DE533587C - Waeschestampfer mit Stoffbalg - Google Patents

Waeschestampfer mit Stoffbalg

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DE533587C
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laundry
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Wäschestampfer mit Stoffbalg Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschestampfer, bei welchem zwischen einem oberen und einem unteren Boden ein zylindrischer Stoffbalg gespannt ist, der durch eine sich gegen beide Böden abstützende Schraubenfeder in gestrecktem Zustande gehalten wird. Beim Niederdrücken des oberen Stampferbodens vermittels des Handgriffes wird der Inhalt des Stoffzylinders durch die Öffnungen des unteren Bodens hindurch in die Waschlauge gepreßt. Bei dem unter dem Einfluß der Schraubenfeder erfolgenden Rückgange des oberen Stampferbodens entstehen Strömungsbewegungen in entgegengesetzter Richtung. Dabei hat die Wäsche die Neigung, sich gegen die Bodenöffnungen festzusetzen, den Rückgang des oberen Stampferbodens zu hemmen und in die Bodenöffnungen einzudringen. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man im oberen Stampferboden oder in dessen Stiel ein Rückschlagventil anbrachte, das sich beim Rückgange des oberen Stampferbodens selbsttätig öffnete. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sich der Zylinderbalg von außerhalb der Waschflüssigkeit aus füllt und keine rückwärts gerichteten Strömungen in der Waschflüssigkeit erzeugt. Von dieser Erzeugung zahlreicher Strömungen innerhalb der Waschflüssigkeit hängt die Wirksamkeit solcher Handwäschestampfer ausschließlich ab. Denn da das Ablösen der Fremdkörper von der Faser des Wäschegutes die Waschlauge besorgt, kommt es nur noch darauf an, die von der Stoffaser abgehobenen Fremdkörper durch starke Strömungen endgültig von der Wäsche zu trennen.
  • Man hat auch vorgeschlagen, an Stelle des Rückschlagventils in dem seitlichen Stoffzylinder oder in dessen metallener Fortsetzung radiale öffnungen anzubringen, durch die die Waschflüssigkeit beim Rückgange des oberen Stampferbodens ungehindert in das Innere des Stampfers gelangen kann. Aber auch bei dieser Ausführung muß man darauf verzichten, durch die Wäsche hindurch Zugströmungen beim -Hochgange des oberen Kolbenbodens zu erzeugen. Es hat sich aber erwiesen, daß gerade diese Zugströmungen, da sie entgegengesetzt den stärkeren Druckströmungen gerichtet sind, einen besonderen Einfluß auf die Loslösung des Seifenschleimes von der Gewebefaser ausüben.
  • Nach der Erfindung wird die vollständige Ausnutzung der Zugströmungen für den Waschzweck dadurch ermöglicht, daß_ der untere Stampferboden beträchtlich gegenüber dem wirksamen Zylinderquerschnitt des Stoffbalges vergrößert ist, und daß seine Durchtrittsöffnungen ausschließlich oder zum größten Teil in diesem durch die Vergrößerung gewonnenen Ringteil des Bodens angeordnet sind. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Bodendurchbrechungen so sehr verlangsamt, daß die Gewebefasern keinen Widerstand mehr bieten und der Rückgang des oberen Stampferbodens nicht mehr gehemmt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in einer Aufrißansicht und teilweise im Ouerschnitt erläutert.
  • Der Wäschestampfer besteht aus dem oberen Stampferboden a, der fest mit dem Stiel b mittels einer metallenen Hülse c verbunden ist. Zwischen dem oberen Stampferboden a. und dem unteren Hohlboden d ist ein aus wasserdichtem Stoff hergestellter Zylinderbalg e gespannt und im Inneren dieses Balges eine Schraubenfeder f angeordnet, die sich gegen beide Böden a und d abstützt und sie entsprechend der Länge des Stoffbalges e auseinanderhält.
  • Der untere hohle Stampferboden d ist beträchtlich gegenüber dem wirksamen Querschnitt des Zylinderbalges e vergrößert und in seinem außerhalb des Wirkungsbereiches des Stoffzylinders liegenden Umfangsteil mit verhältnismäßig großen Durchbrechungen g versehen. Auch im Mittelteil des eigentlichen Bodens dl können in bekannter Weise weitere Durchbrechungen h vorgesehen sein.
  • Bei .dem Ausführungsbeispiel erfolgt das Festklemmen des Stoffbalges e im oberen Hals des unteren Stampferbodens d mittels eines federnden Ringes i, der mit dem Stoffbalg e vernäht ist und in eine innere Nut des Bodenhalses eingreift. Um diesen Federring i leicht .in seine Arbeitslage bringen zu können, ist der Bodenhals h kegelig erweitert. Am oberen Stampferboden a kann der Stoffbalg mittels einer Gegenplatte festgeklemmt oder in anderer bewährter Weise befestigt sein.
  • Selbstverständlich kann der Boden nach der Erfindung auch bei Wäschestampfern mit starrem I-olbenzylinder mit der gleichen Wirkung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wäschestampfer mit einem zylindrischen Stoffbalg zwischen einem kolbenartig wirkenden oberen und einem durchlochten unteren Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden (d) beträchtlich gegenüber dem wirksamen Zylinderquerschnitt des Stoffbalges vergrößert ist, und daß seine Durchtrittsöffnungen ausschließlich oder zum größten Teil in diesem durch die Vergrößerung gewonnenen Ringteil des Bodens angeordnet sind.
DE1930533587D 1930-11-28 1930-11-28 Waeschestampfer mit Stoffbalg Expired DE533587C (de)

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