DE600613C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Description

• Leichtflüssigkeitsabscheider Gegenstand des Hauptpatents ist eine selbsttätig wirkende Durchflußsperre für Leichtflüssigkeitsabscheider, bei welcher unterhalb des Absperrkörpers an der Mündung des Abflußrohres eine Abdeckung vorgesehen ist, die verhindert, daß durch eine zu starke Abströmung der Absperrköi-p.er in Verschlußlage gezogen wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das Ansaugen zu verhindern, die so ausgebildet ist, daß sie nur zur Wirkung kommt, wenn die Gefahr eines unzeitigen Abschlusses besteht, während im übrigen der Abflußquerschnitt durch sie nicht vermindert wird.
• Nach der Erfindung wird an dem Absperrkörper des Schwimmers ein in der Schwimmerlängsachse verschiebbar befestigter, den Querschnitt der Einmündung des Abschlußstutzens verringernder Körper angebracht. Die Anordnung und Ausbildung des den Abflußquerschnitt verengernden Körpers kann verschiedenartig sein. Zweckmäßig wird unter dem Abschlußventilteller ein mittels Bolzen und einer Schlitzführung aufgehängter zweiter Ventilteller verwendet, der an seiner Aufsitzfläche mit Aussparungen versehen ist. Man kann aber auch beispielsweise eine gelochte Platte oder :einen lediglich in die Mündung des Abflußrohres :eintauchenden Körper verwenden.
• Die neue Vorrichtung hat den Vorzug, daß sie bei guter Verhinderung des Ansaugens nach dem völligen Abheben des Absperrkörpers den vollen Rohrquerschnitt für die Abströmung freigibt und insbesondere auch die Reinigung des Rohres durch clie Sicherheitsvorrichtung nicht behindert wird. Auch die bei fester Abdeckplatte mögliche Verschmutzung wird vermieden.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch den Leichtflüssigkeitsabscheider mit völlig angehobenem Absperrkörper, Fig. a den Absperrkörper in einer Mittellage, Fig. 3 den Absperrkörper in Verschlußla.ge. In belunnter Weise kann das aufwärts gerichtete Ende d des Abflußrohres durch einen Teller f verschlossen werden, der mit einem Schwimmer g verbunden ist, welcher sich außerhalb des Tauchrohres d im Raum b befindet, in dem sich auf dem Abwasser Benzol ansammelt. An dem Absperrkörper f ist ein zweiter Absperrkörper it mittels eines Bolzens s aufgehängt, welcher durch Schlitzei des Absperrkörpers tt hindurchgreift. Beim Senken des Schwimmers legt sich zunächst der Tellern, der am Rande Öffnung en o enthält, .auf den Ring k des Abflußrohres, während sich der Absperrkörper f noch in gewisser Höhe über der Abflußmündung befindet. Diese Stellung ist in Fig. z dargestellt. Erst bei weiterem Sinken des Schwimmers legt sich der Teller f auf den Rand des Ringes h, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Beim Anheben des Absperrkörpers f bleibt zunächst der Teller n auf dem Ring k liegen, so daß ein Abfluß nur durch die Schlitze o des Tellers n .erfolgen kann. Es wird dadurch verhindert, daß eine Saugwirkung auf den Absperrk örper f ausgeübt wird, solange dieser sich noch in der Nähe der Ab$ußmündung befindet. Hebt sich der Schwimmer weiter und der Absperrkörper f aus der Gefahrzone heraus, so wird auch der Tellern mitgenommen und der Gesamtquerschnitt des Abflußr ohres freigelegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Schwimmer mit Absperrkörper bestehende selbsttätige D.urchflußsperre für Leichtflüssigkeitsabscheider, gekennzeichnet durch. einen am Absperrkörper (f) in der Schwimmerlängsachse verschiebbar befestigten, den Querschnitt der Einmündung des Abflnßstutzens verringernden Körper (n). z. Durchflußsperre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter dem Abschlußventilator (f) mittels Bolzen (s) und einer Schlitzführung (t) aufgehängten zweiten Ventilteller (n) mit Aussparungen (o) an dessen Aufsitzfläche.