DE3713285A1 - Vorrichtung zum spleissen und verflechten von faserbaendern - Google Patents

Vorrichtung zum spleissen und verflechten von faserbaendern

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DE3713285A1
DE3713285A1 DE19873713285 DE3713285A DE3713285A1 DE 3713285 A1 DE3713285 A1 DE 3713285A1 DE 19873713285 DE19873713285 DE 19873713285 DE 3713285 A DE3713285 A DE 3713285A DE 3713285 A1 DE3713285 A1 DE 3713285A1
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Konrad F Gilhaus
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SEYDEL VERMOEGENSVERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 4800
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Spinnereimaschinenfabrik Seydel and Co GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
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    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine kombinierte Vorrichtung zum wahlweisen Spleißen der Enden von Faserbändern oder Verflechten von Faserbändern bei Reißkonvertiermaschinen, Schneidkonvertier­ maschinen, Karden, Strecken oder dgl. mit einer Spleißeinrich­ tung mit einem oder mehreren Düsenpaaren, die in einem Abstand voneinander und entgegengesetzt gerichtet zueinander an einem Düsenträgerpaar angeordnet und mit Druckluft beaufschlagbar sind, wobei das Spleißen der Faserbandenden durch aerodynamisches Verwirbeln erfolgt, sowie mit einer der Spleißeinrichtung nachgeordneten Verflechteinrichtung mit einem Bandtrichter mit sich verjüngender Transportquerschnittsfläche, durch den das Faserband, das aus einzelnen und im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Fasern besteht, hindurchge­ führt wird.
Chemiefasern werden als endlose Filamente bzw. Kabel mit hoher Gleichmäßigkeit hergestelit. Anschließend werden die Filamente bzw. Kabel für die Weiterverarbeitung in der Sekundärspinnerei entsprechend ihrem Einsatzgebiet auf die gewünschte Faserlänge geschnitten oder reiß- bzw. schneidkonvertiert. Während das un­ geordnet vorliegende geschnittene Fasermaterial anschließend zur erneuten Streckung und Parallelisierung der Fasern sowie Her­ stellung des Faserbandes aufgelöst und kardiert bzw. gekrempelt werden muß, bleibt beim Reißkonvertieren die ausgezeichnete Parallellage der Fasern in den Faserbändern und die hohe Gleichmäßigkeit der Kabel erhalten.
Vorbereitungsmaschinen der Fasergarnspinnerei haben das Ziel, ein kontinuierliches Faserband abzuliefern, das in der Regel in Kannen abgelegt und bei Bedarf den nachfolgenden Spinnmaschinen zugeführt wird. Zu diesen Vorbereitungsmaschinen zählen Karden, Krempel, Reißkonverter, Schneidkonverter, Kämmaschinen, Strecken etc. Maschinen, die von Faserbändern gespeist werden, sind bei­ spielsweise Flyer, Finisseure, Rotorspinnmaschinen, Ringspinnma­ schinen etc.
Die in Reißkonvertiermaschinen bzw. Schneidkonvertiermaschinen aus den Faserkabeln hergestellten Faserbänder erfordern für den Transport und die Weiterverarbeitung einen ausreichenden Zusam­ menhalt. In vielen Fällen ist der Zusammenhalt durch Bandstruk­ tur, Faserkräuselung, Avivage etc. gesichert. In bestimmten Fäl­ len werden zusätzliche Maßnahmen getroffen, etwa durch Bandver­ dichtung, Faserkräuselung, Avivageaufbringung, Falschdrahterzeu­ gung etc., um so den Zusammenhalt der Faserbänder zu verbessern. Auch diese Maßnahmen reichen rohstoff- und/oder technologiebe­ dingt nicht immer aus, um den erforderlichen Zusammenhalt der Faserbänder zu gewährleisten.
So bereitet bei der Reißkonvertierung bestimmter Rohstoffe die Weiterverarbeitung der in Kannen abgelegten Faserbänder Schwie­ rigkeiten. Infolge unzureichenden Bandzusammenhalts können die Faserbänder nicht sicher aus der Kanne gezogen werden. Wenn sich das Faserband der Länge nach teilt, erfahren die beiden Bandtei­ le eine unterschiedliche Dehnung beim Abzug aus der Kanne. Der in der Kanne verbleibende Bandrest wird nach einer bestimmten Zeit plötzlich vollständig abgezogen. Entsprechende Kontrollein­ richtungen sprechen an und führen dann zu einem Produktions­ stillstand. Zudem entsteht teurer Abfall.
