DE2036254C3 - Textilveredlungsmaschine für endloses Fasermaterial - Google Patents
Textilveredlungsmaschine für endloses FasermaterialInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/02—Heat treatment
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Textilveredlungsmaschine für endloses Fasermaterial mit
einer Vielzahl von nebeneinander am Maschinengestell angeordneten Arbeitsstellen, welche vom Fasermaterial
durchlaufen werden und Heizelemente aufweisen, aus denen die bei der Erwärmung der Fäden
entstehenden Rauchgase über Absaugdüsen und mindestens einen in Längsrichtung der Maschine verlaufe,
den Absaugkanal abgeführt werden, und mit neben den Heizelementen angeordneten Abluftdüsen.
durch die zusätzlich Luft aus der Umgebung der Heizelemente abgeleitet wird.
Moderne Textilveredlungsmaschinen arbeiten mit außerordentlich hohen Liefergeschwindigkeiten des
Fasermaterials. Um hierbei dem zu veredelnd·: η Fasermaterial durch die Heizelemente die notwendige
Wärme zuzuführen, müssen ganz erhebliche Heizleistungen installiert werden. Hierdurch wini die
Unigebungsluft erheblich erwärmt und so das Klima
an der betreffenden Textilveredlungsmaschine nachteilig beeinflußt. In der Vergangenheit hat man di η
Heizelementen Absaugdüsen zugeordnet, die über einen gemeinsamen Absaugkanal die in den Heizelementen
entstehenden Rauchgase abführen. Hierdurch wird jedoch nicht die Erwärmung der Urngi;-bungsluft
verhindert. Bei einer in der Schweiz ausgestellten Texturiermaschine hat man darüber hinaus
am Absaugkanal auch Absaugdüsen vorgesehen, de Luft aus der Umgebung der Heizelemente absaugen
Hierdurch wird die Erwärmung der Umgebungslui; zwar reduziert, indem ein Teil der erwärmten Umgebungsluft
abgeführt wird. Es verbleibt jedoch immer noch eine nicht unerhebliche nachteilige Beeinflussung
des Klimas an der betreffenden Texturiermaschine übrig. Auch werden die Mittel zur Reinigung
der Rauchgase aufwendiger, da durch die Beimschung der Abluft die zu reinigende zeitliche Lufrmengc
erheblich vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bessere klimatische Verhältnisse in der Umgebung von Textilveredlungsmaschinen
zu erreichen, indem in erhöhtem Maße Luft aus der Umgebung der Heizelemente abgeführt wird, als dies bisher der Fall war. Dabni
soll die Reinigung der anfallenden Rauchgase mit umfangsmäßig geringen Mitteln durchgeführt werden
können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Tcxtilveredlungsmaschine der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß die zusätzliche Luft aus der Umgebung der Heizelemente durch einen Abluftkanal hindurch
ableitbar ist, der zumindest einen wesentlichen Teil einer Traverse kastenförmigen Querschnittes des Maschinengestelles
bildet, an deren Seitenwänden die Heizelemente sowie die Abluftdüsen angeordnet
sind.
Durch die Ausbildung der den Abluftkanal enthaltenden Traverse als Teil des Maschinengestelles werden
die Heizelemente stabil abgestützt. Dies gestattet, dem Abluftkanal einen Querschnitt zu geben, der
in der Lage ist, die für die wirksame Kühlung den Maschine notwendige Luftmenge mit einem Minimum
an Verlusten abzuführen. Da Absaugkanal und Abluftkanal vollständig getrennt sind, kann die abgesaugte
Abluft ohne Reinigung in die Atmosphäre ausgestoßen werden, da sie von Rauchgasen relativ
frei ist. Für die Abführung der Rauchgase aus den Heizelementen wird hingegen nur eine Meine Luftmenge benötigt, deren Reinigung mengenmäßig keinerlei Schwierigkeiten bereitet und nur geringe AnIagekostcn
erforderlich macht. Die Anbringung der Heizelemente an der Traverse hat auch den Vorteil,
daß die Abluftdüsen in Gestalt von Saugschlitzen an den Heizelementen unmittelbar benachbart angeordnet
werden können, ohne daß hierfür besondere Düsenelemente und Verbindungsleitungen benötigt werden.
