CH146819A - Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide. - Google Patents
Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide.Info
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Description
Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide. Bei den gewöhnlichen Spinnvorrichtungen geht der Faden in dem Augenblick, in dem er aus dem Spinntrichter austritt, durch eine Rinne oder einen Behälter mit Säure hin durch und wird dann aufgewickelt. Es ist oft nicht möglich, hierbei einen regelmässigen Faden zu erzielen, weil der Faden zwischen dem Spinntrichter und der Aufwickelvorrich- tung einen gewissen Verzug erleidet. Anderseits ist auch schon die Anordnung getroffen worden, den Faden oberhalb oder unterhalb verschiedener Rollen zu führen, die in Säurebäder tauchen, und ihn dann einer Aufwickelvorrichtung zuzuleiten, wobei die Umfangsgeschwindigkeit jeder dieser Rollen sich so steigert, dass die letzte Rolle, die den Faden der Trockenvorrichtung zu führte, fast die Aufwickelgeschwindigkeit er reichte. Diese Anordnung brachte den Nach teil mit sich, dass die Bedienung den Faden oberhalb und unterhalb mehrerer Rollen füh ren musste, und dass sie hierbei durch die Achsen der übereinanderliegenden Rollen be- hindert wurde. Es ist auch bekannt, zwischen Spinntrichter und Aufwickelvorriehtung eine Führungswalze anzuordnen, die so schnell läuft, dass der Faden ohne Spannung aufge wickelt wird. Dies bezweckt auch die Erfindung, und zwar durch Verwendung einer Hohltrommel, aus der Härteflüssigkeit auf den Faden ausfliesst um ihn so gleichzeitig und gleichmässig zu härten. Eine zu ihrer Durchführung dienende Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 im Aufriss und Grundriss in einer beispielsweisen Aus führungsform schematisch dargestellt. Die Einzelfäden 1 werden in der Düse 2 erzeugt. Sie durchlaufen dann den Trichter 3, in dem Wasser enthalten ist, das ihnen eine gewisse Kohäsion verleiht, und kommen unten als Fadenbündel heraus. Eine Schale 4 oder sonstige geeignete Vorrichtung befin det sich unter diesem Trichter, um das gleich zeitig mit dem Faden aus dem Trichter aus tretende Wasser aufzunehmen. Der Faden wird nun über eine Welle 5 oder dergleichen in wagrechter Richtung weitergeführt und dann um die Trommel 6 gewickelt, die durch Kegelräder 7 angetrieben wird. Seitlich be sitzt diese Trommel Löcher 8, durch die gleichmässig die saure Lösung austritt, die auf den um die Trommel gewickelten Faden einwirkt und in härtet. Diese saure Lösung wird der Trommel 6 z. B. durch ein Rohr zugeführt, das mit einem Reglerhahn ver sehen ist; doch kann hierzu jede geeignet erscheinende Vorrichtung benutzt werden. Nach Verlassen der Trommel 6 läuft der Faden noch über eine Rolle 9, und von da wird er den ihn weiter verarbeitenden Vor richtungen zugeleitet. Man erteilt der Trom mel 6 eine solche Geschwindigkeit, dass der Faden auf die gewünschte Feinheit ausge zogen wird, und indem Rolle 9 die nämliche Umfangsgeschwindigkeit besitzt wie Trommel 6, erleidet der Faden hier keinen Verzug.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide nach dem Kupfer-Oxyd-Am- moniak-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Spinntrichter eine den Kunstseidenfaden streckende, mit Austritts löchern für die Härteflüssigkeit versehene Hohltrommel (6) anschliesst, um die der Faden geleitet wird, der anschliessend über eine sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehende Rolle zur Weiterführung des Fadens geleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR146819X | 1929-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH146819A true CH146819A (de) | 1931-05-15 |
Family
ID=8875259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH146819D CH146819A (de) | 1929-05-30 | 1930-05-27 | Trichterspinnmaschine zur Herstellung von Kunstseide. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH146819A (de) |
-
1930
- 1930-05-27 CH CH146819D patent/CH146819A/de unknown
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