Ähnlich werden durch den Schneidkonvertierprozeß Fasergruppen hergestellt, die nach Vereinigung zu einem Faserband nur einen unzureichenden Bandzusammenhalt gewährleisten. Erst durch mehre­ re Streckenpassagen kann dieser Nachteil eliminiert werden. Ins­ besondere die Ablage des Faserbandes bereitet bei hoher Produk­ tionsgeschwindigkeit Schwierigkeiten, zu deren Beseitigung auf­ wendige Bandführungselemente entwickelt wurden.
Schließlich vermindert bei Baumwollkämmaschinen die hohe Faser­ parallelität infolge des Baumwollkämmprozesses die Faserhaftung im Faserband. Daraus können Produktionsstillstände auf den nachfolgenden Streckenpassagen resultieren.
Darüber hinaus entstehen bei allen Verarbeitungsprozessen des Faserbandes Faserbandbrüche, die durch manuelle Verbindung der Faserbandenden behoben werden können. In anderen Fällen, bei­ spielsweise bei der Faserbandablieferung, ist es nicht unüblich, auf eine Faserbandverbindung bei Bandbrüchen zu verzichten, so daß die Behebung des Bandbruches in die nächste Verarbeitungs­ stufe verlagert wird. Die Qualität manuell hergestellter Band­ verbindungen ist abhängig von Geschick und Zuverlässigkeit des Personals. In der Praxis werden häufig zu schwache Verbindungen hergestellt, die erneut reißen, oder zu starke Verbindungen, die im Verlauf der Weiterverarbeitung zu einem Garnfehler führen. Die Notwendigkeit eines manuellen Eingriffs beim Bandbruch be­ hindert zudem die Bestrebungen um eine weitere Automatisierung in der textilen Produktion.
Aus diesem Grunde wurde in der DE-OS 32 47 687 eine Vorrichtung vorgeschlagen, die auf maschinellem Wege Spleißverbindungen zwischen den Faserbandenden erzeugt. Die bekannte Spleißvorrich­ tung wird dabei vorwiegend an Reißkonvertiermaschinen, Schneid­ konvertiermaschinen sowie Strecken eingesetzt. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt das Spleißen der Faserbandenden durch eine aerodynamische Verwirbelung, indem ein oder mehrere Düsenpaare vorgesehen sind. Diese Düsenpaare sind in einem Abstand vonein­ ander und entgegengesetzt gerichtet zueinander an jeweils einem Düsenträger angeordnet und werden mit Druckluft beaufschlagt. Durch die aerodynamische Verwirbelung erhält man eine definier­ te, feste und qualitätsneutrale Verbindung der Faserbandenden. Bei der bekannten Spleißvorrichtung wird eine Druckluftbeauf­ schlagung zwischen 2,5 und 7 bar benötigt. Dieser Bereich ent­ spricht der Erfahrung, daß feste Spleißverbindungen von Faser­ bändern einen relativ hohen Preßluftdruck erfordern. Ein derar­ tig hoher Luftdruck ist mit einem hohen Energieverbrauch verbun­ den. Darüber hinaus kann der Luftdruck nicht beliebig gesteigert werden, so daß bei der bekannten Spleißvorrichtung Anwendungsbe­ reiche ausgeschlossen sind, bei denen ein extrem hoher Luftdruck benötigt wird, wie beispielsweise für die Verspleißung von Spe­ zialfasern, wie z.B. Metallfasern, bei denen eine erhöhte Spleißwirkung erforderlich ist.
