DE608459C - Feuchtvorrichtung fuer Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Feuchtvorrichtung fuer Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE608459C
DE608459C DEB160475D DEB0160475D DE608459C DE 608459 C DE608459 C DE 608459C DE B160475 D DEB160475 D DE B160475D DE B0160475 D DEB0160475 D DE B0160475D DE 608459 C DE608459 C DE 608459C
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Germany
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DRESDNER STRICKMASCHINENFABRIK
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DRESDNER STRICKMASCHINENFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Feuchtvorrichtung für Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feuchtvorrichtung für Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, bei welcher der lotrecht laufende Faden quer durch einen im wesentlichen waagerecht gerichteten, von einem Auffang. gefäß aufgenommenen Wasserstrahl hindurchgeführt wird.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art setzen notwendig einen unter verhältnismäßig starkem Druck ausgesandten, also schnell fließenden Wasserstrahl voraus. Dieser verträgt sich aber sehr schlecht mit dem frei laufenden, oft sehr zarten Faden, der durch den Strahl fortgeblasen, zum mindesten aber in lebhafte Schwingungen versetzt wird.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Anordnung getroffen, daß von den Rändern senkrechter Schlitze in der Seitenwandung des Wasserbehälters Platten ausgehen, die bodenlose Ausläufe bilden, innerhalb deren der Faden durch den vom Auslauf gebildeten hochkantig flachen Wasserstrahl hindurchläuft. Die hierbei auftretende Adhäsionswirkung dient dabei unterstützend zum Aufrechterhalten der waagerechten Wasserströmung, und vermöge dieser Unterstützung kann der Wasserstrahl träger fließen als bei den bekannten Anordnungen. Damit entfällt aber die störende Stoßwirkung des Wassers auf den Faden. Dabei kann die Höhe des Wasserstrahlquerschnittes und mit ihr die Größe der Benützungsstrecke innerhalb weiter Grenzen verändert werden.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß bei andersartig ausgebildeten Feuchtvorrichtungen die Adhäsionswirkung zum Abkehren des Wassers aus der Fallrichtung bereits angewendet wurde. Bei diesen bekannten Einrichtungen aber handelte es sich darum, das entgegen der Fadenbewegung senkrecht rieselnde Wasser, soweit es nicht vom Fadenaufgenommen worden war, durch Adhäsion an Leitflächen aus dem Bereich des Fadens abzulenken.
  • In Abb. i ist im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; die Abb.3 und .1 zeigen eine zweite Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist ein durch einen Zufluß 5 ständig gespeister Wasserarm i vorgesehen, der seitliche Schlitze i' aufweist, an deren Ränder sich je zwei nach außen hin einander zugeneigte Platten oder Lappen 2 anschließen. Das aus dem Speiseraum i ausströmende Wasser benetzt den zwischen je zwei Platten 2 hindurchgehenden Faden F und wird dann in einem Gefäß 3 aufgefangen und durch einen Ausfluß q. abgeleitet. Der Faden-1i wird durch eine Führung 6 im Boden des Auffanggefäßes 3 hindurchgefädelt.
  • Dem unteren Rande der Schlitze i' sind Zellen 7 vorgebaut, welche nach dem Abstellen des Wassers und dem Sinken des 'Wasserspiegels im Speiseraum bis zur Oberkante der Zellen den Rest des Wassers zurückhalten. Es wird damit vermieden, daß dieser letzte Rest unter allzu geringem hydrostatischem Druck ausfließt. Er würde dann keinen annähernd waagerecht fließenden Wasserstrahl mehr bilden, sondern zwischen den Platten 2 träge hinabrinnen. Im Betriebszustand ist die Anordnung der Zellen 7 bedeutungslos; bedeutsam ist sie dagegen für das Inbetriebsetzen bzw. Stillsetzen der=Maschine bei Beginn bzw. Beendigung der Arbeitszeit.
  • Abtröpfeln des Wassers bei z ist unschädlich, da die Tropfen von dem Auffanggefäß 3 abgefangen werden. So kann man die Zellen 7 auch durch einen Schieber im Speiseraum i ersetzen, um den gleichen Zweck zu erreichen, ohne daß der Schieber vollkommen dicht zu schließen braucht.
  • Bei der Anordnung nach Abb.3 und 4 ist der Wasserbehälter i in seinem Boden derart gestaltet, daß er eine durchlaufende rinnenartige Vertiefung i" aufweist. Die Schlitze i' erstrecken sich bis auf den Grund dieser Vertiefung. Statt der durchlaufenden Rinne können auch einzelne zellenartige Vertiefungen des Bodens vorhanden sein. Der Zweck dieser Anordnung ist derselbe wie der der Zellen nach Abb. i und 2. Außerdem ist bei der Ausführungsform nach Abb.3 und .l das Auffanggefäß 3 so angeordnet, daß durch dessen Boden der Faden nicht hindurchgefädelt zu werden braucht. Wie er in die Ausläufe einzulegen ist, geht aus der strichpunktierten Stellung bei x-y hervor. Zum Auffangen des Tropfwassers dient die Rinne B.
  • Durch Einhalten eines bestimmten Wasserstandes im Behälter i ist man in der Lage, die Höhe des Wasserstrahles und somit Benetzungsstrecke und Benetzungsgrad des Fadens F einzuregeln. In Abb. i ist der M'asserstand so eingestellt, daß der größtmögliche Befeuchtungsgrad erreicht wird. Nach Abb.3 ist der Wasserstand derart eingeregelt, daß bei gleicher Laufgeschwindigkeit des Fadens ein geringerer Befeuchtungsgrad erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Feuchtvorrichtung für Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, bei welcher der lotrecht laufende Faden quer durch einen im wesentlichen waagerecht gerichteten, von einem Auffanggefäß aufgenommenen Wasserstrahl hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rändern senkrechter Schlitze (i') in der Seitenwandung des Wasserbehälters (i) ausgebende Platten (2) bodenlose Ausläufe bilden, innerhalb deren der Faden durch den vom Auslauf gebildeten hochkantig flachen Wasserstrahl hindurchläuft.
  2. 2. Feuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem untersten Teil der Ausläufe im Wasserbehälter (i) Zellen (7) vorgebaut sind.
  3. 3. Feuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausläufe zu einem Teil ihrer Höhe von zellenartigen Vertiefungen oder einer durchlaufenden rinnenartigen Vertiefung (i") des Wasserbehälterbodens ausgehen.
DEB160475D 1933-04-11 1933-04-12 Feuchtvorrichtung fuer Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE608459C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038708B (de) * 1954-01-11 1958-09-11 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Nassbehandeln von laufenden endlosen Faeden aus regenerierter Cellulose in Form von Fadenscharen bei hohen Spinngeschwindigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038708B (de) * 1954-01-11 1958-09-11 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Nassbehandeln von laufenden endlosen Faeden aus regenerierter Cellulose in Form von Fadenscharen bei hohen Spinngeschwindigkeiten

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