DE324571C

DE324571C - Vorrichtung zum Anreichern von Phosphaten und anderen Mineralien

Info

Publication number: DE324571C
Application number: DE1919324571D
Authority: DE
Original assignee: CELESTIN POUPART
Current assignee: CELESTIN POUPART
Priority date: 1917-06-20
Filing date: 1919-10-14
Publication date: 1920-08-31

Description

Vorrichtung zum Anreichern von Phosphaten und anderen Mineralien. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anreichern von Phosphaten und anderen Mineralien und betrifft insbesondere eine derartige Vorrichtung, bei welcher das anzureichernde Gut auf endlosen Riemen oder Planen durch mehrere übereinander angeordnete Wasserbehälter geführt und dadurch von dem anhaftenden Gute befreit wird.
Der Zweck der Erfindung ist, eine in der Bauart einfache Vorrichtung zu schaffen, bei welcher eine Verunreinigung der Wasserbehälter durch über die seitlichen Ränder des Riemens oder der Plane überströmende Gutsteilchen vermieden und die Wirkungsweise dadurch verbessert wird, daß die Höhe der über dem Riemen stehenden Wasserschicht innerhalb gewisser Grenzen geregelt werden kann.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß ein Waschtrog für das anzureichernde Gut aus einem endlosen Riemen oder einer Plane gebildet wird, dadurch, daß die Ränder des Riemens oder der Plane durch seitlich schrägliegende Rollen aufgebogen werden, und der Waschtrog sich durch zwei Wasserbehälter verschiedener Länge hindurcherstreckt, wobei eine zwischen beiden Behältern liegende Stützrolle des Riemens oder der Plane an vertikal verschiebbaren Führungen befestigt ist, deren Verzahnungen mit einem von Hand beeinflußten, an jeder Seite der Vorrichtung vorgesehenen _Zahnrad kämmen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es ist: Fig. i ein Vertikalschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 durch eines der Anreicherungsgefäße,.
Fig. 2 die Draufsicht auf die Fig. i mit abgenommenem Riemen, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 2, Fig. q. ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig:5 die Draufsicht auf den die Rollen für den Anreicherungsriemen tragenden Rahmen, und Fig. 6 eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Einzelansicht der Lagerung der. Rollen in dem Rahmen.
Der das anzureichernde Gut tragende Riemen 3 erstreckt sich durch zwei in der Fig. i veranschaulichte Behälter i und 2 verschiedener Länge hindurch und wird von Rollen 8 und 9 getragen, von denen die längeren Rollen 8 zwischen dem eigentlichen Rahmen i i liegen, und die in größerer Anzahl vorhandenen kleineren Rollen 9 an jeder Seite des Rahmens im Winkel zu den Rollen 8 angeordnet sind, wie dies deutlich aus Fig. 3 und Fig. 6 ersichtlich ist: Infolge dieser Anordnung der Stützrollen erhält der Riemen oder die Plane 3 in dem größeren Behälter i im Querschnitt die in Fig. 3 dargestellte Form, so daß ein Überströmen der Gutsteilchen über seine Ränder und somit ein Verschmutzen der Behälter in sicherer Weise vermieden wird. In dem kleineren Waschbehälter 2 hat der Riemen im Querschnitt die in Fig.4 veranschaulichte Gestalt, wobei die kleineren Rollen 9 in der gleichen Ebene wie die zugehörigen Stützrollen 1o liegen. Zwischen den beiden Behältern_i und 2 liegt eine über die ,ganze Breite des Riemens sich erstreckende Rolle 4. und zwar ist diese beiderseits in Führungen 5 gelagert, die vertikal an den Seiten-@vandungen des Behälters verschiebbar sind. jede dieser Platten 5 ist mit einer Verzahnung ausgerüstet, welche mit auf der gleichen Welle befestigten Zahnrädern 6 kämmen. Die Zahnräder 6 werden durch eine Kurbel 7 in Umdrehung-versetzt, und hierdurch kann die Rolle 4 und mithin der von ihr getragene Riemen oder die Plane in der Vertikalebene verstellt werden, so daß die Höhe der oberhalb des Riemens 8 stehenden Wasserschicht innerhalb gewisser Grenzen nach Wunsch geändert werden kann. Hierdurch kann das Verfahren des Anreicherns dem jeweiligen Gute entsprechend in einfacher Weise angepaßt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Anreichern von Phosphaten und anderen Mineralien, dadurch gekennzeichnet, daß ein Waschtrog für die anzureichernden Mineralien aus einem endlosen Riemen oder einer Plane gebildet wird, indem die Ränder des Riemens oder der Plane durch seitlich schräg liegende Rollen aufgebogen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung sich durch zwei Wasserbehälter verschiedener Länge hindurch erstreckt und eine zwischen beiden Behältern liegende Stützrolle des Riemens oder der Plane an vertikal verschiebbaren Führungen befestigt ist, deren Verzahnungen mit einem von Hand beeinflußten, an jeder Seite der Vorrichtung vorgesehenen Zahnrad kämmen.