CH310933A - Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten. - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten.

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CH310933A
CH310933A CH310933DA CH310933A CH 310933 A CH310933 A CH 310933A CH 310933D A CH310933D A CH 310933DA CH 310933 A CH310933 A CH 310933A
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Willmes Josef
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Willmes Josef
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    • B30PRESSES
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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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Description


  Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit  enthaltendem Gut, insbesondere von Früch  ten, mittels Pressgas. Die Vorrichtung besteht  aus einem Behälter mit starrer und durch  wenigstens ein äusseres Tragelement zusam  mengehaltener Wandung, durch die Flüssig  keit heraustreten kann, in welchem Behälter  eine entsprechend der Gestalt desselben ge  formte, mit Pressgas zu füllende Blase aus  gasundurchlässigem, gummielastischem Stoff  angeordnet ist, mit mindestens einem durch  dessen Wandung durchgeführten Anschluss  für das Pressgas.  



  Der Wert einer     Vorrichtung    zum Aus  pressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut ist  naeh der Vollständigkeit und der Schnellig  keit, mit der sich das Auspressen durchführen  lässt, zu beurteilen. Dabei ist zu berücksich  tigen, dass erfahrungsgemäss bei gewissen Gü  tern, z. B. Weintraubenmaische, für ein aus  reichendes Auspressen die Anwendung meh  rerer Pressdrücke notwendig ist und das     Press-          gut    zwischen zwei aufeinanderfolgenden     Press-          vorgängen    aufgelockert werden muss.  



  Die bisher bekannten Vorrichtungen der  gegebenen Art arbeiten meist in feststehen  angegebenen Art arbeiten meist in feststehen  den Behältern, in denen Membranen oder die  Wände einer Blase oder eines     Gummischlau-          ehes    mittels Pressgas auf das auszupressende  Gut gedrückt werden.  



  Es wurde nun gefunden, dass man gewisse  Güter, z. B. Traubenmaischen, mit wesentlich    grösserem Effekt und besserer Wirtschaftlich  keit mittels einer Vorrichtung der eingangs  beschriebenen Art auspressen kann, die da  durch gekennzeichnet ist, dass der Behälter  um eine horizontale Achse drehbar gelagert  ist.  



  In der beigefügten Zeichnung sind meh  rere     Ausführungsbeispiele    des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.1    eine trommelartige Vorrichtung von  der vordern Kopfseite gesehen, mit (gestri  chelt gezeichnet) schlauchartiger aufgeblähter  Blase, die luftleer und zusammengefaltet vor  der jeweiligen Auspressung in die Trommel  zwischen das zu pressende Gut gelegt -und  nach jeder     Auspressimg    aus der Trommel  herausgenommen wird,       Fig.2    abgebrochen die rechte Hälfte der  von der Seite gesehenen Vorrichtung nach       Fig.    1,

         Fig.2a    und     2b    die Befestigung des     Dek-          kels    nach     Fig.    1 und 2,       Fig.    3 schematisch einen Trommelquer  schnitt mit der in der Trommel im luftleeren  und zusammengefalteten Zustand liegenden  Blase nach     Fig.1    und 2,       Fig.    4 die Blase nach     Fig.    3 in aufgebläh  tem Zustand,       Fig.    5 die Zubehörteile, nämlich Über  druckventil, Manometer,     Ablasshahn    und Ab  sperrhahn, für die Zuleitung der Pressluft,       Fig.    6 bis 9 im Schnitt die rechte Hälfte  der Vorrichtung,

   wobei die schlauchartige      Blase auf verschiedene Weise fest in die  Trommel eingespannt ist,  Fig.9a eine Vorrichtung mit     vollwandi-          gem    Aussenmantel um den mit     Durchlässen     versehenen     und    durch Stege in Abstand ge  haltenen Trommelmantel,  Fig.10 die Anordnung des Zubehörs auf  der Aussenseite eines der Trommelböden nach  Fig. 6 und 7,  Fig.ll die Anordnung des Zubehörs auf  einem durchbohrten Wellenstumpf,  Fig.12 die Anordnung einer zusätzlichen  Luftzuführung auf einem durchbohrten Wel  lenstumpf zusätzlich zu derjenigen nach den  Fig. 6 und 7.  



