DE2407051B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bemustern einer einen offenen Flor aufweisenden textlien Warenbahn wie Plüsch, aufgerauhtes Gewebe od. dgl., bei dem die Warenbahn mustermäßig gefärbt und durch mindestens eine auf der Florseite der am Rücken abgestützten Warenbahn mechanisch angreifende, um eine im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn gerichtete Achse rotierende Einrichtung behandelt wird, sowie auf zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art gehen aus der deutschen Patenschrift 37 918 hervor, bei der die Warenbahn über einen Tisch geführt wird und von oben umlaufende Bürsten auf der Florseite der Warenbahn angreifen. Die Bürsten sind zu mehreren nebeneinander an quer zur Warenbahn durch eine Steuerkurve beweglichen Trägern angeordnet wodurch die Bürsten auf der Warenbahn ein breitschwanzähnliches Muster hinterlassen. Es soll auch eine vorherige oder gleichzeitige Färbung der Warenbahn in den beabsichtigten Linienmustern erfolgen können, ohne das hierzu weitere Angaben vorliegen.
Aus der deutschen Patentschrift 8 41 282 ist eine Teppichfärbevorrichtung bekannt, die etwa in der Art einer Haushalt-Bohnermaschine mit einer um eine vertikale Achse umlaufenden Bürste ausgebildet ist Die Maschine ist auf Rädern an einem Handgriff fahrbar und weist oberhalb der Bürste einen Färbeflüssigkeitsbehälter auf, aus dem Färbeflüssigkeit mittels Leitungen in Kanäle auf der Oberseite der umlaufenden Bürste und über Durchlässe in der Bürste zwischen den Borsten
ίο hindurch auf den Teppich gelangt Unter entsprechendem Verfahren des Geräts kann auf diese Weise ein ausgelegter Teppich gefärbt oder nachgefärbt werden.
Wird ein solcher Färbeflüssigkeitsauftrag bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die rotierenden Bürsten hindurch vorgenommen, so ergibt sich leicht ein verkrustetes oder verkleistertes Aussehen der Ware, weil z. B. die Haare eines Flors durch das Bürsten niedergelegt werden und aneinanderbacken. Auch ergeben sich entsprechend den Arbeitsspuren der Bürsten recht genau umrissene und begrenzte Muster, die nicht immer erwünscht sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich eine lockere Oberflächenstruk tür der Ware bei stetig ineinander übergehenden Färbemustern ergibt
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die mechanische Behandlung der Florseite der Warenbahn bei einem auf deren Rücken erfolgten, noch nicht aufgezogenen Auftrag der Färbeflüssigkeit vorgenommen wird.
Die mustermäßig aufgetragene Färbeflüssigkeit schlägt vom Rücken her auf die Florseite durch und wird erst beim Eindringen in den Flor von der Wirkung der Behandlungsvorrichtungen, vornehmlich also der Bürsten, erfaßt Die Stellen, an denen die Färbeflüssigkeit zuerst bzw. in größter Menge durchdringt werden etwas kompakter und natürlich auch tiefer in der Färbung.
-to Andere Stellen, an denen keine Färbeflüssigkeit vorhanden ist, behalten ihre ursprüngliche Florstruktur. An den Grenzen tritt ein Verlaufen ein, weil die Färbeflüssigkeit noch nachträglich durch die Kapillarkraft weiter vordringt so daß schroffe Übergänge gemildert werden. Durch das Zusammenwirken der Färbungsübergänge und der durch den Angriff der Behandlungsvorrichtungen erzielten Strukturunterschiede ergibt sich z. B. bei Plüsch ein Fellcharakter, der natürlichen Fellen mit ihren Färb- und Strukturunter schieden außerordentlich ähnlich ist
Es ist aus der britischen Patentschrift 166 271 grundsätzlich bekannt, auf eine Florware vom Rücken her Färbeflüssigkeit mittels Walzen mustermäßig aufzutragen und erforderlichenfalls die Färbeflüssigkeit mittels Dampf oder Druckluft vom Rücken her in den Flor hineinzutragen. Hierbei findet allerdings keine Behandlung der Florseite statt
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Auftrag der Färbeflüssigkeit in Bahnlaufrich tung etwa gleichzeitig mit der mechanischen Behand lung.
