DE3001418A1 - Vorrichtung zum automatischen entnehmen von garnspulen und einsetzen leerer spulenhuelsen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen entnehmen von garnspulen und einsetzen leerer spulenhuelsen

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DE3001418A1
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DE19803001418
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Jean-Marie Gadeix
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Publication date
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÜNCHEN 22
Di pi.-I ng. K. GUNSCHMANN SU,insdorfstraße10
Dr.rer.nct. W. KÖRBER ^ JQfQ T U 1 S
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
16. Januar 198o
SOCIETE ALSACIENNE DE CONSTRUCTIONS
MECANIQUES DE MULHOUSE
1, rue de la Fonderie
F-68054 Mulhouse Cedex/Frankreich
Vorrichtung zum automatischen Entnehmen von Garnspulen und Einsetzen leerer Spulenhülsen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen von Garnspulen und Einsetzen von leeren Spulenhülsen bei gleichzeitiger Bildung eines Fadenvorrats in Spinnbänken, Spülmaschinen, Finisseurs und anderen Maschinen, auf denen zylindrische oder konische Spulen gewickelt werden und bei denen sich über jeder Spuleinheit eine umlaufende Wickelwalze befindet, auf die sich eine Spulenhülse abstützt, die zwischen zwei Armen geführt wird, die unter Schwerkraftwirkung um eine waagerechte Achse schwenken können und sich ein wenig voneinander entfernen lassen, damit eine volle Spule entnommen und eine leere Spulenhülse eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die die automatische Entnahme der Spulen ohne Unterbrechung des Spinnvorgangs und ohne Abdocken von Spulen durch Abrollen oder Ablaufenlassen erlaubt, weist einen Schlitten auf, der auf einer Schiene bewegbar ist, d eren Konstruktion es dem Schlitten ermöglicht, nacheinander
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vor allen Spuleinheiten der Maschine entlangzulaufen;
der Schlitten seinerseits enthält einen Motor für die
Vorwärtsbewegung des Schlittens längs der Schiene, eine
Einrichtung zum Nachweis einer vollen Spule in einer
Spuleinheit, vor der der Schlitten vorbeiläuft, eine
Einrichtung zum Anhalten des Schlittens vor der genannten Spuleinheit aufgrund eines Signals, das von der genannten Einrichtung für den Nachweis einer vollen Spule ausgesandt wird, eine Einrichtung zum Anheben der die volle Spule
führenden Arme und zum Wiederablassen dieser Arme mit
einer leeren Spulenhülse, bis diese Spulenhülse auf der
Wickelwalze aufliegt, eine Einrichtung zum Abschneiden
des Fadens zwischen der Ausgangswalze und der Spule, eine Einrichtung, die die die Spule führenden Arme voneinander entfernt, um die Spule freizugeben, und die sie wieder gegen eine leere Spulenhülse zusammenführt, ein Magazin mit leeren Spulenhülsen, eine Einrichtung zum Ergreifen einer leeren Spulenhülse in dem Magazin und zum Einlegen der Hülse zwischen die obengenannten Führungsarme; die Maschine
weist ausserdem eine Einrichtung zum Festhalten des Endes des mit der Ausgangswalze verbundenen Fadenteils auf, wobei der festgehaltene Faden sich vor der Ausgangswalze
und der Wickelwalze hinter der leeren Spulenhülse befindet; und der Schlitten enthält ausserdem ein Programmwerk, das alle vorgenannten Einrichtungen steuert.
Mit dieser Vorrichtung kann die Maschine praktisch kontinuierlich arbeiten, ohne daß eine Unterbrechung der Drehbewegung der Wickelzylinder für den Austausch der Spulen
erforderlich würde; der gesamte Vorgang läuft vollautomatisch ab.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend
eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung be-
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schrieben, die sich mit der Ausbildung der Erfindung an einer Bank für das Verspinnen loser Fasern befaßt. Die Figuren stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung;
Fig. 3 die Steuermechanik für den Vorschub und den Rücklauf der Saugdüse;
Fig. 4 die Steuervorrichtung für das Anheben und das Absenken der Saugdüse;
Fig. 5 und 6 die Fadenabschneidevorrichtung in zwei unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 7 die Steuereinrichtung für das Anheben und Senken des Spularms;
Fig. 8 eine entsprechende Draufsicht;
Fig. 8A eine andere Stellung der in Fig. 8 gezeigten Elemente;
Fig. 9 die Klammervorrichtung für die Entnahme und für die Zuführung leerer Hülsen;
Fig. 10 einen Schnitt durch die Saugdüse mit der Einrichtung für das Abschneiden des Fadenvorrats;
Fig. 11 das Magazin für leere Spulenhülsen; Fig. 12 bis 16 die aufeinanderfolgenden Schritte eines
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Arbeitszyklus der Anlage in perspektivischer Ansicht;
Fig. 17 eine Teildraufsicht in Blickrichtung der Pfeile XVII-XVII in Fig. 1 auf einen Taster, in grösserem Maßstab;
Fig. 18 eine Teildraufsicht auf einen Sicherheitshaken, betrachtet in Richtung der Pfeile XVIII-XVIII in Fig. 1, ebenfalls in grösserem Maßstab;
Fig. 19 den Haken aus Fig. 18 in einer anderen Stellung.
