DE262549C - - Google Patents

Info

Publication number
DE262549C
DE262549C DENDAT262549D DE262549DA DE262549C DE 262549 C DE262549 C DE 262549C DE NDAT262549 D DENDAT262549 D DE NDAT262549D DE 262549D A DE262549D A DE 262549DA DE 262549 C DE262549 C DE 262549C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
liquor
container
strand
carriers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262549D
Other languages
English (en)
Publication of DE262549C publication Critical patent/DE262549C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262549 KLASSE 8 a. GRUPPE
LOUIS GILLET in SUIPPES, Marne.
im Behandlungsbehälter frei hängt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1912 ab.
Bei Maschinen zum Färben von Garn in Strähnform mit kreisender Flotte, bei denen das Garn im Behandlungsbottich frerund ruhig auf Garnträgern hängt, ist es für eine vollständige Durchfärbung der Strähne in der Gegend ihrer Berührung mit den Einzelteilen der Aufhängevorrichtung ohne Beschädigung der Garnfäden erwünscht, daß die Garnträger möglichst günstig ausgebildet sind und eine gute
ίο Zufuhr und Verteilung der durch die hängenden Strähne kreisenden Flotte ermöglichen. Dies soll mit dem Erfindungsgegenstand, einer Vorrichtung zum Färben von Strähngarn mit kreisender Flotte, das im Behänd-· lungsbehälter auf Garnträgern frei aufgehängt ist, dadurch erreicht werden, daß die gute Verteilung der Flotte über die Fäden im Behandlungsbehälter vermittels der Garnträger selbst geschieht. Diese Garnträger sind zu
ao diesem Zwecke mit einem Längskanal mit seitlichen Öffnungen versehen, der zum Durchtritt der Farbflotte nach oben offen ist. Die Strähne ruhen dabei auf Stäben von dreieckiger Form, die über dem Längskanal liegen und zwischen sich sowie dem Garn einen freien Raum lassen, durch welchen die Farbflotte zu den Strähnen gelangt. Nachdem die Flotte an den Strähnen entlang gelaufen ist, die ihrerseits in das Farbbad eintauchen, fließt sie in bekannter Weise im vorliegenden Falle durch getrennte, aus mehrfachem Boden gebildete Ausläufe ab. Man erzielt mit Hilfe dieser Anordnung ein absolut gleichmäßiges Färben, ohne die zu behandelnden Strähne verschieben zu müssen.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 und 2 eine schematische Ansicht der gesamten Anordnung im Aufriß und Grundriß.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4.
Fig. 4 ist ein Querschnitt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie. 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6 bis 10 zeigen in Einzelteilen und in größerem Maßstabe einen der Garnträger. In diesen Figuren ist Fig. 6 eine Ansicht teilweise im Schnitt, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht, Fig. 8 die Ansicht vom Ende und Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6. Fig. 10 ist ein Schnitt wie in Fig. 9 mit einer anderen Aus- -führungsform des Garnträgers zum Färben gewöhnlicher Stoffe.
Die Färbevorrichtung besteht nach bekannter Art aus einem Behandlungsbehälter a, aus einem Flottenverteilungsbehälter b, einem Sammelbehälter c, der den Behandlungsbehälter a mit der Förderpumpe d verbindet, welche ihrerseits mit einem Flottenvorratsbehälter e in Verbindung steht.
Der Behandlungsbehälter α von rechteckiger Form ist auf bekannte Weise mit einem mehrfachen treppenartigen. Boden / versehen, wobei Zwischenräume a3 zum Durchtritt der Flüssigkeit gelassen sind. Diese Zwischen-
räume stehen durch den Sammelbehälter c mit dem Saugrohr ο der Förderpumpe d in Verbindung.
Die Garnträger f sind quer in dem Be-S handlungsbehälter α angeordnet. Sie ruhen mit einem ihrer Enden auf einer Tragleiste g und reichen mit ihrem anderen Ende in die Öffnungen h, welche die Wand durchdringen, welche den Behandlungsbehälter α von dem
ίο Flottenverteilungsbehälter b trennt. Jeder Garnträger besteht aus einem Holzteil, der einen Längskanal f1 besitzt, oberhalb dessen die Stangen f2 von dreieckigem Querschnitt angeordnet sind. Diese Stangen lassen zwisehen sich Spalten fz, fl, f5, deren Ausdehnung durch Metallstücke f1, die von Zeit zu Zeit in dem Kanal f1 angeordnet sind, aufrechterhalten wird. Auf den Kanten der Stangen f2 ruhen die Strähne.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Stangen weggelassen, und die Strähne liegen direkt auf den schrägen Kanten des Kanals f1. Diese Form von Garnträgern genügt für gewöhnliche Stoffe, die weniger Sorgfalt in der Behandlung verlangen.
Die Öffnungen A in der Wand des Flottenverteilungsbehälters b, in welche die äußeren Enden der Garnträger f eingreifen, können rriehr oder weniger durch eine Verschlußplatte verdeckt werden, die durch die Platten h1 gebildet wird, welche auf einer durch das Rad A2 bewegten Verstellstange angeordnet sind.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Farbbad wird in dem Behälter e vorbereitet, welcher so einen Vorratsbehälter bildet ; man öffnet nun den in der Leitung n1 befindlichen Hahn w2, und die Flotte ergießt sich durch die Leitungen n, n1 in den Flottenverteilungsbehälter b und dringt dann durch die Öffnungen h in die Kanäle f1 der Garnträger f, um durch die Spalten f3, fl, fs, dieser Garnträger in den Behandlungsbehälter überzutreten. Die Flüssigkeit sammelt sich in dem Behandlungsbehälter α an, und wenn dieser Behälter genügend voll ist, d. h. wenn die Flüssigkeit ein wenig über den Garnträgern steht, so daß die Strähne vollständig eintauchen, schließt man den Hahn n2. Jetzt setzt man die Förderpumpe d in Tätigkeit, welche die Flüssigkeit durch das Rohr 0 in den Sammelbehälter c einsaugt und sie durch das Rohr n3 in den Verteilungsbehälter b zurückbringt. Es entsteht nun ein Kreislauf in dem Behandlungsbehälter a, d. h. die Flüssigkeit tritt durch die Spalten der Garnträger f aus, folgt den Strähnen, welche senkrecht im Bade hängen, und fließt durch die Zwischenräume des mehrfachen Bodens / ab.
Die Geschwindigkeit des Kreislaufs der Flotte wird vermittels eines Verschlusses A1 geregelt. Ein Überlaufkanal m über dem Behälter b hindert den Behälter am Überlaufen. Die überschüssige Flüssigkeit strömt dann in den Behälter α durch den Kanal m, der in eine gelochte Platte m1 ausläuft, um zu vermeiden, daß der überfließende Flüssigkeitsüberschuß nicht den Kreislauf im Behälter α stört.
Auf diese Weise verteilt sich die Flotte sehr gleichmäßig auf die Strähne, die Fäden der Strähne kommen nicht durcheinander, und es gibt im Faden keine Stelle, die nicht gut angefärbt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Färben von Strähngarn mit kreisender Flotte, das auf Garnträgern im Behandlungsbehälter frei hängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Flotte aus einem Flottenverteilungsbehälter (b) nach dem Behandlungsbehälter (a) durch hohle Garnträger ff) stattfindet, die einen Längskanal ff1) mit seitlichen Öffnungen und über dem Längskanal ff1) Stäbe ff2) von dreieckiger Form aufweisen, über welche die Garnsträhne beim freien Hängen zu liegen kommen, so daß die Flotte von dem Garnträger her durch die frei gelassenen Zwischenräume ff3, fi, f5) an das Garn gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262549D Active DE262549C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE262549C true DE262549C (de)

