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Wäschestampfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschestampfer
mit unter Federdruck stehendem, beweglichem Innenkörper und betrifft die besondere
Ausbildung des unteren Teiles dieses Innenkörpers.
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Bei den bekannten Ausführungen ist der untere Rand. des Innen- und
Außenkörpers zur Vermeidung scharfer Kanten umgebördelt und in den meisten- Fällen
zu einem schräg nach außen gerichteten Kragenrand abgewinkelt. Beim Gebrauch entsteht
hierdurch der Nachteil, daß beim Auftreffen des Randes der Innenglocke auf die Wäsche
letztere nach außen abgedrückt wird, was in dem Augenblick in erhöhtem Maße eintritt,
wo auch der untere Rand der Außenglocke auf die Wäsche auftrifft. Es geht hierbei
ein großer Teil entweichender Luft unausgenutzt verloren, und es entsteht, da sich
die Wäsche an die Außenwandung des Innenkörpers nicht anlehnen kann, sondern von
dieser vielmehr abgedrückt wird, zwischen Wäscheoberfläche und senkrecht hierzu
gerichteter, jedoch zurückliegender Außenwandung des Innenkörpers ein sogenannter
toter Winkel,- in dem sich die Luft verliert. Ist des weiteren die Innenglocke vollständig
in die Außenglocke hineingedrückt und tritt nunmehr durch Anheben des Stampfers
die Saugwirkung ein, so erfolgt diese nur auf einen kleinen Teil der Wäsche, und
zwar den, der sich in dem Ringspalt zwischen Außen- und Innenglocke hineingezwängt
hat. Die Folge ist, daß ein öfteres Stampfen erfolgen muß, um die gesamte Wäsche
unter Saugwirkung zu setzen. Bei einer weiteren Ausführungsform mit unter Federdruck
stehendem, beweglichem Innenkörper mit nach außen gerichtetem, unterem Kragenrand
ist innerhalb dieser beweglichen Glocke eine mit ihr fest verbundene dritte Glocke
vorgesehen, wobei die Verbindung durch einen annähernd horizontal, leicht nach innen
und oben gerichteten unteren Ring erfolgt. Auch diese Ausführungsform kann die geschilderten
Mängel nicht beseitigen, da der zwischen dem Außenkörper und beweglichen Innenkörper
gebildete Saug- und Druckluftstrom nicht erfaßt wird.
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Um die bisherigen Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der
untere Rand der beweglichen Innenglocke zu einer nach innen und unten gerichteten
Kegelfläche eingezogen, wobei zum Erreichen größerer Waschwirkung diese schräge
Fläche in an sich bekannter Weise gerillt sein kann. Durch den nach innen gezogenen
Rand der Innenglocke wirkt diese wie ein Keil auf 'die Wäsche ein, die nicht mehr
von der Außenwandung der Innenglocke abgedrückt wird, sondern sich dicht an diese
anlegt. Sobald die Außenglocke auf die Wäsche auftrifft, wird zwischen Wäsche und
den beiden schräg bzw. dachartig zueinander stehenden unteren -Flächen der Innen-
und Außenglocke ein Ringraum geschaffen, der im Querschnitt ein Dreieck darstellt.
In diesen Dreiecksraum kann ein verhältnismäßig großer Teil Wäsche eintreten, wobei
im Scheitelpunkt des Dreiecks der gesamte
Luftdruckstrom zur Einwirkung
kommt. Beim Anheben des Stampfers erfolgt durch die große Saugwirkung eine viel
bessere Lufteinwirkung auf einen großen Teil Wäsche und eine weit bessere Wendung
derselben als bisher, was zur Folge hat, daß die Wäsche in bedeutend kürzerer Zeit
gewaschen wird.
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Bezüglich der kegelförmigen Einziehung des Innenkörpers wird bemerkt,
daß es bereits bei den Waschtrichtern, die aus einer trichterartigen Glocke bestehen,
bekannt geworden ist, im Innern derselben einen fest angeschlossenen kegelförmigen
Ringeinsatz bzw. Einsätze konischer Körper vorzusehen. Diese konischen Einsätze
kommen jedoch mit der Wäsche nicht in Berührung, weil die Waschglocken ringsum geschlossen
und nur unten offen sind, so daß die in der Glocke gefangene _Luft nur zu einem
sehr geringen Teil austritt und die in der Glocke verbliebene Luft Waschlauge und
Wäsche an ein tieferes Eindringen in den Hohlkörper stark behindert.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in
einem Mittelschnitt dargestellt in einer Stellung kurz nach Beginn des Niederdrückens
der Außenglocke und teilweise bei beendigtem Niedergang derselben.
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Am Stiel a ist mittels der Zwinge b die Außenglocke
c befestigt. Auf einem Führungsrohr d, das mit der Außenglocke c bzw. der Zwinge
b fest verbunden ist, gleitet die -Innenglocke e mit ihrem Bund f. Durch die Feder
g wird sie in ihrer unteren Totlage gehalten. An das freie Ende des Führungsrohres
d, das vorteilhaft geschlossen . ist, schließt die Schlagscheibe h an. Die zylindrisch
gehaltene Außenglocke c kann geradlinig auslaufen; sie wird jedoch vorteilhaft zu
einem schräg nach außen gerichteten Kragenrand i umgezogen. Die Innenglocke
e,
welche unter Belassung eines Ringspaltes vollständig in die Außenglocke
entgegen der Federwirkung g hineingedrückt werden kann, ist im unteren Teil zu einer
nach innen und unten gerichteten Kegelfläche k eingezogen, im übrigen unten offen
gehalten. Die Kegelfläche k ist vorteilhaft gerillt bzw. mit gegenseitig abwechselnden
Erhebungen und Vertiefungen ausgestattet. Im linken Teil der Zeichnung ist die Stellung
der Innenglocke vor dem Saughub teilweise dargestellt. Durch die Flächen
i und k und die darunter befindliche Wäsche wird ein Dreiecksraum
m geschaffen, in welchem ein großer Teil Wäsche unter Saug- und Druckluftwirkung
steht.
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Durch die besondereAusbildungder Innenglocke e wird bei jedesmaligem
Stampfen ein größerer Teil Wäsche einem dauernden Saug-und Druckluftstrom ausgesetzt,
eine gute Wendung und schnelle Reinigung der Wäsche erzielt.