Die Vorrichtung, die in vereinfachter Seitenansicht in Fig.l und in Draufsicht in Fig. 2 wiedergegeben 1st, dient dazu, das Entnehmen von Garnspulen und das Einsetzen von leeren Spulenhülsen an einer Bank zum Verspinnen loser Fasern zu automatisieren, ohne den Spinnvorgang zu unterbrechen und ohne den Faden tangential zu der Spule abrollen (Abweifen) oder axial ablaufen zu lassen.
Die Vorrichtung enthält einen Schlitten 1, der in seinem oberen Teil mit Rollen 2 versehen ist, die auf einer oberen waagerechten Schiene 3 entlang rollen, und an seinem unteren Teil mit Rollen 4, die an einer unteren waagerechten Schiene 5 entlang rollen, so daß der genannte Schlitten nacheinander vor allen Spinnstationen 11 und den entsprechenden Spulstationen 7 vorbeilaufen und sich um die ganze Maschine herum bewegen kann. Jede Spuleinheit 7 umfaßt: eine Ausgangswalze 12, deren zugehörige Andruckwalze 13 von einem Schwenkarm 14 gehalten wird, eine Wickelwalze 17, die die von der Spinneinheit 11 mit Faden 22 versorgte
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Spule 21 trägt und In Drehung versetzt, ein System aus zwei Armen 23, 24, das um eine waagerechte Achse 25 (vgl. auch Fig. 12) schwenkbar ist, auf welche Arme weiter unten zurückzukommen ist und die dazu bestimmt sind, die Garnspule 21 auf der Wickelwalze 17 aufliegen zu lassen; die Spule wird geführt von zwei Drehzapfen 27, 28, die mit den beiden Armen 23, 24 starr verbunden sind und in die beiden Enden einer Spulenhülse 30 eingreifen, die die Spule 21 aufnimmt; ferner ist ein Fadenführer 26 (Fig. 12) vorgesehen, der eine Hin- und Herbewegung vor dem Wickelzylinder 17 auszuführen vermag, sowie eine geneigte Fläche 28 (Fig. 11) für das Wegführen der vollen Spulen 29.
Zur Bewegung des Schlittens 1 auf den Schienen 3, 5 dient ein elektrischer Getriebemotor 32, der an dem Schlitten 1 befestigt ist und dessen Ausgangswelle 33 mit den Rollen verbunden ist. Die Versorgung des Elektromotors 32 erfolgt über ein System von Stromabnehmern 34, die über eine feststehende Speiseschiene 35, die von der Abrollschiene 3 gehalten wird, mit Strom versorgt werden. Der Motor 32 bewegt den Schlitten 1 immer in der gleichen Richtung um die Maschine. Die Versorgungsleitungen für den Antriebsmotor 32 werden über ein Programmwerk 38 mit elektrischen Kontakten gesteuert, die von Nockenscheiben betätigt werden, angetrieben von einem ebenfalls auf dem Schlitten angebrachten Elektromotor 39 und gesteuert von dem genannten Programmwerk.
An dem Schlitten 1 ist eine photoelektrische Zelle 42 angebracht, die während der Vorwärtsbewegung des Schlittens ein Signal abgibt, wenn sie vor eine Spule 21 gelangt, bei der der geforderte Maximaldurchmesser erreicht ist, mit dem Ziel, den Schlitten anzuhalten und den Vorgang der Entnahme der vollen Spule und ihres Ersatzes durch eine
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leere Spulenhülse einzuleiten. Bei einer abgewandelten Ausführung kann das Signal beispielsweise von einem Taster 43 erzeugt werden, der ebenfalls an dem Schlitten angebracht ist und der beim Vorüberlaufen von dem Ende einer Verlängerung 24A des Haltearmes 24 für die Spule angestoßen werden kann. Auf jeden Fall hat die Ausaendung eines derartigen Signals die Unterbrechung des Speisestroms für den Elektromotor 32 des Schlittens zur Folge und führt dazu, daß ein an dem Schlitten 1 angebrachter beweglicher Riegel 46 in ein Streichblech 47 eingreift, das an der oberen Laufschiene 3 angebracht ist. Auf diese Weise wird der Schlitten vorübergehend an seinen Schienen stillgesetzt und wird genau vor die in Betracht kommende Spinnstation gestellt.
