DE1710125C3 - Vorrichtung zum Entfernen der Oberoder Unterwindung von Ablaufkopsen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Oberoder Unterwindung von Ablaufkopsen

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Publication number
DE1710125C3
DE1710125C3 DE19671710125 DE1710125A DE1710125C3 DE 1710125 C3 DE1710125 C3 DE 1710125C3 DE 19671710125 DE19671710125 DE 19671710125 DE 1710125 A DE1710125 A DE 1710125A DE 1710125 C3 DE1710125 C3 DE 1710125C3
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DE
Germany
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support
conveyor belt
transport
cop
air flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671710125
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 5141 Rickelrath Küpper
Original Assignee
Reiners, Walter, Dr.-fng, 4050 Mönchengladbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reiners, Walter, Dr.-fng, 4050 Mönchengladbach filed Critical Reiners, Walter, Dr.-fng, 4050 Mönchengladbach
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Publication of DE1710125C3 publication Critical patent/DE1710125C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen der Ober- oder Unterwindung von Ablaufkopsen, die mittels einer Transportvorrichtung über eine, innerhalb eines den Fadenanfang freilegenden Luftstromes angeordnete, in Richtung des Luftstromes wirkende, mechanische Fadenabziehvorrichtung geführt und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes befinden sich die Ablaufkopse in Taschen der als Transportband ausgebildeten Transportvorrichtung und stellen auf Abstützstäben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatentes das Entfernen der Ober- oder Unterwindung an Kopsen weiter zu erleichtern.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß die dem Transportband gegenüberliegende Seite der Tninsporttaschen mindestens teilweise von einer relativ zu dem Transportband bewegten Abstützung gebildet und die Achse der Transporttaschen gegen die Senkrechte derart geneigt, daß die Kopse von der Abstützung gehalten und durch die Relativbewegung in Rotation versetzbar sind.
Die relativ zu dem Transportband bewegbare Abstützung kann aus Platten, Stäben, Bändern od. dgl. bestehen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß dieise Abstützung selbst bewegt wird, vielmehr kann die Relativbewegung zwischen dem bewegten Transportband und einer ortsfesten Abstützung bereits ausreichen, um dem Kops die nötige Drehung zu verleihen. Im allgemeinen wird es aber vorteilhaft sein, wenn die Abstützung beispielsweise aus einem ebenfalls umlaufenden Band besteht, dessen Geschwindigkeit derart gewählt ist, daß die Drehzahl des Kopses dem günstigsten Fadenabzug entspricht.
Durch die Schräglage des Kopses ist es schwierig, den abzuziehenden Faden über das Hülsenende zu ziehen, da bereits leichte Beschädigungen des Hülsenendes zu Verhakungen des Fadens und damit zu einem Fadenbruch führen können. Die vorstehend beschriebene Erfindung kann deshalb noch dadurch verbessert werden, daß zur Erzeugung eines in Bewegungsrichtung des Kopses zwischen die Rotationskörper geführten Luftstromes eine an sich bekannte Blasdüse vorgesehen ist, so daß der Faden dem Kops vorauseilt und nicht über die untere Hülsenkante gleiten muß.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht längs der Linie I-I der F i g. 2 und
F i g. 2 eine Vorderansicht von der Bedienungsseite in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1.
Wie im Hauptpatent dient zur Führung des Kopses 1 eine Transporttasche 4, welche in bekannnter Weise an einem umlaufenden Transportband 3 befestigt ist. Um das Herausgleiten des Kopses aus der Transporttasche 4 nach unten zu verhindern, sind auch hier zwei ortsfeste Auflagen 290 und 291 vorgesehen, die jedoch in diesem Fall nicht stabförmig, sondern als V/inkeleisen ausgebildet sind, um dem Kopsfuß bei der Rotation des Kopses eine bessere Führung zu geben. Statt derartiger ortsfester Auflagen könnte jedoch auch die Transporttasche 4 mit einer entsprechenden unteren Auflage versehen sein.
Die Transporttasche ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Bedienungsseite hin geöffnet. Vor dieser öffnung ist eine Abstützung 201 angeordnet, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein um die Umlenkwalzen 211 umlaufendes Band ausgebildet ist. Diese Abstützung 201 bildes somit teilweise die dem Transportband 3 gegenüberliegende Seite der Transporttasche 4 und verhindert ein Herauskippen des Kopses 1. Um jedoch sicherzustellen, daß der Kops 1 von der Abstützung 201 in Rotation versetzt wird, ist die Achse 3a der Umlenkwalzen 203 für das Transportband 3 und damit auch die Achse la der Transporttasche 4 derart gegen die Senkrechte geneigt, daß der Kops 1 an der Abstützung 201 anliegt.
