CH177536A - Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen. - Google Patents

Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen.

Info

Publication number
CH177536A
CH177536A CH177536DA CH177536A CH 177536 A CH177536 A CH 177536A CH 177536D A CH177536D A CH 177536DA CH 177536 A CH177536 A CH 177536A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
outlets
twisting machines
dampening device
threads
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dresdner St Aktiengesellschaft
Original Assignee
Dresdner Strickmaschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dresdner Strickmaschinenfabrik filed Critical Dresdner Strickmaschinenfabrik
Publication of CH177536A publication Critical patent/CH177536A/de

Links

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description


      Feuchtvor        richtnng    für Zwirnmaschinen und dergleichen.    Es ist mehrfach vorgeschlagen worden,  zum Zwecke des     Feuchtzwirnes    die senkrecht  laufenden Fäden ohne Ablenkung aus ihrer  senkrechten Richtung, insbesondere ohne sie  mit Hilfe von     Leitrollen'    oder dergleichen  durch einen Wassertrog zu führen, durch  strömendes Wasser     hindurchzuleiten,        wobei     natürlich Vorsorge zu treffen ist, dass die  unter der     Feuchtvorrichtung    liegenden Ma  schinenteile nicht     benässt    werden.

   Nach den  bisher bekannt gewordenen Vorschlägen     ge-          s        e        h        ieht        dieses        Hindurchführen        entgegen     einem senkrecht herabfliessenden Wasser  strom, wobei das von den Fäden nicht auf  genommene Wasser vermöge der Adhäsion  an einer Leitfläche seitlich abgeleitet     werden     soll.

   Diese Ablenkung des Wasserstromes  setzt aber eine peinlich genaue Abstimmung  aller in Betracht kommenden Faktorenwas  sermenge,     Strömungsgeschwindigkeit,        Ablen-          kungswinl.zel    usw., voraus, die in der Praxis  schwer zu erreichen ist und besonders    schwierig dann, wenn der     Durchfeuchtungs-          grad    der Fäden     unter    Berücksichtigung ihrer  Aufnahmefähigkeit und jeweiligen Lauf  geschwindigkeit durch grössere oder kleinere  Bemessung der in Berührung mit dem Was  serstrom zurückgelegten Wegstrecke regelbar  sein soll, denn die Veränderung eines der  mitspielenden Faktoren wirkt     a;uf    die üb  rigen zurück.

   Man kann sich dabei auf die  Ablenkung des     Wasserstromes    durch die Ad  häsionswirkung umso weniger verlassen, als  das nach Wassermenge und Strömungs  geschwindigkeit bald kleinere, bald grössere  Beharrungsvermögen des senkrecht strömen  den Wassers der Adhäsion entgegenwirkt.  Bei der grossen Beweglichkeit der Wasser  moleküle kann auch die Adhäsion überhaupt  nur die der Leitfläche nächstliegenden Was  serteilchen erfassen.  



  Ein grundsätzlich anderer Weg wird mit  der vorliegenden Erfindung eingeschlagen,  welche in einer Vorrichtung besteht, bei der      das Wasser durch bodenlose Ausläufe aus  strömt, von denen jeder gebildet wird von  je zwei nach der freien     gante    hin zweck  mässig etwas einander zugeneigten senkrech  ten     Platten    oder Lappen, die sich an die  Ränder schmaler     ,senkrechter    Schlitze in der  Seitenwandung des Speiseraumes anschlie  ssen und durch die die Fäden hindurchgelei  tet werden.

   Soweit hierbei die Adhäsion des  schmalen, hochkantig stehenden Wasser  strahls an den Lappen mitspielt, was für die       Erhaltung    der (zunächst) annähernd wag  rechten Strömungsrichtung des Strahls nütz  lich ist, zeichnet sich die Anordnung im  Gegensatz zu den     vorbekannten    Anordnun  gen dadurch vorteilhaft aus, dass Behar  rungsvermögen des strömenden Wassers und  Adhäsion im gleichen     Sinne    zusammen, nicht       gegeneinanderwirken.     