Eine Saugdüse 51 (vgl. auch Fig. 3 und 4) ist mittels einer Welle 52 an' einem Arm 53 schwenkbar angeorndet, der seinerseits mittels eines Drehzapfens 54 schwenkbar an dem Schlitten 1 angebracht ist. Die Düse 51 besitzt einen Fortsatz 51A, den eine die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Düse steuernde Nockenscheibe 56 und eine (nicht gezeichnete) zu der Nockenscheibe hin wirkende Andruckfeder beeinflußt. Der Arm 53 besitzt einen Fortsatz 53A, der unter dem Einfluß einer Nockenscheibe 58 für die Vorschub- und Rückholbewegungen der Düse und einer (nicht gezeichneten) Feder steht, die den Fortsatz gegen die Nockenscheibe drückt. Die beiden Nockenscheiben 56 und 58 sind auf einer Nockenwelle 59 angeordnet, die in dem Schlitten 1 umläuft und mit der Welle des Elektromotors 39 verbunden ist, die schon den Antrieb des Programmwerks 38 besorgt. An die Saugdüse 51 wird über eine Schlauchleitung 62 ein Unterdruck geführt, der von einem Sauggebläse 63 erzeugt wird, das ebenfalls an dem Schlitten 1 angebracht ist (Fig. 1).
In dem Ende der Saugdüse 51 ist eine gebogene Fadenschnei-
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derklinge 66 (Fig. 5 und 6) mit einem Haken 67 um eine Achse 68 schwenkbar angeordnet; die Klinge führt unter der Wirkung einer Torsionsfeder 71 eine Rechtsdrehung im Sinne des Pfeils f1 in Fig. 5 aus, um den Faden durchzuschneiden und die in Fig. 6 gezeichnete Winkellage zu erreichen. Die Fadenschneiderklinge 66 kann in ihre Anfangslage nach Fig. 5 gegen die Wirkung der Feder 71 zurückgeführt werden, wozu ein Elektromagnet 73 dient, der in der Saugdüse 51 angeordnet ist und auf einen Lenker 74 wirkt, dessen eines Ende mittels einer Achse 75 an einen Fortsatz 66A der Fadenschneiderklinge 66 angelenkt ist, während das andere Ende sich in einem in der Düse angeordneten schwenkbaren Wirtel 76 verlagert.
Ein Winkelhebel 79 (Fig. 7 und 8) läßt sich mit seiner Spitze auf einer von dem Schlitten 1 gehaltenen waagerechten Achse 81 verschwenken. Sein einer Schenkel 82 wird beeinflußt von einer auf der Nockenscheibenwelle 59 angebrachten Nockenscheibe 83 sowie von einer (nicht gezeichneten) Feder, die ihn an die Nockenscheibe anlegt, während der andere Schenkel aus einem Federstahlstreifen besteht, der in unbeeinflußtem Zustand die in Fig. 8 gezeigte Lage einnimmt. Ein an dem Schlitten 1 angebrachter Elektromagnet 87 kann den Schenkel 85 in Richtung des Pfeils f2 (Fig.8) zurückstoßen (vgl. Fig. 8A). Das Ende des Schenkels 85 ist mit einer Nase 89 versehen, die in der Lage ist, das Ende der Verlängerung 24A des Haltearmes 24 für die Spule anzuheben.
Die leeren Spulenhülsen 30, auf denen die Spulen 21 gebildet werden sollen, kommen aus einem Vorrat, der sich in einem Bunker 102 befindet (Fig. 1, 2 und 11), dessen unterer Teil mit einer aufsteigenden Rutsche 103 in Verbindung steht, über deren oberer öffnung sich eine insgesamt mit
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105 bezeichnete Vorrichtung zur Abnahme von Spulenhülsen befindet. Diese Vorrichtung besteht aus einem Winkelhebel
106 (Fig. 9), der mit seiner Spitze auf einer waagerechten Achse 107, die an dem Schlitten 1 angebracht ist, schwenkbar angeordnet ist. Der eine Schenkel 106A dieses Hebels wird von einer Nockenscheibe 109 beeinflußt, die auf der Nockenscheibenwelle 59 befestigt ist. Der andere Schenkel 106B des Hebels 106 trägt eine Klammer 112 zur Aufnahme von Spulenhülsen 30. Die Klammer 112 besitzt zwei Backen 113, 114, die mit einer Achse 115 an das Ende des Schenkels 106B angelenkt sind. Die beiden Backen 113, 114 werden von einer Feder 116 (Fig. 11) zwangsweise zusammengeführt; die Enden der Feder sind an den beiden Verlängerungen 117, 118 der genannten Backen befestigt. Eine Vorrichtung zum öffnen der Backen weist einen Elektromagneten 122 auf, der von dem Schenkel 106B gehalten wird und dessen beweglicher Anker an einem der Enden zweier Lenker 123, 124 gelenkig angebracht ist, deren anderes Ende an dem Ende der jeweilszugeordneten Backenverlängerung 117 oder 118 befestigt ist.
Wenn die Klammer 112 sich in einer Stellung befindet, in der sie eine Spulenhülse ergreift, wie in den Figuren 9 und 11 dargestellt, befindet sich ein an dem Schlitten 1 angebrachter elektrischer Kontakt 127 in Wirkstellung. Ein anderer elektrischer Kontakt 128, der an der Klammer befestigt ist, befindet sich in Wirkstellung, wenn keine Hülse zwischen den Backen der Klammer steht.