Unterhalb der beiden ortsfesten Auflagen 290 und 291 befinden sich wie beim Hauptpatent die beiden Abzugswalzen 25, 26, von denen die Abzugswalze 26 wie im Hauptpatent Ausnehmungen 26' aufweist.
Zur Erzeugung eines in Bewegungsrichtung B des Kopses 1 zwischen die Rotationskörper 25,26 geführten Luftstromes dient eine Blasdüse 202, durch die der Faden F dem Kops vorauseilend zwischen die Walzen 25, 26 geführt wird. Man erkennt an der Darstellungsweise der F i g. 2 sehr deutlich den voreilenden Faden, so daß dieses Fadenende mit dem eventuell beschädigten Hülsenfuß des Kopses 1 nicht in Berührung kommen kann.
Da zum Transport von Kopsen auf Transportbändern auch andere Transportbehälter bekannt sind, in welche die Kopse eingelegt werden können, soll sich der Ausdruck »Transporttaschen« dementsprechend auch auf die verschiedensten Behälterformen erstrecken, unabhängig davon, ob es sich um sogenannte Mulden, Kästen od. dgl. handelt. Diese bekannten Transporttaschen gliedern sich in zwei Gruppen. Die eine Gruppe ist an der dem Transportband gegenüberliegenden Seite geöffnet, so daß der Kops herauskippen könnte, wenn er nicht durch eine entsprechende Schräglage daran gehindert würde. Die andere Gruppe weist geschlosse-
ne Transporttaschen auf, in denen der Kops entweder mit vertikaler oder geneigter Achse transportiert \yerden kann. Bei vorliegender Erfindung kann es sich sowohl um Transporttaschen der einen Gruppe als auch um Transporttaschen der anderen Gruppe handeln. Für die Erfindung ist es lediglich von Bedeutung, daß die dem Transportband gegenüberliegende Seite der Transporttaschen mindestens teilweise von einer relativ zu dem Transportband bewegten Abstützung gebildet wird, an die der Kops durch entsprechende Schräglage anliegen kann. Die Erfindung ist also sowohl bei offenen Transporttaschen anwendbar, bei denen mindestens ein Teil der offinen Seite durch die bewegte Abstützung 201 gebildet wird, als auch bei geschlossenen Transporttaschen, die eine Ausnehmung aufweisen, in welche die relativ zu dem Transportband bewegte Abstützung 201 hineinragt, so daß der Kops bei der entsprechenden Schräglage ebenfalls an der Abstützung 201 anliegt.
Es ist vorteilhaft, die Relativbewegung der Abstützung 201 so zu wählen, daß der Kops 1 eine dem Abzug günstige Umdrehung erhält. Dies kann bei einer ortsfesten Abstützung 201, beispielsweise durch geeignete Wahl der Geschwindigkeit des Transportbandes J bzw. der Transporttaschen 4 erreicht werden. Wird die Abstützung 201 selbst beweglich ausgebildet, so kann die Bewegungsrichtung der Abstützung 201 je nach der gewünschten Drehzahl des Kopses und der Geschwindigkeit des Transportbandes 3 entweder mit der durch den Pfeil B angeordneten Bewegungsrichtung des Transportbandes 3 übereinstimmen oder entgegengesetzt gerichtet sein. Wesentlich ist lediglich, daß ein möglichst gleichmäßiger Abzug der Hinterwindung
!5 gewährleistet wird, wozu eine Drehung des Kopses 1 bei der in der Figur dargestellten Windungsart in Richtung des Pfeiles Cvorteilhaft ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung aim Entfernen der Ober- oder Unterwindung von Ablaufkopsen, die mittels einer Transportvorrichtung über eine, innerhalb eines den Fadenanfang freilegenden Luftstromes angeordnete, in Richtung des Luftstromes wirkende, mechanische Fadenabziehvorrichtmng geführt und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, wobei sich die Ablaufkopse in Taschen der als Transportband ausgebildeten Transportvorrichtung befinden nach Patent 15 60 571, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Transportband (3) gegenüberliegende Seite der Transporttaschen (4) mindestens teilweise von einer relativ zu dem Transportband bewegten Abstützung (201) gebildet und die Achse der Transporttaschen (4) gegen die Senkrechte derart geneigt ist, daß die Kopse (1) von der Abstützung (201) gehalten und durch die Relativbewegung in Rotation versetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (201) aus einem umlaufenden, endlosen Band besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines in Bewegungsrichtung des Kopses (i) zwischen die Rotationskörper (25,26) geführten Luftstromes eine an sich bekannte Blasdüse (202) vorgesehen ist.
DE19671710125 1967-06-22 1967-06-22 Vorrichtung zum Entfernen der Oberoder Unterwindung von Ablaufkopsen Expired DE1710125C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0046312 1967-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1710125C3 true DE1710125C3 (de) 1977-07-07

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