DE3515788A1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE3515788A1
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DE
Germany
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membrane
container
press according
press
filling
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DE19853515788
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English (en)
Inventor
Walter 4670 Lünen Hansch
Gerhard 4174 Issum Strese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Straton & Goldberg Ano Ste
Original Assignee
Straton & Goldberg Ano Ste
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Publication of DE3515788A1 publication Critical patent/DE3515788A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Presse
  • Uie Erfindung betrifft ein Fruchtpresse, insbesondere für Traubenmaische, Obstmaische oder dergleichen, mit einem zylindrischen Behälter, wobei im Behältermantel eine verschließbare Einfüll- und Entleerungsöffnung angeordnet ist und im Inneren des Behälters eine der Behälterform angepaßte, aus flexiblem oder elastischem Material bestehende Membran parallel zur Behälterachse angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittelraum und einen Preßraum unterteilt und beim Pressen nach innen bewegt wird.
  • Derartige Pressen sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 79 31 646.4 bekannt. Die bekannte Presse besitzt einen zylindrischen Behälter mit waagerechter Behälterachse, der beidseitig Achs-Stummel aufweist. An den Achs-Stummeln ist der Behälter drehbar gelagert. Am äußeren Behälterumfang ist eine Einfüll und Entleerungsöffnung vorgesehen, die mit Hilfe einer geeigneten Klappe verschlossen wird. Der Einfüll-und Entleerungsöffnung gegenüberliegend befindet sich im Inneren des Behälters eine Siebleiste, die im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, und mit ihrer Spitze zur Drehachse des Behälters hinweist. Ferner ist im Inneren des Behälters eine Membrane angeordnet. Die Membrane ist zweiteilig. Die beiden Teile sind beiderseits der Siebleiste angeordnet und erstrecken sich vom Fuß der Siebleiste - im Ausgangszustand entlang der Behälterinnenwand bis zur Einfüll- und Entleerungsöffnung.
  • Nach Einfüllen von Preßgut wird der Behälterinnenraum zwischen den Membranteilen und der Behälterinnenwand mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Druckluft eine Bewegung der Membran nach innen bewirkt. D.h. die Membranteile bewegen sich aufeinander zu. Dabei soll das Preßgut eine im Querschnitt keulenartige Form erlangen, mit dem dickeren Ende an der Einfüll- und Entleerungsöffnung. Diese Ausbildung hat verschiedene Nachteile.
  • Der gravierendste ist die unterschiedliche Belastung der Membran. In der Praxis zeigt sich, daß die Membran zu Falten neigt. An den Faltenstellen wird die Membran zusätzlich belastet, so daß sich die Lebensdauer der Membran erheblich verkürzt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist die Gefahr übermäßiger Streckung dort, wo bei starker Einwärtsbewegung der Membran nicht genügend Material der Membran nachfließt.
  • Schließlich ist noch der lange Weg zum Saftkanal von Nachteil. Das verlängert nicht nur den Auspressvorgang, sondern beeinträchtigt auch den Entsaftungsgrad.
  • Aus der deutschen Patentschrift 31 37 355 ist eine weitere Presse mit zylinderförmigem Behälter bekannt. In dem Behälter ist eine flügeltragende Einrichtung angeordnet. Die Flügeleinrichtung ist als 3-Flügler ausgebildet, über deren radiale äußere Flügelenden eine elastische Membran aufgezogen ist. Im Unterschied zu der erstbeschriebenen Presse wird bei der Presse nach der deutschen PS 31 37 355 das Preßgut nicht in den Innenraum der Membran gefüllt, sondern außen zwischen die Flügeleinrichtung und die elastische Membran geblasen. Die Membran drückt das Pressgut an die Innenwand des Behälters, die durchlässig ausgebildet ist.
  • Dadurch kann die gesamte Umfangsfläche der Behälterwand als Saftablauffläche genutzt werden. Das verkürzt die Entsaftungszeit.
  • Auch diese Presse zeigt in erheblicher Weise eine Faltenbildung in der Membran mit den bereits erläuterten schädlichen Folgen. Darüberhinaus hat die Presse systembedingte Nachteile gegenüber der aus dem deutschen Gebrauchsmuster bekannten Presse. Diese Nachteile sind in erster Linie dadurch begründet, daß von innen nach außen gepreßt wird. Das Befüllen und Entleeren bereitet erhebliche Schwierigkeiten. D.h. zum Befüllen muß der Behälter gegenüber der Flügeleinrichtung gedreht werden, damit alle Kammern erreichbar sind. Die unter- schiedliche Drehbarkeit so wesentlicher Teile bedingt neben dem zusätzlichen Arbeitsaufwand für das Befüllen und Entleeren auch einen entsprechenden baulichen Mehraufwand.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Pressen mit nach innen wirkender Membran, wie sie aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 79 31 646.4 bekannt sind, derart zu verbessern, daß die Membran von der nachteiligen Faltenbildung verschont bleibt. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß die Faltenbildung durch überschüssiges Membranmaterial verursacht wird.
  • Nach der Erfindung wird die Faltenbildung dadurch verringert, daß der Druckmittelraum mindestens dreimal geteilt ist. D.h., nach der Erfindung kann der Druckmittelraum auch viergeteilt sein, oder noch eine höhere Teilungszahl aufweisen.
