DE1410823A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von auf Laengszug beanspruchbares band- und strangfoermiges Gut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von auf Laengszug beanspruchbares band- und strangfoermiges GutInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
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Description
- Verfa'hren"-und Vorrich.-.Üng zum Naßbehandeln von auf Längszug-beßuspruch4ar,es band- und strangfÖrmigeg dut. Die ZirfindunG betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum i#aßbehandeln von auf Längszug bean- » spruchtes band- oder strangförmiges Gut, insbesondere TextilLiaterial.
- Bekannt sind die verschiedensten Verfahren und ri#h't-Lm-ezen_ - -zum lfaßbehaiideln--beißpielsweise zum Waschen" Färben u.s.w. von straaigförmigen oder bandförmigen Laterialien.
- Eine bekannte Vorrichtung besteht beispielsweise aus einem oberen und einem-unteren Run(--LkÖrper'. Der untere RundkÖrper (Walze mit perforierter Oberfläche oder geschlossener Oberfläche u. dgl.) befindet'sich in einem Bad -Lmd die Ware wird zunächst dem oberen RundkÖrper zugeleitet und mehrfach um,&ie,beiden.-Rundrörper geführt. Damit wird die Ware mehrfach durch di.e FlÜssigkeilt geführt.und an dem oberen rper gegenüber dem Einlauf wieder abgeführt. Der oberen Walze kann eine zweite-Vialze al s Preßwalze zuGeordnet sein. In sinngemäßer.Weise sind auch solche Vorrichtungen bekannte die eine Gruppe oberer Walzen aufweisen (außerhalb der Flüssio,-#-eit) und eine untereAlalzengruppe (innerhalb der Flüspigkeit). Das durchzufÜhrende Mate » rial wird entsprechend um die Mantelflächen der walzen.gelegt,und so etwa in.Zick-Zack-Form vom Einlauf' zum Auslauf gefÜhrt. Dabei tauchb die #Jare einmal in die Flüssigkeit ein und zum anderen wird sie aus der Flüssigkeit herausgefÜhrt.
- Die Erfindung-hat sich die Aufgabe gestellt".die,zuletzt beschriebene Vorrichtung zu verbessern und zwar in der, Erkenntnis, daß es ausreicht, wenn das Material nur kurzzeitig'ili die Flüssigkeit getaucht-wird. Befindet sich das 1iLaterial nun . relativ'lange-im Verhältnis zur Eifitauchzeit außerhalb der Flotte, dann,wird dadurch, bedingt durch die sogenannte Luftwäsche, eine-gleichgute-Wirkung erreicht (Diffusion).
- Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daller-däs Gut im Verhältnis zur Eint*auchzeit wesentlich länger nach dem wenigstens einmaligen Benetzen außerhalb der Plotte ge-CD fÜhrt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung sieht nun vor, daß der Achsa#bst'and"-'d-e'r's#ich in der Flotte befindlichen ',;ialzengruppe und der siCh--auß..erhalb#der Flotte befindl,iceen- #dalzeng.Puppe,-groß. ist, Um die Waschflüssigkeit auszunutzen,_k2nn beispielsweise' über einen*Reservebehälter die Flotte durch 1-unip en (Üinwälzverfahren) im hreislauf.gefördert und gegebenenfalls zwischendur,ch gereinigt werden. Die Bäder können aber auch kaskadenförmig angeordnet sein, so daß die Flüssigkeit im letzten Behälter z*B. auch in Richtung zu den vorherigen Behältern gelangen kann; die Flotte kann somit im Gegenstromprinzip zur Kabeldurchlaufrichtung gesehen,-fließen6 Am Kabelauslauf würde denn z.B. die sauberste Flüssigkeit sein können. Durch Zu- und Überlaufeinrichtungen kann der Flüssigkeitsstand reguliert werden.
- Will man einen nicht so.großen Abstand der ialzengruppenachsen wählen, dann kann das Verhältnis untere zur oberen Walze geändert werden und zwar so"- daß die oberen Walzen wesentlich größer als die unteren Walzen sind.
- Bei einer besonderen Ausführungsform, können die Walzen (gesehen je Gruppe) vom ülinlauf in Richtung zum Auslauf größer oder kleiner werden. Natürlich ist denn die Umfangsgeschwindigkeit entsprechend abzustimmen.
- Es ist auch nicht zwingend, daß die Walzengruppen im parallelen Abstand Z'Ueinander liegen.
- Am iiinlauf kann der Abstand beispielsweise größer sein als am Auslauf.
- Im allgemeinen-wird man bemüht sein..den Antrieb für die untere Walzengruppe einzusparen. Zwingend ist dies nicht. Um eine intensive Benetzung der durchlaufenden Ware zu erreichen - falls man keine Pumpe in der unteren Trommelgruppe verwendet - kann man Flüssigkeitsleitmittel (ein-oder beidseitig) an jeder Trommel vorsehen. Die Anordnung ist dann so zu treffen, daß beim Drehen der Trommel die Flüssigkeit nach innen gedrückt wird. Zu diesem Zweck können Flügel, Schaufeln, an beiden Eilclen offene Kanäleg Rohre u.s.w. am Trommelmantel innen oder an den Seitenwänden befestigt sein. Die Flüssigkeitsleitmittel können aus der Trommel ragen und zwar in gleicher Oder unterschiedlicher Länge; sie können in der Trommel unterschiedlich lang sein und beispielsweise einzeln oder in Gruppen die halbe Trommellänge ausmachen; sie können zur Trommelachse auch geneigt sein.
