DE548557C - Sieb fuer Zellstoffkocher mit zwangslaeufigem, umkehrbarem Umlauf der Kochfluessigkeit - Google Patents

Sieb fuer Zellstoffkocher mit zwangslaeufigem, umkehrbarem Umlauf der Kochfluessigkeit

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DE548557C
DE548557C DEM116131D DEM0116131D DE548557C DE 548557 C DE548557 C DE 548557C DE M116131 D DEM116131 D DE M116131D DE M0116131 D DEM0116131 D DE M0116131D DE 548557 C DE548557 C DE 548557C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 548557 KLASSE 55 b GRUPPE
Einar Morterud in Oslo
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sieb für Zellstoffkocher, bei denen die Kochflüssigkeit im Innern des Kochers zwangsläufig in Umlauf versetzt wird.
Bei solchen Kochern ist es bekannt, die Umlaufrichtung der Kochflüssigkeit umzukehren, so daß die in dem Kocher eingebauten Siebe einmal als Saugsiebe und das andere Mal als Drucksiebe arbeiten.
Besonders bei dem im unteren Teil des Kochers angeordneten Sieb muß der gesamte Querschnitt der Sieblöcher sehr groß bemessen sein, weil man immer damit rechnen muß, daß ein bedeutender Teil dieses Querschnittes durch Holzsplitter o. dgl. versperrt wird. Anderseits ist ein allzu großer Gesamtquerschnitt der Sieblöcher nachteilig, wenn das Sieb als Drucksieb arbeiten soll, weil die Flüssigkeit dann hauptsächlich oder fast ausschließlich durch die höchstgelegenen Sieblöcher ausströmt, so daß der Flüssigkeitsumlauf im unteren Teil des Kochers nicht zufriedenstellend ist.
Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß das Sieb in zwei Kammern unterteilt ist, welche miteinander durch Öffnungen in Verbindung stehen, von denen zumindest einige durch Rückschlagklappen verdeckt sind, derart, daß beim Saugen die Rückschlagklappen sich selbsttätig öffnen und die Umlaufleitung mit einer größeren Siebfläche in Verbindung setzen, als wenn das Sieb als Drucksieb wirkt.
Gegebenenfalls können beide Siebkammern mittels in entgegengesetzter Richtung wirkenden Rückschlagklappen mit der Umlauf leitung in Verbindung stehen, so daß beim Saugen der eine Teil und beim Drücken der andere Teil der Siebfläche zur Wirkung kommt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht, ι ist das im unteren Teil eines Zellstoffkochers angeordnete Sieb, das mit der Umlaufleitung 2 verbunden ist. Die Umlaufleitung 2 führt in der gewöhnlichen Weise zu der umkehrbaren Umlaufpumpe. Das Sieb 1 ist durch die zylindrische Wand 3 in zwei Kammern unterteilt, von welchen die innere Kammer 4 direkt mit der Umlaufleitung und dem unteren Teil S der Siebfläche in Verbindung steht.
In der Wand 3 sind Öffnungen 6 vorgesehen, welche durch Rückschlagklappen 7 verschlossen werden können.
Diese Rückschlagklappen 7 öffnen sich selbsttätig, wenn das Sieb als Saugsieb benutzt wird, und die ganze Sieboberfläche steht dann mit der Umlaufleitung 2 in Verbindung.
Wird die Strömungsrichtung umgekehrt, so daß das Sieb als Drucksieb wirken soll, schließen sich die Klappen 7, so daß die ringförmige Siebkammer 8 von der Umlaufleitung getrennt wird, die dann nur mit der unteren Siebfläche 5 in Verbindung steht, durch welche die Flüssigkeit in einem kräftigen Strom herausgepreßt wird. Falls es
erwünscht ist, den Teil 5 der Siebfläche beim Saugen nicht zu benutzen, kann derselbe von der inneren Kammer 4 durch eine ebenfalls mit Rückschlagklappen versehene Wand getrennt sein, derart, daß die Verbindung zwischen Innenkammer 4 und Sieblöchern 5 nur dann geöffnet wird, wenn das Sieb als Drucksieb arbeitet.
Die Kammer 8 kann gegebenenfalls auch eine offene Verbindung mit der Leitung 2 haben, so daß beim Öffnen der Rückschlagklappen nur eine Vergrößerung des Dufchströmquerschnittes erzielt wird.
Unter Umständen kann es erwünscht sein, bei dem Übergang vom Saugen zum Drücken eine kleine Flüssigkeitsmenge durch diejenigen Sieblöcher hinauszupressen, welche nur beim Saugen benutzt werden sollen, um eine Reinigung dieser Löcher zu erzielen.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Öffnungen 6 von Kragen 9 umgeben sind, derart, daß die Rückschlagklappen 7 beim Schließen eingreifen und dadurch eine kolbenähnliche Wirkung ausüben und die innerhalb der Kragen befindliche Fliissigkeitsmenge in die Kammer 8 hineinpressen, wodurch die Sieblöcher mittels einer von innen herausströmenden Flüssigkeitsmenge gereinigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sieb für Zellstoffkocher mit zwangsläufigem, umkehrbarem Umlauf der Kochflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Siebfläche mittels einer mit Rückschlagklappen (7) ausgerüsteten Wand (3) von der Umlaufleitung (2) ganz oder teilweise getrennt ist, derart, daß beim Strömen der Flüssigkeit in der einen oder anderen Richtung dieser Teil der Siebfiäche ganz oder teilweise ausgeschaltet wird.
  2. 2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) in der Wand (3) von Kragen (9) umgeben sind, in die die Rückschlagklappen (7) beim Schließen eingreifen.
    Hierzu, ι Blatt Zeichnungen
DEM116131D 1931-07-14 1931-07-14 Sieb fuer Zellstoffkocher mit zwangslaeufigem, umkehrbarem Umlauf der Kochfluessigkeit Expired DE548557C (de)

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