CH369051A - Spulmaschine mit automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung - Google Patents

Spulmaschine mit automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung

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CH369051A
CH369051A CH6258258A CH6258258A CH369051A CH 369051 A CH369051 A CH 369051A CH 6258258 A CH6258258 A CH 6258258A CH 6258258 A CH6258258 A CH 6258258A CH 369051 A CH369051 A CH 369051A
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winding machine
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Walter Dr Reiners
Fuerst Stefan
Ruehl Manfred
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Reiners Walter Dr Ing
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Description


  Spulmaschine mit automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung    Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine mit  automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung  und selbsttätiger Zuführung der Ablaufspulen zu den  Spulstellen, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer  solchen Spulmaschine.  



  Gemäss der Erfindung zeichnet sich die genannte  Spulmaschine dadurch aus, dass eine Vorbereitungs  einrichtung vorgesehen ist, welche Reservewickel auf  den Spulen anbringt, die dann einer Spulstelle oder  mehreren Spulstellen zugebracht werden.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung erörtert  Man kann für mehrere Spulstellen eine gemein  same, die Spulen mit dem Reservewickel versehende  Vorbereitungseinrichtung verwenden, welche gege  benenfalls auf der einen Seite den Spulenwickel auf  löst, aber in jedem Fall auf der anderen Seite einen  Reservewickel an der Spitze der Spule anbringt und  nach dem ordnungsgemässen Anbringen des Reserve  wickels an der Spitze diese Spulen an die Zuführein  richtung zu den Spulstellen abgibt. Dieser Vorberei  tungseinrichtung, welche den Wickel am Fuss auf  löst oder wenigstens den Reservewickel an der Spitze  bildet, können die Spulen aus einer umlaufenden  Fördereinrichtung oder einem Band     zugeführt    wer  den.

   Im allgemeinen ist es jedoch     vorteilhafter,    die  Zuführung aus einem Sammelbehälter vorzunehmen,  welcher die einzelnen Spulen in     vorbestimmter,    aus  gerichteter, insbesondere horizontaler Lage abgibt.  



  Es kann nun vorkommen, dass es dem Abnahme  organ nicht gelingt, den Wickel aufzulösen oder den  Faden zu ergreifen. In einem solchen Fall müsste die  Spulstelle so lange stillstehen, bis das Bedienungsper  sonal zufällig auf diesen Mangel aufmerksam wird.  Es ist daher zweckmässig, zwischen der Abnahme  einrichtung und einem Spulenbereitschaftsorgan,    z. B. einer Mulde, welches die Spule zur Abgabe an  die Spulstelle bereit hält, eine zur Feststellung der  Anwesenheit des Fadens dienende Prüfeinrichtung,  z. B. einen Fadenwächter, anzubringen, welcher die  weitere Spulenbehandlung steuert.

   Die Steuerung  kann darin bestehen, dass die Spule, deren Faden  ordnungsgemäss abgenommen wurde, der Spulstelle  zum Ablaufen zugeführt werden kann, oder, falls der  Faden bei Beendigung des Suchvorganges nicht an  der erwünschten Stelle ist, ein zweiter, eventuell auch  ein dritter Suchvorgang zum Suchen des Fadens ein  geschaltet wird. Wurde der Faden beim ersten,  zweiten oder dritten Suchvorgang gefunden, so ist  anschliessend dahingehend zu steuern, dass die Spule  nun zu Abnahme bereit liegt. Ist jedoch auch nach  einer bestimmten Anzahl, z. B. drei Wiederholungen  des Suchvorganges, der Faden nicht gefunden wor  den, so soll diese Spule, da nicht zu erwarten ist, dass  ein neuer Suchvorgang den Faden auffinden lässt,  aus dem automatischen Arbeitsvorgang herausge  nommen werden, d. h. die Spule soll in einen beson  deren Sammelbehälter abgegeben werden.

   Wurde da  gegen der Faden gefunden, so ist es     überflüssig,    den  Suchvorgang weiterlaufen zu lassen, d. h. der     Such-          vorgang    wird nach Auffinden und Festhalten des Fa  dens sowie dem Bereitlegen für die weitere Verwen  dung als Ablaufspule ausgeschaltet.  