Ein besonderes Problem bei den bekannten Spleiß- und Verflecht­ einrichtungen besteht darin, daß diese aus Platzgründen nicht gemeinsam in die entsprechende Maschine integriert werden können, so daß sie immer separat voneinander angeordnet werden müssen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Vorrichtung zum wahlweisen Spleißen der Enden von Faserbändern oder Verflechten von Faserbändern zu schaffen, die nur wenig Platz beansprucht und wobei die Spleißeinrichtung dieser kombinierten Vorrichtung derart ausgebildet sein soll, daß die Spleißverbindung mit einem geringen Luftdruck herge­ stellt werden kann, und wobei die Verflechteinrichtung der kom­ binierten Vorrichtung derart ausgebildet sein soll, daß damit eine verbesserte Bandhaftung der Faserbänder und ein problem­ loser Transport bzw. eine problemlose Weiterverarbeitung der Fa­ serbänder möglich ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Düsenträger der Spleißeinrichtung horizontale, übereinander­ liegende und jeweils im wesentlichen runde Stangen (Spleiß­ backen) sind, auf deren Oberfläche die Düsenaustritte der Düsen münden, daß die Düsenaustritte der Düsen an ihrer jeweiligen Stange von einer Erhöhung umgeben sind, daß vor dem Bandtrichter der Verflechteinrichtung eine Führungseinrichtung zum Überführen und Einstellen des Faserbandes in eine flache Bandform angeord­ net ist, daß die Führungseinrichtung aus der unteren waagerech­ ten Stange der Spleißeinrichtung, auf der das Faserband auf­ liegt, sowie aus zwei seitlichen, senkrechten Führungsstangen besteht und daß im Bandtrichter zwei oder mehr zueinander kreuz­ weise ausgerichtete Düsenpaare hintereinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Düsen jedes Düsenpaares jeweils entgegengesetzt gerichtet zueinander angeordnet und mit Druckluft beaufschlagbar sind.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Spleißeinrichtung in der Verflechteinrichtung bzw. umgekehrt, die Verflechteinrichtung in der Spleißeinrich­ tung integriert ist, so daß diese kombinierte Vorrichtung nur extrem wenig Platz beansprucht und daher gemeinsam an der ent­ sprechenden Maschine an der gleichen Stelle angebracht werden kann, was die Handhabung und den Gebrauch erheblich vereinfacht. Auf begrenztem Raum ist somit sowohl ein Spleißen der Enden von Faserbändern als auch ein Verflechten von Faserbändern ohne Ein­ schränkung trotz beengter räumlicher Verhältnisse sicher durch­ führbar. Eine verbesserte gemeinsame Nutzung beider Einrich­ tungen ist somit nunmehr möglich.
Darüber hinaus sind sowohl die Spleißeinrichtung als auch die Verflechteinrichtung in ihren Wirkungsweisen gegenüber bekannten Einrichtungen deutlich verbessert.
Die die Düsenaustritte der Düsen umgebende Erhöhung hat den Vor­ teil, daß die Wirkung der Luftstrahlen verbessert wird. Die Er­ höhung hat nämlich die Wirkung, daß durch die Erhöhung die Luft­ strahlen nach Durchdringen des Faserbandes an der gegenüberlie­ genden Stange, deren Düsen ebenfalls von einer Erhöhung umgeben sind, gebündelt und reflektiert werden. Das Faserband wird somit mehrfach von gerichteten Luftstrahlen durchdrungen, was die Wir­ kung der Luftstrahlen erheblich verbessert. Infolge davon kann der Luftdruck reduziert werden, ohne daß die Spleißverbindung Qualitätseinbußen erleidet. Neben einer Reduzierung des Energie­ verbrauchs durch die Reduzierung des Luftdrucks ist auch eine Erweiterung des Anwendungsbereiches der Spleißeinrichtung ver­ bunden, und zwar auf die Fälle, in denen nur Luft mit niedrigem Druck zur Verfügung steht. Darüber hinaus bietet eine Spleißein­ richtung, die für die Verarbeitung konventioneller Faserroh­ stoffe nur eines reduzierten Luftdruckes bedarf, Reserven für die Verspleißung von Spezialfasern, wie beispielsweise Metallfa­ sern, bei denen eine erhöhte Spleißwirkung erforderlich ist und bei denen der Betrieb der Spleißeinrichtung mit höherem Luftdruck durchgeführt werden muß, was jedoch mit der erfin­ dungsgemäßen Spleißeinrichtung immer noch innerhalb der bisher üblichen Grenzen liegt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Reduzierung des Luftdrucks die Spleißeinrichtung mit der Verflechteinrichtung ohne weiteres kombiniert werden kann, die für ihren Betrieb einen ähnlichen Luftdruck benötigt. Die Düsenträger in Form von runden Stangen (Spleißbacken) haben schließlich den Vorteil, daß der erzielte Spleißeffekt wirksamer ist als bei der Verwendung von Spleißbacken mit ebener Ober­ fläche, so daß dadurch die Wirkung der Luftstrahlen noch weiter verbessert wird. Darüber hinaus haben schließlich die runden Stangen (Spleißbacken) den Vorteil, daß die untere Stange als Teil der Führungseinrichtung der nachfolgenden Verflechteinrich­ tung dienen kann, was sich sehr vorteilhaft auf die Kompaktheit der kombinierten Gesamtvorrichtung auswirkt.
