DE901532C - Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten

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Publication number
DE901532C
DE901532C DESCH2873D DESC002873D DE901532C DE 901532 C DE901532 C DE 901532C DE SCH2873 D DESCH2873 D DE SCH2873D DE SC002873 D DESC002873 D DE SC002873D DE 901532 C DE901532 C DE 901532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
trough
sizing
dry
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH2873D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Seibt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DESCH2873D priority Critical patent/DE901532C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901532C publication Critical patent/DE901532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
    • D06B1/14Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material with a roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten Die Vorteile des Trockernschlichtens, d:. h. des Schlichteis mittels wasserfreier, durch Wärmezuführung zeitweilig verflüssigter Mittel sind bekannt. Die ursprünglich vorgeschlagenen Fette, Wachse usw, stellten die Wirtschaftlichkeit der bisher in Vorschlag gebrachten Verfahren jedoch in Frage. Außerdem hafteten. diesen Verfahren technische Mängel an, die erst durch einen Vorschlag jüngster Zeit als wenigstens innerhalb gewisser Grenzen und für bestimmte Schlichtmittel für behoben, gelten können.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber eine neue Lösung dieser Aufgaben: von grundsätzlicher Bedeutung erzielt; deren Einzelmaßnahmen zwar zum Teil bekannt sind, zum Teil unerheblich erscheinen mögen, deren Zusammenwirken aber den vollen Erfolg sichert, weil nunmehr jede beliebige Garnart mit jeder Trockenschlichte versehen: und die Zahle der späteren Fadenbrüche auf den Mindestbetrag herabgedrückt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß die trockene Fadenschar vorgewärmt über eine mit dem warmen Film des Trockenschlichtmittels versehene, mittelbar von der Tragwalze erwärmte Walze geführt, anschließend mittels voreilender Filzwalzen poliert und darauf beschleunigt abgekühlt wird. Die Anpassung an das jeweilige wird des weiteren dadurch erleichtert, daß die Antragwalze mit gegenüber der Fadenschar regelbarer Geschwindigkeit angetrieben und der Umschlingunggwinkel der Antragwalze mittels mit ihr keine Walzenfugen, bildenden Leitwalzen geändert wird. Man kann auch mehrere Antragein.richtungen verwenden, insbesondere um bei dichten. Ketten diese in Einzelscharen aufteilen und getrennt mit dem Schlichtmittel versehen zu können. Als vorteilhaft wird außerdem empfohlen, den Film auf der Antragwalze bis zum teigigen Zustand wieder abkühlen zu lassen. Die Trogwalze legt sich dabei zweckmäßig schwimmend gegen! die Antragwalze. Uri den Schlichteantrag an die Fäden zu unterstützen, können die Walzen eine axiale Hinundherbewegung erhalten.
  • Es ist vom Naßschlichten her bekannt, feucht in die Schlichtflotte einzugehen., wobei danndie feuchte Fadenschar infolge Durchlaufens eines Färbetrogs auch warm sein kann. Andererseits geht ein älterer Vorschlag dahin, naßgesponnene Bastfasern in der Wärme zu schleudern und in einer Heizhammer dem Schlichttrog vorzulegen. Feuchte und feuchte Wärme unterstützen in diesen Fällen. die Netzung. Beim Erfindungsgegenstand hat das Vorwärmen aber einen: gänzlich anderen: Zweck. Es verhindert hier ein Abschrecken des Schlichtefilms und vertreibt die. in den Fäden: vorhandene, die Tränkung mit Trockenschlichte hindernde Feuchtigkeit.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Fadenschar F mag von irgendeinem Wickel i (Zettel-, Scherb;aurn oder Teilbäumen) ablaufen. Im Schlichtgestell sind Heizzylinder 2, 3 gelagert, um welche die Fadenschar mittels Leitwalzen 4,5 bei möglichst großem Umschli.ngungswinkel herumgeführt werden kann. Die Schlichteantragwalze 6 erhält in: an-sich bekannter Weise mittelbaren Auftrag und ist regelbar beheiz- bzw. kühlbar. Ihr sind zwei Leitwalzen 7 zugeordnet, die mit ihr keine Walzenfugen bilden und eine Änderung des Umschlingungswinkels der Fadenschar ermöglichen, sowie die Rakeln B. Zum unmittelbaren Erwärmen des Schlichtmittels S dient der übliche doppelwandige Trog 9, in welchem die Trogwalze 1 o in Führungsschlitzen i i schwimmend umlaufen kann. Schraubenlin@ig geschnittene Umwälzwalzen 12, die ebenfalls beheizt sein. können, sorgen für gute Durchmischung der Schlichte.
  • Im Schlichtgestell sind des weiteren zwei mit Filz- oder Wollbelag versehene Polierwalzen 13, 14 und zwei Kühlzylinder 15, 16 gelagert, von denen die Fadenschar über die Umlenkuralze 17 mittels Fördenzvalzen 18, i9 abgezogen, anschließend mittels der Leitwalzen 2o,.21, wie allgemein üblich, unter dem Bedienungsstand 2@2 hindurchgeführt, alsdann über das am Einlaß mit einer Spannungsausgleichvorrichtung 23, 24., 25 und am Auslaß m-it einem sogenannten Walzensupport 26. 27, 28 versehene Teildeld: gelangt und endlich auf dem Baum 29@ aufgewickelt wird.
  • Nachdem der Film in jeweils erwünschter Schicht und Konsistenz auf der An:tragwalze 6 gebildet ist, senkt man -den Fadensch.arverlauf durch Niederschrauben der Leitwalzen ? entsprechend und läßt die Maschine an. Gegebenenfalls wird nachgeregelt, indem man z. B. die Umfangsgeschwindigkeit der Antragwadze 6 und/oder .den Umschlingungswinkel ändert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trockenschlichten laufen.-,der Fadenscharen, dadurch gekennzeichnet, daß die trockene Fadenschar vorgewärmt über eine mit, dem -warmen Film des Trockenschlichtmittels versehene, mittelbar von der Trogw@alze erwärmte Walze geführt, anschließend mittels voreilender Filzwalzen poliert und darauf beschleunigt abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Ant@ragwalze mit von der Fadenschar abweichender Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
  3. 3. Verfahren: mach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, @daß der Film bis zum teigigen Zustand auf der Antragwalze abgekühlt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten: f.adenscharweise getrennt je über eine Antragwalze geführt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlichtetrog Rührwalzen mit schrauhenliniger Oberfläche drehbar angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß .der Umschl.ingungswinkel der Fadenschar beim Überlaufen der Antragwalze mittels Leitwalzen regelbar ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrensi nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalzen axial hin und her bewegbar sind. B. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i @lyis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfender als Schwimmkörper ausgebildetenTrogwalze in lotTechten.Führungsschlitrzen spielen.
DESCH2873D 1943-03-12 1943-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten Expired DE901532C (de)

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DE901532C true DE901532C (de) 1954-01-11

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DE (1) DE901532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974249C (de) * 1948-05-04 1960-11-10 Standfast Dyers And Printers L Verfahren zum Faerben oder Farbentwickeln von Textilgut in Baedern aus fluessigem Metall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974249C (de) * 1948-05-04 1960-11-10 Standfast Dyers And Printers L Verfahren zum Faerben oder Farbentwickeln von Textilgut in Baedern aus fluessigem Metall

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