  • Diese erfindungsgemäße Teilung des Druckmittelraumes führt in optimaler Weise dazu, daß die Membran im Befüll- und Presszustand die gleiche Länge aufweist. Das ergibt sich auch rein rechnerisch z.B. an einer Presse mit dreigeteiltem Druckmittelraum und einer Membran, deren Einzelteile jeweils das Bogenmaß des Druckmittelraumes aufweisen. Dann ergibt sich eine Gesamtlänge L = d --- = 1,047 d 3 Das bedeutet, daß in Pressstellung ein Materialüberschuß von maximal 4,7 ° an Membranmaterial vorhanden ist.
  • Ein solcher Lösungsweg hat zudem den Vorteil, daß die Umfangsspannungen der Membran durch gegenseitiges Abstützen besonders geringe Werte annehmen. Das führt zu einer längeren Lebensdauer der Membran und kann zu größeren Pressenbauformen oder zu einer geringeren Membrandicke genutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Dreiteilung und Mehrteilung entsteht wahlweise dadurch, daß eine oder mehrere Membra- nen an der Behälterinnenwand befestigt sind, wobei die Anzahl der Befestigungsstellen gleich der Teilungszahl ist. An den Befestigungsstellen kann zugleich ein Saftablauf eingerichtet sein. Das wird z.B. in der Form verwirklicht, daß die Membran mit Hilfe von Saftablaufleisten an der Behälterinnenwand gehalten wird, oder aber mit separaten Saftablaufleisten versehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Teilung des Druckmittelraumes wird wahlweise auch mittels Flügeln oder Streben erreicht, die eine einteilige Membran oder mehrere Membranen im Abstand von der Behälterwand halten. Während die Befestigung an der Behälterwand vorzugsweise mit einer separaten Druckmittelzuführung für jeden segmentförmigen Druckmittelraum versehen ist, wobei die einzelnen Druckmittelzuführungen in eine gemeinsame Druckmittelzuleitung münden können, ist bei im Abstand von der Behälterinnenwand gehaltenen Membranen eine einzige Druckmittelzuführung für den gesamten Druckmittelraum vorgesehen. Das Druckmittel kann dann an der Behälterinnenwand entlang in jedes Segment des Druckmittelraumes gelangen. Die erfindungsgemäße Presse ist gegenüber herkömmlichen Pressen sehr viel flexibler. Während herkömmliche Pressen in der Regel nur mit einer Füllung von etwa 80 °Ó funktionsfähig sind, sind erfindungsgemäße Pressen auch mit einem sehr viel geringeren Füllungsgrad funktionstüchtig.
  • Bei der Verwendung von Flügeln oder Streben zur Halterung der Membran werden diese vorzugsweise zugleich als Saftablauf genutzt. Das geschieht durch geeignete Perforierung bzw. Verwendung von Siebblechen an den mit dem Pressgut in Berührung kommenden Flächen.
  • Die bekannten Pressen unterliegen in den Endbereichen, d.h. an den Seitenflächen, jeweils einer besonderen Faltbelastung. Das resultiert im wesentlichen aus der genauen Zylinderform des Pressraumes bzw. Druckmittelraumes. An den Endflächen muß sich dann zwangsläufig ein Teil der Membran einfalten, um der Verformung des Pressgutes zu folgen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Faltenbelastung dadurch vermieden, daß die Seitenteile bzw.
  • Enden des Behälters konisch (sich verjüngend) ausgebildet sind. Bei senkrecht oder geneigt angeordnetem zylindrischen Behälter sind das der Behälterboden und der Behälterdeckel. Die konisch ausgebildeten Teile haben entsprechend dem Querschnitt des runden oder eckigen Pressenbehälters eine Kegel oder Pyramidenform.
  • Im folgenden wird jeweils von der Kegelform gesprochen.
  • Das schließt die Pyramidenform ein. Vorzugsweise sind diese Stellen dann als Kegelstumpf ausgebildet, wobei am Ende ein nach innen ragender Kegel oder Kegelstumpf eingesetzt ist, so daß im Querschnitt am Behälterboden und/oder Behälterdeckel bzw. bei liegend angeordnetem Behälter an den Seitenflächen eine zick-zack-förmig verlaufende Mantellinie entsteht, wobei die Mantellinie annähernd gleichseitige Dreiecke einschließt. Das Maß, um daß die Mantellinie von dieser Form abweichen kann, beträgt nach oben hin 100 und nach unten hin 200. Dementsprechend können die die Dreiecke zwischen sich einschließenden Mantellinien im Winkel zwischen 400 und 700 zueinander stehen.
  • Die kegelförmigen Seitenteile eignen sich zugleich als Lagerung für den Behälter. Dazu sind an jedem Seitenteil mindestens zwei, drei oder mehr Rollen vorgesehen.
  • Bei mehr als zwei Rollen, sind diese gleichmäßig verteilt am Umfang angeordnet. Bei Seitenteilen mit jeweils nur zwei Rollen unterfassen diese das Seitenteil. Die gegeneinander gerichteten Kegel der beiden Seitenteile haben eine Behälterlagerung zur Folge, die neben Radialkräften auch Axialkräfte aufnimmt. Die Rollen können zugleich für den Trommelantrieb verwendet werden.
