CH618740A5 - - Google Patents
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- CH618740A5 CH618740A5 CH683977A CH683977A CH618740A5 CH 618740 A5 CH618740 A5 CH 618740A5 CH 683977 A CH683977 A CH 683977A CH 683977 A CH683977 A CH 683977A CH 618740 A5 CH618740 A5 CH 618740A5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirn- flüssigkeit in ausreichender Menge zuführen, um überhaupt spindel zum Nasszwirnen, mit einem Ballonbegrenzer, der mit einen Effekt zu erreichen. Für die Rückleitung des Überschus-
einer Vorrichtung zum Zuführen eines Benetzungsmittels ver- ses hat man bei den bekannten Vorrichtungen keine Vorkeh-
sehen ist. 65 rungen getroffen.
Bei der Nähgarnherstellung ist es erforderlich, die zur Ver- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, hier Abhilfe zwirnung vorgesehenen Fäden während des Zwirn Vorgangs zu zu schaffen. Insbesondere soll für die Durchfeuchtung des von befeuchten. Die Verzwirnung erfolgt dabei ausschliesslich auf der Ablaufspule kommenden Fadens stets eine hinreichend
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grosse Flüssigkeitsreserve zur Verfügung stehen, um eine intensive und möglichst gleichmässige Durchfeuchtung des Fadens zu erzielen. Da mit einem Überschuss an Benetzungsflüssigkeit gearbeitet werden soll, ist für eine Ableitung und Wiederverwendungsmöglichkeit zu sorgen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass der Ballonbegrenzer an seinem oberen Ende die Vorrichtung zum Zuführen des Benetzungsmittels trägt, und an seinem unteren Ende mit einer Vorrichtung zum Auffangen und Rückleiten der vom Faden nicht aufgenommenen Restflüssigkeit versehen ist.
Die Anmelderin hat erkannt, dass es nur dann möglich ist, eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme durch den umlaufenden Faden zu erreichen, wenn die Benetzung nicht wie bei den bekannten Ausführungen in der Mitte des Ballonbegrenzers erfolgt, sondern nahe dessen oberem Ende, weil die durch die Zentrifugalkraft entstehenden Anpresskräfte in der Mitte des Ballonbegrenzers so hoch sind, dass der Faden unter starker Pressung steht und dadurch keine gleichmässige Durchfeuchtung erfahren kann. Im Bereich des oberen Endes des Ballonbegrenzers aber sind die Anpresskräfte, insbesondere wenn man durch eine besondere Formgestaltung der Ballonbegrenzerwandung in diesem Bereich noch ein übriges tut, wesentlich geringer. Der Faden kann sich, da er nicht unter der starken Anpressung gegen die Innenwand des Ballonbegrenzers steht, entspannen und so die Benetzungsflüssigkeit bis zum Sättigungsgrad aufnehmen. Die Flüssigkeit verteilt sich dabei durch den umlaufenden Fadenballon gleichmässig auf die inneren Wandungsflächen. Da beim Doppeldrahtzwirnprinzip die zweite Zwirndrehung erst nach dem Austritt aus der Speicherscheibe auf dem Weg zum Fadenführer über den Spindeln erzeugt wird, werden auch die abstehenden Fasern, die sich durch die Befeuchtung an den Fadenkern anlegen, mit eingezwirnt. Der Faden erhält dadurch nicht nur ein glattes Aussehen, sondern gleichzeitig auch eine höhere Festigkeit.
Die im Überschuss zugeführte Benetzungsflüssigkeit führt zu einer vom Faden nicht aufgenommenen Restflüssigkeit. Diese wird von einer in Verlängerung des Ballonbegrenzers angebrachten Rinne oder Schale aufgefangen und über eine Leitung dem Abgabebehälter in einem Kreislauf wieder zugeführt. Die Flüssigkeitszufuhr soll dabei durch eine an sich bekannte Niveauregelung oder mit Hilfe einer ebenfalls bekannten Druckregelung konstant gehalten werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Doppeldrahtzwirn-spindel mit einem Ballonbegrenzer und der Zuführungsvorrichtung für die Benetzungsflüssigkeit sowie deren Ableitung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform für die Zuführungsvorrichtung,
Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform für die Ableitung,
Fig. 5 die Zuleitung der Benetzungsflüssigkeit von einer zentralen Hauptleitung,
Fig. 6 eine Regeleinrichtung zur Dosierung der Flüssigkeitsmenge,
Fig. 7, 8 und 9 ein Anordnungsschema für die Zuleitungen der Benetzungsflüssigkeit beiderseits einer Hauptleitung;
Fig. 10,11 und 12 zeigen andere Ausführungsformen für die Gestaltung der Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuleiten der Benetzungsflüssigkeit.
Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Doppeldrahtspindel hat einen Ballonbegrenzungsmantel 1 mit einer nahe dem oberen Ende 2 nach äussenragenden Sicke 3. Dieser Raum ist zur Aufnahme der vom Fadenballon nach oben transportierten Schmutzteilchen (Faserreste, aufgeweichte Staubpartikelchen usw.) vorgesehen. Die unumgängliche Reinigung wird dadurch erleichtert und die Verkrustung der Schmutzteilchen, die durch einen eventuell erforderlich werdenden Maschinenstillstand verursacht wird, führt nicht so schnell zu Fadenbrü-5 chen. In unmittelbarer Nähe dieser Bördelung ist ein ringförmiger Kanal 4 um den Ballonbegrenzer 1 angebracht, der die Flüssigkeit 5 zu den einzelnen Bohrungen 6 bringt. Der Kanal 4 steht über eine Leitung 15 mit einer längs durch die Maschine geführten Hauptleitung 16 in Verbindung, die über eine 10 Niveau- oder Druckregelung die einzelnen Spindeln mit Flüssigkeit versorgt. Die auftretende Restflüssigkeit wird von der Auffangeinrichtung 7 über die Leitungen 8, 9 dem nicht dargestellten Abgabebehälter wieder zugeführt.
In Fig. 2 ist ohne besondere Gestaltung des Ballonbegren-15 zungsmantels eine Variante des ringförmigen Kanals 4' angebracht, die besonders geeignet ist, bereits ausgelieferte Spindeln damit auszurüsten. Die Ausführungen nach Fig. 1 und 2 sind besonders für Niveauregelung vorgesehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Auffangvorrichtungen 14 in Ver-20 bindung mit verschiedenen Ballonbegrenzungsmänteln 1.
In Fig. 5 ist der Ballonbegrenzungsmantel 1 in Draufsicht dargestellt, wobei die Flüssigkeitszufuhr von drei Rohrleitungen 15', 15", 15"' übernommen wird, die vorzugsweise für die Druckregelung nach dem Prinzipschaltschema gemäss Fig. 6 25 vorgesehen sind.
In der Skizze nach Fig. 6 sind für die Druckregelung folgende Sinnbilder verwendet worden. Es stellen dar:
19 = Zeitimpulsgeber
20 = Antriebsmotor für die Pumpe
21 = Pumpe
22 = verstellbares Drosselventil (Zumessventil)
23 = Rückschlagventil
24 = Abschneider
25 = Ansaugfilter
26 = Flüssigkeitsbehälter
27 = Spannungsquelle
Mit dieser an sich bekannten Regelung ist es möglich, eine genaue Dosierung der Flüssigkeitsmenge vorzunehmen.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen schematisch Maschinenfelder, bei denen von einer zentralen Hauptleitung 16 alle Abzweigungen für die einzelnen Spindeln beider Maschinenseiten angebracht sind. In Fig. 9 ist ein Anschlussschema für eine Druckregelung mit Zumessventilen 17 dargestellt. Die Versorgung erfolgt ebenfalls über eine zentrale Leitung 16, die längs durch die Maschine verlegt ist.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 7 bis 9 sei noch erwähnt, dass auch die Möglichkeit besteht, für beide Maschinenseiten eine Zuleitung getrennt zu verlegen, damit jede Maschinenseite für sich getrennt betriebsfähig ist.