Mittels der erfindungsgemäßen Verflechteinrichtung wird ein mehrstufiges, d.h. dreistufiges Verfahren zum Verflechten der Faserbänder ermöglicht, das sich leicht in bestehende Verfah­ rensabläufe integrieren läßt. Zunächst wird das Faserband mit­ tels der Führungseinrichtung in eine für den Verflechtungsprozeß geeignete Konfiguration übergeführt, nämlich in eine flache Bandform. Im zweiten Verfahrensschritt werden die Fasern oder Fasergruppen im Bandtrichter gegenüber der Parallellage ausge­ lenkt, wobei dieser zweite Verfahrensschritt die Voraussetzung für die nachfolgende Verflechtung im dritten Verfahrensschritt bildet. In diesem dritten Verfahrensschritt werden die bereits ausgelenkten Fasern erneut ausgelenkt und zwar senkrecht zur Auslenkrichtung in der zweiten Verfahrensstufe. Dadurch erfolgt eine Verflechtung der zweifach ausgelenkten Fasern mit den pa­ rallelen Fasern. Durch diese Verflechtung wird die Bandhaftung der Faserbänder deutlich verbessert, wobei die erzeugten Faser­ bänder einerseits einen problemlosen Abzug aus der Ablagekanne erlauben und wobei andererseits die gewünschte Faserbandstruktur nur temporär beeinflußt wird, so daß nach den üblichen Strecken­ passagen keine unerwünschte Beeinträchtigung der Produktqualität festgestellt werden kann. Der Verflechtungsprozeß wird dann po­ sitiv beeinflußt, wenn die Fasern aus den Randgruppen des Faser­ verbandes ausgelenkt und mit den parallelen Fasern verflochten werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen. Dabei wird mit den Ansprüchen 2 bis 7 die Spleißein­ richtung und mit den Ansprüchen 8 bis 17 die Verflechteinrich­ tung weitergebildet, während der Anspruch 18 einen bevorzugten Luftdruckbereich vorschlägt, in dem sowohl die Spleiß- als auch die Verflechteinrichtung betrieben werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen kombinierten Vorrichtung zum wahlweisen Spleißen der Enden von Faserbändern oder Verflechten von Faserbändern schematisch dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrich­ tung mit einer Spleißeinrichtung sowie mit einer der Spleißeinrichtung nachgeordneten Verflechteinrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht der Spleißeinrichtung in Transportrichtung des Faserbandes, teil­ weise im Schnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die untere Spleiß­ backe der Spleißeinrichtung im Bereich einer Düse;
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Verflechteinrichtung für die Faserbän­ der;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 durch die konkave Bandquerschnittsform des Faserbandes;
Fig. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Verflechteinrichtung in Fig. 4;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Bandtrichter der Verflechteinrichtung;
Fig. 8 eine Ansicht von vorne auf den Bandtrichter der Verflechteinrichtung.
In Fig. 1 ist eine kombinierte Vorrichtung zum wahlweisen Spleißen der Enden von Faserbändern 1 oder Verflechten des Fa­ serbandes 1 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Spleißeinrichtung 2, der eine Verflechteinrichtung 3 nachgeord­ net ist, die im nachfolgenden im einzelnen sowohl im Hinblick auf ihren konstruktiven Aufbau als auch im Hinblick auf ihre Wirkungsweise beschrieben werden. Die Spleißeinrichtung 2 ist dabei in den Fig. 2 und 3 und die Verflechteinrichtung 3 in den Fig. 4 bis 8 dargestellt, während in Fig. 1 die Kombination dieser beiden Einrichtungen 2, 3 in ihrem räumlichen Verhältnis zueinander dargestellt ist.
Die in Fig. 2 einzeln dargestellte Spleißeinrichtung 2 besteht aus zwei Düsenträgern, die als runde Stangen 4, 5 (Spleißbacken) ausgebildet und waagerecht ausgerichtet sind. Zwischen diesen Stangen 4, 5 ist ein Abstand definiert, durch den die zu ver­ spleißenden Faserbänder 1 in der Faserbandlaufrichtung A durch­ geführt werden. Endseitig sind die beiden Stangen 4, 5 an Luft­ zuführungsleitungen 6, 7 angeschlossen, die von einer gemeinsa­ men Luftzuführung 8 mit Preßluft gespeist werden.
Jede der beiden Stangen 4, 5 weist jeweils zwei Düsen 9, 10 bzw. 11, 12 auf. Dabei sind die Düsen 9, 11 entgegengesetzt gerich­ tet, so daß sie ein Düsenpaar bilden. Entsprechendes gilt für die beiden anderen Düsen 10, 12. Die einander benachbarten Düsen 9, 10 der oberen Stange 4 münden mit ihren Düsenaustritten in einer Auskehlung 13 in der nach unten gerichteten Außenseite der Stange 4. Diese Auskehlung 13 ist, wie in der Querschnittsdar­ stellung in Fig. 3 zu erkennen ist, muldenförmig ausgebildet, wobei der Umfangsrand der Auskehlung 13 eine Erhöhung bildet, die die Düsenaustritte der Düsen 9, 10 umgibt, so daß die Düsenaustritte versenkt in der Stange 4 liegen. Die Düsen 11, 12 in der unteren Stange 5 münden in einer entsprechenden Auskehlung 14, so daß auch dort die Düsenaustritte dieser Düsen 11, 12 versenkt in der Stange 5 angeordnet sind, wobei der Rand der Auskehlung 14 eine die Düsenaustritte umgebende Erhöhung bildet.