Unterhalb der unteren öffnung des Bunkers 102 befindet sich ein von einem Elektromagneten 132 zu betätigender Zug 131, der dazu dient, die Spulenhülsen 30 in die Rutsche zu schieben. Ein vertikal stehender Schieber 135, der von
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einem Elektromagneten 136 betätigt werden kann, hält vorübergehend die letzte, vorgeschobene Spule 3OA zurück, damit die folgende Spule 3OB aus dem unteren Teil des Bunkers 102 in den Zug 131 fallen kann, während der Zug zurückfährt.
Im Inneren der Saugdüse 51 (Fig. 10) befindet sich ein Messer 141, das, von einem Elektromagneten 142 betätigt, auf einen Amboß 143 auftrifft und den Fadenteil 22 abschneidet, der sich im Inneren der genannten Düse befindet.
Alle erwähnten Elektromagneten werden über das elektrische Programmwerk 38 gesteuert, das an dem Schlitten 1 angebracht ist.
Die Gesamtanordnung arbeitet folgendermaßen:
Der Schlitten 1 (Fig. 1 und 2) bewegt sich längs der Schiene 2 mit Hilfe der Rolle 3, die von dem Motor 32 angetrieben wird; die Versorgung dieses Motors mit elektrischer Energie wird von dem elektrischen Programmwerk 38 so gesteuert, daß der genannte Schlitten sich nacheinander vor allen Spinnstationen 7 der Maschine hinwegbewegt.
Wenn der Durchmesser einer Spule 21 den verlangten vorgegebenen Wert erreicht, senden die photoelektrische Zelle42 oder der Taster 43, die beide an dem Schlitten 1 befestigt sind, ein Signal aus, das den automatischen Vorgang der Entnahme der genannten Spule und ihren Ersatz durch eine leere Spulenhülse einleitet. Dieses Signal veranlaßt einerseits die Unterbrechung der Stromversorgung für den Motor 32, so daß der Schlitten 1 vor der Spinnstation 7 stehenbleibt, deren Spule gefüllt ist, und andererseits die Erregung eines Elektromagneten, der das Eingreifen des an dem Schlitten 1
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befindlichen Riegels 46 in das an der Schiene 3 angebrachte Schließblech zur Folge hat, so daß der Schlitten völlig unbeweglich in einer genau definierten Arbeitsstellung in bezug auf die Spinnstation stehen bleibt.
Durch das elektrische Programmwerk 38 erfolgt die Speisung des Elektromotors 39, der unter anderem die Nockenscheibe 56 (vgl. auch Fig. 4) in der Weise antreibt, daß die Saugdüse 51 in Richtung des Pfeils f3 um die Achse 52 schwenkt und daß ihre Spitze sich über die Höhe der Ausgangswalze 12 hinaus bewegt. Die zugleich mit der Nockenscheibe 56 angetriebene Nockenscheibe 58 läßt den Arm 53 (Fig. 3) in Richtung des Pfeils f4 schwenken, wodurch die Saugdüse 51 sich vorwärtsbewegt und ihre Spitze nun an dem Faden 22 anliegt (Fig. 12). Das Programmwerk unterbricht die Versorgung des Elektromagneten 73 (Fig. 5); die Feder 71 läßt den gebogenen Fadenschneider 66 sich plötzlich in Richtung des Pfeils f1 bewegen, so daß der Faden 22 knapp oberhalb der Ausgangswalze 12 durchschnitten wird, und gleichzeitig ergreift der Haken 67 den an der Spinneinheit 11 verbliebenen und dem in der Saugdüse 51(Fig. 6) herrschenden Unterdruck ausgesetzten Fadenteil; dieser Fadenteil wird in den rechten Teil der Düse in Fig. 6 geführt (vgl. auch Fig. 13). Der Faden 22 wird durch die Ausgangswalze 12 von der Spinneinheit 11 abgezogen und wegen des in der Düse 51 herrschenden Unterdrucks in diese gesaugt.