  In Fig. 1 und 2 ist in einem Eisengestell  20 eine Trommel 21 horizontal mit zwei Wel  lenstümpfen 23, die auf zwei Trommelböden  24 koaxial aufgeschweisst und in zwei Kugel  lagern 22 gelagert sind, aufgehängt. Die  Trommelböden 24 sind durch drei Paar Schie  nen 25 miteinander verbunden. Die Schienen  sind auf Verstärkungsrippen 26 der Trommel  böden festgeschweisst. Diese Schienen 25 haben  einen doppelten Zweck: Sie haben den Druck       aufzufangen,    der während des Betriebes auf  die Trommelböden 24 wirkt, und dienen noch  dazu, über die ganze Trommellänge verteilte.  als Tragelemente vorgesehene Ringe 27 in  ihrer Stellung zu halten. Sie sind deshalb all  den Berührungsstellen mit diesen Ringen,  nämlich am Umfang der Ringe, mit diesen  zusammengeschweisst. Die Ringe sind aus  Flacheisen und hochkant gebogen.

   Der die  Wandung 21 bildende Trommelmantel besteht  aus mit Schlitzen 28 versehenen Blechsekto  ren 28.  



  Im Trommelmantel ist eine Öffnung 29  vorgesehen. Die Öffnung dient zum Einsetzen  einer entsprechend gestalteten und zusammen  gefalteten, gasundurchlässigen Blase 7 aus  gummielastischem Material mit Anschlussstut  zen 8 und zum Einfüllen des Pressgutes bzw.  Entleeren des Pressgutrüekstandes und wird  nach dem Füllen mit einem Deckel 30 ver  schlossen, der sich der Rundung des Trommel  mantels anpasst und ebenfalls aus Sektoren  aus geschlitztem Blech hergestellt ist. Der    Deckel 30 wird auf einer Seite gemäss Fig. 2a  und 2b gehalten.

   Danach ist auf dem Trom  melmantel 21 entlang der Öffnung eine Leiste  71 angebracht, die Backen 72 trägt, die auf  der vom Rand der Trommelöffnung abge  wandten Seite je eine, in den Fig. 2a und 2b  nicht     dargestellte,        halbkreisförmige    Ausspa  rung haben, in die sich der Rundstab 73 legen  kann. Auf der anliegenden Seite des Deckels  ist entsprechend eine Leiste 32 befestigt, die  Scharnierbacken 31 mit dem obgenannten  Rundstab 73 trägt. Auf der andern Seite  wird der Deckel durch eine Spannvorriehtun  nach Fig.2a und 2b befestigt.

   Danach ist  auf dem Trommelmantel 21 entlang der Öff  nung eine Leiste 71' angebracht, die Backen  35 trägt, die auf der vom Rand der Trommel  öffnung abgewandten Seite je eine, in den  Fig.2a und 2b ebenfalls nicht dargestellte,  halbkreisförmige Aussparung haben, in die  sich der Rundstab 74 legen kann. Auf der  anliegenden Seite des Deckels ist entsprechend  eine Leiste 79 angebracht. Diese Leiste trägt  Backen 34, die auf der vom Rand der Trom  melöffnung abgewandten Seite je eine an  nähernd halbkreisförmige Aussparung haben,  in die sieh die Spannhebel 76 mit ihren Run  dungen 77 legen können. Die Spannvorrich  tung bestellt aus Rundstab 74, Laschen 33.  Gelenkstab 75, Spannhebel 76 mit Rundung,  77 und Drift 78.

   Die Laschen 33 sind, wie       Fig.2a    und 2b zeigt, an dem     Rundstab    71       fest    angebracht und an ihrem andern Ende  mittels des Gelenkstabes 75 mit den Spann  hebeln 76 beweglich verbunden. Die Spann  hebel 76 besitzen an     dein    dem     Gelenkstab    7  zunächst.     lie-enden    Ende exzentrisch zur       Achsenmitte        des    Gelenkstabes 75 die     Rundun-          77    und sind am andern Ende durch den (Triff  78 fest miteinander fixiert.  