  • Sofern eine oder mehrere Rollen angetrieben sind, erübrigt sich ein weiterer Behälterantrieb. Statt der Rollen können auch Räder Verwendung finden. Die Rollen sind vorzugsweise als Gummirollen ausgebildet. Gummi dämpft die Geräusche und bildet eine federnde Lagerung.
  • Die Rollen oder Räder sind wahlweise in gemeinsamen oder je Seitenteil getrennt in dem Gehäuse oder einem lösbar montierten Rahmen der Presse angeordnet. Der Antrieb kann ebenfalls über Zahnriemen oder eine Kette mit Motor erfolgen, wobei das Zahnriemen- oder Kettenrad am kleinen $ des kegelförmigen Seitenteiles angebracht werden kann.
  • Nach der Erfindung erstreckt sich die Membran jeweils bis in den äußeren Rand des Behälterbodens und/oder Behälterdeckels oder bei liegend angeordnetem Behälter in den äußeren Rand der Seitenteile. Der Behälterboden und/oder Behälterdeckel und/oder bei liegender Anordnung des Behälters dessen Seitenteile bilden die Einfüll- und Entleerungsöffnung. Die Einfüll- und Entleerungsöffnung kann jedoch auch am äußeren Umfang des Behältermantels angeordnet sein. Die Öffnung befindet sich dann insbesondere im mittleren Behälterteil zwischen dessen Seitenteilen. Zusätzlich in den Seitenteilen angeordnete Kegelstümpfe dienen als Montageöffnung und Saftablauf. Durch diese Öffnungen lassen sich Einbauten einbringen. Den Deckel der Montageöffnungen bilden die nach innen ragenden Kegel oder Kegelstümpfe, die am Ende mit einem als Tropfnase ausgebildeten Ring versehen sind.
  • Im Bereich der Einfüll- und Entleerungsöffnung ist die Membran bis um den Rand herumgeführt und außen angeschlagen. Dadurch werden Knickfalten vermieden. Vorteilhaft ist zusätzlich ein Deckel, der zur Behälterinnenseite hin eine Form aufweist, die der gewünschten Außenform der Membran entspricht. Der Deckel hat im Querschnitt eine einwärts zeigende (bei mittiger Deckelanordnung) mittige Nase und ist bis zur Nase hin einwärts gewölbt, so daß sich die Membran gut anschmiegen kann. Die Eindringtiefe der Nase in den Behälter beträgt mindestens 20 mm und höchstens 80 mm, der Radius der Wölbung mindestens 50 mm. Diese Merkmale der Einfüll-und Entleerungsöffnung und des Deckels sind auch für solche Pressenbehälter von Vorteil, die nicht die übrigen Merkmale der Erfindung zeigen.
  • Der sich bei einer erfindungsgemäß mit Kegelstümpfen versehenen Presse ergebende Presskuchen läßt sich anders als bei bekannten Pressen sehr leicht entfernen.
  • Das hat seine Ursache darin, daß der Presskuchen mittig oder z.B. in Sternform entsteht und bei senkrecht verlaufender Pressenachse durch den Boden oder Deckel gut zugänglich ist. Bei liegend angeordneter Presse und am Behältermantel angeordneter Einfüll- und Entleerungsöffnung bricht der Presskuchen nach Entlasten der Membran zumindest bei anschließender Behälterdrehung in gut herausnehmbare Stücke. Zumeist bricht der Presskuchen infolge seiner Länge von z.B. 2 m bereits aufgrund seines Eigengewichtes. Das Zerbrechen des Presskuchens ermöglicht es, die Entleerungsöffnung gegenüber bekannten Pressen sehr viel kleiner auszulegen.
  • Das vereinfacht die Herstellung und entlastet die Membran.
  • Ferner ist das Zerbrechen insbesondere beim Pressen von Obst von Vorteil, weil es die Vorbereitung nachfolgender Pressvorgänge vereinfacht. Dies Vorbereitung beinhaltet nämlich ein Zerschlagen des Presskuchens, um bei nachfolgenden Pressvorgängen eine Vermischung der gut und weniger gut entsafteten Zonen herbeizuführen. Bei den bekannten Pressen wird der Presskuchen zumeist in einem gesonderten Vorgang zerschlagen, während dies sich bei der erfindungsgemäßen Presse bereits weitgehend von selbst einstellt. Das kann mit besonderem Vorteil zu folgenden Presszyklen genutzt werden: Pressen, Entlasten und Zerschlagen ohne Entleerung der Presse bei gleichzeitiger Vermischung, beliebige Wiederholung des Vorganges.
  • Das Zerschlagen des Presskuchens wird duch eine eckige Behälterform sehr gefördert. Die eckige Form erleichtert je nach vorhandener Betriebseinrichtung die Herstellung des Pressenbehälters. Das gilt bei vorhandenen Abkantbänken und Tafelscheren. Nach der Erfindung sind vorzugsweise 6-Eckformen bis 12-Eckformen vorgesehen.
  • Bei vorhandenen Biegeeinrichtungen kann auch eine runde Behälter form erhebliche Bauvorteile haben. Das gilt auch für die kegelförmigen Seitenteile. Die runde Form des Behälters und der Seitenteile erleichtert den Saftablauf.