Die Düsen 9, 10, 11, 12 sind jeweils über einen Luftzuführungs­ kanal 15, 16 mit den Luftzuführungsleitungen 6, 7 verbunden, wo­ bei die Luftzuführungskanäle 15, 16 axial in den Stangen 4, 5 verlaufen. Von diesen Luftzuführungskanälen 15, 16 gehen die Dü­ sen 9, 10, 11, 12 in radialer Richtung aus und münden in der oben beschriebenen Weise in den Auskehlungen 13, 14.
Die Funktions- und Arbeitsweise der Spleißeinrichtung 2 ist wie folgt:
Die zwei miteinander zu verspleißenden Faserbänder 1 werden zwischen die beiden Stangen 4, 5 eingeführt, wozu die eine Stange 4 verschwenkbar ist, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, so daß die Faserbänder 1 leichter eingeführt werden können.
Nach diesem Einführen der Faserbänder 1 wird Preßluft über die Luftzuführung 8 sowie über die beiden Luftzuführungsleitungen 6, 7 und schließlich über die beiden Luftzuführungskanäle 15, 16 in den Stangen 4, 5 den Düsen 9, 10 bzw. 11, 12 zugeführt. Wenn am Beispiel der oberen Stange 4 die Preßluft durch die Düsen 9, 10 tritt, durchdringen die Luftstrahlen das Faserband 1, wozu es durch eine Bedienungsperson hin- und herbewegt wird. Die Luft­ strahlen treffen anschließend auf die gegenüberliegende Stange 5 und dabei auf deren Auskehlung 14, wo die Luftstrahlen gebündelt und reflektiert werden, so daß sie erneut von der Rückseite her das Faserband 1 durchdringen und in der Auskehlung 13 erneut ge­ bündelt und reflektiert werden. Dieser Prozeß wiederholt sich mehrmals, bis die kinetische Energie der Luftstrahlen für das Spleißen verbraucht ist. Der entsprechende Verfahrenslauf ergibt sich, wenn die Preßluft zunächst durch die unteren Düsen 11, 12 hindurchtritt. Durch die Bündelung, Ausrichtung und Reflexion der Luftstrahlen wird deren Wirkung verbessert, so daß die Spleißeinrichtung mit einem reduzierten Luftdruck und damit mit einem geringeren Energieverbrauch betrieben werden kann, wobei die Spleißqualität nicht beeinträchtigt ist.
In den Fig. 4 und 6 ist die gesamte Verflechteinrichtung 3 für die Faserbänder 1 einzeln dargestellt. Diese besteht zunächst aus einer Halterung 17, mittels der die Verflechteinrichtung 3 an einer Reißkonvertiermaschine, Schneidkonvertiermaschine oder dgl. angebracht werden kann. Die Halterung 17 weist eine hori­ zontale Halteplatte 18 auf, die zwei Langlöcher 19 besitzt. In den beiden Langlöchern 19 der waagerechten Halteplatte 18 ist jeweils eine senkrechte Führungsstange 20 verstellbar gelagert. Zusammen mit der unteren Stange 5 der Spleißeinrichtung 2 bilden diese beiden Führungsstangen 20 eine Führungseinrichtung 21 für das Faserband 1, wobei dieses auf der waagerechten Stange 5 auf­ liegt und zwischen den beiden senkrechten Führungsstangen 20 seitlich begrenzt hindurchgeführt ist.
Hinter der Führungseinrichtung 21 für das Faserband 1 ist in Fa­ serbandlaufrichtung A ein Bandtrichter 22 mit sich verjüngender Transportquerschnittsfläche angeordnet. Dieser Bandtrichter 22 ist von einer Luftleitbuchse 23 umgeben, wobei endseitig Dich­ tungsringe 24 vorgesehen sind.
