DE557426C - Waeschestampfer - Google Patents

Waeschestampfer

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DE557426C
DE557426C DE1930557426D DE557426DD DE557426C DE 557426 C DE557426 C DE 557426C DE 1930557426 D DE1930557426 D DE 1930557426D DE 557426D D DE557426D D DE 557426DD DE 557426 C DE557426 C DE 557426C
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DE
Germany
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laundry
lye
inner body
sieve
rammer
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Expired
Application number
DE1930557426D
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RICHARD SCHULTE JUN
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RICHARD SCHULTE JUN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Wäschestampfer Es sind Wäschestampfer mit beweglichem Innenkörper bekannt, bei denen der Innenkörper nur nach unten geöffnet ist und so dem Außenkörper angep.aßt ist, daß die Luft aus dem Außenkörper nur an dessen unterem Rande verdrängt wird. Außerdem gibt es Wäschestampfer; die eine ähnliche Wirkung erzielen, teils durch gleiche Ausführung der öffnungen auch auf der Oberseite des Innenkörpers, teils durch Benutzung von kolbenartig wirkenden Tellerarmen. Diese Wäschestampfer sind mit den Nachteilen verbunden, daß einmal der größte Teil der Luft entweicht, ehe der Stampfer bis zur Wäscheoberfläche heruntergedrückt ist, und daß auch dann die meiste Luft seitwärts direkt im Wasser hochsteigt, ohne die Wäsche berührt zu haben. Dementsprechend wird auch die Lauge nicht genügend durch die Wäsche gesogen.
  • Auf der anderen Seite sind Wäschestampfer bekannt, welche, ohne die obige Saug- und Druckwirkung zu erzielen, teils in starrer, teils in beweglicher Ausführung mit einem siebähnlich durchlöcherten Boden auf die Wäsche aufdrücken und somit einmal durch die plötzliche mechanische Druckbewegung Lauge durch die Wäsche drücken und vor allen Dingen durch die Bildung einer Anzahl von Laugenstrahlen eine starke Seifenschaumbildung hervorrufen. Zur Erzielung einer ausreichenden Waschwirkung sind beide Wirkungen erforderlich, nämlich das Durchspülen der Wäsche mit Lauge und die Bildung von Seifenschaum, welcher den sich lösenden Schmutz aufnehmen und der Lauge fernhalten muß.
  • Es sind außerdem Wäschestampfer bekannt, bei denen eine siebartige Durchlöcherung des Unterkörpers mit einer gewissen Pumpwirkung verquickt ist. Aber auch hierbei erfolgt bei der bekannten Ausführung die Schaumbildung nicht an der gleichen Stelle, an welcher der Schmutz von der Lauge herausgespült worden ist, so daß Schmutzlauge und sauberer Schaum gebildet werden und bei mehrfacher Betätigung die Lauge beim weiteren Durchfließen den Schmutz wieder an die Wäsche abgibt.
  • Die Erfindung sucht diese beiden an sich bekannten Wirkungen zu kombinieren und gleichzeitig die Durchspülung durch eine Umkehrung der bisher bekannten Anordnung ganz erheblich zu verbessern. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Innenkörper gegenüber den bekannten Ausführungen umgedreht, so daß er oben ganz .offen ist und unten einen siebähnlich durchlöcherten Boden erhält. Durch eine möglichst dichte Führung in dem nach oben geschlossenen Außenzylinder wird erreicht, daß die Saug- und -Druckwirkung bei der Betätigung des Stampfers sich fast restlos über den durchlöcherten Unterboden des Innenkörpers auswirkt, welcher während der Bewegung des Stampfers ständig fest auf der Wäsche aufliegt, so daß Luft und Lauge durch die Wäsche und nicht seitlich ausströmen müssen. Diese Zwangsläufigkeit der Führung fehlt allen bisherigen Ausführungsformen; außerdem wird durch den siebartig durchlöcherten Boden eine -starke Durchmischung von Luft und Lauge und somit eine entsprechend starke Schaumbildung erreicht, und zwar entsteht der Schaum. gerade dort, wo er nötig ist, nämlich an der Oberfläche der gerade von Lauge durchtränktenWäsche, so daß die Schmutzteilchen im wesentlichen von dem Schaum mitgenommen werden. Zu einer guten Waschwirkung ist es aber erforderlich, daß sich der Schaum an der Stelle bildet, an welcher die Lauge von den aus der Wäsche mitgerissenen Schmutzteilchen angefüllt ist, so daß die Lauge durch die Schaumbildung gereinigt wird und der Schmutz im wesentlichen am Schaum haftet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar gibt die Abbildung den Stampfer im senkrechten Schnitt wieder. In. dem zylindrischen Außenkörper a lagert der unten: mit siebähnlich durchlöchertem Boden c versehene, zylindrische Innenkörper b, der so dicht hineinpaßt, daß beim. Zusammendrücken des Stampfers -die Luft im wesentlichen durch den durchlöcherten Boden c verdrängt wird. In dem Inneren des Innenkörpers b ruht auf dem Boden eine Schraubenfeder,d, welche mit ihrem oberen Gewinde gegen den Boden des Außenkörpers a drückt, so daß der Innenkörper immer wieder herausgedrückt wird. Der Innenkörper @erhält am oberen Rand einen offenen Kranz, welcher mit einem an dem unteren Teil des Außenkörpers gelagerten Sprengring den Anschlag bildet, so daß der Innenkörper nicht aus dem Außenkörper herausfallen kann. Beim plötzlichen Zusammendrücken des Wäschestampfers wird die Luft im wesentlichen durch die siebartigen Öffnungen der auf der Wäsche aufliegenden Unterfläche des Innenkörpers durch die Wäsche hindurch verdrängt, wobei gleichzeitig eine Schaumbildung eintritt. Zum Schluß wird außerdem durch die Verschiedenheit des Wasserspiegels außerhalb und innerhalb des Stampfers sowie durch die Plötzlichkeit der Druckwirkung ein Teil des unterhalb der Wäsche befindlichen Wassers durch diese hindurch und durch die Löcher des Siebbodens heraufgedrückt. Beim Aufheben des Stampfers setzt sich, da der Siebboden auf der Wäsche liegenbleibt, dieser Prozeß durch die Saugwirkung des Stampfers fort, so daß eine wesentlich bessere " Durchflutung erfolgt, als dies bei einem der bekannten Wäschestampfer möglich ist. Der sich hierbei gleichzeitig bildende Schaum nimmt die Schmutzteilchen auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wäschestampfer mit zylindrischem, unten offenem Außenkörper und in diesem gleitenden; federbelasteten Innenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der unten mit einem an sich bekannten, siebartig durchlochten Boden (c) versehene Innenkörper (b) oben offen und im Außenkörper (a) derart dicht eingepaßt ist, daß beim - Zusammendrücken des Stampfers die Luft im wesentlichen durch den Siebboden (c) entweicht.
DE1930557426D 1930-05-29 1930-05-29 Waeschestampfer Expired DE557426C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE557426T 1930-05-29

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DE557426C true DE557426C (de) 1932-08-23

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DE1930557426D Expired DE557426C (de) 1930-05-29 1930-05-29 Waeschestampfer

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