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Maschine zum Bearbeiten von Häuten und Fellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Bearbeiten von Häuten und Fellen, die sich von bekannten ähnlichen Maschinen dadurch unterscheidet, dass die Haut in einem Arbeitsgange an den gewünschten Stellen wiederholt bearbeitet werden kann. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Förderbandes in jedem Augenblicke bewerkstelligt werden kann, ohne dass die Haut neuerdings auf das Förderband aufgelegt werden muss.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die Maschine in einer Vorderansicht, Fig. 2 in einer Draufsicht und Fig. 3 in einem Vertikalschnitt.
In dem Gestelle der Maschine sind ein endloses Band 2 zur Zuführung der Häute und Werkzeuge 4 zur Bearbeitung der Häute, wie zum Enthaaren, Strecken usw. angeordnet. Diese Werkzeuge sind beiderseits von übereinanderliegenden Druckwalzen 3, 3", zwischen denen das endlose Band 2 geführt ist, an den Enden zweier gewichtsbelasteter Hebel i5 befestigt. Diese Hebeln sind mit Fusstritten 18 verbunden, so dass sie durch deren Betätigung derart verdreht werden, dass das Werkzeug von der Oberfläche der Haut entfernt wird. Die Häute werden durch die Druckwalzen 3, J* auf dem endlosen Band zur Bearbeitung durch die Werkzeuge festgehalten.
Das endlose Band ist über zwei Spannwalzen 6 geführt und erhält seine Bewegung von der unteren Druckwalze J mittels einer endlosen Kette 25 oder dgl., die von auf den Achsen der Walzen 3" und 6 befestigten Kettenrädern 24 angetrieben wird. Die untere Druckwalze 3a wird von einer Welle 26 mittels Zahnrädern 27, 28, 29 und 30 angetrieben und steht mit der oberen Druckwalze in Eingriff.
Falls auf den Häuten nach dem Durchgang unter dem zweiten Werkzeug un-oder zu wenig hetirbeitete Stellen sichtbar sind, kann die Bewegung des Bandes umgekehrt werden, um die Häute neuerdings der Bearbeitung durch die Werkzeuge auszusetzen, bis die Häute vollkommen bearbeitet sind. Zu diesem Behufe ist die Bewegungsrichtung der Welle 26 umkehrbar, indem
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oder dgl. in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Die Leerscheiben können mit der Weite 26 mittels eines Kupplungsstückes 35 gekuppelt werden, das durch einen mit zwei Griffen ausgestatteten Hebel 36 von beiden Seiten der Maschine aus verrückt werden kann.
Damit die Stärke der Berührung zwischen den Häuten und den Werkzeugen verändert werden kann. sind Druckwalzen 37 vorgesehen, die mittels Schrauben der Höhe nach verstellbar sind. Ebenso können die Spannwalzen 6 bzw. ihre Lager 8 in ihren Führungen 9 mittels Schrauben 7'verstellt werden, um das Band stets gespannt zu halten.
Von den beiden Druck- walzen J, J ist die untere in festen Lagern gelagert, während die obere in unter dem Einfluss von Federn 77 stehenden Lagern liegt, wobei die Spannung der Federn durch Schrauben 12 geregelt werden kann ; dadurch lässt sich der zwischen den beiden Walzen auf die Häute aus- zuübende Druck regeln und können die Walzen der Dicke der zu bearbeitenden Häute entsprechend eingestellt werden.
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gegengesetzter Richtung angetrieben und sind in mit abnehmbaren Deckeln versehene Lager 39 iUl den Enden der Hebeln 75 gelagert, so dass sie leicht aus-bzw. eingelegt werden können.
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