  Zum Verschliessen der Trommel 21 wird  der Deckel 30 nach     Fi-.2a    oben mit dem  Rundstab 73 in die halbkreisförmige Ausspa  rung der Backen 72     ein-,eliängt.    Auf der     all-          d.ern    Seite des Deckels wird der     Rundstab        7-1     der Spannvorrichtung in die     halbkreisförmige          Aussparun-    der Backen 35 des Trommelman  tels eingesetzt, wie.

       Fig.        2a        zeigt.        Werden    die      Lasehen 33 tangential an die Trommelwand  gelegt, während die Spannhebel 76 in rechtem  Winkel von den Laschen abstehen, und drückt  man dann die Spannhebel 76 mit dem sie ver  bindenden Griff 78 bis zum Anliegen derselben  auf die     Trommelwand,    so gleiten die     Rundun-          gen    77 der Spannhebel 76 in die Aussparun  gen der Backen 34. Durch die exzentrische  Lage der Rundungen 77 gegenüber dem Ge  lenkstab 75 üben die Spannhebel 76 auf die  Laschen 33 einen Zug aus.

   Die Backen 35 des  Trommelmantels und 34 des Deckels werden  gegenseitig verspannt und damit ist der     Dek-          kel    auch auf dieser Seite befestigt.  



  Auf dem einen W ellenstumpf 23 befindet.  sich ein Kettenrad 36 (Fig.2). Auf dem Ge  stell 20 ist seitlich (Fig. 1) ein Motor 37 mit  einem kleinen Kettenrad 38 angeordnet, das  mit dem Kettenrad 36 durch eine Kette     ver-          bunden    ist, mit deren Hilfe die Trommel bei  Bedarf gedreht werden kann. Auf einer Kopf  seite der Trommel (Fig.1 und 2) ist auf den  Verstärkungsrippen 26 ein Ring 39 aufge  schweisst. In demselben sind Löcher 40 an  gebracht, in die ein Arretierbolzen 41 mit  Handgriff eingeschoben werden kann. Der  Bolzen 41 wird auf der betreffenden Kopf  seite des Gestelles in einer Hülse 42 geführt.  Dieser Arretierbolzen 41 ist so eingerichtet,  dass der Handgriff in eingerückter Stellung  des Arretierbolzens 41 sieh flach auf den  Rand des Gestelles auflegt.

   In dieser Stellung  verdeekt er mit einer daran befestigten  Seheibe 43 den Motorsebalthebel 44 (Fig. 1).  Ist der Bolzen 41 ausgerückt, so hängt sieh  sein Handgriff durch eigenes Schwergewieht       nach        unten,    und die daran befestigte Scheibe  43 verändert dadurch ihre Lage so, dass der  Motorschalthebel zugänglich ist. Auf diese  Weise ist dafür gesorgt, dass der Motor nicht  eingesehaltet werden kann, solange der Bol  zen 41 eingerückt, also die Trommel blockier  ist.  



  Unterhalb der Trommel 21 ist eine Wanne  45 lösbar aufgehängt, die in aufgehängtem       Zustand    zum Auffangen des Saftes dient, zur  Aufnahme des Pressgutrückstandes nach dem  Auspressen aber ausgehängt auf den Boden    gestellt werden kann. Die Wanne besitzt vier  Räder 46, so dass sie je nach Bedarf auch aus  dem Gestell ausgefahren werden kann.  



  Beim Aufblähen der Blase mittels     Press-          gas    (im vorliegenden Fall Pressluft) in der  mit     Pressgut    gefüllten Trommel wird das       Pressgut    in weitgehend gleichmässig dicker  Schicht gegen den Trommelmantel gedrückt.