Die Nockenscheibenwelle 59 treibt auch die Nockenscheibe an (Fig. 2, 7 und 8), die den Winkelhebel 85 in Richtung des Pfeils f5 schwenken läßt, wodurch die Verlängerung 24A des Armes 24 (Fig. 13) angehoben wird und infolgedessen die Spule 21 von dem Wickelzylinder 17 abgehoben wird. Das elektrische Programmwerk 38 läßt den Elektromagneten 87 (Fig. 8) ansprechen; dieser verschiebt den Arm 85, der sei-
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nerseits die Verlängerung 24A des Arms 24 in Richtung des Pfeils f2 bewegt. Der Arm 24 entfernt sich von dem Arm (Fig.8A), so daß die Spulenhülse, deren Länge geringer ist als der augenblickliche gegenseitige Abstand der beiden Arme 23, 24, nicht mehr gehalten wird. Gleichzeitig hebt die Saugdüse 51 sich weiter (Fig. 14) unter dem Einfluß der Nockenscheibe 56 und stößt die fertige Spule 21 auf die geneigte Fläche 28 (Fig. 1); die Spule 21, gekennzeichnet mit 29, rollt auf der Schrägfläche 28 zu einem Austragförderer. Die Saugdüse 51 steigt unter der Wirkung der Nockenscheibe 56 (Fig. 4) weiter an und schiebt sich in der Maschine unter dem Einfluß der Nockenscheibe 58 vor (Fig. 3) in die in Fig. 14 gezeichnete Position und darüber hinaus bis in die in Fig. 15 gezeichnete Position, d.h. praktisch über die zum Halten der Spule dienenden Arme 23, 24 und ins Innere der Maschine, während der Faden 22 weiter in die Saugdüse 51 hinein gesaugt wird, so daß diese den Faden nach oben über die Wickelwalze 17 zieht.
Das elektrische Programmwerk 38 entregt den Elektromagneten 122 (Fig. 9), so daß die Feder 116 das plötzliche Schliessen der Klammer 112 über der leeren Spulenhülse 30 (Fig.11), die sich gerade oben an der Führungsrutsche 103 befindet, veranlaßt. Die sich weiter drehende Nockenscheibenwelle treibt die Nockenscheibe 109 (Fig. 9) an, die den Winkelhebel 106 sich in Richtung des Pfeils f6 drehen läßt, so daß die erwähnte leere Spulenhülse sich vor den Faden 22 zwischen die Zapfen 27, 28 (Fig. 2 und 15) der beiden Spulentragarme 23, 24 legt. Das elektrische Programmwerk entregt den Elektromagneten 87 (Fig. 8), und der Arm 24 nähert sich dem Arm 23, so daß die Spulenhülse nun auf den beiden Zapfen 27, 28 zentriert ist, während der Elektromagnet 122 (Fig. 9) von dem Programmwerk erregt wird, damit die Klammer 112 sich öffnet und die Hülse freigeben kann, die
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sie soeben eingelegt hat; die Fortsetzung der Drehbewegung der Nockenscheibe 109 sorgt für die Schwenkung des zweiarmigen Hebels 106 in der dem Pfeil f6 entgegengesetzten Richtung (Fig. 9), damit die Klammer 112 in das Innere des Schlittens 1 zurückgeführt werden kann.
Die Nockenscheibe 59 setzt ihre Drehung fort, und die Nockenscheibe 83 läßt nun den zweiarmigen Hebel 85 (Fig. 7) sich in der dem Pfeil f5 entgegengesetzten Richtung bewegen, so daß die beiden Arme 23, 24 wieder absteigen und die Hülse 30 in Anlage an die Wickelwalze 17 (Fig. 16) kommt, deren Drehbewegung durch das Anheben der vollen Spule und deren Ersetzung durch eine leere Spulenhülse nicht unterbrochen worden ist. Der Faden 22 wird zwischen der umlaufenden Wickelwalze 17 und der auf dieser Walze aufliegenden Hülse eingeklemmt, so daß das Aufwickeln des Fadens seinen normalen Fortgang nimmt.
Das Programmwerk sorgt für die Erregung des Elektromagneten 142 (Fig. 10), der das Trennmesser 141 für den Faden 22 gegen den Amboß 143 innerhalb der Saugdüse 51 stößt. Die Wahl des Zeitpunkts, in dem dieser Schnitt vorgenommen wird, erlaubt eine Regelung der Länge des Fadenvorrats 22a (Fig. 16), der, indem er aus der Saugdüse heraustritt, auf der Spulenhülse 30 gebildet wird, wenn diese an der Wickelwalze 17 abrollt, da ja die Spitze der Saugdüse sich noch vor der genannten Spulenhülse befindet. Die Nockenscheiben 58 und 56 (Fig. 2) veranlassen die Saugdüse 51 sich zurückzuziehen und in den Schlitten 1 zurückzutreten.
Das Arbeitspiel wird beendet durch das Einsetzen einer leeren Spulenhülse in die Klammer. Wenn der elektrische Kontakt 127 (Fig. 11) erkennen läßt, daß die Klammer 112 sich in Wartestellung in dem Schlitten befindet, und wenn
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der elektrische Kontakt 128 die Nichtanwesenheit einer Spulenhülse in der Klammer signalisiert, so erregt eine geeignete elektrische Schaltung den Elektromagneten 132 derart, daß der Zug 131 sich in Pfeilrichtung f7 vorwärtsbewegt und alle Spulenhülse ansteigen läßt, die sich in der Rutsche 103 befinden, so daß die oberste Spulenhülse in die unmittelbar über ihr befindliche Klammer gerät. Der Elektromagnet 122 läßt die Klammer sich um die Spulenhülse schließen. Der Schieber 135 bewegt sich unter dem Einfluß des Elektromagneten 136 nach unten und hindert die Spulenhülsen 30 daran, sich in der Rutsche 103 abwärts zu bewegen, während der Zug 131 in seine in Fig. 11 gezeichnete Ausgangslage zurücktritt und die Spulenhülse 30b, die sich in der unteren öffnung des Magazins 102 befindet, in den genannten Zug fällt; anschliessend geht der Schieber 135 wieder nach oben. Der Zyklus, der die Entnahme einer vollen Spule und das Einsetzen einer leeren Spulenhülse umfaßt, ist damit abgeschlossen.
