DE2855640A1 - Heizeinrichtung fuer die waermebehandlung von textilgarnen - Google Patents
Heizeinrichtung fuer die waermebehandlung von textilgarnenInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description
D ■;. - \ η c. i i ο ! z h ä u s e r
LH ρ I.-U et. Gold b ach
Dipl.-lng. Schieferdecker
LH ρ I.-U et. Gold b ach
Dipl.-lng. Schieferdecker
P a te η t a η w ä 11 e
Herrnstraße 37 - 6050 OFFENBACH
Herrnstraße 37 - 6050 OFFENBACH
Heberlein Maschinenfabrik AG, 9630 Wattwil
Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung, von Textilgarnen
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung
von Textilgarnen', insbesondere solchen aus synthetischem thermoplastischem Material wie Polyamiden
und Polyestern.
Es sind Heizeinrichtungen für diesen Zweck bekannt, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, welcher ein Heiz-HiediuHi,
z.B. Sattdampf unter Oeberdruck enthält und welcher
vom Textilgarn in axialer Richtung durchlaufen wird. An den beiden Stirnflächen das Behälters befinden sich Dichtungen,
welche z.B. aus je einer Kapillare bzw. Metallsylindern
mit Kapillarbohrungen bestehen.
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In der CH-PS 594'761 der Anmelderin ist ferner eine
Dichtung an einer solchen Heizeinrichtung beschrieben, welche aus einer Büchse mit in dieser kolbenartig verschiebbarem
Bolzen besteht, wobei der Bolzen eine längs der Mantellinie verlaufende Nut mit U-förmigem Querschnitt
aufweist. Höhe und Breite des U der Nut sind einander wenigstens annähernd gleich und betragen vorzugsweise
0,1 bis 0,5 mm. Mit Hilfe dieser Dichtung ist es möglich, das Garn rasch und ohne Schwierigkeiten in
die Heizeinrichtung einzuziehen und es treten selbst bei relativ hohen Heizmediumdrücken von bis zu 25 Atm und
mehr nur relativ geringe Heizmediumsverluste auf.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch mit dieser Dichtung in gewissen Betriebssituationen, z.B. bei Fadenbrüchen ein
Heizmedium- oder Wasseraustritt eintreten kann. Dies hat den Nachteil, dass mit dem Heizmedium, z.B. Dampf, in
diesem zwangsläufig mitgeführte,von den durchlaufenden
Garnen abgegebene Avivage in die Raumluft gelangt und diese verunreinigt. Ferner können der sich als Kondensat
niederschlagende Dampf oder gegebenenfalls aus der Heizeinrichtung austretendes Wasser die Maschine erheblich
verschmutzen. Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu
beheben und eine Heizeinrichtung zu schaffen, welche in
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jeder Betriebssituation eine grösstmögliche Dichtigkeit
aufweist, sodass Raumluft- und Maschinenverunreinigen weitgehend vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Heizeinrichtung enthaltend ein vom Garn in axialer Richtung passierbares
Heizrohr zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Heizmediums mit an beiden Rohrenden vorhandenen Dichtungen
bestehend aus je einer Buchse und je einem in diese einschiebbaren Bolzen mit längs einer Mantellinie verlaufender Nut
für den Garndurchlass. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich aus durch eine mit denNuten der beiden Dichtungsbolzen
verbundene Absaugleitung und einen am garnzuführseitigen Ende des Heizrohrs zwischen diesem
und der Heizmedium-Zuführleitung angeordneten Filterteil.
Gemäss einer vorteilhaften Ausbildung können zwecks Verbindung
der Nuten der beiden Dichtungsbolzen mit der Absaugleitung in diesen Nuten je mindestens zwei radiale
Bohrungen in Abständen angeordnet sein.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann der Filterteil aus einem Rohrstück bestehen, dessen Mantel
mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist.
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Die erfindungsgemässe Heizeinrichtung hat den Vorteil,
dass mit Hilfe der an die Dichtungen des Heizrohrs angeschlossenen Absaugleitung nicht nur in jeder Betriebssituation der Austritt von Dampf oder Wasser vermieden,
sondern auch infolge der Isolation zwischen Heizrohr und Absaugleitung ein minimaler Dampfverbrauch erzielbar ist.