    Die     Pressgutschicht    wird mit dem fortlaufen  den Aufblähen der Blase immer dünner, und  der Saft kann aus der verhältnismässig dün  nen Schicht leicht und schnell austreten,  Die Art, in der die Blase in dem Behälter  angeordnet ist und unter Druck gesetzt wer  den kann, und die     Drehbarkeit    der Trommel  bringen den Vorteil, dass zum Beispiel     \V#Tein-          traubenmaische    nach einer Pressung durch  anhaltendes Drehen der Trommel für die  Nachpressung zerkleinert     und    aufgelockert  werden kann, ohne dass man, wie bereits er  wähnt, das     Pressgut    aus der Trommel nach  der Pressung     herauszunehmen    braucht,

   wie  bei den Pressen der bisherigen     Art;    bei denen  man die gepresste Traubenmaische, wenn man  sie zerkleinern will,     aus    der Trommel heraus  nehmen, in eine besondere Zerkleinerungs  maschine, z. B. eine     Trestermühle    oder     -schleu-          der,    geben und danach zur Nachpressung in  die Trommel zurückbringen muss.

   Die Arbeit  des     Herausnehmens    des gepressten Gutes aus  der Trommel, ihr Zerkleinern auf der     Tre-          stermühle    und das     Wiedereinbringen    des zer  kleinerten Gutes in die Trommel     erfordert     einen wesentlich grösseren Zeit- und Geldauf  wand als die nur 2 bis 5 Minuten dauernde  Zerkleinerung in der hier beschriebenen Aus  führungsform der     Vorrichtung    mittels     Rotie-          rens    der Trommel.

   Beim Zerkleinern des so  genannten     Presskuchens    auf einer besonderen  Zerkleinerungsmaschine werden zudem Stiele,  Kerne und Beerenhäute teilweise zerrissen,       wodureh    beim nachfolgenden Pressen über  mässig viel schädliche Gerbsäure in den Saft  gelangt..  



  Auch kommen in einer     Trestermühle    oder  -schleuder die einzelnen aus dem     Presskuchen     gerissenen Teile länger und intensiver mit der  Luft in Berührung als in der hier beschrie-           benen    Ausführungsform der Vorrichtung,  wodurch die für die Qualität und Farbe des  Saftes (Weines) schädliche Oxydation ver  stärkt wird.  



  In der im vorangegangenen beschriebenen  Vorrichtung dagegen findet das Auflockern  des vorgängig ein- oder mehrmals ausgepress  ten Presskuchens in der sich drehenden Trom  mel selbst statt, indem die während des Rotie  rens sich von der Trommelwandung lösenden  Stücke des Presskuchens sich gegenseitig über  rollen und dabei in kleine Stücke auflösen,  wobei Stiele und Beerenhäute nicht zerrissen  werden.  



  Bei der hier beschriebenen Ausführungs  form der Vorrichtung, bei der eine heraus  nehmbare Blase vorgesehen ist, kann vorher  die luftentleerte Blase herausgenommen wer  den. Bei einer andern, später beschriebenen       Ausführungsart,    bei der eine festeingespannte  Blase vorgesehen ist, kann einfach das     Press-          gas    vorher abgelassen werden, wonach das  gegenseitige Überrollen und Auflösen     derPress-          kuchenstücke,    sich in dem Raum zwischen  Blase und Trommelwand abspielen kann.  



  Die beschriebene Anordnung hat weiter  den Vorteil, dass sich auch kleinere Mengen  des Presskuchens bzw. der nach einer Pressung  und     Auflockerung    an Volumen geringer ge  wordene und die Trommel nicht mehr ganz  füllende Presskuchen selbst annähernd gleich  mässig auf die ganze     Trommelfläche    verteilt,  wodurch eine für eine     Auspressung    günstige  dünne Schicht erreicht wird.

   Dieses wird da  durch bewirkt, dass die Blase aufgebläht wird,  während gleichzeitig die Trommel rotiert, so  dass der Presskuchen sieh unter dem Einfluss  seines Schwergewichtes, der auftretenden Zen  trifugalkraft und des     Reibungswiderstandes     beim Gleiten in dem immer enger werdenden  Raum zwischen Blase und Trommelmantel  verteilt und gegen den Trommelmantel von  der Blase gedrückt wird.  