  • Mit der runden Behälterform ergeben sich bei gradliniger Befestigung der Membran bzw. Membranteile komplizierte Übergänge. Die sich unter Belastung einwärts wölbende Membran erhält eine parabelförmige Einbuchtung.
  • Dort wo sie nicht am inneren runden Kegel bzw. Kegelstumpf anliegt, erfährt die Membran eine Spannung.
  • Dem kann durch eine hochelastische Membran Rechnung getragen werden. Bei weniger elastischer Membran wird diese Spannung mit Hilfe eines Zwickels in der Membran beseitigt. Wahlweise entsteht der Zwickel dadurch, daß die Membran gradlinig geschlitzt wird. Der Schlitz beginnt z.B. an den Berührungspunkten der Membran mit dem nach innen ragenden Kegel der von dem mittleren Behälterteil am weitesten entfernt ist. Der Schlitz endet am Schnittpunkt der parabelförmig verlaufenden Linie der oben beschriebenenen Einbuchtung mit der benachbarten Befestigungslinie der Membran. Die genaue Zwickelform ergibt sich danach von Hand. Dadurch entsteht eine Öffnung in der Membran, deren genaue Abmessungen abgenommen werden können.
  • Der Zwickel besteht aus dem gleichen oder anderem mit der Membran verschweißten oder verklebbarem Material.
  • Wahlweise ist im Behälter zentrisch ein Einsatz angeordnet, der eine der Teilung des Pressraumes gleiche Anzahl Flügel aufweist, die jeweils gegen eine Befestigungs- oder Abstützungsstelle der Membran weisen. Ein solcher Einsatz unterstützt die gewünschte Ausbildung des Presskuchens und damit sowohl die angestrebte schonende Behandlung der Membran, als auch einen optimalen Wirkungsgrad der Presse. Der Einsatz ist an den Flügeln und/oder zwischen den Flügeln abgerundet und vorzugsweise auch als Saftablauf ausgebildet. Dies verkürzt die Presszeit und erhöht den Wirkungsgrad der Presse.
  • Schließlich ist neben der Druckmittelzuführung der Presse ein Druckbegrenzungsventil angeordnet. Das Druckbegrenzungsventil verhindert eine übermäßige Belastung der Membran. Je nach Auslegung des Ventils hat das eine intermittierende Beaufschlagung oder eine kontinuierliche Regelung zur Folge. Bei Beaufschlagung in Intervallen schaltet das Ventil nach Erreichen der vorgewählten Druckgrenze ab und öffnet sich bei Unterschreiten, wobei die Möglichkeit besteht, den Einschaltdruck unterhalb des Ausschaltdruckes zu wählen. Mit oder nach Entlasten kann vor dem nächsten Druckaufbau Kontakt zur Behälterdrehung gegeben werden, um das oben erläuterte Zerschlagen und Mischen herbeizuführen. Bei kontinuierlicher Regelung des Druckes entsteht im Druckmittelraum der Presse ein im wesentlichen gleichbleibender Druck.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren 1-3 zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Presse. Die Figuren 4-7 zeigen Einzelheiten einer weiteren erfindungsgemäßen Presse.
  • Nach Figuren 1-3 besitzt die Presse einen zylindrischen Mantel 1, er liegend angeordnet ist. Wahlweise ist der Mantel auch senkrecht oder geneigt angeordnet.
  • Die Seitenteile 2 und 3 sind als Kegel ausgebildet, wobei sowohl ungekürzte Kegel, als auch - wie im Ausführungsbeispiel - Kegelstümpfe gewählt werden können.
  • Im Ausführungsbeispiel weisen die Kegelstümpfe die halbe Länge eines ungekürzten Kegels auf. In die Kegelstümpfe sind seitlich zwei kleinere Kegel 4 und 5 eingesetzt, wobei der eingesetzte Stumpf zusätzlich in Bezug auf den Behälter nach innen gewölbt ist. Dadurch hat der eingesetzte Stumpf die Form, die die Membran unter Last einnimmt. Die Kegel 4 und 5 weisen mit ihren Spitzen gegeneinander und sind in Figur 2 gestrichelt dargestellt.
  • Im Behälter 1 sind drei Membrane 6, 7 und 8 befestigt.
  • Anstelle der drei Membrane 6, 7 und 8 kann auch eine einteilige Membran verwendet werden. Die drei Befestigungsstellen sind gleichmäßig am Umfang des Mantels 1 verteilt und mit A, B und C bezeichnet. Die Umfangslänge der einzelnen Membrane 6, 7 und 8 ist gleich der Bogenlänge zwischen den Befestigungspunkten A, B und C. Im Seitenbereich der Kegel 2 und 3 erstrecken sich die Membranen 6, 7 und 8 bis in die äußeren Spitzen der Kegel 2 und 3. Das ist in Figur 2 strichpunktiert dargestellt. Die Befestigung erfolgt dann über die ganze strichpunktierte Länge. Die Befestigung kann erfolgen mittels besonderer Leisten.
  • Figur 2 zeigt die Membran 8 in einer Behälterstellung, in der der Befestigungspunkt C genau oben liegt.
