DE299507C - - Google Patents

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DE299507C
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Germany
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yarn
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dyeing
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DENDAT299507D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Strähngarn, das sich besonders für- das Färben von Strähngarn mit Reduktions- bzw. Oxydationsfarbstoffen auf Küpen eignet, aber auch für alle anderen Färbverfahren für Strähngarn benutzbar ist. Bei der Küpenfärberei muß das Farbgut unmittelbar nach dem Verlassen der Küpe schnell und energisch ausgequetscht werden können.
ίο Bei den bekannten Blockpackungen unter Benutzung von Garnstäben, welche die Garnsträhnen tragen, bilden die Garnstäbe ein Hindernis für das unmittelbar nach dem Verlassen der Küpe erwünschte schnelle Aus- quetschen der Strähnen, weil die Stäbe weder mit durch die Quetsche geführt, noch vorher
" entfernt werden können.
Die Erfindung wird demgegenüber den Bedingungen der Küpenfärberei in einfachster Weise dadurch gerecht, daß die in an sich bekannter Weise durch .Verschlingung miteinander zu einer fortlaufenden Kette oder zu mehreren Ketten nebeneinander vereinigten Strähnen durch Legung in übereinandergeschichtete Schleifen in eine blockartige Packung gebracht und in dieser Packung so in den Färbbehälter oder besonderen Garnträger eingelegt werden, daß die Strähnenkette oder die Strähnenketten ohne Störung fortlaufend aus der Küpe wieder herausgewunden werden können. Es steht somit dem Ausquetschen nach dem Färben keinerlei Hindernis entgegen.
Die aufeinanderfolgenden Schleifenschichten
können z. B. zweckentsprechend abwechselnd kreuzweise eingelagert werden. Zur Vergleichmäßigung der Einlagerung und Erleichterung derselben kann die Einlagerung spannunsglos über im Rechteck angeordnete aufrechte Stäbe erfolgen, die durch Siebböden oder Rahmen zusammengehalten und fest miteinander verbunden sind.
Ist die Strähnenkette in regelmäßiger Ordnung kreuzweise abwechselnd zwischen die aufrechten Stäbe eingeschichtet, so wird ein. weiterer Siebboden oder Rahmen über bzw. auf die freien Enden der Stäbe geschoben, ' worauf obere und untere Siebböden zweckdienlich und leicht lösbar miteinander verbunden werden.
Die auf diese Weise erzielte Packung stellt einen allseitig geschlossenen, je nach der Menge der eingelegten Strähnenkette mehr oder weniger festen Garnblock dar, der in allen seinen Teilen für die Küpe gleich durchlässig ist und infolgedessen sicherste Gewähr für gleichmäßige Durchfärbung bietet.
Beim Einsetzen in die Küpe wird der Garnträger mit seinem Inhalte derart gestürzt, daß der vorher untere Siebboden, der mit den Stäben fest verbunden ist, nach oben kommt, so daß er nach Beendigung der Färbung, nachdem er von dem Gegensiebboden gelöst worden ist, mitsamt den Stäben aus dem Garnblock herausgehoben werden kann.
Um leichtes Abgleiten des Garnblocks beim Herausheben von Siebboden nebst Stäben und außerdem gute Abdichtung gegen die Küpenwände zu erreichen, sind die aufrechten Stäbe
zweckmäßig in Pyramidenform angeordnet. Die Konizität braucht dabei nicht erheblich zu sein.
In der Zeichnung ist der beispielsweise zu verwendende Garnträger für sich in Fig. ι schaubildlich dargestellt. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten.
In beispielsweise zwei unteren Siebplatten oder -boden α und b sind die im Rechteck angeordneten aufrechten Garnstäbe c befestigt. Die Böden α und b können auch unter sich noch in geeigneter Weise versteift sein. Zur Abdeckung des zwischen den Stäben angeordneten Garnblockes kann ein ebenfalls mit Löchern für den Durchtritt der Garnstäbe c versehener weiterer Siebboden d vorgesehen sein. Dieser ist fest, aber leicht lösbar mit den Siebböden α und b zu verbinden. In der Zeichnung geschieht das (siehe auch Fig. 2) dadurch, daß die Eckstäbe c hohl ausgebildet sind und durch sie je eine Verbindungsschraube e hindurchgeführt ist. Die Siebböden U und b sind durch Muttern f und Gegenmuttern g fest mit den Rohren c1 verschraubt.
