DE580848C - Ansaugevorrichtung bei Abfuellhebern - Google Patents

Ansaugevorrichtung bei Abfuellhebern

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DE580848C
DE580848C DEP66444D DEP0066444D DE580848C DE 580848 C DE580848 C DE 580848C DE P66444 D DEP66444 D DE P66444D DE P0066444 D DEP0066444 D DE P0066444D DE 580848 C DE580848 C DE 580848C
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vacuum
suction device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Ansaugevorrichtung bei Abfüllhebern Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ansaugen von insbesondere ätzenden Flüssigkeiten bei sogenannten Abfüllhebern. Die Vorrichtung ist von der besonderen Art, bei der mittels eines mechanisch hervorgerufenen Vakuums die zu entleerende Flüssigkeit in dem Steigrohr des Hebers angehoben und durch den absteigenden Rohrschenkel zum Ablaufen gebracht wird.
  • Bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zum Anheben der Flüssigkeit erforderliche Vakuum in der Weise erzeugt, daß eine mit dem Heberrohr verbundene, nach oben sich auswölbende Kappe aus Gummi in einen fast gleich großen, mit absperrbarem Abflußrohr versehenen trichterförmigen Topf hineingedrückt und wieder zurückgezogen wird, wobei natürlich die Absperrung des Trichterabflußrohres in an sich bekannter Weise immer entsprechend betätigt wird.
  • Durch das so hervorgerufene Vakuum zieht man die zu entleerende Flüssigkeit durch das Steigrohr des Hebers über den Scheitelpunkt hinweg in den Ablaufschenkel, wo sie dann abfließen kann, wenn die Absperrung des Trichterablaufrohres geöffnet ist.
  • Ein Umstand, der bei dem obenerwähnten Ansaugevorgang sehr nachteilig in Erscheinung tritt, ist der, .daß infolge des so bewirkten Ansaugens eine sehr beschleunigte Flüssigkeitszufuhr in das abgesperrte Vakuumtopfabflußrohr stattfindet und demzufolge durch das dadurch hervorgerufene plötzliche Anstauen der nachgezogenen Flüssigkeit äußerst starke Wirbelbewegungen entstehen. Die Flüssigkeit neigt hier außerordentlich stark dazu, nach oben, d. h. in den luftverdünnten Raum des Vakuumtopfes, zu- spritzen oder an den Topfwandungen hochzusteigen. Es ist dann unvermeidlich, daß dabei die ätzende Flüssigkeit mit dem Gummi in Berührung kommt. Der gleiche Vorgang; d. h. das Hochsteigen und Nachspritzen der Flüssigkeit an die Gummikappe, ist aber auch bei einem schon in Tätigkeit befindlichen Abfüllheber feststellbar, und zwar stets in dem Augenblick, wo das Absperrorgan des Hebers zum Zwecke der vorübergehenden Unterbrechung des Durchlaufes geschlossen wird.
  • Die aus Gummi bestehende Haube wird, wenn sie der Einwirkung der ätzenden Flüssigkeit preisgegeben ist, sehr schnell zerfressen und ist dann natürlich unbrauchbar.
  • Diesem Mangel will man nach der Erfindung dadurch entgegenwirken, daß man die Vorteile solchen Ansaugens nutzbar in Anwendung bringt und die Nachteile beseitigt, indem man bei dem mit der Gummikappe in Verbindung stehenden und mit dieser in einem trichterförmigen Vakuumtopf axial bewegbaren Rohrende des Abflußschenkels des Hebers im Innern des Vakuumtopfes außer der Hauptausmündung des Rohres noch seitliche Austrittsöffnungen in beliebiger Anzahl und Form anordnet.
  • Bei solcher Anordnung und Ausbildung der Teile wird bewirkt, daß die zu entleerende Flüssigkeit nicht nur den Austritt nach unten durch das Rohrende findet, sondern das Vakuum zieht,die durchströmende Flüssigkeit auch schon vorher durch die in dem Rohr vorgesehenen seitlichen Austrittsöffnungen Heraus.
  • Auf solche Weise entstehen praktisch zwei Flüssigkeitsströmungen verschiedener Geschwindigkeit. Das wirkt sich dann vorteilhaft aus, wenn die plötzlichen Flüssigkeitsstauungen in dem abgesperrten Vakuumtopfabflußrohr erfolgen und der Hauptzustrom der Flüssigkeit das Bestreben zeigt, mit aller Gewalt nach oben zu drängen. In diesem kritischen Augenblick, der sonst immer die unmittelbare Ursache der Wirbelbewegungen und des Nach- und Hochspritzens der Flüssigkeit ist, wirken die beiden Flüssigkeitsströmungen gegeneinander dergestalt, daß die seitlich ausgeströmte Flüssigkeitsmenge sich wie eine Pufferschichtmasse stoßauffangend gegen die von unten nach oben drängende und spritzende Flüssigkeit bewegt.