Das Durchschlagen der Färbeflüssigkeit erfolgt relativ rasch und wird durch den gleichzeitig von der Florseite her erfolgenden Angriff der Behandlungsvor richtungen und den durch diese ausgeübten Druck noch gefördert
Es kommt aber auch eine Ausführungsform in Betracht, bei der der Färbeflüssigkeitsauftrag in
Bahnlaufrichtung vor der mechanischen Behandlung erfolgt
Hierbei wird also die Rückseite der Warenbahn mit Färbeflüssigkeit bedruckt oder anderweitig bemustert, und es hat die Färbeflüssigkeit eine gewisse Zeit, um den Rücken der Warenbahn zu durchdringen und auf die Florseite durchzuschlagen, bevor die Warenbahn unter die Behandlungsvorrichtungen einläuft
Es kann sich empfehlen, daß vor der mechanischen Behandlung Heißluft gegen den Rücken der Warenbahn geleitet wird.
Der Flor wird von der am Rücken der Warenbahn anbringenden Heißluft am Grund erwärmt so daß die Florfasern unter dem Angriff der Behandlungseinrichtungen leichter umlegbar sind und die strukturformende Wirkung der Behandlung gefördert wird, ohne das die Fasern im Ganzen aufgeweicht werden und die Ware ihren Lüster verliert Die durch das Bürsten erzielte Umlegung der Fasern stellt sich besonders leicht ein und bleibt nach dem Abkühlen besonders echt fixiert. Dieser Effekt tritt über die Bahnbreite mustermäßig unterschiedlich auf, weil sich außerdem durch den nachfolgenden mustermäßigen Färbeflüssigkeitsauftrag Temperaturunterschiede an dem Rücken und eine entsprechend unterschiedliche Nachgiebigkeit des Fasergrundes einstellt Dies gilt besonders für thermoplastische Fasern, aber auch für andere Textilmaterialien.
Bei einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung ist auf der der Einrichtung zur mechanischen Behandlung der Florseite abgelegenen Seite der Warenbahn eine quer zur Warenbahn angeordnete, diese gegen die durch die Einrichtung ausgeübte Kraft unterstützende Walze vorgesehen und erfolgt der mustermäßige Auftrag der Färbeflüssigkeit mittels dieser Walze.
Die Warenbahn wird also auf der Rückseite von der Walze mit Färbeflüssigkeit versehen, während gleichzeitig auf der Florseite die Einrichtung zur Behandlung angreift
Bei einer anderen Vorrichtung zur Durchführung der Ausführungsform des Verfahrens, bei der der Auftrag der Färbeflüssigkeit vor dem Angriff der Behandlungseinrichtung erfolgt ist der Behandlungseinrichtung eine Färbeflüssigkeitauftragsvorrichtung vorgeschaltet, die den Rücken der Warenbahn vor deren Einlaufen unter die Behandlungseinrichtung mit einem mustermäßigen Färbeflüssigkeitsauftrag versieht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die der Behandlungseinrichtung zugeordnete Unterstützungswalze als Reliefwalze ausgebildet ist;
Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Unterstützungswalze glatt ist und mit einem mustermäßigen Farbauftrag versehen wird;
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform bei der der Auftrag der Färbeflüssigkeit vor dem Einlaufen der Warenbahn unter die Behandlungseinrichtungen erfolgt;
Fig.4 zeigt die Struktur einer erfindungsgemäß bemusterten Plüschware.
In F i g. 1 läuft die Warenbahn 1 im Sinne des Pfeiles 2 vor. Es handelt sich beispielsweise um einen Plüsch aus thermoplastischen Fasern mit einem lockeren Rücken, der auf ihn aufgetragene Färbeflüssigkeit auf die Florseite durchschlagen läßt. Die Florseite der Warenbahn 1 liegt gemäß der Zeichnung oben.