  • Im Ausgangszustand der Membran, d.h. nach Befüllen der Presse liegt die Membran 8 wie die Membranen 6 und 7 an der Behälterinnenwand an. Die Membranen 6, 7 und 8 bestehen aus gewebeverstärktem Kunststoff oder anderem elastischen Material. Das Befüllen des Behälters erfolgt durch eine oder mehrere Einfüll- und Entleerungsöffnungen, die wie bei bekannten Pressen am äußeren Mantel 1 liegen können, oder aber durch die Kegel 2 und 3 gebildet werden.
  • Zweckmäßigerweise werden diese Öffnungen gleichzeitig als Siebbleche ausgeführt und dienen während des Pressvorganges als Saftabfluß. Darüberhinaus kann an den Befestigungsstellen der Membran ebenfalls ein Saftabfluß mittels geeigneter Siebbleche hergestellt werden.
  • Der Pressvorgang wird eingeleitet mittels Druckluft.
  • Die Druckluft wird zwischen den Befestigungspunkten A, B und C über Druckluftleitungen hinzugeführt. Dabei kann eine gemeinsame, nicht dargestellte Ringleitung verwendet werden, in die eine Druckluftleitung mündet.
  • Die Druckluft bewirkt, daß sich die Membran 6, 7 und 8 nach innen bewegen und das Pressgut - wie in Figur 1 schraffiert dargestellt - zwischen sich einschließen und zusammenpressen. Die dargestellte Form entspricht nicht der sich tatsächlich einstellenden Form. Sie ist gewählt als anschaulicher Nachweis, daß die Membranen 6, 7 und 8 im Befüll- und Presszustand gleiche Längen besitzen, so daß eine Faltenbildung weitgehend ausgeschlossen ist. Die angestrebte, erfindungsgemäße schonende Betriebsweise wird dadurch optimiert, daß das Pressgut in einer solchen Menge eingefüllt wird, daß der entstehende Presskuchen nach Möglichkeit in etwa das in Figur 1 schraffiert dargestellte Volumen erreicht.
  • Von besonderem Vorteil ist im Ausführungsbeispiel das Verhalten der Membranen 6, 7 und 8 im Bereich der Kegel 2 und 3 dadurch, daß sich die dort gleichfalls konisch ausgeformten Membranen an den Kegeln 4 und 5 über das zwischenliegende Pressgut abstützen können. Die damit verbundene und schonende und faltenmeidende Behandlung der Membranen 6, 7 und 8 kann zusätzlich unterstützt werden, indem die Kegel 4 und 5 eine dem Verformungsverhalten der Membranen 6, 7 und 8 angepaßte Form aufweisen. Diese Form ist aus Figur 3 ersichtlich und mit 9 bezeichnet. Das führt zu Kegeln 4 und 5, die eine dreieickige Grundfläche mit einwärts gewölbten Seitenlinien aufweisen.
  • In der Mitte des Behälters ist vorzugsweise ein Einsatz bei M angeordnet, der als 3-Flügler ausgebildet ist, wobei die einzelnen Flügel jeweils zu den Flügeln A, B und C weisen. Die Flügel sind an den Enden abgerundet. Zwischen den Flügeln ist der Einsatz wahlweise auch abgerundet. Der Einsatz dient der besseren Anlage der Membranen 6, 7 und 8 und ist zugleich als Saftab- fluß ausgebildet. Das vergrößert die Saftaustrittsfläche, verringert die Dicke des Pressgutes und verursacht bei einer Drehbewegung der Presse eine Auflockerung des Pressgutes. Vorzugsweise ist der so entstehende, zentrisch angeordnete, mehreckige Hohlkörper als Siebblech über seine ganze Länge ausgebildet und mündet er an den Enden in die Kegel 4 und 5, die gleichfalls als Siebbleche ausgebildet sind.
  • Bei am Umfang des Mantels 1 vorgesehener Einfüll- und Entleerungsöffnung ist sichergestellt, daß an den Berührungsflächen der jeweiligen Membran mit dem Uffnungsrand eine druckdichte Verbindung besteht.
  • Das Pressgut, z.B. Traubenmaische oder Obstmaische, wird bei am Mantel 1 des Behälters angeordneter Einfüllöffnung eingeführt, wobei diese nach oben zeigt.
  • Ein Teil des bei Einfüllung anfallenden Saftes kann bereits über das zentrale Abflußsystem des Einsatzes oder, falls vorhanden, durch die seitlichen Siebbleche abfließen. Ferner kann eine Vorentsaftung ohne Beaufschlagung mit Druckluft durch mehrmaliges Rotieren erreicht werden. Dabei sorgt der Einsatz gleichzeitig für eine gute und gleichmäßige Verteilung des Pressgutes in der Presse. Während des Pressvorganges kann die Presse weiterrotieren oder in Intervallen wechselnd in der Drehrichtung betrieben werden. Ferner kann die Presse stillstehend mit der Einfüllöffnung nach unten zeigend arbeiten. Der Luftdruck wird während des Pressvorganges so gesteuert, daß bei Erreichen eines bestimmten Luftdruckes ein Druckbegrenzungsventil ein weiteres Ansteigen des Druckes verhindert und bei Druckabfall durch Saftabfall wieder öffnet, so daß ein erneuter Druckanstieg bis zur Betriebsgrenze gegeben ist. Durch Bildung eines Vakuums zwischen Plane und Behälter wird der Raum schneller vergrößert und eine bessere Auflockerung für den neuen Pressgang erreicht. Gleichzeitig kann durch einen polumschaltbaren Motor während der Auflockerungsphase die Rotation beschleunigt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Presse wird im übrigen vermieden, daß das Pressgut sich an einer Stelle im Behälter sammelt und unnötig lange Wege beim Saftabfluß entstehen. Das ist gleichbedeutend mit geringem Luftdurchsatz.