Neben dem Absaugkanal und dem Abluftkanal
3 4
kann die Traverse auch einen weiteren Kanal für ein Abluftdüse 22 Drosselelemente in Form von Drossel-Kühlmedium,
mit welchem das endlose Fasermate- platten 26 zugeordnet, welche durch Schrauben 25
rial nach dem Durchgang durcl·; die Heizelemente be- und Zwischenfedern 28 in ihrem Abstand gegenüber
handelt wird, enthalten. Vorzugsweise werden die in- der betreffenden Seitenwand veränderbar sind. Danerhalb
der Traverse vorgesehenen Trennwände zur 5 durch kann die durch jede Abluftdüse 22 abgesaugte
Versteifung des Kastens herangezogen. Luftmenge eingestellt werden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind samt- Die Traverse 10 ist im Inneren durch vier in
liehe über den Zwirnspindeln angeordneten Maschi- Längsrichtung verlaufende Trennwände 30 unterteil!,
nenelemente an der Traverse befestigt. welche im wesentlichen die Eckpartien 31 der Tra-
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung am io verse 10 abschneiden und zur Versteifung der Tra-
Beispicl einer Texturiermasehine näher erläutert. Es verse dienen. Die Traverse 10 ist so gestaltet, daß sie
zeigt der Belastung durch die an ihm befestigten Mittd
Fig. 1 einen Teil des Grundrisses einer Texturier- standhält und auf der oberen Seite begehbar isi.
maschine mit einer sich längs der Maschine erstrsk- Dazu sind in den Eckpartien 31 in Längsrichtung der
kenden Traverse, i5 Traverse 10 im Abstand voneinander sich quer zur
F i g. 2 einen Schnitt durch die Traverse entlang Längsrichtung der Traverse erstreckende Verstei-
der Schnittlinie H-II der Fig. 1. fungselemente 32 eingefügt, welche kreisförmige
F i g. 3 eine Teil-Seitenansicht der Traverse, Aussparungen aufweisen. In jeder Eckpartie 31 er-
F ig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV streckt sich ein im Querschnitt kreisförmiger Kanai
in Fig. 2. *" 20 entlang der Maschine, welcher die Versteifungsele-
In der Zeichnung ist mit 10 eine Traverse kasten- mente 32 in den Aussparungen durchstößt,
förmigen Querschnittes bezeichnet, die sich entlang Die in den oberen Eckpartien der Traverse 10 aneincr nicht näher dargestellten Texturiermasehine er- geordneten Kanäle sind die Absaugkanäle 17 für die streckt. Die Traverse 10 weist einen rechteckigen Rauchgase, die in den beiden unteren Eckpartien anoder quadratischen Querschnitt auf und bildet einen 25 geordneten Kanäle sind die Kühlmediumkanäle 20.
Teil des Maschinengestells der Texturiermasehine. An ihrer Oberseite trägt die Traverse* 10 einen
förmigen Querschnittes bezeichnet, die sich entlang Die in den oberen Eckpartien der Traverse 10 aneincr nicht näher dargestellten Texturiermasehine er- geordneten Kanäle sind die Absaugkanäle 17 für die streckt. Die Traverse 10 weist einen rechteckigen Rauchgase, die in den beiden unteren Eckpartien anoder quadratischen Querschnitt auf und bildet einen 25 geordneten Kanäle sind die Kühlmediumkanäle 20.
Teil des Maschinengestells der Texturiermasehine. An ihrer Oberseite trägt die Traverse* 10 einen
An den parallel zur Längsachse der Texiurierma- weiteren Kanal 34, in welchem die mit den Hcizeleschinc
verlaufenden Scitenwändcn der Traverse 10 mentcn 12 verbundenen elektrischen Leitungen versind
in Abständen voneinander Heizelemente 12 an- legt sind. Da die Traverse begehbar ist, sind diese
geordnet. Unter jedem Heizelement ist eine Kühlcin- 30 Leitungen bei Bedarf von oben her leicht zugänglich,
richtung 14 an der Traverse 10 befestigt. Die zu be- Im Betrieb der Texluriermaschine herrscht in jehandelnden
Faserstränge 16 durchlaufen im Betrieb dem der Kanäle 17, 20, 23 ein Unterdruck. Die bei
der Maschine die Heizelemente 12 und die Kühlein- der Texturierung eines Garnes entstehenden Rauchrichtungen
14. Jedes Heizelement 12 ist an dessen gase gelangen daher durch die Leitungen 18 in die
oberem Ende über eine Leitung 18 an einem dem 35 Absaugkanäle 17. Die zur Kühlung des texturierten
Absaugen der sich bei der Wärmebehandlung der Garnes aus der Umgebung der Maschine angesaugte
Faserstiänge 16 bildenden Rauchgase dienenden Ab- Luft strömt durch die Kühleinrichtungen 14 und die
saugkanal 17 angeschlossen, welcher sich im Inneren Stutzen 19 in die Kühlmediumkanäle 20. Die durch
der Traverse 10 längs der Maschine erstreckt. die Abluftdüsen 22 angesaugte Luft aus der Umge-Ebenso
ist jede Kühleinrichtung 14 über einen Stut- 40 bung der Maschine gelangt in den Abluftkanal 23.