- Die TrommelbÖden können DurchtrittsÖffnungen zeigen. Statt der * Blechausführung kann man auch Speichen wählen beispielsweise drei Stücke, so daß sich eine sternähnliche ljalterun für-den Trommelmantel ergibt; zentrisch ist denn die Achse' durchgeführt.
- Die Walzen können einz»eln oder als Walzengruppen verstellt werden.
- Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, die untere Walzengruppe (selbstverständlich auch einzeln) an anheb- und arretierbar auszubilden-0 Auf diese Weise kann man die Walze beispielsweise über die Höhe der oberen Walze verbringen und so das zu behandelnde Material z.B. geradlinig einführen.
- Es sind selbstverständlich an sich bekannte Spannmittel zum Leiten und Spannen des durchlaufenden Gutes anzubringen. Außerdem bringen an geeigneten und erforderlichen-Stellen Umlenkmittel Verwendu'ng.
- An der unteren Walzengruppe bezw. der oberen-Walzengruppe können Freßwalzen vorgesehen sein. Solche 2reßwalzen können auch zwischen den beiden vorgenannten Gruppen zum Einsatz gelangen.
- Die sich in der Flüssigkeit befindlichen Walzen können einen perforierten Mantel oder einen aus Stäben gebildeten Mantel aufweisen. Es können - z.B. an den Stäben - Schaufeln oder dgl. angeordnet sein, die die Flüssigkeit in einer Richtung z.B. nach außen befördern; so könnte im Walzeninneren ein Vakuum gebildet werden und die Flüssigkeit wird beispielsweise durch seitliche Öffnungen nach innen gesaugt.
- An einer Zeichnung ist der Erfindungsgedanke erläutert. Die Ware wird in Pfeilrichtung durch die Vorrichtung ge-'führt und zwar zunächst Über die Einlaufwalze und dann zu der ersten sich im Bad befindlichen Walze l. Die Walzen sind im Beispiel gleich groß gewählt; man erkennt aber den verhältnismäßig großen Abstand zwischen den beiden Walzengruppen 1.2.
- Die Walzen 1 kann man einzeln oder gruppenweis e in die Stellung in der dargestellten gestrichtelten Walzen 11 verbringen. Damit ist das-Einführen des Gutes erleichtert.
- Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, die Walzen in die dargestellte Höhe zu verbringen. U.U. genügt es auch, die Walzen nur aus dem Bad herauszunehmen bezw. das, Bad 3 abzusenken und seitlich abzustellen., so daß der Boden un ter den Walzen begehbar wird.
- Die-nicht dargestellten Flüssigkeitsleitmittel bewirken, daß die Flüssigkeit..entsprechend den Pfeilen 4 (siehe Figur 2) geleitet werden kann. Je nach dem, wie man diese Flüssigkeitsleitmittel-anordnet, kann man eine.intensivere DurchspÜlung auf der ganzen Trommelbreite oder in einzelnen Zonen erreichen.
Claims (1)
- P a t e n t a n's p r Ü c h e ----------------------------- Verfahren zum Naßbehandein von auf Längszug beanspruchbares band--oder strangförmiges Gute dadurch gekennzeich-I net, daß das Gut im Verhältnis zur EintauchZeit wesentlich länger nach dem wenigstens einmaligen Benetzen aus-Aerhalb der Flotte geführt wird. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Flotte im Gegenstromprinzip geführt wird. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens unter Verwendung von außerhalb und in der Flotte angeordneten Walzen nach den Ansprüchen 1 und 21 dadurch gekennzeichnete daß der Achsabstand der sich in der Flotte befindlichen Walzengruppe (1) und der sich außerhalb der Flotte befindliehen Walzengruppe (2) groß ist. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnete- daß der Durchmesser der außenliegenden Walzen (2) größer istg als der sich in der Flotte befindlichen Walzen (1). 5.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur die oberen Walzen (2) oder beide Walzengruppen (1,2) einen Antrieb aufweisen. 6.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigeh Ansprüche .5, dadurch gekennzeichnete daß an den unteren Vialzengruppen (1) - vorzugsweise beidseitig . - FlÜssigkeitsmittel wie Flügel..ßchaufeln, an beiden Enden offene Kanäle, Rohre oder dgl. befestigt sind. 7.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprache 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die TrommelbÖden mit Durchtrittaöffnung versehen oder zu einzelnen Speichen ausgebildet sind. (Stern) 8.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprache 3_bis 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Wallzen einzeln oder als Walzengruppen verstellbar angeordnet sind. 9.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Walzen (1) anheb- und arretierbar - vorzugsweise bis Über die Höhe der oberen Walzen (2) - vorgesehen sind. 10.) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche 3 bis 99 dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Walzen 4 einen perforierten Mantel aufweisen oder der Mantel aus Stäben gebildet ist. 11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stäben - vorzugsweise an der Gesamtlänge - solche Schaufeln angeordnet sind$ die die Flüssigkeit nach außen befördern.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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-
1960
- 1960-11-28 DE DE19601410823 patent/DE1410823A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3736017A1 (de) * | 1987-10-23 | 1989-05-11 | Kuesters Eduard Maschf | Daempfer |
US4912946A (en) * | 1987-10-23 | 1990-04-03 | Eduard Kusters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Steamer |
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