Der Riegel 46 zieht sich aus dem Streichblech 47 (Fig. 1) zurück; der elektrische Antriebsmotor 32 startet erneut und bewegt den Schlitten 1 zum Aufsuchen einer neuen Spule, die einen für die Entnahme ausreichenden Durchmesser zeigt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wurde unterstellt, daß der Unterdruck in der Saugdüse 51 von einem an dem Schlitten 1 angeordneten Gebläse 63 herrührt, jedoch kann der Unterdruck bei einer abgewandelten Ausführungsform auch von einem Gebläse erzeugt werden, das von einem mit dem Schlitten 1 verbundenen Hilfsschlitten getragen wird, oder auch von einem längs der Maschine verlaufenden Unterdruckkanal.
Nach einer anderen AusführungsVariante kann man die Auslösevorrichtung anwenden, bei der auch ein Fadenvorrat ge-
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bildet wird und die in der französischen Patentanmeldung Nr. 79 00718 der Anmelderin vom 12. Januar 1979 beschrieben ist; diese Vorrichtung weist an jeder Spulstation eine feststehende Saugdüse bestimmter Ausgestaltung auf, aber während bei der den Gegenstand der erwähnten älteren Anmeldung bildenden Vorrichtung ein Maschinist den Faden von Hand auf die Saugdüse und auf den Haken legen muß, um den Wickelvorgang einer Spule und gleichzeitiges Entstehen eines Fadenvorrats auszulösen, würde die Anwendung des fraglichen älteren Systems im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bedeuten, daß jede Spulstation mit einer speziellen Saugdüse und einem speziellen Haken auszurüsten wäre, und daß man den Schlitten mit einer Einrichtung versähe, die in der Lage wäre, die Hand des Maschinisten für das Auflegen des Fadens auf die genannte Düse und den Haken zu ersetzen.
Nun soll ein Sicherheitssystem beschrieben werden, das einen Taster 6 (Fig. 1) und einen Spezialhaken 9 enthält.
Der Taster 6 soll die Anwesenheit und den Spannungszustand des Fadenteils 22 überprüfen, der zwischen der Ausgangswalze 12 und der Wickelwalze 17 verläuft. Der Taster ist um eine Vertikalachse 6A (vgl. auch Fig. 17) an dem Schlitten 1 verschwenkbar angebracht und wird von einer Spiralfeder 6B in Richtung auf die Bahn des Fadens 22 gedrückt.
Der Spezialhaken 9 soll mit dem Fadenteil 22zwischen der Spinneinheit 11 und der Ausgangswalze 12 zusammenwirken. Er ist ebenfalls schwenkbar an dem Schlitten 1 angeordnet und dreht sich um eine Vertikalachse (vgl. auch Fig. 18) und wird unter dem Einfluß einer Spiralfeder 9B elastisch gegen einen Anschlag 9C gedrückt, der ebenfalls
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an dem Schlitten 1 angebracht ist. Er läuft aus in einen schrägstehenden Abschnitt 9D, der sich gegen die normale Bahn des Fadens 22 legt, wenn der Schlitten 1 vor der jeweiligen Spinnstation angehalten ist. Auf diesem schrägstehenden Ende des Hakens 9 -kann sich ein Plättchen 15 drehen, das auf einer Achse 16 angebracht ist und das von einer Spiralfeder 18 gegen einen an dem Haken 9 angebrachten Anschlag 19 gelegt wird. Das Plättchen 15 kann an dem Anschlag 19 mittels des beweglichen Ankers eines Elektromagneten 20 verriegelt werden, der ebenfalls an dem Haken
9 angebracht ist; wenn der Anker dieses Elektromagneten zurückgezogen ist, (vgl. Fig. 19), kann das Plättchen 15 sich entgegen der Wirkung seiner Rückholfeder 18 verdrehen. Wenn das Plättchen 15 seine in Fig. 18 gezeichnete Bereitschaftsstellung einnimmt, d.h. an dem Anschlag 19 abgestütz ist, bildet es in Verbindung mit dem schrägen Ende 9D des Hakens eine Art offene V-förmige Klammer, die den Faden 22 umfaßt. Wenn der Haken 9 sich schließlich von seinem Anschlag 9C abhebt, betätigt er einen elektrischen Mikroschalter 10, der an dem Schlitten 1 angebracht ist (Fig. 1).
