DE7636915U1

DE7636915U1 - Rueckschlagventil fuer wasserfuehrende geraete, insbesondere geschirrspuel- oder waschmaschinen

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Publication number: DE7636915U1
Application number: DE19767636915
Authority: DE
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Priority date: 1976-11-24
Filing date: 1976-11-24
Publication date: 1977-08-18
Also published as: IT1088245B; FR2372363A1

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH ' '" 7928 Gierigen, den 18.11.1976
Stuttgart Robert-Bosch-Straße

Unser Zeichen:
TZP 76/466
Ka/Ga

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Rückschlagventil für wasserführende Geräte, insbesondere
Geschjrrspül- oder Waschmaschinen

Die Neuerung betrifft ein Rückschlagventil für wasserführende |

Geräte, insbesondere für Geschirrspül- oder Waschmaschinen, |

I zum Einbau zwischen einer Entleerungspumpe und einem bis über |

den höchsten Flüssigkeitsstand im Gerät reichenden Wasserab- |

laufschlauch, mit einem beidendig Schlauchanschlußstutzen auf- )

weisenden rohrförmigen Ventilgehäuse zur Aufnahme eines in j

Längsrichtung des Gehäuses bewegbaren, schwimmfähigen Ventil- ' ] körpers und eines Dichtungsrings. j

Ein bekanntes Rückschlagventil dieser Art mit einer Kugel als ] Ventilkörper ist in eine Geschirrspülmaschine eingebaut. Beide j Enden des Ventilgehäuses weisen je einen Dichtungsring und
einen Anschlußstutzen auf, von denen der eine mit dem Wasserablaufschlauch und der andere mit dem Spülbehälter der Maschine
verbunden ist. Dem Ventilgehäuse wird mittels einer Pumpe über [

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einen dritten Stutzen Wasser zugeführt, welches in Abhängigkeit von der Lage des Ventilkörpers entweder in den Spülbehälter der Maschine oder in den Ablaufschlauch fließt. Der kugelförmige Ventilkörper sperrt beim Fördern von Flüssigkeit in den Spülbehälter der Maschine den Abfluß von Flüssigkeit in den Wasserablaufschlauch. Beim Entleeren des Spülbehälters der Maschine schließt dagegen der kugelförmige Ventilkörper den zum Spülbehälter führenden Stutzen des Ventilgehäuses, so daß die Flüssigkeit in den Wasserablaufschlauch fließt. Bei diesem bekannten Rückschlagventil übt der kugelförmige schwimmfähige Ventilkörper eine verhältnismäßig große Schließkraft arf den jeweiligen Dichtungsring aus, da zur Auftriebskraft zusätzlich der Druck der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit auf den Ventilkörper einwirkt. Das bekannte Rückschlagventil ist daher auch dann dicht, wenn die Kugelform des Ventilkörpers nicht vollkommen ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein auch bei geringen Kräften dicht schließendes Rückschlagventil zu schaffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper halbkugelförmig ausgebildet ist und zur Führung im Ventilgehäuse an seiner vom Dichtungsring abgewandten Randzone parallel zueinander verlaufende langgestreckte Ansätze aufweist, die sich mit geringem Abstand entlang der Gehäusewand erstrecken. Dies ist insofern vorteilhaft, als der verkantungssicher im Ventilgehäuse geführte Ventilkörper mit dem Dichtungsring stets nur mit einer schmalen Zone in Kontakt kommt, die allein eine geometrisch genaue Kugelzone sein muß.

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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erzielt, daß der halbkugelförmige Abschnitt des Ventilkörpers hohl ausgebildet ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch der Auftrieb des Ventilkörpers erhöht und die Schließkraft des Rückschlagventils vergrößert wird.

