DE678381C - Vorrichtung zum Vermeiden des Abstroemens von Dampf in Dampfwasserableitern - Google Patents
Vorrichtung zum Vermeiden des Abstroemens von Dampf in DampfwasserableiternInfo
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- DE678381C DE678381C DEG97725D DEG0097725D DE678381C DE 678381 C DE678381 C DE 678381C DE G97725 D DEG97725 D DE G97725D DE G0097725 D DEG0097725 D DE G0097725D DE 678381 C DE678381 C DE 678381C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/38—Component parts; Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Vermeiden des Abströmens von Dampf in Dampfwasserableitern Bei Dampfwasserableitern konnte festgestellt werden, daß auch bei einwandfrei dichtender Absperrvorrichtung (Ventil oder Schieber), besonders bei Zufluß geringer Dampfwassermengen, Dampfverluste entstanden. Diese dem theoretischen Verhalten widersprechenden Beobachtungen sind dadurch zu erklären, daß besonders bei niedrigem Dampfwasserspiegel, wie er dann .entsteht, wenn der Dampfwasserzufluß gering ist, die Wasserschicht über der Absperrvorrichtung vom Dampf unter Bildung eines Trichters durchbrochen wird, so daß der Dampf wie durch einen Kanal unmittelbar durch die Absperrvorrichtung entweichen kann.
- Es sind daher bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, durch welche versucht wird, ein Durchbrechen der über der Abflußöffnung stehenden Wassersäule durch,denD,ampf zu verhindern, .indem -der gegen den Wasserspiegel öffnende Schieber als. Damm wirken soll, der sich der Strudelbildung des Dampfes widersetzt, wobei der Träger des Schiebers mit einer Kappe versehen ist, der die freigegebene Ausflußöffnung unter Bildung eines Zwischenraumes überdeckt.
- Derartige Einrichtungen können aber die Wirbelbildung nicht mit Sicherheit verhindern, da, soweit die Untersuchungen gezeigt haben, der Wirbel um solche Hindernisse herumgeht. Durch die Erfindung soll nun für einen Dampfwasserableiter mit senkrecht .angeordneter Abflußöffnung die Wirbelbildung gänzlich beseitigt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Absperrvorrichtung in ein Standrohr, dessen Höhe ein Mehrfaches des Abstandes zwischen der Mündung der Abflußöffnung und dem niedrigsten Wasserstand beträgt, eingebaut und über diesem eine glockenförmige Haube in einem derartigen Abstand ,angeordnet, daß eine Art Heber entsteht, durch den die Wasserschicht zwischen der Absperrvorrichtung und der Wasseroberfläche ganz erheblich vergrößert wird. Durch diese Maßnahme soll .ein Durchbrechen der Wasserschicht und damit ein Entweichen des Dampfes auch bei niedrigstem Wasserspiegel verhindert werden, zumal auch die über dem Standrohr befindliche glockenförmige Haube mit ihrem unteren Rande so weit herunterragt, daß sie auch bei niedrigstem Wasserspiegel wesentlich unter diesem Wasserspiegel liegt.
- Während also bei den bisher bekannten Ausführungen dem Durchbrechen des Dampfes durch die Wasserschicht nur .ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird, wird beider erfindungsgemäßen Einrichtung ein sehr langer Wasserfaden gebildet, den der Dampf, der außerdem noch die Wasserschicht bis zum unteren Rand der glockenförungen Haube durchbrechen muß, nicht durchschlagen kann. Dieses wird insofern erzielt, als der Durchmesser der glockenförmigen Haube an ihrem unteren Teil so groß gestaltet ist, daß sich ein Querschnitt ergibt, der gleich dem Vielfachen des Querschnittes der Absperrvorrichtung ist. An der Mündung der glockenförmigen Haube kann deshalb ,auch nur eine äußerst geringe StrÖmungsgeschwindigkeitenz,. stehen, durch welche allein schon das Durchschlagen der über dem Rand der glockenförmi en Haube befindlichen Wasserschicht vermieden wird.
- In Bild i ist ein Längsschnitt und in Bild 2 ein Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Dampfwasser:ableiters gemäß der Erfindung dargestellt.