  Dabei     kann    die Höhe des Wasserstrahl  querschnittes und mit ihr die Grösse der     Be-          netzungsstrecke    innerhalb weiter Grenzen  verändert werden, weil eben im Gegensatz  zu den     vorbekannten    Anordnungen die un  sichere Ablenkungswirkung der Adhäsion,  der noch dazu das Beharrungsvermögen des       strömenden    Wassers entgegenwirkt, nicht  mehr mitspielt. Auch das Einziehen der Fä  den macht sich wesentlich     einfacher.     



  Beim     Erfindungsgegenstand    wird der  Faden daher nicht     gegenläufig    zu einem im       Netzungsbereich    senkrecht     fliessenden    Was  serstrom geführt, sondern vielmehr quer  durch     einen    Wasserstrahl, der aus seitlichen       Austrittsöffnungen    eines offenen oder auch  den Teil einer geschlossenen Wasserzulei  tung bildenden Wasserraumes (Speiseraum)       unter    Bildung der sich aus Strömungs  geschwindigkeit und     Schwerewirkung    er  gebenden Strömungslinie, also zunächst an  nähernd     wagrecht,    austritt.  



  In     Fig.    1 und 2 ist in Aufriss und Grund  riss eine Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes dargestellt; die     Fig.    3 und 4  zeigen eine zweite Ausführungsform.  



  Beider Ausführungsform nach     Fig.    1 ist  ein durch einen     Zufluss    5 ständig gespeister  Wasserraum 1 vorgesehen, der seitliche    Schlitze 1' aufweist, an deren Ränder sich je  zwei nach aussen     hin    einander zugeneigte  Platten oder Lappen 2     anschliessen.    Das aus  dem     Speiseraum    1 ausströmende Wasser be  netzt den     zwischen    je zwei     Platten    2 hin  durchgehenden Faden F und wird dann in  einem Gefäss 3 aufgefangen und durch einen  Ausfluss 4 abgeleitet. Der Faden F wird  durch     eine    Führung 6 im Boden des Auf  fanggefässes 3 hindurchgefädelt.  



  Dem untern Rande der Schlitze 1' sind       Zellen    7 vorgebaut, welche nach dem Ab  stellen des Wassers und dem Sinken des  Wasserspiegels im Speiseraum bis zur Ober  kante der Zellen den Rest des Wassers zu  rückhalten. Es wird damit vermieden, dass  dieser letzte Rest unter allzu geringem     hy-          ,drostatischen        Druck    ausfliesst.

   Er würde  dann keinen zunächst annähernd     wagrecht     fliessenden Wasserstrahl mehr bilden, sondern  zwischen den Platten 2 träge     hinabrinnen.     Im Beharrungszustand ist die Anordnung  der Zellen 7 bedeutungslos; bedeutsam ist sie  dagegen für die Inbetriebsetzung     bezw.    Still  setzung der Maschine bei     Beginn        bezw.    Be  endigung der Arbeitszeit.  



  Abtröpfeln des Wassers bei z ist unschäd  lich, da die Tropfen von dem Auffang  gefäss 3     abgefangen    werden. So kann man  die Zellen 7 auch durch einen Schieber im  Speiseraum 1 ersetzen, um den gleichen  Zweck zu erreichen, ohne     @dass    der Schieber  vollkommen dicht zu schliessen braucht.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    3 und 4  ist der Wasserbehälter 1 in seinem Boden  derart gestaltet, dass er eine durchlaufende       rinnenartige    Vertiefung 1"     aufweist.    Die       Schlitze    1' erstrecken sich bis auf den Grund  dieser Vertiefung. Statt der durchlaufenden  Rinne können auch einzelne zellenartige Ver  tiefungen des Bodens vorhanden sein. Der  Zweck .dieser Anordnung     ist,derselbe    wie der  der Zellen nach     Fig.    1 und 2. Ausserdem     ist     bei der Ausführungsform nach     Fig.    3 und 4  das Auffanggefäss 3 so angeordnet, dass  durch dessen Boden der Faden nicht hin  durchgefädelt zu werden braucht.