  Nach einer besonderen Ausführungsart der Erfin  dung kann die ausgeworfene bzw. die zur Verwendung  als Ablaufspule in die Ablaufstellung weitergegebene  Spule die Abgabe einer weiteren Spule an das Be  reitschaftsorgan selbst steuern, indem die Spule in  folge     Verlassens    des Bereitschaftsorgans die Ent  nahme einer weiteren Spule aus der     Spulenzuführ-          einrichtung    veranlasst. Dies kann durch einen Taster  erfolgen, der in dem Bereitschaftsorgan - z. B. der      Mulde - die Anwesenheit der Spule insbesondere  von oben überprüft und bei Abwesenheit, also Be  darf, die Entnahme einer Spule aus dem Förderband  herbeiführt oder steuert.

   Es ist aber auch möglich,  an dem Bereitschaftsorgan eine Waage anzubringen,  welche die     Abwesenheit    der Spule durch fehlendes  Gewicht, d. h. des Spulengewichtes, anzeigt und die  Entnahme einer weiteren Spule     herbeiführt.    Die Zu  führung einer neuen Spule kann aber auch dadurch  herbeigeführt werden, dass bei jedem Spulenwechsel  der Ablaufspule in der Spulstelle selbsttätig eine  Spule aus dem Förderband entnommen wird.  



  Im allgemeinen kann als Fadenabnahmeorgan ein  besonderes Organ, z. B. Saugrohr, vorgesehen wer  den. Es ist aber auch möglich, als Fadenabnahme  organ das gleiche Organ zu verwenden, welches den  Faden später an der Spulstelle dem Knoter zuführt.  Durch die Vereinigung der beiden Organe wird die  Anzahl der Bauelemente vermindert und bei Saug  düsengreifern der Verbrauch von Saugluft herab  gesetzt:

    Der Betrieb der Spulmaschine kann derart durch  geführt werden, dass der gesamte Such- und Ab  nahmevorgang der Reservewicklung, der Prüfvor  gang und eine Ausscheidung sowie die Zuführung  einer neuen Spule jeweils während des Abspulvor  ganges der vorhergehenden Ablaufspule vorgenom  men wird, so dass mit Beendigung des Abspulvor  ganges die neue Spule schon vollkommen vorbereitet  im Bereitschaftsorgan liegt, selbst für den Fall, dass  mehrfache Wiederholung des Suchvorganges oder ge  gebenenfalls mehrmaliges Auswerfen von Spulen,  deren Fadenanfang nicht gefunden werden konnte,  notwendig war. Damit ist eine bedeutende Steigerung  des Nutzeffektes der Spularbeit verbunden.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in  den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen  Fig. 1 eine Ansicht einer Spulmaschine mit einer  Vorbereitungseinrichtung ;  Fig. 2 eine einzelne Spulstelle in Seitenansicht  unter Fortlassung unwesentlicher Teile ;  Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Spul  stelle ähnlich Fig. 2 ;  Fig. 4 eine Fadensucheinrichtung und Prüfein  richtung ;  Fig. 5 eine Schaltungseinrichtung für die Bau  weise nach Fig. 3.  



  Soweit Teile nicht     näher    dargestellt und erläutert  sind, handelt es sich um Bekanntes.  



  Ein Gestell 1 trägt einen schrägliegenden Tisch 2,  auf dem Behälter für die Abgabe von zu behandeln  den Spulen 3 bzw. 4 aufgesetzt sind. In dem rechten  Teil befindet sich ein Schacht 5, durch welchen die  aus dem Boden der Sammelbehälter 4 austretende  Spule der Vorbereitungseinrichtung 6 zugeführt wird.  Dort wird der Faden zunächst abgenommen und  dann an der Spitze wieder in einem Winkel aufge  wunden. Danach gelangt die Spule in eine Abführ  kette 7, welche die einzelnen vorbereiteten Spulen in    an sich bekannter Weise zu einer oder mehreren  Spulstellen führt und dort im Bedarfsfalle abgibt.  