- Die Abflußöffnung b der Absperrvorrichtung wird durch einen Schiebend, der durch einen Hebel n betätigt wird, je nach Odem D.ampfwasseranfall geöffnet oder geschlossen. Die Abflußöffnüng c ist in einem Sitzflansch e angeordnet, der mit dem Gehäuse f des Dampfwasserableiters verschraubt ist. Durch den Kanal a fließt das aus dem Ableiter strömende Dampfwasser in die Abflußrohrleitung. Erfindungsgemäß ist nun über der durch die Abflußöffnung b und den Schieber d gebildeten Absperrvorrichtung ein Standröhr i .angeordnet, dessen Höhe ein Mehrfaches des Abstandes zwischen der Mündung der Abflußbohrung b und dem niedrigsten Wasserspiegel beträgt. Über diesem Standrohr i ist eine glockenförmige Haube h angeordnet, deren unterer Randg tief unterhalb des niedrigsten Wasserspiegels liegt. Durch Rippen lt ist die glockenförmige Haube h mit dem Standrohr i verbunden. Durch die Schraube L wird die Haube k und damit .auch das Standrohr l fest gegen die Fläche des Sitzflansches gepreßt, so daß das Dampfwasser zu der Abflußöffnung b nur durch den Zwischenraum zwischen dem Standrohr und der Haube und anschließend daran durch das Standrohr selbst gelangen kann. Der Strömungsverlauf des D,ampfvvassers wird durch die eingetragenen Pfeile gekennzeichnet.
- Wie Bild 2 zeigt, wird der Hebel fit durch eine Achse p betätigt, welche durch das Standrohr i und den unteren Rand der Haube h hindurchgeführt ist. Die Achse p ist ihrerseits an beiden Enden finit einem Hebel o verbunden, der an seinem Ende in üblicher Weise einen Schwimmer trägt. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird aber auch ein Verschmutzen der Absperrvorrichtung verhindert, da der . Schmutz beim Aufsteigen des Dampfwassers in den Zwischenraum zwischen Standrohr und Glocke heruntersinkt, zumal die Durchflußquerschnitte so groß sind, daß nur eine sehr geringe Strömungsgeschwindigkeit entsteht. Sollte sich trotzdem einmal Schmutz im Innern des Standrohres ansammeln, so können durch Lösen des Deckelsm in einfachster Weise die Glocke h mit dem Standrohr i ausgebaut werden. Um die Schmutzausscheidung beim Aufsteigen des Dampfwassers zu erleichtern, kann der obere Rand des Standrohres i wulstförmig nach außen umgebördelt sein, wodurch das Zurückhalten des Schmutzes begünstigt wird.
Claims (3)
- PATRNTANSPRi1CIIR: i. Vorrichtung zum Vermeiden des Abströmens von Dampf in Dampfwasserableitern mit senkrecht angeordneter Abflußöffnung,dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (d) in ein Standrohr (i) .eingebaut ist, dessen Höhe ein Mehrfaches des Abstandes zwischen der Mündung der Abflußöffnung (b) und dein niedrigsten Wasserstand beträgt, und daß über dem Standrohr (i) eine glockenförmige Haube (h) 'angeordnet ist, deren Abstand von dem Standrohr (i) so groß ist, daß das Dampfwasser mit geringer Strömungsgeschwindigkeit hindurchfließen kann, und deren unterer Rand (g) unterhalb des niedrigsten Wasserspiegels liegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die glockenförmige Haube (k) mit dem Standrohr (i) durch Rippen (h) verbunden und oberhalb im Deckel des Ableiters eine Schraube (L) gleic'hmittig angeordnet ist, welche die Haube (h) mit dem Standrohr (i) gegen eine ebene Fläche des Sitzes der Absperrvorrichtung (d) preßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Standrohres (i) wulstartig nach außen ausgebördelt ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Haube (k) und das Standrohr (i) eine Achse (p) hindurchgeführt ist, welche in der Mitte einen Hebel (n) für die Betätigung der Absperrvorrichtung (d) und an den beiden Enden einen gabelförmigen Hebel (o) für den Anschluß der Betätigungsvorrichtung trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG97725D DE678381C (de) | 1938-04-27 | 1938-04-27 | Vorrichtung zum Vermeiden des Abstroemens von Dampf in Dampfwasserableitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG97725D DE678381C (de) | 1938-04-27 | 1938-04-27 | Vorrichtung zum Vermeiden des Abstroemens von Dampf in Dampfwasserableitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678381C true DE678381C (de) | 1939-07-14 |
Family
ID=7140737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG97725D Expired DE678381C (de) | 1938-04-27 | 1938-04-27 | Vorrichtung zum Vermeiden des Abstroemens von Dampf in Dampfwasserableitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678381C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946989C (de) * | 1952-04-06 | 1956-08-09 | Paul H Mueller Dr Ing | Dampfbeheizter Waermetauscher |
-
1938
- 1938-04-27 DE DEG97725D patent/DE678381C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE946989C (de) * | 1952-04-06 | 1956-08-09 | Paul H Mueller Dr Ing | Dampfbeheizter Waermetauscher |
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