  • Im Unterschied zu der Presse nach Figur 1 und 3 besitzt die Presse nach Figur 4 - 6 eine runde Behälter form.
  • Im einzelnen ist der mittlere zylindrische Behälterteil mit 20 bezeichnet. Der Behälterteil 20 besteht aus nicht rostendem Stahl und hat eine Wandstärke von 3 mm bei einem Behälterdurchmesser von 1200 mm. Die Gesamtlänge der Presse einschließlich Seitenteile beträgt 3000 mm. Die Länge der Seitenteile beträgt jeweils 750 mm.
  • Über seine ganze Länge ist der mittlere zylindrische Behälterteil 20 mit einer Einfüll- und Entleerungsöffnung 21 versehen. Die Einfüll- und Entleerungsöffnung hat eine Öffnungsbreite von 350 mm. Das ist ausreichend, um den Behälterinnenraum einem Bedienungsmann zugänglich zu machen. In dem Behälterteil 20 ist eine Membran 22 aus Kunststoffolie befestigt. Die Membran hat eine Dicke von 3 mm. Sie besteht aus PVC-beschichtetem Treviragewebe. Statt des Treviragewebes können auch andere Gewebe, z.B. Glasfasergewebe, Verwendung finden.
  • Statt der PVC-Beschichtung können Polyäthylen-Beschichtungen und andere Beschichtungen in Frage kommen. Membran 22 besitzt eine der Einfüll- und Entleerungsöffnungen gleiche Öffnung. An den Enden 23, 24 ist sie um den Rand 25, 26 des Behälters 20 herumgeführt und außen befestigt. Die Einfüll- und Entleerungsöffnung 21 wird durch einen Deckel 27 verschlossen. Der Deckel 27 ist wahlweise mit einem Bügel versehen. Der Bügel hakt in entsprechende, angeschweißte, z.B. als Haken ausgebildete aiederlager und drückt mit einer einstellbaren Schraube den Deckel 27 gegen die Einfüliund Entleerungsöffnung 21. Der Deckel 27 weist pressgutseitig eine Profilierung auf. Die Profilierung besteht aus einer mittigen, sich über die Deckellänge erstreckenden Nase 28 und einer Einwärtswölbung 29 beiderseits der Nase. Die Nase 28 ragt 50 mm in den Behälter hinein. Der Radius der Einwärtswölbung 29 beträgt 80 mm. Infolge dieser Profilierung wird beim Pressen eine Faltenbildung und ungünstige Belastung der Membran 22 im Deckelbereich vermieden, in dem sich die Membran 22 an den Deckel formgünstig anschmiegen kann.
  • Der Deckel 27 ist gleichzeitig als Saftablauf abgebildet.
  • An dem zylindrischen mittleren Behälterteil 20 sind stirnseitig Kegelstümpfe 30 mit einem Kegelwinkel von 600 angeflanscht. Die Kegelstümpfe 30 bestehen aus dem gleichen Material wie der mittlere Behälterteil 20.
  • Der Radius der Basisfläche der Kegelstümpfe 30 ist gleich dem Radius des mittleren Behälterteils 20. Sowohl der mittlere Behälterteil 20 als auch die Kegelstümpfe lassen sich leicht mittels einer Biegemaschine herstellen. Die Kegelstümpfe 30 werden an den Stirnflächen des zylindrischen Behälters angeschweißt. Die Schweißnaht läßt sich von innen gut bearbeisen. Im Unterschied zu der Presse nach Figur 1 - 3 ist die Presse nach Figur 4 - 7 mittels Rollen 31 an den Kegelstümpfen 31 gelagert. Die Rollen 31 sind Gummirollen. Für jeden Kegelstumpf sind 4 Rollen gleichmäßig verteilt am Umfang angeordnet. Wahlweise wird jeweils eine der Rollen an der Lagerung der Kegelstümpfe 31 angetrieben.
  • Insgesamt sind dadurch zwei Rollen angetrieben. Die beiden angetriebenen Rollen 31 besitzen entweder Synchronmotoren oder werden über einen Betrieb von einem Motor synchron angetrieben. Im Ausführungsbeispiel ist ein Zahnriemenantrieb für den Behälter vorgesehen. Das Zahnriemenrad sitzt in nicht dargestellter Form auf einem Kegelstumpf 31.
  • Vorzugsweise werden die Rollen 31 in einem gemeinsamen nicht dargestellten Rahmen gehalten. Der Rahmen ist zur Montage und Demontage der Rollen 31 und/oder des Behalters 20 lösbar angeordnet und bildet einen Teil des Maschinengehäuses. Die Membran ist im Behälter an 3 jeweils 1200 versetzt zueinander liegenden Stellen 25, 26, 32, 33 befestigt. Die Befestigungsstellen verlaufen bis auf die Stellen 25 und 26 an der Einfüll-und Entleerungsöffnung 21 linienförmig in axialer Richtung. An der Einfüll- und Entleerungsöffnung 21 ist die Befestigung im Prinzip gleich mit der Ausnahme, daß in der Membran 22 eine Öffnung 21 gleiche Öffnung vorgesehen ist.