  Die Vorbereitungseinrichtung 6 wird von einem  Fühler 9 gesteuert, z. B. ein- oder ausgeschaltet.  Dieser Fühler stellt an der Abführkette 7 fest, ob in  der sich der Vorbereitungseinrichtung 6 darbieten  den Mulde der Kette 7 eine Spule vorhanden ist oder  fehlt. Falls sie fehlt, stösst ein Stössel 10 die bereits  vorbereitete Spule in einen Fallschacht 10a, aus dem  sie in die leere Mulde der Abführkette 7 fällt. Die  Vorbereitungseinrichtung läuft gleichzeitig an und  stellt eine weitere Spule zur Abgabe fertig und be  reit. Bei Anwesenheit einer Spule in der Kette schal  tet der Fühler 9 die Vorbereitungseinrichtung aus.  



  Die einzelne Spulstelle enthält an einem Maschi  nengestell 11 einen Spulrahmen 12, welcher die Auf  laufspule 13 aufnimmt, wobei der Faden über die  Fadenführungstrommel 14 läuft, nachdem er vorher  den Fadenspanner 18 passiert hat. Zwei     Fadensuch-          organe    15 und 16 bringen im Fall des Fadenbruchs  den Faden von der Auflaufspule bzw. der Ablauf  spule zu einem Knoter 17. Die Ablaufspule K wird  von einem Aufnahmedorn 19 aufgenommen, wel  cher schwenkbar ist und welcher zur Aufnahme bzw.  zum Auswerfen der abgelaufenen Leerhülse durch  eine nicht näher dargestellte, aber an sich bekannte  Mechanik beim Spulenwechsel geschwenkt werden  kann. Dem Aufnahmedorn 19 steht ein Abstreifdorn  21 gegenüber.

   Ein Überführungshebel 20, welcher die  Aufgabe hat, den einmal gefundenen Faden kurzzei  tig festzuhalten und ihn in die Bahn des     Fadensuch-          organs    16 zu bringen, wo er dann von diesem über  nommen und zum Knoter geführt wird, ist fest mit  dem Aufnahmedorn 19 verbunden. Auf der Rück  seite des Abstreifdornes 21 läuft ein Abführband 22  zum Abführen der ausgeworfenen leeren Spulhülsen.  



  Auf der vorderen Seite des     Abführdornes    liegt  eine Rutschmulde 23, in welcher die Spulen von oben  herab auf den Aufnahmedorn 19     aufrutschen.    Am  oberen Ende der Rutschmulde 23 befindet sich eine  Sperre 24, welche beim     Spulenwechsel    geschwenkt  wird, damit sie einer neuen Spule, welche in einer  Bereitschaftsmulde 25 bereitliegt, den Weg auf den  Dorn 19 freigibt. Die Betätigung der Sperre 24 er  folgt über eine Stange 40, welche in einem Schlitz 26  eines Gegenarmes 27     angelenkt    ist. Wird nämlich der  Dorn 19 nach links ausgeschwenkt, um die abgelau  fene     Spulhülse    auszuwerfen, ist ein Schalten der  Sperre 24 unerwünscht. Dann gleitet die Stange 40  im Schlitz 26.

   Die Stange 40 folgt dagegen der Be  wegung des Hebels 27 bei einer Rechtsdrehung des  Aufnahmedornes 19 in die     Auffangsstellung.    Hierbei  betätigt die Stange 40 die Sperre 24, so dass die  Spule K aus der Bereitschaftsmulde 25 in die Mulde  23 und damit auf den Aufnahmedorn 19 gleiten  kann. Bei der Rückführung der Sperre in die     Ver-          schlusstellung    hilft eine Feder 28 die Sperre 24  heben. Unterhalb der Stange 40 befindet sich ein  Pendelarm 29, welcher dauernd hin und her schwenkt  und über eine Stange 45 den Antriebsarm 70 eines      Abnahmesaugrohres 30 laufend hin und her  schwenkt. Der Antriebsarm 70 wird mit dem Ab  nahmesaugrohr 30 jeweils über eine Kupplung 66-68  verbunden, welche nur dann anschaltet, wenn ein  Suchvorgang durchzuführen ist.  