Zudem lässt sich eine separate, wirkungsvolle Absaugung des Avivage-Rauchs einsparen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen ersten Längsschnitt durch die Heizeinrichtung
Fig. 2 einen zweiten Längsschnitt, dessen Schnittebene senkrecht auf der Schnittebene des
ersten Längsschnitts steht
Fig. 3 ein Detail von Fig. 1 in vergrössertem Massstab
Fig. 4 ein Detail von Fig. 2 in vergrössertem Massstab
Fig. 5. eine Ansicht des Details gemäss den Figuren
3 und 4 von unten. 909831 /0578
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Gemäss -den Figuren 1 und 2 sind im Innern des als Gehäuse
dienenden Aluminiumrohrs 1 an den Halterungen 2, 2' das
Heizrohr 3 für die Aufnahme von Dampf als Heizmedium mit den beiden Dichtungen bestehend aus den Buchsen 4, 4'
und den Bolzen 5, 51 befestigt. Ferner sind im Gehäuse 1
mittels eines Träger 6 die mit einem Dreiweghahn 16 versehene Dampfzuführleitung 8 und die mit
einem nicht dargestellten Hahn versehene Absaugleitung 7, T angeordnet. Mit der Dampfzuführleitung 8 ist ferner über
den Dreiweghahn 16 das Rohr 9 verbindbar, durch welches Dampf und Kondensat abgelassen werden können. Die Dampfzuführleitung
8 ist mit dem garnzufuhrseitigen Ende des Heizrohrs 3 verbunden, dessen Innendurchmesser ca. 4 mm
beträgt. Das Gehäuse 1 ist im übrigen mit nicht dargestelltem Isoliermaterial ausgefüllt.
Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Dichtungsbolzen 5 bzw. 5' weist eine sich in Richtung einer Mantellinie
erstreckende Unförmige Nut 10 auf, deren Höhe und Breite ungefähr 0,1 -f 0,5 mm betragen. Von der Hut 10 führen zwei in
deren Längsrichtung in einem Abstand angeordnete Bohrungen 11, 12 via Verbindungsbohrung 13 zur Absaugleitung 7, 71. In
der Halterung 2 ist zwischen dem obern Ende des Heizrohrs und der Dichtung 4,5 der Pilterteil 14 angeordnet, welcher
aus einem Rohrstück besteht„ dessen Mantel mit einer Vielzahl
von nicht dargestellten Löchern mit einem Durchmesser von 1 mm
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Beim Einziehen des Garns in die beschriebene Vorrichtung, werden zunächst die Bolzen 5, 51 entfernt und das mit einem
nicht dargestellten Gewicht versehene Garn 15 in das Heizrohr 3 eingeführt, welches unter Einfluss der Schwerkraft
an das untere Rohrende gelangt, wo es ergriffen und in die nicht dargestellten, nachfolgenden Teile der Maschine
eingezogen wird. Nun wird das Garn 15 in die Nut 10 der Bolzen 5, 51 eingelegt, worauf letztere in die Buchsen
4, 41 eingeschoben werden.
Hierauf lässt man die Maschine anlaufen und sobald diese
volle Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, wird der Dreiweghahn 16 geöffnet, sodass von einer nicht dargestellten Dampfquelle
Sattdampf durch die Zuführleitung 8 via Filterteil 14 in das Heizrohr 3 eintritt und dieses in Richtung des
Garnlaufs durchströmt. Gleichzeitig wird durch Oeffnen des Hahns der Absaugleitung 7, 7' dieselbe an die Bohrungen 11,
12, 13 angeschlossen. Das durchlaufende Garn 15 befördert das Dampfkondensat an das untere Ende des Heizrohrs 3, wo
es in der Dichtung 4', 5' über die Absaugleitung 7'
abgesaugt wird.
Bei Fadenbruch oder Auslauf der Garnlieferspule wird durch die beiden, die Längsnuten 10 in den Bolzen 5, 51 mit der
Absaugleitung 7, T verbindenden Bohrungen 11, 12 der Austritt
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von Dampf, Dampfkondensat bzw. Wasser sowie von diesen mitgeführte Avivage in die Raumluft verhindert. Ferner
verhindert der Filterteil I4, dass abgerissene Garnteile aus dem Heizrohr 3 in die Dampfzuführungsleitung 8 und von
da in den Hahn derselben gelangen und dessen Dichtungen beschädigen.
Bei Ausserbetriebsetzung der Maschine wird zunächst mit Hilfe des Dreiweghahns 16 die Dampfleitung 8 mit dem Rohr 9
verbunden, so dass noch in der Heizeinrichtung befindlicher Dampf bzw. Dampfkondensat entweichen können. Hierauf
werden der Hahn in der Absaugleitung 7, T geschlossen und die Bolzen 5, 5' aus den Buchsen 4, 41 herausgezogen.
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Claims (3)
1) Heizeinrichtung für die Wärmebehandlung von Textilgarnen enthaltend ein vom Garn in axialer Richtung
passierbares Heizrohr zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Heizmediums mit an beiden Rohrenden
vorhandenen Dichtungen,bestehend aus je einer Buchse und
je einem in diese einschiebbaren Bolzen mit längs einer Mantellinie verlaufender Nut für den Garndurchlass
gekennzeichnet durch eine mit den Nuten (10) der beiden Dichtungsbolzen (5, 51) verbundene Absaugleitung (7,7')
und einem am garnzuführseitigen Ende des Heizrohrs (3) zwischen diesem und der Heizmedium-Zufuhrleitung (8) angeordneten
Filterteil (14).
2) Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verbindung der Nuten (10) der Dichtungsbolzen (5, 51) mit der Absaugleitung in den Nuten (10)
je mindestens zwei radiale Bohrungen (11, 12) in Abständen angeordnet sind.
3) Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Filterteil (14) aus einem Rohrstück besteht, dessen Mantel mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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