  • In Figur 4 hängt die Membran 22 in Ruhestellung der Presse (belüfteter Behälter) zwischen den Befestigungsstellen 32 und 25 einerseits und zwischen den Befestigungsstellen 33 und 26 andererseits schlaff durch.
  • Zwischen der Stellen 32 und 33 liegt die Membran 22 an der Behälterinnenwand an. Im Betriebszustand wird die Membran 22 wechselweise mit Druck und geringem Vakuum (- 0,2 bis - 0,3 bar) betrieben. Durch die Beaufschlagung mit Vakuum wird der Pressvorgang unterbrochen und eine Krümelphase eingeleitet. In der Krümelphase wird der Presskuchen durch eine Drehbewegung der presse und Ablösen der Membran möglichst stark zerkrümelt. Danach setzt sich der Pressvorgang unter entsprechender Druckbeaufschlagung der Membran 22 wieder fort. Wahlweise erfolgt die Beaufschlagung mit Vakuum unter Erhöhung der Drehgeschwindigkeit von 6 auf 12 Upm.
  • Die Presse besitzt Einbauten 39 die in Figur 7 schematisch dargestellt sind und den Einbauten der Presse nach Figur 1 entsprechen. Desgleichen sind in die Kegelstümpfe 30 weitere nach innen ragende Kegelstümpfe 35 eingesetzt. Beide Kegelstümpfe 30 und 35 sind jedoch rund. Dadurch ergibt sich an den in axialer Richtung verlaufenden Befestigungslinien der Membran ein übergang auf die runden inneren Kegelstümpfe 35. Das hat parabelförmig verlaufende Berührungsflächen der Membran 22 mit den inneren Kegelstümpfen 35 unter Last zur Folge. Eine Berührungsfläche ist in Figur 6 schraffiert dargestellt. Im nicht schraffierten Bereich entstehen Spannungen in der Membran 22, die durch Zwickel ausgeglichen werden. Dazu wird die Membran geschlitzt, z.B. wird ein Schlitz vom Berührungspunkt 36 der Parabel mit der Befestigungslinie des Scheitelpunktes 37 der Parabel in die Membran 22 gebracht. Eine Auswölbung der Membran 22 am Schlitz führt zu einer Verformung des Schlitzes, deren Abmessung die Abmessungen des einzukleben oder einzuschweißenden Zwickels bestimmen.
  • Der Saftablauf erfolgt bei drehbeweglichem Behälter 20 mit horizontaler Drehachse aus dafür bestimmten Behälteröffnungen in eine unter dem Behälter angeordnete Auffangwanne. Für den Saftablauf sind vorgesehen: - der Deckel 27 - der Deckel der kegelförmigen Seitenteile 30 (nach innen ragende Kegel bzw. Kegelstümpfe 35) - Befestigungsstellen (32, 33) der Membran 22, wenn die Membran aus drei Planen zusammengesetzt und zur Befestigung Leisten oder geeignete andere Profile dienen, die durch Perforierung als Saftablauf ausgebildet sind.
  • An den kegelförmigen Seitenteilen 30 befindet sich eine Tropfnase, die den ablaufenden Saft zielgenau in die Auffangwanne lenkt.
  • Figur 7 zeigt die Presse mit der Membran 22 in Pressstellung. Um die als Saftablauf ausgebildeten Einbauten 39 herum hat sich ein von der Membran 22 eingeschlossener, schraffiert dargestellter Presskuchen gebildet. Nach Entlasten der Membran und Aufbringen eines geringfügigen Vakuums auf die Membran 22 löst diese sich von den Presskuchen. Der Presskuchen zerbricht sei sich fortsetzender Drehung des Behälters 20. Die herabfallenden Brocken schlagen gegen Zerkrümelungskanten 38, die an den Bestigungsstellen 32 und 33 vorgesehen sind und als Rippen zentrisch nach innen ragen.
  • Neben der Zerkrümelung bewirken die Zerkrümelungskanten 38 noch eine Durchmischung. Damit sind besonders gute Voraussetzungen für den nächsten Pressgang gege-

Claims (16)

  1. Patentansprüche Fruchtpresse, insbesondere für Trauben- oder Obstmaische oder deraleichen, mit einem P8ater, lrohei der Behältermantel eine verschließbare Einfüll- und Entleerungsöffnung besitzt und im Inneren des Behälters eine der Behälterform angepaßte, aus flexiblem oder elastischem Material bestehende Membran parallel zur Behälterachse angeordnet ist, die den Innenraum in einen Druckmittel- und einen Pressraum unterteilt und beim Pressen nach innen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelraum mindestens dreimal geteilt ist und/oder der Behälter bei zylindrischer, runder oder eckiger Form an den Stirnflächen eine kegelförmige oder pyramidenförmige Verjüngung aufweist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiteilung und Mehrteilung dadruch entsteht, daß eine oder mehrere Membranen (6, 7, 8) an der Behälterinnenwand befestigt sind, wobei die Anzahl der Befestigungsstellen (A, B, C) gleich der Zahl der Teilung ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1, gekenn~zeichnet durch eine ein- oder mehrteilige Membran, die auf Flügeln oder Streben im Abstand von der Behälterinnenwand gehalten ist.
