DE520254C - Furnierpresse

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Furnierpresse Von den bekannten Furnierpressen, bei. denen die Druckplatte durch eine nachgiebige Druckhülle bewegt wird, in der Preßluft oder Preßflüssigkeit zur Wirkung gelangt, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Druckhülle, -wie es bei der Verwendung von Federn bekannt ist, in einer Vertiefung des Preßdeckels angeordnet ist und auf eine am Preßdeckel nachgiebig befestigte Druckplatte wirkt.
Dadurch wird erreicht, daß die Druckhülle beim Einpressen von Luft oder Flüssigkeit allseitig starr umhüllt ist und sich von außen allseitig im gleichmäßigen Gegendruck befindet, so daß ein gleichmäßiger Druck selbst bei gekrümmten Flächen auf allen Punkten der Druckfläche erfolgt und die Hülle gegen Zerreißen geschützt ist.
In der Zeichnung ist nur eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zum Pressen furnierter ebener Platten. a stellt den Preßboden, b den Preßdeckel mit eingelegter elastischer Druckhülle c, d die Schutzplatte und e das zu pressende Material dar. Die Schutzplatte ist seitlich am Preßdeckel hochgebogen und federnd gelagert, damit sie beim Auffüllen der elastischen Druckhülle nachgeben kann. Die Anordnung -würde für Formen mit gekrümmter Fläche, beispielsweise für Nähmaschinenhauben, sinngemäß die gleiche sein. In der Zeichnung ist zum Heben und Senken sowie zum Verspannen des Preßdeckels mit dem Preßboden nur eine Handspindel angedeutet.

PATENTANSPRUCH: Furnierpresse, bei der die Druckplatte durch eine nachgiebige Druckhülle, in der Preßluft oder Preßflüssigkeit zur Wirkung gelangt, bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülle, wie es bei der Verwendung von Federn bekannt ist, in einer Vertiefung des Preßdeckels angeordnet ist und auf eine am Preßdeckel nachgiebig befestigte Druckplatte wirkt.