In Fig. 10 ist der obere Rand des Ballonbegrenzers auf seinem ganzen Umfang trichterförmig erweitert, wogegen in Fig. 11 diese Erweiterung nur an einer Stelle vorgesehen ist. Für die Ausrüstung der Maschine mit felderweise angebrachten Spindelkästen ist der obere Rand des Ballonbegrenzers zylindrisch erweitert (Fig. 12) und dient hier gleichzeitig als Anlage. Bei den Ausführungen nach den Fig. 10 und 12 können je nach Bedarf eine oder mehrere Zuleitungen für das Benetzungsmittel angebracht werden.
Die Vorrichtungen für das Auffangen und Rückleiten der Restflüssigkeit können vorzugsweise wenigstens teilweise nach vorne ausschwenkbar angebracht sein, damit die Reinigung besser vorgenommen werden kann. Aus diesem Grunde werden die Ablaufeinrichtungen geteilt bzw. stark hufeisenförmig ausgebildet.
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5 Blätter Zeichnungen
Claims (10)
- 618740 2PATENTANSPRÜCHE Ringzwirnmaschinen, weil sich der Faden bei diesem Zwirn-1. Doppeldraht-Zwirnspindel zum Nasszwirnen, mit verfahren ohne grosse Schwierigkeiten durch ein Flüssigkeits-einem Ballonbegrenzer, der mit einer Vorrichtung zum Zu- bad führen lässt, bevor die Zwirndrehungen angebracht wer-führen eines Benetzungsmittels versehen ist, dadurch gekenn- den.zeichnet, dass der Ballonbegrenzer (1) an seinem oberen Ende 5 Es war schon immer mit Schwierigkeiten verbunden, von(2) die Vorrichtung zum Zuführen des Benetzungsmittels trägt, trocken vorgesetzten Ablaufspulen ablaufendes Fadenmate-und an seinem unteren Ende mit einer Vorrichtung zum Auf- rial in einer rationellen Form so ausreichend und gleichmässig fangen und Rückleiten der vom Faden nicht aufgenommenen zu befeuchten oder durchzufechten, dass bei der Verarbei-Restflüssigkeit versehen ist. tung der Fäden auf Doppeldrahtzwirnspindeln ein einwand-
- 2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch 10 freier Zwirn zustandekommt. Vor allem war es schwierig, bei gekennzeichnet, dass am oberen Ende (2) des Ballonbegren- den sehr begrenzten Raumverhältnissen ausreichend grosse zers (1) eine nach aussenragende Sicke (3) angebracht ist, die Flüssigkeitsreserven unterzubringen, um die verhältnismässig zur Aufnahme von Verunreinigungen dient und wobei aussen grossen und sehr schnellaufenden Fadenlängen durchfeuch-an dieser Sicke (3) ein ringförmiger Kanal (4) befestigt ist, tet zu erhalten.durch den das Benetzungsmittel (5) über Bohrungen (6) in den 15 Zum Durchfeuchten des Garnes ist es bekannt, die Ab-Innenraum der Sicke (3) einleitbar ist (Fig. 1). laufspule beim Doppeldrahtzwirnen direkt in einen oben offe-
- 3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch nen zylindrischen Trog mit Flüssigkeit oder Schlichte einzu-gekennzeichnet, dass am oberen Ende (2) des an sich zylindri- setzen (FR-PS 1 255 055, GB-PS 733 354). Auch hat man sehen Ballonbegrenzers (1) ein ringförmiger Kanal (4') be- schon neben oder an bzw. in der Spindel einen Vorratsbehäl-festigt ist, der über Bohrungen (6') mit der Innenwand des 2o ter für das Netzmittel sowie etwaige, dieses aufnehmende und Ballonbegrenzers (1) in Verbindung steht (Fig. 2). leitende Dochte oder Schwämme angeordnet (DE-PS 594542),
- 4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch über welche der trocken von der Lieferspule abgezogene Fa-gekennzeichnet, dass das obere Ende (2) des Ballonbegrenzers den vor oder beim Eintritt in die Hohlspindel bzw. beim(1) mit einer nach aussengerichteten, umlaufenden konischen Durchgang durch diese geführt und befeuchtet wird.Aufweitung (10) versehen ist, in die über eine Zuleitung (11) 25 Eine Befeuchtung des Garnmaterials vor dem Eintritt in die Benetzungsflüssigkeit einleitbar ist (Fig. 10). die Hohlspindel ist in der Praxis nicht zu vertreten, weil die
- 5. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch Funktion der Fadenbremse durch die auftretende Vergekennzeichnet, dass das obere Ende (2) des Ballonbegrenzers schmutzung (feuchter, klebriger Faserabrieb) sehr schnell ge-(1) nur an einer Stelle eine trichterförmige Sicke (12) trägt, in stört wird. Ausserdem sind auch die Schmutzablagerungen an die über eine Zuleitung (11) die Benetzungsflüssigkeit ein- 30 den Wandungen der relativ-engen Hohlspindel-Durchgänge leitbar ist (Fig. 11). nur sehr schwer zu entfernen.