zen 19 an einen im Inneren der Traverse 10 längs Die abgesaugten Rauchgase müssen durch geeigder Maschine verlaufenden Kühlmediumkanal 20 an- nete Mittel gereinigt werden, was bei den relativ geschlossen. geringen Mengen keine großen Probleme stellt. Die
zen 19 an einen im Inneren der Traverse 10 längs Die abgesaugten Rauchgase müssen durch geeigder Maschine verlaufenden Kühlmediumkanal 20 an- nete Mittel gereinigt werden, was bei den relativ geschlossen. geringen Mengen keine großen Probleme stellt. Die
In der Mitte zwischen je zwei Heizelementen 12 gereinigten Rauchgase können dann gegebenenfalls
sind in der betreffenden Seitenwand der Traverse 10 45 mit der übrigen abgesaugten Luft vermengt werden,
schlitzartige, Abluftdüsen 22 bildende Öffnungen Die durch die Kühleinrichtungen 14 strömende Luft
ausgespart, welche annähernd so lang wie die Heiz- ist möglicherweise mit wenig öldämpfen vermischt
elemente 12 sind und sich parallel zu ihnen erstrck- und kann bei Bedarf nach der Reinigung mit dem
ken. Die Abluftdüsen 22 münden in einen Abluftka- Hauptluftstrom vermischt werden. Die relativ reine
nal 23, welcher sich ebenfalls im Inneren der Tra- 50 in den Abluftkanal 23 einströmende Warmluft macht
verse 10 über die ganze Länge der Maschine er- ungefähr 80 °/o der total abgesaugten Luftmenge aus.
streckt. Die Abluftdüsen 22 werden auf der Außen- Durch die getrennte Erfassung und Abführung von
seite der Traverse 10 durch feste plattenartige Luft- Rauchgasen, Kühlluft für das Garn und Umgebungsleitmittel
24 überdeckt, welche vorzugsweise gegen- luft der Heizelemente kann die Hauptluftmenge
über der Seitenwand der Traverse 10 konvex ausge- 55 (Umgebungsluft) ohne Reinigung einer Klimaanlage
bildet sind. Dadurch wird die in die Abluftdüsen 22 zugeführt werden.
einströmende Luft parallel entlang der betreffenden Fei er ist vorgesehen, daß die Traverse 10 sämt-
Seitenwand der Traverse 10 geführt. liehe oberhalb der Zwirnspindeln angeordneten Ma-
Auf der Innenseite des Abluftkanals 23 sind jeder schinenelemente trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tcxtilveredlungsmaschine für endloses Fasermaterial mit einer Vielzahl von nebeneinander
am Maschinengestell angeordneten Arbeitsstellen, welche vom Fasermaterial durchlaufen
werden und Heizelemente aufweisen, aus denen, die bei der Erwärmung der Fäden entstehenden
Rauchgase über Absaugdüsen und mindestens einen in Längsrichtung der Maschine verlaufenden
Absaugkanal abgeführt werden, und mit neben den Heizelementen angeordneten Abluftdüsen,
durch die zusätzlich Luft aus der Umgebung der Heizelemente abgeleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Luft aus der Umgebung der Heizelemente (22) durch
einen Abluftkanal (23) hindurch ableitbar ist, der zumindest einen wesentlichen Teil einer Traverse
(10) kastenförmigen Querschnittes des Maschi- ao nengestelles bildet, an deren Seitenwänden die
Heizelemente (12) sowie die Abluftdüsen (22) angeordnet sind.
2. Textilveredlungsmaschine, bei der das endlose Fasermaterial nach der Erwärmung mit
Kühlmedium beströmt wird, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (10)
mittels in Längsrichtung verlaufenden, tragenden Trennwänden (30) unterteilt ist, weiche den Abluftkanal
(23) oben- und untenseitig begrenzen, wobei in Ecken der Traverse (10) der mindestens
eine Absaugkanal (17) und mindestens ein Kühlmediumkanal (20) angeordnet sind.
3. Textilveredlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Abluftdüsen
(22) DiOsseipiatten (26) zugeordnet sind, die in ihrem Abstand von den Seitenwänden des
Abluftkanals (23) einstellbar sind und sich im inneren des Abluftkanals (23) befinden, und daß in
Strömungsrichtung der Luft vor der jeweiligen Abluftdüse (22) Luftleitmittel (24) angeordnet
sind, welche die der Abluftdüse (22) zuströmende Luft parallel ZU1 Außenwand des Abluftkanals
(23) leiten.
4. Textilveredlungsmaschine, die als Texturiermaschine ausgebildet ist, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (10) sämtliche oberhalb der Zwirnspindeln angeordneten Maschinenelemente
trägt. s
5. Textilveredlungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (10) an ihrer Oberseite einen in Längsrichtung verlaufenden Kanal (34)
aufweist, in welchem die mit den Heizelementen verbundenen elektrischen Leitungen verlegt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH1158269A CH510763A (de) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Textilveredelungsmaschine für endloses Fasermaterial |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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