DE975009C

DE975009C - Einschraubbare Filterduese

Info

Publication number: DE975009C
Application number: DEK8535D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-02-20
Filing date: 1938-02-20
Publication date: 1961-07-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einschraubbare Filterdüse insbesondere für Schnellfilter. Im allgemeinen kennt man Filterdüsen aus keramischen Baustoffen, deren Düsenköpfe in das Filterbett eingeschraubt werden. Die Gewinde aus keramischen Baustoffen sind nur allerdings wenig dauerhaft, so daß beim Verschrauben die Gefahr des Abreißens der Gewindegänge entsteht.
Die erfindungsgemäße Filterdüse besteht aus einem Kunstharzkörper, der in im Filterboden hetindliche Gewindebuchsen, die ebenfalls aus Kunstharz bestehen, einschraubbar ist und der einen mit ihm eine Einheit bildenden Deckelteil aufweist, der in eingeschraubtem Zustand einen auswechselbaren, mit schlitzförmigen Öffnungen versehenen Metallring, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes, gegen die Gewindebuchse andrückt.
Der lediglich aus Blech bestehende geschlitzte Zylinder läßt sich auf einfache Weise und mit genügender Feinheit herstellen. Auch ist dieser Teil, der allein der Korrosion unterliegt, leicht auswechselbar, während der Düsenkörper aus Kunstharz einmal so gut wie unangreifbar ist und zum anderen nicht der Gefahr unterworfen ist, daß die Gewindegänge schadhaft werden.
Die Düsenkörper bzw. Buchsen aus Kunstharz haben den großen Vorteil, daß das Gewinde auch hei öfteres Auswechseln der Filterdüsen nicht abreißt. Sie lassen sich verhältnismäßig leicht öffnen.
Des weiteren ist Kunstharz außerordentlich widerstandsfähig gegen die zu filternden Stoffe.
Filterdüsen aus Metall, die einen auswechselbaren, mit Öffnungen versehenen Metallring aufweisen, der durch einen Deckelteil in seiner Lage festgehalten wird, sind bereits bekannt. Jedoch ist bei den bekannten Düsen der Deckelteil ebenfalls mit Schlitzen versehen und durch eine Schraube über ein Zwischenglied mit dem Düsenboden verbunden.
Es muß hier beim Auswechseln der Siebkörper der ganze Deckel mit ausgewechselt werden. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Filterdüse nicht erforderlich, und es ist auch ihre konstruktive Ausbildung wesentlich vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, Es zeigt Fig. I eine Düse im Schnitt, Fig. 2 den in das Kiesmaterial hineinragenden Düsenkopf und Fig. 3 die Düse im Grundriß mit geschnittenem Filterkopf.
In den Filterboden I sind Gewindelouchsen 2 einbetoniert oder sonstwie befestigt, die aus Runstharz bestehen. In diese Buchsen 2 sind Filterdüsen 3, die ebenfalls aus Kunstharz bestehen, eingeschraubt. Infolge der Verwendung von Kunstharz sind die Gewindeteile außerordentlich fest.
Des weiteren sind die aus Kunstharzen hergestellten liörper gegen Beanspruchungen durch die zu filternden Stoffe widerstandsfähig. Der aus Kunstharz hergestellte Düsenkörper 3 hat am oberen Ende eine nach oben abgeschlossene Kappe 4, in der eine Nut 5 zum Einsetzen des Einschraubwerkzeuges vorgesehen ist. Zum Abführen des Reinwassers dienen die Öffnungen 6 und der Kanal 7. Die Öffnungen 6 sind durch einen abnehmbaren und feingeschlitzten Äletallzylinder 8 abgedeckt, so daß der unmittelbar, also ohne Tragschicht, auf dem Filterboden I lagernde Filterkies 1 1 nicht in das Innere der Düse gelangen kann. Die Düsenkopfkappe 4 ist mit einem vorstehenden Rand versehen, in dessen Nut 9 der obere Stirnrand des NIetallzylinders 8 zentrisch gehalten ist. Zwischen dem unteren Stirnrand des Metallzylinders 8 und der in den Filterboden I eingelassenen Gewindebüchse 2 ist ein Dichtungsring 1o angeordnet, so daß betim Einschrauben des Düsenkörpers 3 sowohl dieser als auch der geschlitzte Metallzylinder 8 ohne besondere Befestigungsmittel flüssigkeitsdicht und sicher auf dem Filterboden festgeklemmt werden.
I INTANSPRl'CII-Einschraubbare Filterdüse mit einem auswechselbaren, durch einen Deckelteil gehaltenen Metallring mit schlitzförmigell Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Körper aus Kunstharz aufweist, der in eine im Filterboden befindliche Gewindehucllse aus Kun sflarz einschraubbar ist und einen mit ihm eine Einheit bildenden, nach oben geschlossenen Deckelteil kesitzt, der den Metallring, gegehenenfalls unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes, gegen die Gewindehuchse an drückt.

Claims

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 688312, 908090.