  4. 4. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine runde oder eckige Behälterform.
    4a. Presse nach Anspruch 4, gekenn zeichnet durch eine 6-Eckform bis 12-Eckform.
  5. 5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden und/oder Deckel und/oder Seitenteil (2, 3) die Form eines Kegelstumpfes aufweist wobei am Ende ein nach innen ragender Kegel (4, 5) oder Kegelstumpf eingesetzt ist, so daß im Quer- schnitt am Behälterboden und/oder -deckel und/oder Seitenteil eine zick-zack-förmig verlaufende Mantellinie annähernd gleichseitige Dreiecke einschließt.
  6. 6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dreiecke zwischen sich einschließenden Mantellinie im Winkel zwischen 40° und 790 zueinander stehen.
  7. 7. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6, 7, 8) bis in den äußersten Rand des Behälterbodens und/ oder Deckels und/oder Seitenteils (2, 3) reicht.
  8. 8. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen ragenden Kegel (4, 5) eine der Verformung der Membran (6, 7, 8) angepaßte Einwärtswölbung aufweisen.
    8a. Presse nach den Ansprüchen 1-8, dadruch gekennzeichnet, daß die Membran (22) im Bereich der kegelförmigen Seitenteile Zwickel aufweist.
    8b. Presse nach Anspruch 8a, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) in dem nicht zur Anlage an dem inneren Kegel (35) kommenden Bereich geschlitzt ist und der Zwickel eine Form aufweist, die gleich der sich beim Einwärtsdrücken der Membran (22) ergebenden Öffnung am Schlitz ist.
  9. 9. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennezeichnet, daß Behälterboden und/oder -deckel und/oder Seitenteile die Saftaustritts und/ oder Einfüll- und/oder Entleerungsöffnung bilden.
    9a. Presse nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine ringförmige Tropfnase an Austrittsende der Seitenteile.
  10. 10. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter zentrisch ein Einsatz (M) angeordnet ist, der eine der Teilung des Druckmittelraumes gleiche Anzahl Arme oder Flügel aufweist, die jeweils gegen eine Befestigungsstelle (A, B, C) oder Abstützungsstelle der Membran (6, 7, 8) weisen.
  11. 11. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz an den Flügeln und zwischen den Flügeln abgerundet ist.
    lla. Presse nach Anspruch 1-11, gekennzeichnet durch nach innen ragende Zerkrümelungskanten (38).
  12. 12. Presse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Saftablauf ausgebildet ist.
  13. 13. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet duch ein Druckbegrenzungsventil in der Druckmittelzuleitung.
    13a. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch eine liegende Anordnung des Behälters (20), zwei Seitenteile in Form eines Kegels oder Kegelstumpfes (30), wobei die Einfüll-und Entleerungsöffnung (21) im mittleren Behälterteil (20) angeordnet ist und mindestens ein Seitenteil eine Montageöffnung aufweist.
    13b. Presse nach den Ansprüchen 5 und 13a, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte Kegel oder Kegelstumpf (35) den Deckel der Montageöffnung bildet und/oder zugleich als Saftablauf ausgebildet is.
    13c. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13b, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) an der Einfüll- und/oder Entleerungsöffnung (21) um deren Rand (25, 26) herumgeführt und außen angeschlagen ist.
    13d. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-l3c, gekennzeichnet durch einen Deckel (27) mit einer nach innen weisenden Nase (28) und einer Einwärtswölbung (29) beiderseits der Nase (28).
    13e. Presse nach Anspruch 13d, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase mindestens 20 mm und höchstens 80 mm in den Behälter (20) vorragt und/oder der Radius der Einwärtswölbung (29) mindestens 50 mm beträgt.
  14. 14. Verfahren zum Betrieb der Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mit der Membran (6, 7, 8) zur Viorentsaftung ohne Druckmittelbeaufschlagung der Membran (6, 7, 8) in Drehbewegung oder reversierend bewegt wird und/oder nach Beaufschlagung der Membran (6, 7, 8) den Mantel (1) mit der Membran (6, 7, 8) gegenüber dem Einsatz in Drehbewegung versetzt und/oder hin- und hergehend bewegt wird.
  15. 15. Verfahren zum Betrieb der Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13 oder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse nach Entlasten der Membran (6, 7, 8) zum Zerschlagen des Presskuchens in Drehbewegung versetzt wird und anschließend die Membran (6, 7, 8) wieder mit Druckmittel beaufschlagt wird.
  16. 16. Verfahren zum Betrieb einer Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch gekennezeichnet, daß die Membran (22) zur Zerkleinerung des Presskuchens mit Vakuum beaufschlagt wird.
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US5355790A (en) * 1990-07-04 1994-10-18 Bucher-Guyer Ag Maschinenfabrik Diaphragm of a press intended for separating liquid and solid materials
EP2160964A1 (de) 2008-09-03 2010-03-10 Dyson Technology Limited Haushaltsgerät

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