  Fig.3 zeigt schematisch im Querschnitt  den Trommelmantel 1 und die eingesetzte  leere und zusammengefaltete Blase 7. Die An  ordnung entspricht dem Ausführungsbeispiel  nach Fig. 1 und 2. 8 ist der Anschlussstutzen,    der in die Öffnung 29 kommt und vor dem  Schliessen des Deckels 30 samt der Blase in  die Trommel entsprechend eingesetzt wird.  



  Fig.4 zeigt schematisch die Blase nach  Fig. 3 im aufgeblähten Zustand.  



       Fig.    5 zeigt den zweckmässigen Zusammen  bau von     Zubehörteilen    für die Zuleitung der  Pressluft zum Montieren auf dem Anschluss  stutzen 8 der Blase (vgl.     Fig.    3 und 4). Die  Zubehörteile sind ein Überdruckventil 9, ein  den Druck in der Blase anzeigendes     Mano-          ineter    10, ein     Ablasshahn    11, um den Druck  rasch beseitigen zu können, und ein Absperr  hahn 12, um den Druck nach Wegnahme der       Pressluftzuführleitung    von der Vorrichtung  in der Blase aufrechtzuerhalten. Diese Zu  behörteile können entsprechend der noch fol  genden Ausführungen einfach oder doppelt  an der Vorrichtung angebracht sein.

   Wenn sie  doppelt verwendet werden, z. B. aus Gründen  der     Betriebssicherung,    so kann es zweckmässig  sein, die     Zubehörteile    samt     Pressluftzuleitung     zur Blase an zwei verschiedenen Stellen vorzu  sehen, z. B. an den einander gegenüberliegen  den Trommelboden.  



  In     Fig.    6 ist. jedes der beiden verdickten  Enden 56 der schlauchartigen Blase über  einen     Flansehring    58 von aussen nach innen       umgelegt    und zwischen dem     Flanschring    und  einer Scheibe 57     liftdicht    eingeklemmt. Dabei  ist die Blase in der Trommel koaxial angeord  net, so dass sie im aufgeblähten Zustand über  all gleich weit von der Wandung der Trom  mel entfernt ist.

   Innerhalb der Blase 7 ver  läuft in Längsrichtung koaxial zum wiederum  als Trommel ausgebildeten Behälter eine  Welle, bestehend aus einem Stab 52, an jedem  der beiden Trommelenden und einem Rohr 51,  in welch letzteres jeder Stab 52 teilweise ein  geschoben und mit dem herausragenden Ende  fest auf der entsprechenden Scheibe 57 ver  schweisst ist. Auf der Aussenseite jeder  Scheibe 57 ist, ein Zapfen 54 angeordnet,     mit     dessen Hilfe die abgeschlossene Blase in den  auf der Innenseite der Trommelböden ange  brachten Lagern ruht. Auf der einen Kopf  seite der Trommel führt der     Einlassnippel    8,  der -die Scheibe 57 durchsetzt und an der      Durchgangsstelle mit derselben luftdicht ver  schweisst ist, vom Innern der Blase durch  eine Öffnung 55 im Trommelboden 24 nach  aussen.  



  Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung nach Fig. 6,  bei der jedes der verdickten Enden 56 einer  schlauchartigen Blase 7 über einen Flansch  ring 59 von aussen nach innen umgelegt und  zwischen diesem und dem Trommelboden 24  mittels Schrauben 60 und Muttern 61 luft  dicht eingeklemmt ist. Auf     eileer    Kopfseite  der Trommel ist, zwecks Einführung der Press  luft in die Blase, der Einlassnippel 8 vor  gesehen, der mit dem Trommelboden 24 an  der Durchgangsstelle dicht     verschweisst    ist  und die Zubehörteile für die Zuleitung der  Pressluft trägt.  



  Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung ähnlich der  jenigen nach Fig.7. Die nicht verdickten  Enden einer Blase 7 sind bei diesem Ausfüh  rungsbeispiel vor dem Einklemmen zwischen  Plansehring 59 und Trommelboden 24 durch  einen Drahtring 62 gezogen und um diesen  leerumgelegt, so dass die Blase an der Klemm  stelle 63 doppelt liegt. Die Zuführung der  Pressluft kann in hier nicht gezeigter Weise  durch ein Einlassnippel gemäss Fig.6 oder 7  erfolgen.  



  Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, bei der eine  Blase mit ihren verjüngt ausgebildeten Enden  mit Hilfe des Ringes 64 auf der einen Kopf  seite auf den Stab 52 und auf der andern  Kopfseite mit dem Ring 64a auf dem Rohr  51 befestigt ist. Das äussere Ende des Stabes  52 ist mit der Scheibe     59a    verschweisst. Auf  der andern Kopfseite ist das Rohr 51 mit der  Scheibe 59b verschweisst, die ihrerseits luft  dicht auf der Kopfwand der Trommel be  festigt ist, so dass zwischen dem Kanal in  Wellenstumpf 23 und dem Rohr 51 eine hut  dichte Verbindung hergestellt ist. Die Press  luft, die in den Kanal geleitet wird, tritt  durch Öffnungen in dem Rohr 51 in die Blase.  



  Fig. 9a zeigt eine Vorrichtung, bei der die       Durchlässe    aufweisende Trommelwandung 21  von einem vollwandigen Aussenmantel 47 um  geben und zusammengehalten wird. Dieser  Aussenmantel hat eine hier nicht gezeigte    Öffnung zum Füllen und Entleeren der Trom  mel, die mit, einer     ebensolchen    der Trommel  wandung korrespondiert. Die Öffnung im  Aussenmantel 47 besitzt einen     Verschlussdek-          kel,    der sich der Rundung dieses Mantels an  passt. Die Deckelbefestigung ist die gleiche,  wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2a und 2b  beschrieben wurde.

   Durch Stege 48, die auf  der Aussenseite der Trommelwandung 21 an  geordnet sind, wird zwischen dieser und dem       Aussenmantel    47 ein Abstand zur     Gewinnung     eines Abflussraumes geschaffen. Die Trommel  wandung 21 ist aus einzelnen Sektoren gebil  det, die bei der Reinigung durch die Öffnung  im Aussenmantel 47     herausgenommen    werden  können. Ein Anschlussstutzen 49 dient zur  Ableitung des Saftes aus der Vorrichtung.  



  Fig.10 zeigt in Draufsicht die Anordnung  der Zubehörteile nach Fig.5, das heisst ein  Überdruckventil 9, ein Manometer 10, einen  Ablasshahn 17. und einen Absperrhahn 12, auf  der Aussenseite eines der Trommelböden nach  Fig. 6 und 7. Diese sind auf dem Einlassnip  pel 8 (Feg. 6, 7 und 12) befestigt, der durch  eine Öffnung 55 eines Trommelbodens 24  führt.  



  Fig.11 zeigt die gleichen Zubehörteile wie  in Fig.10, aber mittels einer Stopfbüchse 67  drehbar an einem im Längsschnitt gezeich  neten, von einem Kanal 66 durchzogenen Wel  lenstumpf 23 befestigt. Hierbei tritt die Press  luft aus dem Kanal 66 in das Rohr 51 ein  und aus diesem durch Öffnungen 50 in die  Blase 7 ein.  



       Fig.12    zeigt eine zum Zwecke schnelleren  Füllens bzw.     Entleerens    zusätzliche     Pressluft-          einführung    durch den Wellenstumpf bei einer  Vorrichtung, bei der die     Hauptpressluftein-          führimg    an anderer Stelle, z. B. wie in     Fig.10,     angeordnet ist.  



  Auf dem Ende des durchbohrten     MTellen-          stuunpfes    23 ist ein     Rückschlagventil    68     an-          geordnet,        das          ausgebildet    ist.  Der     Pressluftzuführschlauch    13 endigt in  einem Verbindungsstück 70 mit Abzweigung  69 zum Aufsetzen eines (nicht gezeigten) Zu  behörteils, z. B. eines Manometers.