Die Einrichtungen 10 zur mechanischen Behandlung der Florseite sind als Bürstvorrichtungen ausgebildet, die jeweils eine um eine senkrecht zur Warenbahn 1 gerichtete Achse umlaufende Bürste 3 umfassen, die auf der Florseite der Warenbahn 1 aufsitzen und durch Umlegen der Florfasern dem Flor eine öberflächenmäßige Strukturierung verleihen. Die Bürsten 3 sitzen zu mehreren quer über die Warenbahn 1 an Trägern 4, die quer zur Warenbahn 1 mustermäßig gesteuert beweglich sind. Der Antrieb der Bürsten 3 erfolgt über die
ίο Zahnräder5.
Die Warenbahn 1 wird gegen die durch die Bürsten 3 ausgeübte Kraft auf der Rückseite durch eine umlaufende Walze 6 abgestützt, die in diesem Ausführungsbeispiel als Reliefwalze ausgebildet ist d. h.
mustermäßige Vertiefungen aufweist die durch die • gestrichelten Linien 7 gekennzeichnet sind. Die dazwischen hochstehenden Bereiche 8 der Walze 6 gehören einer gemeinsamen Zylinderfläche an, die den Außenumfang der Walze 6 bildet
Die Reliefwalze 6 taucht mit ihrem unteren Teil in die Färbeflüssigkeit 11 ein, die sich in einem quer über die Breite der Warenbahn reichenden und unter derselben angeordneten Trog 12 befindet. Sie nimmt beim Umlauf Färbeflüssigkeit 11 aus dem Trog 12 mit und überträgt sie in ihrem oberen Bereichen 8 auf den Rücken der Warenbahn \. Statt dessen kann auch, wie in F i g. 1 unten gestrichelt dargestellt, eine Übertragungswalze 9 vorgesehen sein, die in dem Trog 12 umläuft und die Färbeflüssigkeit 11 auf den oberen Bereiche 8 der Reliefwalze 6 überträgt, die sie dann auf den Rücken der Warenbahn 1 gelangen läßt
Es wird also bei dieser Ausführungsform praktisch gleichzeitig mit der Übertragung der Färbeflüssigkeit 11 auf die Rückseite der Warenbahn 1 auf der Florseite der Angriff der Bürsten 3 ausgeführt Im oberen Bereich 8 erfolgt sowohl der Bürstangriff als auch das durch den Druck der Bürsten 3 unterstützte Durchschlagen der Farbe auf die Florseite. Es ergibt sich eine dem Relief der Reliefwalze 6 entsprechende Bemusterung, wobei die Bürststruktur und die Färbung in dem Erscheinungsbild des Musters zusammenwirken.
In Fig.2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt bei der die Unterstützungswalze als glatte Walze 16 ausgebildet ist, an der eine Reliefwalze 6' abrollt, die wie bei der vorigen Ausführungsform durch eine Übertragungswalze 9 aus einem Trog 12 mit Färbeflüssigkeit 11 versehen wird. Die von der Reliefwalze 6' auf die Unterstützungswalze 16 mustermäßig übertragene Färbeflüssigkeit U gelangt dann auf den Rücken der
so Warenbahn 1. Das Zusammenwirken mit den Bürsten 3 ist das gleiche wie in F i g. 1.
Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 ist in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 noch eine als quer über die Warenbahn 1 reichende Schlitzdüse ausgebildete Heißluftdüse 15 vorgesehen, die heiße Luft gegen den Rücken der Warenbahn 1 richtet kurz bevor diese unter die Bürsten 3 einläuft.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Auftrag der Färbeflüssigkeit 11 gegen den Rücken der Warenbahn 1 vor deren Einlauf unter die Bürsten 3 der Einrichtung 10 erfolgt. Die unterstützende Walze 26 hat in diesem Ausführungsbeispiel nur eine reine Unterstützungsfunktion.