- 6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Doppeldrahtzwirn-gekennzeichnet, dass das obere Ende (2) des Ballonbegrenzers Vorrichtungen dem Zwirn durch Beifügung von Wasser oder (1) eine umlaufende zylindrische Erweiterung (13) trägt, in die besonderen Benetzungsmitteln gewisse Eigenschaften, wie über eine Zuleitung (11) die Benetzungsflüssigkeit einleitbar 35 Glätte und Schmiegsamkeit zu verleihen, die sich bei dessen ist (Fig. 12). Weiterverarbeitung vorteilhaft auswirken. Um das trocken
- 7. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch angelieferte Fadenmaterial vor der eigentlichen Drallgebung gekennzeichnet, dass der Ballonbegrenzer (1) an seinem unte- einer möglichst gleichmässigen Durchfeuchtung auszusetzen, ren Ende eine nach innengebogene Rinne (7) trägt, die über hat man schon die verschiedensten Massnahmen getroffen. Rückführungsleitungen (8,9) zur Rückleitung der Restflüssig- 40 So ist es bekannt, innerhalb des äusseren Fadenballons keit dient (Fig. 1). einen ringförmigen Trog mit der Netzflüssigkeit, durch welche
- 8. Doppeldraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 2 der zu benetzende Faden hindurchgeführt wird, konzentrisch bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Ballonbe- zur Spindelachse anzuordnen und an einem Halter zu befe-grenzers (1) eine Auffangrinne (14) angeordnet ist, die mit stigen, der als eine die Ablaufspule dicht umgebende zylin-einer Rückführungsleitung (8) in Verbindung steht (Fig. 3,4). 45 drische, oben offene Glocke ausgebildet ist (DE-AS 1 136 915).
- 9. Doppeldraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 Weiterhin ist vorgeschlagen worden, den auf einer Doppeibis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei Leitungen (15', drahtzwirnspindel zu zwirnenden Faden durch Einblasen 15", 15"') zum Heranführen des Benetzungsmittels an den eines flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmediums in die Ballonbegrenzer ( 1) besitzt (Fig. 5), wobei die Leitungen an Drallzone des Garnes auf seinem ganzen Querschnitt gleicheine für beide Maschinenseiten zentrale, in der Mitte geführte so massig zu durchfeuchten (DE-PS 1 177 532).Hauptleitung (16), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung Es ist auch vorgeschlagen worden, unmittelbar am äusse-von Zumessventilen (17) angeschlossen sind Fig. 7 und 8). ren Umfang des Ballonbegrenzers einen Vorratsbehälter für
- 10. Doppeldraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche Benetzungsflüssigkeit anzuordnen, wobei eine oder mehrere in 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Leitungen (15', der Mitte des Ballonbegrenzermantels liegende enge Durch-15") zum Heranführen des Benetzungsmittels an den Ballon- 55 tritts- bzw. Überlaufverbindungen für das Benetzungsmittel begrenzer (1) besitzt, wobei jeweils zwei Leitungen (15) an vom Vorratsbehälter in das Innere des Ballonbegrenzers voreine Stichleitung (18) angeschlossen sind, die zu einer zentra- gesehen sind (DE-AS 1 510 521).len Hauptleitung (16) führen (Fig. 8). Mit den bisher bekannten Vorrichtungen konnte aber der in der Berührungszone des Ballonbegrenzers abrollende Fa- 60 den die ihm dargebotene Benetzungsflüssigkeit nicht genügend aufnehmen. Ausserdem musste man die Benetzungs-
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