Eine verschrautzungssichere Weiterbildung des Ventilkörpers wird dadurch erreicht, daß der halbkugelförmige Abschnitt des Ventilkörpers an seiner von Dichtungsring abgewandten Stirnseite durch eine eingesetzte Wand verschlossen ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Rückschlagventils mit einer von einer Überwurfmutter verschlossenen Öffnung im Ventilgehäuse wird dadurch erzielt, daß in das Ventilgehäuse zwei sich an die Gehäusewand anschmiegende Ringe mit Abstand voneinander eingesetzt sind, von denen der eine Ring in Verbindung mit einem querschnittvermindernden Absatz des Gehäuses eine Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes bildet, während der nahe der Gehäuseöffnung sitzende andere Ring als eine den Ventilkörper im Gehäuse zurückhaltende Qusrschnittsverengung vorgesehen ist. Dies ist lnsoiem vux Ldiuä't, ~lc durch diesen Aufbau des Ventils eine einfache Montage und eine leichte Reinigung des Ventilgehäuses nach Abnehmen der Überwurfmutter erzielt wird, ohne daß der Ventilkörper aus dem Ventilgehäuse herausfällt.

Schließlich ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung darin zu sehen, daß der Dichtungsring mit radialem und axialem Spiel in der Nut des Gehäuses sitzt. Der Dichtungsring bleibt hierdurch frei von jeder Verspannung sowie Verformung und kann sich infolge seines zwangfreien Einbaues besonders leicht an den Ventilkörper anpassen.

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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein zwischen einer Entleerungspumpe und einem Wasserablaufschlauch einer Geschirrspülmaschine angeordnetes Rückschlagventil dargestellt. Es zeigen;

Figur 1: eine Ansicht der teilweise aufgebrochen gezeichneten Geschirrspülmaschine mit den vorstehend genannten Elementen und

Figur 2; eine Ansicht des abschnittsweise aufgebrochen wiedergegebenen Rückschlagventils in größerem Maßstab.

In Figur 1 ist mit 10 eine Geschirrspülmaschine bezeichnet, unter deren Spülbehälter 11 eine Entleerungspnmpe 12 zum Entfernen von Spülflüssigkeit aus der Maschine sitzt. Ausgangsseitig ist die Entleerungspumpe 12 mit einem Rückschlagventil 13 verbunden, von dem ein bis über den höchsten Flüssigkeitsstand im Spülbehälter 11 der Maschine lo reichender Wasserablaufschlauch 14 ausgeht.

Das Rückschlagventil Xis nax ein ronriörm\gea, in spülmaschine 10 mit senkrecht verlaufender Achse angeordnetes Ventilgehäuse 15, welches an seinem oberen Abschnitt 16 im Anschluß an einen querschnittsvermindernden Absatz IV einen der Entleerungspumpe 12 zugeordneten Schlauchanschlußstutzen 18 aufweist (Fig. 2). Das Ventilgehäuse 15 hat außerdem an seinem untern Abschnitt 19 stirnseitig eine Öffnung 20 sow'·« umfangsseitig einen Gewindeabschnitt 21, auf den eine Überwurfmutter 22 aufgeschraubt ist. Diese spannt einen dem Wasserablaufschlauch 14 zugeordneten Schlauchanschlußstutzen 23 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 24 gegen das Ventilgehäuse 15,

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In das Ventilgehäuse 15 ist ein sich an die Ventilgehäusewand 25 anschmiegender,durch Formschluß gehaltener Ring 26 eingesetzt, der in Verbindung mit dem querschnittsvermindernden Absatz 17 eine Nut 27 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 28 bildet. Dieser hat einen annähernd quadratischen Querschnitt mit konkaven Seiten sowie abgerundeten Eckzonen und sitzt mit radialem sowie axialem Spiel in der Nut 27 des Ventilgehäuses 15.

In das Ventilgehäuse 15 ist außerdem ein in Längsrichtung des Gehäuses bewegbarer, schwimmfähiger Ventilkörper 29 eingebracht. Dieser hat einen halbkugelförmigen, dem Dichtungsring 28 zugeordneten Abschnitt 30, der zur Erhöhung des Auftriebs hohl ausgebildet ist. Der halbkugelförmige Abschnitt 30 des Ventilkörpers 29 ist an seiner vom Dichtungsring 28 abgewandten Stirnseite durch eine eingesetzte Wand dicht verschlossen. Der Ventilkörper 29 weist außerdem an seiner vom Dichtungsring 28 abgewandten Randzone 32 des halbkugelfÖrmigen Abschnitts 30 vier parallel zueinander verlaufende langgestreckte Ansätze 33 auf, die sich in gleichmässiger Teilung mit geringem Abstand entlang der Gehäuswand 25 des Ventilgehäuses 15 erstrecken und zur Führung des Ventilkörpers dienen.