Im Bereich der größten Querschnittsfläche des Bandtrichters 22 ist auf beiden Seiten der Faserbandlaufrichtung A je eine Düse 25 vorgesehen, wobei die beiden Düsen 25 entgegengesetzt gerich­ tet zueinander angeordnet sind und ins Innere des Bandtrichters 22 weisen. Die Luftzuführung zu den Düsen 25 erfolgt über einen Ringkanal 26 in der Luftleitbuchse 23. Im mittleren Bereich des Bandtrichters 22 sind an der Oberseite und an der Unterseite weitere Düsen 27 vorgesehen, die ebenfalls entgegengesetzt ge­ richtet zueinander angeordnet sind. Wie insbesondere in Fig. 8 zu erkennen ist, befinden sich an der Oberseite des Bandtrich­ ters 22 fünf Düsen 27 und an der Unterseite des Bandtrichters vier Düsen 27, wobei sie versetzt zueinander angeordnet sind. Die Luftzuführung zu diesen Düsen 27 erfolgt ebenfalls über einen Ringkanal 28 in der Luftleitbuchse 23. Schließlich ist der Bandtrichter 22 noch mit Luftableitbohrungen 29 versehen. Hinter dem Bandtrichter 22 schließen sich hydraulisch oder fe­ dernd belastete Abzugswalzen 30 an.
Im folgenden soll nunmehr die Funktionsweise der beschriebenen Verflechteinrichtung 3 erläutert werden:
Das zu verflechtende Faserband 1, das aus im wesentlichen pa­ rallel zueinander ausgerichteten Fasern 31 besteht, wird in Fa­ serbandlaufrichtung A der Führungseinrichtung 21 zugeführt und liegt dabei auf der Stange 5 der Spleißeinrichtung 2 auf, so daß das Faserband 1 in einer definierten waagerechten Ebene geführt ist. Durch das Eigengewicht des Faserbandes 1 bzw. die Bandzug­ kraft nimmt dieses eine flache Bandform an. Der waagerechten Stange 5 folgen die seitlichen, vertikalen Führungsstangen 20, mittels denen das Faserband 1 in eine konkave Bandquerschnitts­ form übergeführt wird, so wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Da die Führungsstangen 20 in den Langlöchern 19 verschiebbar sind, kann die Bandquerschnittsform entsprechend variiert werden.
Anschließend wird das Faserband 1 durch den Bandtrichter 22 hin­ durchgeführt. Zunächst werden die Fasern 31 des Faserbandes von den seitlichen Düsen 25 angeblasen und damit in horizontaler Richtung ausgelenkt. Der Luftdruck kann dabei zwischen 0,5 und 8 bar, vorzugsweise zwischen 1 und 4 bar liegen, so daß die Ge­ schwindigkeit der Luftstrahlen im Vergleich zur Geschwindigkeit des Faserbandes 1 mehrfach höher ist.
Erreichen die in horizontaler Richtung ausgelenkten Fasern 31 die Düsen 27 mit zu den Düsen 25 senkrechter Strahlrichtung, so werden die Fasern erneut ausgelenkt, diesmal aber in senkrechter Richtung, was zu einer Verflechtung mit den parallelen Fasern 31 führt. Da die entgegengerichteten Düsen 27 einen Achsenversatz aufweisen, wird die Wirkung der entgegengerichteten Luftstrahlen nicht kompensiert, so daß eine optimale Wirkung auf die Fasern 31 möglich ist. Die Abführung der durch die Düsen 25 und 27 zu­ geführten Luft erfolgt über die Luftableitbohrungen 29.
Durch die kreuzweise hintereinander angeordneten Düsenpaare 25, 27 werden die mittels der Luftstrahlen ausgelenkten Fasern im Faserverband sicher eingebunden und damit verflochten. Nach Ver­ lassen des Bandtrichters 22 gelangt das verflochtene Faserband 1 in den Klemmzwickel zwischen den hydraulisch (oder federnd) be­ lasteten Abzugswalzen 30. Von dort aus kann die Weiterverarbei­ tung des Faserbandes 1, beispielsweise die Ablage in einer Kanne, erfolgen.
Vorteilhafterweise kann die Druckluft zum Verflechten der Faser­ bänder 1 mit Avivier- und/oder Signiermitteln angereichert sein. Die Avivagen erleichtern beispielsweise die Weiterverarbeitung der Faserbänder 1. Es werden z.B. höhere Verarbeitungsge­ schwindigkeiten erreicht, Verarbeitungsstillstände vermieden oder Qualitätsverbesserungen des Endproduktes erzielt. Die Sig­ nierfarben erleichtern im weiteren Verarbeitungsprozeß die Identifizierung bestimmter Herstellungspartien. Dabei wird die mit Avivier- und/oder Signiermitteln angereicherte Luft über die Ringkanäle 26, 28 sowie über die Düsen 25, 27 zugeführt. Die Ab­ führung der überschüssigen Luft erfolgt ebenfalls über die Luft­ ableitbohrungen 29 sowie angeschlossene Schlauchleitungen, die ggf. mit Unterdruck beaufschlagt werden. Statt der gleich­ zeitigen Avivierung, Signierung und Verflechtung der Faserbänder 1 in dem gemeinsamen Bandtrichter 22 mit entsprechend ange­ reicherten Luftstrahlen ist es auch möglich, einen separaten Bandtrichter 22 vorzusehen, der mit den Avivier- und/oder Sig­ niermitteln über entsprechende Ringkanäle 26, 28 und Düsen 25, 27 beaufschlagt wird.