  Am oberen Ende der Bereitschaftsmulde 25 ist  ein Fühlarm 31, 33 schwenkbar angebracht, der  unter Wirkung einer Feder 32 steht, die den Fühlarm  31 in seine obere, in Fig. 5 strichpunktiert gezeich  nete Lage zu überführen bestrebt ist. Liegt jedoch  eine Spule in der Bereitschaftsmulde 25, so wird  unter Wirkung des Spulengewichtes der Fühlarm 31  nach unten, der Schaltarm 33 nach links schwenken,  während bei leerer Mulde, d. h. wenn die Spule ab  gegeben wurde, der Schaltarm 33 in die nahezu  senkrechte Lage übergeht. Zwei Anschläge 34 und  35 sorgen dafür, dass der Schwenkhebel sich nur  zwischen den beiden Lagen bewegen kann. Der  Schaltarm 33 kann in den Wirkungsbereich eines  Zuführbandes 36 eingreifen.

   Auf einem Gestell läuft,  von einer Antriebswelle 38 angetrieben, eine aus ein  zelnen, je eine Spule aufnehmenden Mulden 37 be  stehende Kette in ungefähr senkrechter Lage. Am  unteren Ende jeder Mulde 37 befindet sich eine     Ver-          schlussklappe    39, deren unterer hervorstehender  Winkelarm 50 mit dem Schaltarm 33 - sofern die  ser sich in der oberen Lage befindet - zusammen  wirken kann, wobei der Schaltarm 33 die     Verschluss-          klappe    39 nach hinten drückt, so dass die darin lie  gende Spule in die Bereitschaftsmulde 25 fällt. Bei  diesem Fall legt sich die Spitze der Spule oder ihr  oberer Teil mit ihrem Gewicht auf den Fühlarm 31  und schwenkt ihn nach unten.

   Dadurch tritt auch der  Schaltarm 33 aus seiner oberen in die untere Lage,  d. h. er tritt aus dem Wirkungsbereich der     Ver-          schlussklappe    39 heraus. Solange nun eine Spule in  der Bereitschaftsmulde 25     liegt,    kann keine weitere  Spule aus der Kette ausgelöst werden.  



  Nachdem die Spule K in die Bereitschaftsmulde  25 gelangt ist, wird ihr durch die dauernde Hin- und  Herbewegung der Stange 45 das Abnahmesaugrohr  30 gegenübergestellt. Unter Wirkung des Saugluft  stroms aus Absaugrohr 30 löst sich der an der Spitze  befindliche Reservewickel auf und das Fadenende  folgt dem Saugluftstrom und tritt in das Rohr ein.  Dort befindet sich ein Fadenwächter 51, der in einer  am Saugrohr 30 sitzenden Führung 52 gleitet und  dauernd vor dem Loch des Saugluftrohres auf- und  abschwingt. Die Bewegung des Fühlers 51 wird  durch eine mit einem Schlitz 53 versehene Schablone  54 erzeugt. In diesem Schlitz 53 läuft das abgewin  kelte Ende 51a des Fadenwächters 51. Die Scha  blone 54 kann um die Achse 55 schwenken.

   Ein um  den gleichen Punkt schwenkendes Verbindungsstück  56 dient zur Aufnahme eines     Doppelhebels    57/58,  der auf beiden Seiten einen Haken aufweist. Eine  Feder 59 zieht die linke Seite des Doppelhakens 58  dauernd nach oben. Dem Haken des Hebels 58 steht  ein Steigrad 60 gegenüber, welches der Hebel bei  einer Rechtsbewegung jeweils um eine Sechstel-Um-    drehung mitnimmt. Fest verbunden mit dem Steigrad  60 ist ein Schaltrad 61, welches zwei Ausnehmungen  61a hat, in die ein Stift 63, der mit der     Bereitschafts-          mulde    25 fest verbunden ist, eintreten kann und wel  cher infolge des Gewichtes der Bereitschaftsmulde  25, die um die Achse 64 geschwenkt werden kann,  auf dem Schaltrad 61 aufliegt.

   Jeweils ein Schalt  schritt bringt dann die Mulde wieder in ihre obere  Lage, indem der Stift 63 nunmehr aus der Einbuch  tung 61a des Schaltrades in den     kreisförmigen    Teil  herausgedrückt wird und hierbei die Mulde 26 nach  oben mitnimmt.  