Dieses Sicherheitssystem arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Schlitten 1 während seines Laufs eine volle Spule 21 antrifft, und wenn der Faden zwischen der Spinneinheit und der Ausgangswalze 12 vorhanden ist, fängt er sich in dem "V", das an dem Ende des Hakens 9 gebildet ist und läßt den Haken 9 gegen die Wirkung seiner Rückholfeder 9B schwenken, wobei er ihn von dem Anschlag 9C entfernt und ihn gleichzeitig zum Betätigen des Mikroschalters
10 veranlaßt. Dieser beeinflußt nun den Steuerkreis des Antriebsmotors 32 des Schlittens derart,daß der Schlitten
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angehalten wird und die volle Spule unter den oben im einzelnen geschilderten Umständen entnommen werden kann. Nach Beendigung des Entnahmezyklus, stellt der Taster 6 (Fig. 1 und 17) fest, ob der Faden zwischen der Ausgangswalze 12 und der Wickelwalze 17 vorhanden und richtig gespannt ist. Dabei können zwei Fälle eintreten: Im ersten Falle, wenn der Schlitten wieder anläuft, stellt der Taster 6 infolge der Tatsache, daß er von dem Faden leicht zurückgestoßen wird, fest, daß der Faden an dieser Stelle vorhanden ist, und betätigt sogleich einen (nicht gezeichneten) Mikroschalter, der in einer Speiseleitung des Elektromagneten 20 (Fig. 19) liegt, so daß der Anker dieses Elektromagneten zurückgezogen wird und es dem Faden ermöglicht wird, an dem geneigten Ende des Hakens 9 entlang zu gleiten, wobei er das Plättchen vor sich herschiebt, das sich gegen den Einfluß seiner Rückholfeder verdreht. Sobald der Faden den Haken 9 und das Plättchen 15 verlassen hat, wird dieses von der Rückholfeder gegen den Anschlag 19 gelegt. Im zweiten Fall, wenn der Schlitten wieder anläuft und der Faden an der angegebenen Stelle nicht vorhanden ist, kann der Taster nicht von einem Faden zurückgeschoben werden, und der Mikroschalter für die Speisung des Elektromagneten 20 wird nicht betätigt. An dem Haken 9 bleibt das Plättchen 15 gegen den Anschlag 19 durch den Anker des Elektromagneten verriegelt, so daß der Faden 22 in dem von dem Haken und dem Plättchen gebildeten "V" gefangen bleibt, und daß er gleich bei der ersten Bewegung des Schlittens herausgezogen wird.
Wenn sich schließlich kein Faden zwischen der Spinnmaschine 11 und der Ausgangswalze 12 befindet, kann der von dem Schlitten 1 bewegte Haken 9 nicht angehalten werden, so daß der Mikroschalter 10 nicht betätigt wird und der Speisekreis des Antriebsmotors für den Schlitten nicht unterbrochen wird;
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der Schlitten setzt also seine Wanderung fort ohne anzuhalten und entnimmt keine Spule. Zunächst muß der Faden wieder angedreht werden.
Der Patentanwalt
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Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft Textilmaschinen.
Die Vorrichtung umfaßt einen Schlitten 1 mit Antriebsmotor 32, eine Einrichtung 42 oder 43 für den Nachweis einer vollen Spule 21, eine Einrichtung 46, 47 zum vorübergehenden Anhalten des Schlittens, eine Einrichtung zum Anheben der Führungsarme 23, 24 für die Spule, eine Einrichtung 66 zum Zerschneiden des Fadens zwischen der Spule und der Ausgangswalze 12, eine Einrichtung 51 zum Festhalten des Endes des Fadenteils, das mit der Ausgangswalze verbunden ist, eine Einrichtung zum öffnen der die Spule führenden Arme, ein Magazin 102 für leere Spulenhülsen 30, eine Einrichtung zum Austauschen der vollen Spule gegen eine leere Spulenhülse, eine Einrichtung 51 zum Bilden eines Fadenvorrats auf der Spulenhülse und ein Programmwerk 38 zum Steuern aller vorstehend genannten Einrichtungen.
Die Erfindung läßt sich an allen Maschinen einsetzen, auf denen zylindrische oder konische Spulen gewickelt werden, d.h. an Spinnmaschinen, Spulmaschinen, Finisseurs usw..
Figur 1.