Die Zuführung der Druckluft zu dem Bandtrichter 22 erfolgt mit­ tels Luftzuführungsleitungen 32, 33, die in Fig. 1 dargestellt und in Fig. 5 nur angedeutet sind. Diese beiden Luftzuführungs­ leitungen 32, 33 haben ihren Ursprung in einer gemeinsamen Luft­ zuführung 34, die ebenfalls in Fig. 1 zu erkennen ist.
Sowohl die Luftzuführung 8 für die Spleißeinrichtung 2 als auch die Luftzuführung 34 für die Verflechteinrichtung 3 können an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sein. Im störungs­ freien Prozeß ist dabei die Luftzuführung 8 für die Spleißein­ richtung 2 gesperrt und nur die Luftzuführung 34 für die Ver­ flechteinrichtung 3 mit Druckluft beaufschlagt und somit die Verflechteinrichtung 3 in Funktion. Bei einem Bruch des Faser­ bandes 1 wird die Wirkung der Verflechteinrichtung 3 durch Sperrung der Luftzuführung 34 unterbrochen und die Luftzuführung 8 für die Spleißeinrichtung 2 mit Druckluft beaufschlagt, so daß das Verspleißen der Enden der Faserbänder 1 in der oben be­ schriebenen Weise durchgeführt werden kann. Die Beaufschlagung der Luftzuführung 8 für die Spleißeinrichtung 2 erfolgt dabei durch ein fußbetätigtes Ventil. Nachdem die eine Stange 4 der Spleißeinrichtung 2 wieder in die Ruhestellung hochgeklappt wor­ den ist, wird die Luftzuführung 8 gesperrt und die Luftzuführung 34 zu der Verflechteinrichtung 3 wird wieder geöffnet, so daß der normale Prozeßverlauf erneut beginnen kann und fortgesetzt wird.
Die kombinierte Vorrichtung wurde im Hinblick auf Faserbänder beschrieben. Ebenso wie für diese Faserbänder besteht für Fila­ mentkabel das Erfordernis eines hinreichenden Zusammenhaltes. So sollte sich das in Ballen oder Kartons abgelegte Kabel für die Weiterverarbeitung ohne Teilung und ohne teilungsbedingte Ver­ schlingung mit anderen Kabeln aus den Ballen oder Kartons ab­ ziehen lassen. Die Anforderungen betreffen sowohl den Kabelabzug für die Weiterbehandlung beim Chemiefaserhersteller (z.B. Faser­ schneidemaschine) oder in der Spinnerei und beim Ausrüster (z.B. Kabelfärbeapparat, Reißkonverter).
Der für die störungsfreie Weiterverarbeitung von Filamentkabeln erforderliche Zusammenhalt wird in der Praxis durch Zugabe ge­ eigneter Avivagemittel und entsprechende Filamentkräuselung er­ zielt. Nicht alle Faserrohstoffe lassen sich in ausreichendem Maße kräuseln (z.B. Viskosekabel) und nicht immer ist eine hohe Kräuselung erwünscht.
Aus diesem Grunde kann die beschriebene Verflechteinrichtung 3 analog für Kabel angewendet werden, etwa zwischen Kabeltrockner und Kräuselkammer beim Chemiefaserhersteller. Dies bietet die Möglichkeit, auf eine hohe Kräuselung zu verzichten und trotzdem den erforderlichen Bandzusammenhalt der Kabel zu gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste:  1 Faserband
     2 Spleißeinrichtung
     3 Verflechteinrichtung
     4 Stange
     5 Stange
     6 Luftzuführungsleitung
     7 Luftzuführungsleitung
     8 Luftzuführung
     9 Düse
    10 Düse
    11 Düse
    12 Düse
    13 Auskehlung
    14 Auskehlung
    15 Luftzuführungskanal
    16 Luftzuführungskanal
    17 Halterung
    18 Halteplatte
    19 Langloch
    20 Führungsstange
    21 Führungseinrichtung
    22 Bandtrichter
    23 Luftleitbuchse
    24 Dichtungsring
    25 Düse
    26 Ringkanal
    27 Düse
    28 Ringkanal
    29 Luftableitbohrung
    30 Abzugswalze
    31 Faser
    32 Luftzuführungsleitung
    33 Luftzuführungsleitung
    34 Luftzuführung
    A Faserbandlaufrichtung

Claims (18)

1. Kombinierte Vorrichtung zum wahlweisen Spleißen der Enden von Faserbändern (1) oder Verflechten von Faserbändern (1) bei Reißkonvertiermaschinen, Schneidkonvertiermaschinen, Karden, Strecken oder dgl.