  Der Haken 57 ist dem     Führungsschlitz    53 so  gegenübergestellt, dass er nur dann von der     Abwin-          kelung    51a des in dem Lager 52 geführten Faden  wächters 51 mitgenommen werden kann, wenn er bis  in das untere Viertel des Schlitzes gelangt. Befindet  sich     nämlich    ein Faden an der Austrittsöffnung des  Saugrohrs, so wird sich der Fadenwächter 51 nur im  oberen Dreiviertel frei bewegen können.     Befindet     sich ein Faden an der Austrittsöffnung des Saugroh  res, so bleibt der Fadenwächter 51 zurück und hebt  die Schablone 54 am rechten Ende um den Punkt 55  gegen die Wirkung einer Feder 49. Das abgewinkelte  Ende 51a erreicht dadurch nicht den Hebel 57 und  kann ihn daher nicht mitnehmen.

   Fehlt dagegen der  Faden an der     Eintrittsöffnung    zum Saugrohr, so  wird der Haken 57 mitgenommen und der andere  Haken 58 schaltet das Schaltrad zunächst einen  Schritt weiter. Bei dem ersten Schaltschritt erfolgt  noch keine Absenkung des     Mulde,    sondern erst  beim jeweils zweiten Schaltschritt, d. h. der     Faden-          suchmechanismus    - also das Saugrohr 30 - ver  sucht zweimal den Faden zu finden. Erst wenn bei  dem zweiten Versuch der Faden nicht gefunden  wurde, erfolgt als dritter Schritt ein Auswerfen der  Spule K aus der Bereitschaftsmulde 25 in einen  bereitstehenden Kasten 75.  



  Befindet sich, wie oben erwähnt, ein Faden an  der Austrittsöffnung des Saugrohres 30, so wird das  abgewinkelte Ende 51a des Fadenwächters 51 den  Doppelhaken 57 nicht erfassen, sondern einen am  Saugrohr schwenkbar befestigten     Schalthebel    66, wel  cher oberhalb des Doppelhakens 57 angeordnet ist.  Der Ausschalthebel 66, der um die Welle 67, die  auf dem Saugrohr 30 festsitzt, schwenkbar ist, nimmt  bei seiner Bewegung einen Schaltkolben 68 gegen  die Wirkung einer Feder 69 mit. Dadurch wird das  Saugrohr 30 von der antreibenden, hin- und herge  henden Antriebsrolle 70 entkuppelt, so dass es  rechts ausgeschwenkt stehen bleibt.

   Eine weitere  Fortsetzung des Suchvorganges ist nicht erforderlich,  da der Faden gefunden wurde und nun erst abzu  warten ist, bis die Spule von der     Spulstelle    zur  Durchführung der     Ablaufspularbeit    angefordert wird.  Nachdem die     Spulstelle    einen solchen     Spulenwechsel     durchgeführt hat und die Spule aus der Bereitschafts  lage in die Ablauflage     gelangt    ist, hört auch der Ge  wichtsdruck auf den Doppelhebel 31/33 auf. Der       Fühlarm    31 hebt sich und mit ihm auch der Schalt-      arm 33. Dadurch kann eine neue Spule aus den Zu  führmulden des Zuführbandes 36 ausgelöst werden,  welche in die Bereitschaftsmulde 25 gelangt und den  Hebel 31 wieder nach unten schwenkt.

   Mit dem  Hebel 33 ist nun eine Stange 72 verbunden, an der  ein Mitnehmer 73 sitzt. Dieser Mitnehmer 73 kann  eine auf dem Saugrohr 30 befindliche Nase 74 und  somit auch das Saugrohr 30 mit nach vorne nehmen.  Da inzwischen der Faden durch die Knüpfvorrich  tung abgeschnitten wurde und ein eventuell noch im  Saugrohr befindliches Fadenende durch den Saug  luftstrom abgesaugt wird, ist somit die Eintrittsöff  nung zum Saugrohr frei, und gleichzeitig wird auch  durch das Zurückführen des Saugrohres 30 die     End-          kupplung    über den Ausschalthebel 66 rückgängig  gemacht. Bei der nächsten Schwenkbewegung der  Treibstange 45     erfolgt    ein neues Ankuppeln an den  Antriebshebel 70, das Saugrohr 60 schwenkt wie  der hin und her.