   Wie er in  die Ausläufe einzulegen ist, ,geht aus der           strichpunktierten    Stellung hei     x-y    hervor.  Zum Auffangen des Tropfwassers dient die  Rinne B.  



  Durch     Einhalten    eines     bestimmten    Was  serstandes im     Behälter    1 ist man in der Lage,  die Höhe des Wasserstrahls und somit     Be-          netzungsstrecke    und     Benetzungsgrad    des Fa  dens F     einzuregeln.    In     Fig.    1 ist der Wasser  stand so eingestellt, dass der grösstmögliche       Befeuchtungsgrad    erreicht     wird.    Nach     Fig.    3  ist der Wasserstand derart eingeregelt, dass  bei gleicher Laufgeschwindigkeit des Fadens  ein geringerer     Befeuchtungsgrad    erreicht  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen, bei der die Fäden senkrecht durch fliessendes Wasser geleitet werden, da durch gekennzeichnet, dass von den Rändern schmaler senkrechter Schlitze (1') in der Sei- tenwandung eines Speiseraumes (1) für das Betriebswasser ausgehende Platten (2) boden lose Ausläufe für das Wasser bilden. ÜNTERANSPRUCHE: 1. Feuchtvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem unter sten Teil der Ausläufe im Speiseraum (1) Zellen (7) vorgebaut sind.
    2. Feuchtvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausläufe zu einem Teil ihrer Höhe von zellenarti gen Vertiefungen oder einer durchlaufen den rinnenartigen Vertiefung (1") des Speiseraumbodens ausgehen.
CH177536D 1933-04-11 1934-04-03 Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen. CH177536A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE177536X 1933-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH177536A true CH177536A (de) 1935-06-15

Family

ID=5702506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH177536D CH177536A (de) 1933-04-11 1934-04-03 Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH177536A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2117158A1 (de) Verfahren zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes und Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens
DE4019235A1 (de) Stoffauflauf
DE1421310B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staubteilchen aus einem Gasstrom
DE3021822C2 (de) Flotationszelle
CH177536A (de) Feuchtvorrichtung für Zwirnmaschinen und dergleichen.
DE2235847A1 (de) Verfahren und maschine zum herstellen nicht gewebter faserstoffe aus faserigem material
DE2144382C3 (de) Vorrichtung für die Naßreinigung von Gasen
EP0172336A1 (de) Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines Zwei-Phasengemisches
DE2106061A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung einer Glasoberflachenschicht im Vorherd
DE853256C (de) Verfahren und Geraet zur Aufbereitung der Stoffaufschlemmung, die vom Stoffauflaufkasten auf das Sieb einer Papiermaschine gefoerdert wird
DE700633C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Gespinstfasern
DE608459C (de) Feuchtvorrichtung fuer Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE962783C (de) Gaswaschgeraet
DE819843C (de) Verdampfer
AT41944B (de) Zentralheizkörper.
DE2726083A1 (de) Nassreinigungsvorrichtung
AT267480B (de) Vorrichtung zum Naßentstauben von Gas- oder Luftströmen
CH480878A (de) Einrichtung zum Nassbehandeln von strangförmigem Textilgut
DE2023521C3 (de) Siebteil einer Maschine zum Herstellen von Faserstoffbahnen J.M. Voith GmbH, 7920 Heidenheim
DE715504C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Viscosekunstfaeden
DE3421587A1 (de) Vorrichtung zum abscheiden von dunst-, fett- und staubpartikeln aus einem luftstrom
DE689066C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide im fortlaufenden Arbeitsgang
DE1421310C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschei den von Staubteilchen aus einem Gasstrom
CH683923A5 (de) Streckkammeranordnung.
DE60009094T2 (de) Siebwasserkasten