mit einer Spleißeinrichtung (2) mit einem oder mehreren Dü­ senpaaren (9, 11; 10, 12), die in einem Abstand voneinander und entgegengesetzt gerichtet zueinander an einem Düsenträ­ gerpaar angeordnet und mit Druckluft beaufschlagbar sind, wobei das Spleißen der Faserbandenden durch aerodynamisches Verwirbeln erfolgt,
sowie mit einer der Spleißeinrichtung (2) nachgeordneten Ver­ flechteinrichtung (3) mit einem Bandtrichter (22) mit sich verjüngender Transportquerschnittsfläche, durch den das Fa­ serband (1), das aus einzelnen und im wesentlichen parallel zueinander ausgerichteten Fasern (31) besteht, hindurchge­ führt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenträger der Spleißeinrichtung (2) horizontale, übereinanderliegende und jeweils im wesentlichen runde Stan­ gen (4, 5; Spleißbacken) sind, auf deren Oberfläche die Dü­ senaustritte der Düsen (9 bis 12) münden,
daß die Düsenaustritte der Düsen (9 bis 12) an ihrer jeweili­ gen Stange (4, 5) von einer Erhöhung umgeben sind,
daß vor dem Bandtrichter (22) der Verflechteinrichtung (3) eine Führungseinrichtung (21) zum Überführen und Einstellen des Faserbandes (1) in eine flache Bandform angeordnet ist,
daß die Führungseinrichtung (21) aus der unteren waagerechten Stange (5) der Spleißeinrichtung (2), auf der das Faserband (1) aufliegt, sowie aus zwei seitlichen, senkrechten Füh­ rungsstangen (20) besteht und
daß im Bandtrichter (22) zwei oder mehr zueinander kreuzweise ausgerichtete Düsenpaare (25; 27) hintereinander und mit Ab­ stand voneinander angeordnet sind, wobei die Düsen (25, 27) jedes Düsenpaares (25; 27) jeweils entgegengesetzt gerichtet zueinander angeordnet und mit Druckluft beaufschlagbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (4, 5) der Spleißeinrichtung (2) jeweils einen axialen Luftzuführungskanal (15, 16) aufweisen, von dem in radialer Richtung die Düsen (9 bis 12) ausgehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Erhöhung für sämtliche Düsenaustritte an der jeweiligen Stange (4, 5) vorgesehen ist, innerhalb der sämtliche Düsenaustritte münden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Düsenaustritte der Düsen (9 bis 12) in einer auf der Oberfläche der Stange (4, 5) ausgebildeten Aus­ kehlung (13, 14) münden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlungen (13, 14) muldenförmig, halbkugelförmig oder ril­ lenförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Düsenaustritte der Düsen (9 bis 12) von einem auf der Oberfläche der Stange (4, 5) ausgebildeten er­ habenen Rand umgeben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Stange (4) an einer Schwenkeinrich­ tung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Faserband (1) mittels der Führungseinrich­ tung (21) der Verflechteinrichtung (3) in eine flache Bandform mit einer konkaven Querschnittsform überführbar ist, die in ihren Randbereichen einen vergrößerten Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsstangen (20) zur Veränderung der Bandquerschnittsform verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bandtrichter (22) jeweils mehrere Düsen (25, 27) ein Düsenpaar (25; 27) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Düsenpaar (25) zu Beginn des Bandtrichters (22) mit Strahlrichtung in der Querebene des Faserbandes (1) und das zweite Düsenpaar (27) dahinter mit Strahlrichtung senkrecht zur Querebene des Faserbandes (1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bandtrichter (22) die Düsen (25, 27) der jeweiligen Düsenpaare (25; 27) leicht versetzt zueinander an­ geordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zuführung der komprimierten Luft zu den jeweiligen Düsen (25, 27) im Bandtrichter (22) über Ringkanäle (26, 28) erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für die Abführung der zugeführten Luft Luftableitbohrungen (29) in Faserbandlaufrichtung (A) nach den Düsenpaaren (25; 27) im Bandtrichter (22) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser der Luftableitbohrungen (29) zwischen 3 und 15 mm beträgt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser der Düsen (25, 27) im Bandtrichter (22) zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem Bandtrichter (22) zugeführte Druckluft mit Avivier- und/oder Signiermittel angereichert ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Luftdruck für die gemeinsame Betäti­ gung der Spleißeinrichtung (2) und der Verflechteinrichtung (3) zwischen 1 und 4 bar liegt.
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