Family

ID=520005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT262549D Active DE262549C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE262549C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE977091C (de) Vorrichtung zum Auswaschen von wasserloeslichen Stoffen aus frisch ersponnenen Kunststoff-Faeden im fortlaufenden Arbeitsgang
DE1460443B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen faerben einer textilbahn
DE262549C (de)
DE652084C (de) Maschine zum Faerben laufender Stoffbahnen, Gewebe, Garne o. dgl.
DE487111C (de) Vorrichtung zum Baeuchen, Bleichen oder Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte
DE2420096C3 (de) Vorrichtung zum Naßbehandeln von bahnförmigen Textilgut
DE624276C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Extrahieren von nicht oder nur teilweise mischbaren Fluessigkeiten im Gegenstrom
DE2455193A1 (de) Vorrichtung zum waschen von stoffen
DE2717313C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von strangförmigem Textilgut
DE423025C (de) Garntraggestell fuer Straehngarnfaerbevorrichtungen
DE518509C (de) Verfahren und Vorrichtung zum schattierten Faerben von Garnen
DE263763C (de)
DE540770C (de) Verfahren zur Nassbehandlung von in offenen oder geschlossenen Gefaessen gepacktem Textilgut
DE324571C (de) Vorrichtung zum Anreichern von Phosphaten und anderen Mineralien
DE705687C (de) Verfahren zum fortlaufenden Durchfuehren von starken endlosen Kunstfaserbaendern durch mehrere aufeinanderfolgende Badfluessigkeiten
DE2161171A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von geweben mittels fluessigkeit
DE83035C (de)
DE682586C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben von Garnstraehnen
DE155004C (de)
DE165173C (de)
DE538756C (de) Nassbehandeln von Garnstraehnen
DE734072C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Gasen oder Fluessigkeiten in Fluessigkeiten
DE132913C (de)
DE262082C (de)
DE1956359C3 (de) Vorrichtung zum Färben von bahnförmigem Textilgut