DE394520C - Vorrichtung zum Ausgiessen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgiessen

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DE394520C
DE394520C DEF53980D DEF0053980D DE394520C DE 394520 C DE394520 C DE 394520C DE F53980 D DEF53980 D DE F53980D DE F0053980 D DEF0053980 D DE F0053980D DE 394520 C DE394520 C DE 394520C
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DE
Germany
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flange
liquid
hole
insertion pin
pin
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Expired
Application number
DEF53980D
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EDMUND BRETSCHNEIDER
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EDMUND BRETSCHNEIDER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Description

  • Vorrichtung zum Ausgießen. Um sterilisierte Milch oder andere Flüssigkeiten, die in verschlossenen Blechgefäßen im Handel sind, aus den Gefäßen zu entnehmen, wird entweder der Deckel oder Boden des Gefäßes aufgeschnitten, oder es werden im Gefäßrumpf oder in dem Deckel oder Boden des Gefäßes zwei Löcher eingeschlagen, von denen das eine .Loch als Auslluß für die Flüssigkeit dient, während das andere Loch den Lufteintritt reguliert.
  • Diese Entleerungsweise ist aber nicht mir unbequem und unpraktisch, sondern auch unhygienisch, weil es beim Ausgießen der Flüssigkeit einvermeidlich ist, daß die Flüssigkeit mit der Außenseite des Gefäßes in Berührung kommt.
  • Es sind nun allerdings bereits Ausgießvorrichtungen bekannt, die durch den Rumpf oder den Deckel bzw. Boden des Gefäßes hindurchgetrieben wtrden. Diese Vorrichtungen haben aber keinen festen und sicl:crcn Sitz in der Gefäßwandung, so daß die Gefahr besteht, daß sie während des Gebrauchs von ihrem Sitz abfallen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Ausgießen einer Flüssigkeit, Kondensmilch o. dgl. aus verschlossenen Blechgefäßen, die mittels eines Zapfens leicht in in die Wand einer Blechdose hineingetrieben und mittels eines Schraubengewindes fest auf ihren Sitz gebracht werden kann, wobei sich ein mit einem Dichtungsring hinterlegter Flansch fest gegen die äußere Dosenwand legt.
  • Bekannt sind nun auch bereits Kükenhähne, die mit einem mit Gewinde vcrselienen Einsteckzapfen und Dichtungstlansch versehen sind. Von diesen Zapfenvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Einsteckzapfen einen langen, glatten und festen Runddorn mit scharfer Spitze bildet, um dessen vorderen Teil eine Leiste gewindeartig angeordnet ist, die steil ansteigt und parallel zur Flanschdichtung verläuft, um beim Hineinstoßen in die Gefäßwand die Reißkanten des entstehenden Loches umzubiegen und als Versteifung fest gegen die Gefäßwandung zu pressen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung zur Dose, Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung und Abb. 3 einen Querschnitt durch die in eine Dose eingesteckte Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus <lern vorn offenen Ausflußrohr a und dem einen langen, glatten und festen Runddorn bildenden Einsteckzapfen b. Am hinteren Ende des Rohres a, da, wo der feste Teil des Zapfens b seinen Anfang nimmt, sind Eintrittsöffnungen c angebracht, und vor diesen Öffnungen c befindet sich ein Flansch d, der mit einer Dichtungsscheibe e hinterlegt ist. Auf dem vorderen Teil des Zapfens b ist eine Leite f gewindeartig angeordnet, die steil ansteigt und parallel zur Flanschdichtung verläuft.
  • Zum Gebrauch wird die Vorrichtung erfaßt und mit der Spitze des Zapfens b gegen den Rumpf oder den Deckel bzw. Boden der zu entleerenden Blechdose A geführt. Durch einen ausgeübten Druck dringt der Zapfen b unter Herstellung eines Loches im Dosenblech in die Dose ein, bis die Leiste f gegen den Rand des Loches stößt.
  • Unter Angriff des vor dem Flansch d angebrachten Lappens g wird die Vorrichtung nun schraubenartig gedreht, so daß der Rand des Loches in den Leistengang eindringt. Am Ende der Drehung liegt der Rand des Loches fest zwischen der Leiste f und der Dichtung e des Flansches d. Die von dem Zapfen b verdrängten, in das Innere der Dose ragenden Reißkanten des Loches «erden durch die Leiste f umgebogen und fest gegen die innere Dosenwand gepreßt, wodurch der Lochrand verstärkt und versteift wird. Die Dichtungsscheibe e liegt fest gegen die »iußere Dosenwand und dichtet das Loch fest und sicher ab.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Dose beim Einsetzen der Vorrichtung so gehalten oder festgelegt werden muß, daß ein selbsttätiges Aaslaufen der Flüssigkeit verhütet wird.
  • Nach dem Einsetzen der Vorrichtung in die Dose wird im Dosendeckel bzw. -boden oder im Dosenrumpf ein kleines Loch für den Luftzutritt eingestoßen und nun kann die Dose durch eine entsprechende Schräghaltung mit einemmal oder mit Unterbrechungen leicht entleert werden. Die Dosenflüssigkeit tritt durch die Öffnungen c ein und fließt durch das Rohr a ab.
  • Soll nach Entnahme eines Teils der Flüssigkeit der Rest derselben in der Dose verbleiben, so kann die vordere Öfinun,- des Rohres durch einen Deckel, Kork o. dgl. verschlossen werden.
  • Nach dem Entleeren der Dose kann die Vorrichtung durch eine Riickdrehung leicht wieder aus der Dose herausgenommen, gereinigt und von neuem gebraucht werden.

Claims (1)

  1. P-1TRXIT-ANSPRUCH. Vorrichtung zum Ausgießen einer Flüssigkeit, Kondensmilch o. dgl. aus verschlossenen Blechgefäßen, bestehend au, einem mit Flansch und Dichtungsring versehenen Auslaufrohr mit Einsteckzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einsteckzapfen einen langen, glatten und festen Runddorn mit scharfer Spitze bildet, um dessen vorderen Teil eine Leiste gewindeartig angeordnet ist, die steil ansteigt und parallel zur Flanschdichtung verläuft, um die Reißkanten umzubiegen und als Versteifung fest gegen die Gefäßwandung zu pressen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453133A (en) * 1945-06-11 1948-11-09 Dairy Specialties Inc Paper bottle tap
US2552154A (en) * 1945-12-04 1951-05-08 John A Danielson Valve-spout cream remover
US2585538A (en) * 1947-03-14 1952-02-12 Theodore H Daniels Drawoff tap for liquid-containing cartons
DE1211964B (de) * 1961-08-18 1966-03-03 Hedwin Corp Sonde zur Entnahme von Fluessigkeit aus einem aus elastischem, selbstdichtendem Plastikmaterial bestehenden Fluessigkeitsbehaelter
DE1264280B (de) * 1961-11-21 1968-03-21 Waldhof Zellstoff Fab Anzapfvorrichtung fuer fluessige Gueter enthaltende Verpackungen

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