  • Damit wird zuverlässig vermieden, daß die ätzende Flüssigkeit mit der Gummikappe in Berührung kommt.
  • Bei solcher Anordnung und Ausbildung,der Teile ist es auch ohne weiteres möglich, die Führung des absteigenden Heberrohrendes selbst in dem Vakuumtopfabflußrohr enger zu gestalten. Das ist in verschiedener Weise vorteilhaft. Einmal wird dadurch die Ansaugung wesentlich gesteigert, weil bei engerer Führung eine Art Pumpenwirkung erzeugt wird. Andernteils wird aber durch die engere Führung der Querschnitt für den Flüssigkeitsauftrieb verengt und dadurch das Hochspritzen der ansteigenden Flüssigkeit wirksamer verhindert. Nicht zuletzt aber wird durch die engere Führung auch einer Bruchgefahr entgegengesteuert, wenn beim Niederdrücken der Gummikappe das mit dieser verbundene Rohrstück in das Abflußrohr des Vakuumtopfes hineingestoßen wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Anwendungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb: i ein Längsschnitt durch -die Ansauge- und Entleerungsvorrichtung: Abb. 2 zeigt ü. a. eine andere Ausbildung der seitlich angeordneten Flüssigkeitsauslauföff nungen.
  • Abb.3 stellt eine weitere Abart der Ausbildung der seitlichen Austrittsöffnungen, und Abb.4 veranschaulicht, daß die Ausmündung des Rohres für die gleiche Zweckverfolgung auch eingeschnitten sein kann.
  • Die Vorrichtung besteht in dem durch die Abb. i veranschaulichten Falle aus dem mit dem Abflußrohr i und dem Absperrhahn 2 versehenen trichterförmigen Topf 3. Der Absperrhahn 2 kann natürlich auch durch andere Mittel und Maßnahmen ersetzt werden. Auf den Rand des Topfes 3 ist die Kappe 4 aus elastischem Material (Gummi) auswechselbar aufgesetzt. Die an sich in diesem Falle gewölbt geformte Kappe 4, die auch jede andere beliebige Form haben kann, ist bei 5 fest mit dem absteigenden Rohrstück 6 des Hebers verbunden und kann von der Hand in die Lage 4' in das Innere des Topfes hineingedrückt werden, wenn man das Vakaum erzeugen will, das zum. Ansaugen der Flüssigkeit notwendig ist. Das Rohrstück 6 hat außer der Hauptausmündung 6' auch noch zusätzliche Ausmündungen 7, die auf dem Abschnitt bis zur Befestigung mit der Kappe 4 in beliebiger Anzahl und Form vorgesehen sein können.
  • Für die Zwecke des Ansaugens wird die Kappe 4 bei offenem Absperrhahn in die Stellung 4' gebracht. Darauf wird der Hahn 2 geschlossen und die Kappe 4 in die Normallage zurückgezogen. Das hierbei zustande kommende Vakuum zieht nun die Flüssigkeit durch das Rohrstück 6 in das Abflußrohr i hinein. Dort staut sich die Flüssigkeit sehr schnell, weil die Flüssigkeitszufuhr eine verhältnismäßig hohe ist. Demzufolge neigt die Flüssigkeit aber auch dazu, unverhältnismäßig schnell nach oben zu steigen. Inzwischen ist aber die Flüssigkeit auch schon vorher zu den seiflichen Ausmündungen 7 herausgetreten und wirkt nun zurückdrängend nach Art einer Puffermasse nach unten auf die nach oben drängende Flüssigkeit. Öffnet man die Absperrung 2 des Ablaufrohres i, so läuft die angesaugte Flüssigkeit ohne weiteres ab, und der Heber arbeitet dann nach dem bekannten Heberprinzip weiter.
  • Die seitlich angebrachten Austrittsöffnungen -können auch so gestaltet sein,. daß sie ihrer Formgebung nach richtungbestimmend für den Flüssigkeitsablauf sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ` Ansaugevorrichtung für Abfüllheber, welcher aus .einem mit. Abflußrohr und Absperrung versehenen trichterförmigen Behälter besteht, der durch eine in axialer Richtung bewegbare Gummikappe, die mit einem in diesem Behälter bewegbaren Abflußrohrstück fest verbunden ist, abgeschlossen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung von seitlichen Öffnungen (7) beliebiger Zahl und Form an demjenigen Teil (6') des Abflußrohrstückes (6), welcher sich in dem bei Betätigung des Hebers erzeugten Vakuumraum befindet.
DEP66444D 1932-11-19 1932-11-19 Ansaugevorrichtung bei Abfuellhebern Expired DE580848C (de)

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DE580848C true DE580848C (de) 1933-07-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917305C (de) * 1952-04-13 1954-08-30 Adolf Stahl Fluessigkeitsheber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE917305C (de) * 1952-04-13 1954-08-30 Adolf Stahl Fluessigkeitsheber

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