte Stapellänge gerade - insbesondere um grö­ ßenordnungsmäßig etwa 5 mm - übersteigenden Abstand vor dem Einlauf der Verarbeitungsstelle geklemmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Klemmstelle (15) überstehende Bandendstück abgesaugt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgefaserte neue Bandanfangsstück (18) ober­ halb des ablaufenden Bandes (2) in einer durch ein von dem ablaufenden Bandende (12) zu betätigendes Signal zu öffnenden Klemmung (17) bereitgehalten wird.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach ei­ nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ablaufenden Bandende (12) am Einlauf (4) jeder ein Faserband (2) aufnehmenden Verarbeitungsstelle ein Bandfühler (9, 10) mit Signalgeber und eine Klemmstel­ le (7, 8) zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem ablaufenden Bandende (12) an dem Einlauf eine Halteschiene (10), ein Taster (9), eine Saugdüse (11) und ein Signalgeber zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das an das ablaufende Bandende (12) anzulegen­ de neue Bandanfangsstück (18) eine durch ein Signal des Signalgebers zu lösende Klemmung (17) oberhalb des Transportweges des ablaufenden Faserbandes (2) vorge­ sehen ist.
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