Die Warenbahn 1 wird durch eine vorgeschaltete Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung 18 am Rücken mit Färbeflüssigkeit 11 mustermäßig versehen. Die Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung 18 umfaßt eine am Rücken der Warenbahn 1 abrollende Reliefwalze 6", die
durch eine in einem mit Färbeflüssigkeit 11 gefüllten Trog 12 umlaufende Übertragungswalze 9 eingefärbt wird. Die Warenbahn 1 wird also praktisch am Rücken bedruckt. Auf der Laufstrecke zwischen der Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung 18 und der Einrichtung 10 hat die Färbeflüssigkeit 11 Zeit, durch den Rücken der Warenbahn 1 bereits auf die Florseite durchzuschlagen. Die Länge der Laufstrecke richtet sich nach der Art der Ware, der Färbeflüssigkeit 11, der Arbeitsgeschwindigkeit und dem gewünschten Musterbild.
Fig.4 zeigt eine Abbildung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Plüschware, aus der der pelzähnliche Charakter hervorgeht. Die Florfasern des Plüschs sind durch das Bürsten wirbelähnlich umgelegt; außerdem weist die Warenoberfläche eine den natürlichen Färbungsunterschieden eines Fells ähnliche farbige Dessinierung auf.
Bei dem Arbeitsbeispiel der Fig.4 handelte es sich um einen Oberbekleidungsplüsch mit einem Rücken aus Baumwolle und Polfasern aus Viskose. Die Polfasern hatten eine Länge von etwa 6 mm.
Die im Sinne des Pfeiles 2 erfolgende Vorschubgeschwindigkeit betrug 2 m/min. Die Bürsten 3 hatten einen Durchmesser von 65 mm, wurden mit .einem Auflagedruck von ca. 2 kp/cm2 aufgedrückt und Hefen mit 400 U/min um. Die Färbeflüssigkeit wurde mit der in
ίο Fig. 1 dargestellten Vorrichtung aufgebracht, bei der die Bürsten 3 unmittelbar gegen die Reliefwalze 6 arbeitet und diese mit ihrem unteren Teil in die Färbeflüssigkeit 11 eintaucht. Die Färbeflüssigkeit entsprach einer üblichen Färberezeptur für eine graue Tönung und war auf eine wasserähnliche Viskosität eingestellt. Sie wurde bei Zimmertemperatur aufgetragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bemustern einer einen offenen Flor aufweisenden textlien Warenbahn wie Plüsch, aufgerauhtes Gewebe od. dgl, bei dem die Warenbahn mustermäßig gefärbt und mindestens eine auf der Florseite der am Rücken abgestützten Warenbahn mechanisch angreifende, um eine im wesentlichen senkrecht zur Warenbahn gerichtete Achse rotierende Einrichtung behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Behandlung der Florseite der Warenbahn bei einem auf deren Rücken erfolgten, noch nicht aufgezogenen Auftrag der Färbeflüssigkeit vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der Färbeflüssigkeit etwa gleichzeitig mit der mechanischen Behandlung erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der Färbeflüssigkeit vor der mechanischen Behandlung erfolgt
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß vor der mechanischen Behandlung Heißluft gegen den Rücken der Warenbahn geleitet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Einrichtung (10) zur mechanischen Behandlung der Florseite abgelegenden Seite der Warenbahn (1) eine quer zur Warenbahn (1) angeordnete, diese gegen die durch die Einrichtung (10) ausgeübte Kraft unterstützende Walze (6, 16) vorgesehen ist, und der mustermäßige Auftrag der Färbeflüssigkeit mittels dieser Walze (6,16) erfolgt
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einrichtung (10) zur mechanischen Behandlung der Florseite eine Färbeflüssigkeitsauftragsvorrichtung (18) vorgeschaltet ist die den Rücken der Warenbahn (1) vor dem Einlaufen unter die Einrichtung (10) mit einem mustermäßigen Färbeflüssigkeitsauftrag versieht.
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