   Wird das  Verbindungsstück 70 mit seinem muldenför-      mig ausgebildeten Ende auf das Rückschlag  ventil 68 gedrückt, so kann aus dem Pressluft  zuführschlauch 13 durch das Verbindungs  stück 70 und durch das Rückschlagventil 68  zusätzliche Pressluft in den Kanal 66 des  durchbohrten Wellenstumpfes 23 und von da  weiter in die Blase 7 gelangen.  



  Bei der Ausführungsform des Behälters  in Form einer insbesondere länglichen Trom  mel kann die Vorrichtung entsprechend den  Bedürfnissen der Praxis verhältnismässig  niedrig ausgeführt sein, so dass man mit ihr  auch in niedrigen Räumen arbeiten kann. Da  sie mit wesentlich geringerem Gewicht als die  bekannten Vorrichtungen dieser Art ausge  führt werden kann, lässt sie sieh, insbesondere  wenn sie mit Fahrrollen versehen ist, leicht  auch durch schmale Gänge von einem     Arbeits-          plaz    zum andern transportieren.  



  Insbesondere kann sie unter die Abtropf  behälter, das heisst Vorratsbehälter für  Maische, gefahren werden, so dass das     Press-          gut    aus diesem direkt durch die Einfüllöff  nung hindurch in die Vorrichtung gleiten  kann und die Auspressung dort an Ort und  Stelle durchführbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auspressen von Flüssig keit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten, mittels Pressgas, bestehend aus einem Behälter mit starrer und durch wenig stens ein äusseres Tragelement zusammenge haltener Wandung, durch die Flüssigkeit her austreten kann, in welchem Behälter eine ent sprechend der Gestalt desselben geformte, mit Pressgas zu füllende Blase aus gasundurchläs sigem, gummielastischem Stoff angeordnet ist, mit mindestens einem durch dessen Wan dung durchgeführten Anschluss für das Press- gas, dadurch gekennzeichnet, dass der Behäl ter um eine horizontale Achse drehbar ge lagert ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wandung für das Heraustreten der Flüssigkeit Durchlässe aufweist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Trommel ist und die Drehachse mit der Trom melachse zusammenfällt. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der die Wandung bildende Trommelmantel aus Sektoren zusam mengesetzt ist und dass mehrere äussere Trag elemente vorgesehen sind, die aus Ringen be stehen. 4. Vorrichtung narb Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der die Wandung bildende Trommelmantel aus Sektoren besteht, und dass ein äusseres Tragelement vorgesehen ist, das als vollwandiger Aussenmantel ausge bildet ist. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Blase in der Trommel derart angeordnet ist, dass sie im aufgeblähten Zustand überall gleich weit von der Wandung derselben entfernt ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Blase als Schlauch ausgebildet, und mit ihren beiden Enden in der Trommel bei deren beiden Böden fest eingespannt ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspimch, da durch gekennzeichnet, da.ss zwecks Einfüh rung des Pressgases in die Blase letztere einen Einlass (8) aufweist, an welchen ein Über- druekventil (9), ein Manometer (10), einen Ablasshahn (11) und einen Absperrhahn (12) umfassende Zubehörteile anschliessbar sind. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zweeks Einfüh- i-Ling des Pressgases in die Blase Zubehörteile an der Aussenseite mindestens eines der Trom melböden (24) angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Einführung des Pressgases in die Blase Zubehörteile an einem mit Pressgaszuführkanal (66) versehe- nen Wellenstumpf (23) angeordnet sind, welch letzterer auf der Aussenseite eines der Trommelböden (24) befestigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656369A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Bucher Guyer Ag Masch Presse zum trennen von fluessigen und festen stoffen
DE3105049A1 (de) * 1981-02-12 1982-08-12 Howard Machinery Ltd., Bury St. Edmunds, Suffolk Pneumatische tankpresse
FR2513239A1 (fr) * 1981-09-24 1983-03-25 Catry Jean Michel Procede et dispositif pour la deshydratation partielle de boues ou analogues

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