Der Boden d besteht aus zwei Teilen d und d1. Nur der untere Teil d ist mit Löchern für den Eintritt der Stäbe c, c1 versehen. Der obere Teil d1 liegt auf den Stäben auf, wird aber von dem Kopfende der Verbindungsschraube e durchsetzt. Letzteres trägt einen beweglichen Ankerkopf, der in Fig. 3 im Schnitt, in Fig. 4 in der Seitenansicht für sich dargestellt ist. Das den Anker bildende Querstück h wird in einem einseitigen Längsschlitze h1 von einem im geschlitzten Kopfende angeordneten Bolzen i durchsetzt, ist also innerhalb des Schlitzes k des Kopfendes um den Bolzen i schwingbar und schwingt, wenn es frei ist, infolge der größeren Schwere des vollen Teiles in die Längsrichtung der Verbindungsschraube (Fig. 3 und 4 ausgezogene Stellung). Zur Herstellung der Verankerung wird es quer gestellt (Fig. 3 punktiert) und darauf die sich gegen das entgegengesetzte Ende des Rphrstabes c1 stützende Mutter I festgezogen. Löst man dann bei umgestürztem Garnträger die Mutter I, bis des Querstück h frei wird, so fällt dieses in die Richtung der Verbindungsschraube. Letztere kann somit ungehindert herausgezogen werden.
Zur besseren Verteilung der Flotte können natürlich auf dem Siebboden b und unter dem Siebboden d noch Geflechtsiebe o. dgl. angeordnet werden.
Aus den Garnsträhnen wird in der aus Fig. 5 ersichtlichen, an sich bekannten Weise durch Verschlingung der Strähnen miteinander eine fortlaufende Kette gebildet, und diese Strähnenkette wird nunmehr, wie es in zwei Beispielen die Fig. 6, 7 und 8, 9, 10, 11 im Grundriß zeigen, fortlaufend schleifenförmig j um die im Rechteck einander gegenüberliegenden Garnstäbe gewickelt, wobei die Wicklungen sich schichtenweise kreuzen. Die Fig. 6 und 8 zeigen beispielsweise die erste, die Fig. 7 und 10 die zweite Schicht der schleifenförmigen Wicklungen; in der dritten Schicht erhalten die Wicklungen in dem ersteren Falle wieder die Lage wie in Fig. 6, in der vierten wie in Fig. 7 und so fort, während die dritte und vierte Lage der zweiten Ausführung in den Fig. 10 und 11 dargestellt sind. Im letzteren Falle findet also erst in jeder fünften Lage Wiederholung statt. Diese Art der Lagenanordnung ist sicherer als die erstere. Es entsteht ein vollständig gleichmäßiger und überall gleich durchlässiger Garnblock, der nach dem Zusammenschließen der Siebböden a, b und d durch die Verbindungsschrauben e bei pyramidenförmiger Anordnung der Garnstäbe c, wie in Fig. i, mit dem verjüngten Ende nach unten in den Küpenbehälter eingesetzt wird.
Nach Beendigung der Färbung werden die Muttern I der Verbindungsschrauben e gelöst, dadurch diese etwas gesenkt und die Ankerquerstücke h freigegeben, worauf die Siebböden a, b mit den Stäben c und den Verbindungsschrauben e aus dem in der Küpe liegenbleibenden Garnblock herausgehoben werden. Dann wird das freiliegende Ende der Strähneiikette erfaßt und der Quetsche zugeführt, die bei ihrem Laufe die Strähnenkette glatt aus dem Blocke abzieht, ohne daß sie dazu weiterer Hilfe bedarf.
Beim Kreisen der Flotte in wechselnder Richtung findet infolge der konischen Anordnung der Stäbe c beim Flottenlaufe von oben nach unten eine Lüftung der Wicklungen von den Stäben statt, so daß auch die Anliegestellen ■ gut durchgefärbt werden. Überdies liegen die Wicklungen an den konisch verlaufenden Stäben auch beim Flottenlaufe von unten nach oben infolge der Garnschwere nur lose an, so daß auch hierbei die Flotte genügenden Zutritt zu den Anliegestellen erhält.
In gleicher Weise wie die zu einer fortlaufenden Kette verbundenen Strähnen lassen sich auch handgescherte Ketten in dem neuen Garnträger unterbringen und behandeln.'
Man kann auch mehrere Strähnenketten nebeneinander, so daß sie insgesamt die Breite des Garnträgers ausmachen, in diesen in Schichten übereinander einfachem. Der Garnträger braucht dann nur ein Kasten mit Siebboden und Deckel, eventuell mit nur zwei Seitenwänden sein.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Färben von Strähngarn, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Verschlingung miteinander zu einer fortlaufenden Kette oder zu mehreren
    „ ο
    Ketten nebeneinander vereinigten Strähnen | durch Legung in übereinandergeschichtete Schleifen in eine blockartige Packung gebracht und in dieser Packung so in den Färbbehälter oder besonderen Garnträger eingelegt werden, daß die Strähnenkette bzw. die Strähnenketten ohne Störung fortlaufend aus der Küpe wieder herausgewunden werden können.
  2. 2. Garn träger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch aufrecht stehende, im Rechteck zueinander angeordnete Stäbe, die in ihrer Lage zueinander durch Siebböden, Rahmen
    o. dgl. gesichert sind.
  3. 3. Garnträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnstäbe (c) in Pyramidenform angeordnet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT299507D Active DE299507C (de)

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DE (1) DE299507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831747A (en) * 1953-11-20 1958-04-22 Barre Wool Combing Company Ltd Fluid treatment of slivers and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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