   Somit kann der Suchvorgang aufs  neue beginnen, bzw. sobald der Spulenfaden gefun  den und festgehalten wurde, erfolgt erneut die Ab  schaltung, wie oben dargestellt.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 tritt an  stelle des Fühlarms 31/33 ein Taster 41, welcher  von den einzelnen Kettengliedern des Zuführbandes  36 betätigt wird. Der Taster 41 kann um die Achse  46 schwenken. Eine mit jeder Mulde 37 verbundene  Nase 44 drückt beim Vorbeigehen auf einen     Fühl-          hebel    43, dessen Bewegung über eine Feder 76 auf  eine Stange 42 übertragen wird. Diese Stange 42 ist  durch das Winkelstück 77 mit dem Taster 41 ver  bunden. Befindet sich eine Spule K in der Bereit  schaftsmulde 25, so kann der Fühler 41 der  Schwenkbewegung des Fühlhebels 43 nicht folgen,  so dass die Feder 76 die Bewegung aufnehmen  muss.

   Fehlt dagegen eine Spule K in der Bereit  schaftsmulde 25, so wird bei Bewegung des Hebels  43 die Stange 42 einen Stellring 47 nach rechts ver  schieben, so dass dieser in den Bereich der Nase 50  der Verschlussklappe 39 gelangt und sie öffnet.  Dadurch wird eine neue Spule aus der Kettenmulde  37 freigegeben und gelangt in die Bereitschaftsmulde  25.  



  Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung  eines Reservewickels an der Spitze einer Spule ist  im Patent Nr.<B>361748</B> beschrieben und dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Spulmaschine mit automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung und selbsttätiger Zufüh rung der Ablaufspulen zu den Spulstellen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorbereitungseinrichtung (6) vorgesehen ist, welche Reservewickel auf den Spulen anbringt, die dann einer Spulstelle oder meh reren Spulstellen zugebracht werden. 1I. Verfahren zum Betrieb der Spulmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Abnahmevorgang der Reservewicklung, der Prüfvorgang und eine Ausscheidung sowie die Zufüh- rung einer neuen Spule zur Spulstelle jeweils während des Abspulvorganges der vorhergehenden Spule er folgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Spulmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorbereitungseinrichtung (6) die Ablaufspulen jeweils aus einem Sammelbehäl- ter (4) alle in gleicher Lage zugeführt werden. 2. Spulmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Spulstelle eine Ab nahmeeinrichtung (30) zur Entfernung des Reserve wickels, zwecks Ergreifens des Ablauffadenstückes vorgesehen ist. 3. Spulmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Prüfeinrichtung (51) zwi schen der Abnahmeeinrichtung (30) und einem Spu lenbereitschaftsorgan (25) vorgesehen ist, welche Prüfeinrichtung jeweils die Anwesenheit des Ablauf fadens feststellt und eine weitere Spulenbehandlung veranlasst. 4.
    Spulmaschine nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch einen Fadenwächter (51) als Prüfeinrichtung, der bei Anwesenheit des Ablauf fadens die Beendigung eines Fadensuchvorganges herbeiführt. 5. Spulmaschine nach Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch einen Fadenwächter als Prüfeinrich tung, der den Fadensuchvorgang bei Abwesenheit des Fadens nach Überschreitung einer Anzahl von Wiederholungen ausschaltet. 6. Spulmaschine nach Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch einen Fadenwächter als Prüfeinrich tung, der nach erfolgloser Wiederholung eines Faden- suchvorganges eine Auswerfung der erfolglos behan delten Spule aus der Spulmaschine bewirkt. 7.
    Spulmaschine nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine an jeder Spulstelle angeordnete, bei einem vorhergegangenen Ablaufspulenwechsel tätig werdende Entnahmevorrichtung (31, 33, 41, 42, 47) für jeweils eine Spule aus der Spulenzuführein richtung (7). B. Spulmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuermittel der Entnahme vorrichtung ein Taster (31, 41) vorgesehen ist, der in dem Bereitschaftsorgan (25) die Anwesenheit der Spule prüft und bei Abwesenheit die Entnahme einer Spule aus der Spulenzuführeinrichtung herbeiführt.
    9. Spulmaschine nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung ein auf das Spulengewicht ansprechendes Organ (31) aufweist, das in dem Bereitschaftsorgan (25) die An wesenheit der Spule prüft und bei Abwesenheit die Entnahme einer Spule aus der Zuführeinrichtung her beiführt.
CH6258258A 1957-08-19 1958-08-05 Spulmaschine mit automatischer Knüpf- und Spulenwechseleinrichtung CH369051A (de)

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DER0036605 1963-11-20

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