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Claims (11)

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MDNCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10 Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ 3t) Ö TAI 8 Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE . - , „no 16. Januar 198o SOCIETE ALSACIENNE DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES DE MULHOUSE 1, rue de la Ponderie F-68054 Mulhouse Cedex/Frankreich Ansprüche
1. Vorrichtung zum automatischen Entnehmen von Garnspulen und Einsetzen von leeren Spulenhülsen in Spinnbänken, Spulmaschinen, Finisseurs und anderen Maschinen, auf denen zylindrische oder konische Spulen gewickelt werden und bei denen sich über jeder Spuleinheit eine umlaufende Wickelwalze befindet, auf die sich eine Spulenhülse abstützt, die zwischen zwei Armen geführt wird, die unter Schwerkraftwirkung um eine waagerechte Achse schwenken können und sich ein wenig voneinander entfernen lassen, damit eine volle Spule entnommen und eine leere Spulenhülse eingesetzt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (1) vorgesehen ist, der auf einer Schiene (3) bewegbar ist, deren Konstruktion es dem Schlitten ermöglicht, nacheinander vor allen Spuleinheiten (7) der Maschine entlangzulaufen und sich dabei um die genannte Maschine herum zu bewegen, daß der Schlitten seinerseits in Kombination die folgenden Einrichtungen aufweist: einen Motor (32) für die Vorwärtsbewegung des Schlittens in gleichbleibender Richtung um die
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Maschine herum längs der Schiene, eine Einrichtung (42 oder 43) zum Nachweis einer vollen Spule (12) in einer Spuleinheit (7), vor der der Schlitten vorbeiläuft, eine Einrichtung (46, 47) zum Anhalten des Schlittens vor der genannten Spuleinheit aufgrund eines Signals, das von der genannten Einrichtung für den Nachweis einer vollen Spule ausgesandt wird, eine Einrichtung (79, 83, 89) zum Anheben der die volle Spule (21) führenden Arme (23, 24) und zum Wiederablassen dieser Arme mit einer leeren Spulenhülse (30), bis diese Spulenhülse auf der Wickelwalze (17) aufliegt, eine Einrichtung (66) zum Abschneiden des Fadens (22)zwischen der Ausgangswalze (12) und der Spule (21), eine Einrichtung (85, 87), die die die Spule (21) führenden Arme (23, 24) voneinander entfernt, um die $?ule freizugeben, und die sie wieder gegen eine leere Spulenhülse (30) zusammenführt, ein Magazin (102) mit leeren Spulenhülsen (30) und eine Einrichtung zum Ergreifen einer leeren Spulenhülse (30) in dem Magazin (102) und zum Einlegen der Hülse zwischen die obengenannten Führungsarme (23, 24), und daß die Maschine ausserdem eine Einrichtung (51) zum Festhalten des Endes des mit der Ausgangswalze verbundenen Fadenteils aufweist, wobei der festgehaltene Faden sich vor der Ausgangswalze und der Wickelwalze aber hinter der leeren Spulenhülse befindet und der Schlitten (1) ausserdem ein Programmwerk (38) enthält, das alle vorgenannten Einrichtungen steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Endes des mit der Ausgangswalze (12) verbundenen Fadenteils von einer Saugdüse (51) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Saugdüse (51) an dem Schlitten (1) angeordnet ist und von einer Steuermechanik zum Heben und Senken (51Ά, 56) und zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen (53, 58) betätigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (51) an einen schwenkbar an dem Schlitten (1) angeordneten Hebel (53) angelenkt ist und daß ihre Steuermechanik Nockenscheiben (56, 58) aufweist, die von dem Programmwerk (38) gesteuert werden und auf den genannten Hebel einwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abschneiden des Fadens (22) zwischen der Ausgangswalze (12) und der Spule (21) aus einer Schneidklinge (66) besteht, die in der Saugdüse (51) angeordnet ist und unter der Einwirkung einer Einrichtung (73) zur Ausführung eines Schnitts steht, welche Einrichtung mit dem Programmwerk (38) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ergreifen einer leeren Spulenhülse (30) in dem Magazin (102) und zum Einlegen der Spulenhülse zwischen die Führungsarme (23, 24) von einer Klammer (112) gebildet werden, deren Backen (113, 114) von einem Elektromagneten (122) betätigt werden und die von einem Schwenkarm (106) gehalten wird, der unter dem Einfluß einer Nockenscheibe (109) steht, und daß der Elektromagnet und die Nockenscheibe mit dem Programmwerk (38) verbunden sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (51) an ein Sauggebläse (63) angeschlossen ist, das auf dem Schlitten (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (141, 142, 143) zum Zuschneiden des Vorratsfadens auf die gewünschte Länge vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (141, 142, 143) zum Zuschneiden des Vorrats fadens auf die gewünschte Länge an der Saugdüse (51) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1) einen freisetzbaren Haken (9) trägt, der hinter den Fadenteil (22) greifen kann, der sich zwischen einer Spinneinheit (11) und einer zugeordneten Ausgangswalze (12) befindet, sowie einen Taster (6) für den Nachweis des Vorhandenseins des Fadens (22) zwischen der Ausgangswalze (12) und der Wickelwalze (17), und daß der Haken (9) einen Kontakt (10) zum Anhalten des Antriebsmotors (32) für den Schlitten (1) betätigt, während der Taster einen Kontakt für die Speisung eines Elektromagneten (20) zur Freigabe des Hakens (9) betätigt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanik für die Saugdüse dieser eine derartige Bewegung aufprägt, daß die
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genannte Düse selbst die von den Armen (23, 24) freigegebene volle Spule einem Element (28) zum Wegführen von vollen Spulen (29) zuführt.
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