Den Ansätzen 33 am Ventilkörper 29 ist ein nahe der Gehäuseöffnung 20 im Ventilgehäuse 15 sitzender Ring 34 zugeordnet. Der sich formschlüssig entlang der Gehäusewand 25 anschmiegende Ring 34 wirkt als Querschnittsverengung und verhindert beim Öffnen des Ventilgehäuses 15 durch Wegnahme der Überwurfmutter 22 und des Schlauchanschlußs?utzens 23 ein Herausfallen des Ventilkörpers 29 aus dem Gehäuse.

Beim Zufluß von Spülfl'issigkeit in der mit einem Pfeil 35 gekennzeichneten Durchlaßrichtung des Rückschlagventils 13 wird der Ventilkörper 29 vom Dichtungsring 28 abgehoben und die Flüssigkeit fließt durch das Ventilgehäuse 15 sowie den Schlauchanschlußstutzen 23 dem Wasserablaufschlauch 14 zu. Bei beende-

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tem Flüssigkeitszufluß schwimmt der Ventilkörper 29 auf und greift mit seinem halbkugelformigen Abschnitt 30 am Dichtungsring 28 an, der sich gegen den Absatz 17 des Ventilgehäuses 15 abstützt. Die Schließkraft, des Ventilkörpers 29 wird verstärkt durch die über dem Ventilkörper im Wasserablaufschlauch 14 stehenden Flüssigkeitssäule.

Mit dem erfindungsgemäßen Rückschlagventil 13 wird verhindert, daß die mit Speiseresten oder Chemikalien beladene verbrauchte Flüssigkeit aus dem Wasserablaufschlauch 14 zurück in den Spülbehälter 11 der Maschine 10 läuij und die darin eingefüllte frische Spülflüssigkeit verschmutzt.

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Claims

-r7- ' "' TZP 76/466 Ansprüche

1. Rückschlagventil für wasserführende Geräte, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschinen, zum Einbau zwischen einer Entleerungspumpe und einem bis über den höchsten Flüssigkeitsstand im Gerät reichenden Wasserablaufschlauch, mit einem beidendig Schlauchanschlußstutzen aufweisenden rohrförmigen Ventilgehäuse zur Aufnahme eines in Längsrichtung des Gehäuses bewegbaren, schwimmfähigen Ventilkörpers und eines Dichtungsrings, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (29) halbkugelförmig ausgebildet ist und zur Führung im Ventilgehäuse (15) an seiner vom Dichtungsring (28) abgewandten Randzone (32) parallel zueinander verlaufende langgestreckte Ansätze (33) aufweist, die sich mit geringem Abstand entlang der Gehäusewpnd (25) erstrecken.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkugelförmige Abschnitt (30) des Ventilkörpers (29) hohl ausgebildet ist.

3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkugelförmige Abschnitt (30) des Ventilkörpers (29) an seiner vom Dichtungsring (28) abgewandten Stirnseite durch eine eingesetzte Wand (31) verschlossen ist.

4. Rückschlagventil nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den halbkugelformigen Abschnitt (30) des Ventilkörpers (29) wenigstens drei parallel zueinander verlaufende langgestreckte Ansätze (33) angeformt

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sind, die sich in gleichmäßiger Teilung mit geringem Abstand entlang der Gehäusewand (25) erstrecken.

5. Rückschlagventil nach Anspruch 1,2,3 oder 4, mit einer von einer Überwurfmutter verschlossenen Öffnung im Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ventilgehäuse (15) zwei sich an die Gehäusewand (25) anschmiegende Ringe (26, 34) mit Abstand voneinander eingesetzt sind, von denen

der eine Ring (26) in Verbindung¹ mit einem querschnittsvermindernden Absatz (17) des Gehäuses (15) eine Nut (27) zur Aufnahme des Dichtungsringes (28) bildet, während der nahe der Gehäuseöffnung (20) sitzende andere Ring (34) als eine den Ventilkörper (29) im Gehäuse (15) zurückhaltende Querschnittsverengung vorgesehen ist.

6. Rückschlagventil nach Anspruch 1,2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (28) mit radialem und axialem Spiel in der Nut (27) des Ventilgehäuses (15) sitzt.