CH226437A

CH226437A - An Waschmaschine mit umlaufender Waschtrommel angeordnete Einrichtung zum Entwässern der Wäsche.

Info

Publication number: CH226437A
Authority: CH
Inventors: Hetschink Richard
Original assignee: Hetschink Richard
Priority date: 1941-12-11
Filing date: 1941-12-11
Publication date: 1943-04-15

Description

An Waschmaschine mit umlaufender Waschtrommel angeordnete Einrichtung zum Entwässern der Wäsche. Gegenstand der Erfindung ist eine an einer Waschmaschine mit umlaufender Waschtrom mel angeordnete Einrichtung zum Entwässern der Wäsche.

Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein als Membrane ausgebildetes, elastisches Organ im Innern der Waschtrommel vorgesehen ist, so dass durch Verformung der Membran mit tels eines Druckmittels eine Verkleinerung des wirksamen Waschraumes erzielt und damit nach Beendigung des Waschvorganges Wasser aus der Wäsche ausgepresst werden kann.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan des schematisch veranschaulicht.

In Fig. 1 ist 1 die mit den Öffnungen 2 versehene, drehbare Waschtrommel. Diese ist mittels der Achsen 3, 4 im Gehäuse 5 der Maschine bei 7, 7a gelagert. Die Trommel 1 hat die Stirnwände 9, 10, wobei die Wand 9 mit der als Hohlwelle ausgebildeten Achse 3 in Verbindung steht. Zwischen dem Flansch dieser Wand 9 und dem zugehörigen Flansch des Trommelmantels ist eine Membran<B>'11</B> befestigt. Diese Membran 11 besteht aus einem elastischen, kochfesten Stoff, z. B: aus Gummi. Die Membran ist derart ausgebildet, dass sie sich auf ein Vielfaches der Fläche, die sie im ungespannten Zustand hat, aus dehnen kann.

Zwischen der Membran 11 und der Stirnwand 9 entsteht ein Raum 12, der durch die Hohlwelle 3 mit einem Aggregat zur Erzeugung eines Druckmittels, z. B. Druck gas (Luft), Druckwasser oder eine andere Druckflüssigkeit, in Verbindung steht. Das Gehäuse- 5 steht auf den Füssen 6 und hat einen Abfluss 14.

Wird nach beendetem Waschvorgang das Druckmittel in den Raum -12 zwischen der Wand 9 und der Membran 11 eingelassen, wölbt sich die Membran, wie strichliert bei 11' dargestellt, und drückt, die Wäsche gegen die gegenüberliegende Stirnwand 1.0 der Trom mel, wodurch Wasser aus der Wäsche aus gedrückt wird.

<U>Man</U> könnte auch die andere stirnseitige Abschlusswand in gleicher-Weise ausbilden, so dass dann die Wäsche ungefähr in der Längsmitte der Trommel ausgepresst würde. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Membranen weniger stark verformt werden müssen, wodurch eine entsprechende Scho nung der Membranen erzielt wird. Die Aus bildung nach Fig. 1 eignet sich nicht nur für Waschtrommeln, die mit ihren Achsen an jedem Stirnende gelagert sind, sondern auch für Trommeln von verhältnismässig ge ringer Länge auf einer fliegenden Welle.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die nicht gezeichnete @V'aschtrommeltür auf dein Mantel der Trommel vorgesehen. Bei Anordnung finit fliegender Welle kann die Tür, wie bekannt, an der freien Stirnfläche der -'#Vasclitroniniel vorgesehen sein.

Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Waschmaschine hat gegenüber der bisheri gen Arbeitsweise mannigfache Vorteile. Bisher wurde nämlich die Wäsche beispielsweise in Waschmaschinen mit umlaufender Wasch trommel gereinigt und sodann in eine beson dere Schleudermaschine zwecks Entfernung des Wassers gebracht. Wollte inan sich nicht einer Schleudermaschine bedienen, so gab es auch die 'Möglichkeit, die Wäsche in Trom meln mit gegeneinander bewegten Kolben zu entwässern, was jedoch für die Wäsche schi- schädlich war, da einerseits feine (lewebe leicht beschädigt wurden und anderseits an der Wäsche befestigte Knöpfe zerbrachen.

Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Die Auswölbung der' Membran oder der Membranen in das Innere der Waschtrorrimel. hinein kann auch dem Zwecke dienen, eine verhältnismässig kleine Wäschecharge, welche die Waschtrommel nur zum kleinen Teil aus füllt, während des Waschvorganges in an nähernd der gleichen Lage halten zu können, so dass die Wäsche nicht unnötigerweise in einer viel zu grossen Waschtrommel herum geschleudert wird. Es kann also auch wäh rend des Waschvorganges infolge der Elasti zität der Membran oder der -Membranen eine Verkleinerung des wirksamen Waschraumes erzielt werden.

Die Fig. 2 und 3 zeigen eine weitere Aus führungsform im Aufriss bezw. im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. Statt :in den Stirnflächen der Wasch- trommel sind die Membranen hier längs des Trommelmantels angeordnet. Hierfür ist die Trommel 1 5 doppelwandig ausgeführt.

Der so gebildete Zwischenraum 16 steht mit der Hohlwelle 1 j in Verbindung. Siebartige Durchbreellungen in dein innern Mantel er nüiglichen das Zuströmen des Pressmittels zu den streifenförmigen Membranen 18, die sich dadurch nach innen auswölben (strichliert ge zeichnet) und dabei M'asser aus der Wäsche auspressen.

Das ausgepresste Wasser kann durch die Rohrstutzen 19 in den die Wasch trommel umgebenden Raum gelangen und durch den Stutzen 14 abfliessen.

Claims

PATENTANSPRUCH AnWaschmaschine mit umlaufenderWasch- trommel angeordnete Einrichtung zum Ent wässern der Wäsche, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein als Membran aus gebildetes, elastisches Organ im Innern der Waschtrommel vorgesehen ist, so dass durch Verformung der Membran mittels' eines Druck mittels eine Verkleinerung des wirksamen Waschraumes erzielt und damit nach Be endigung des Waschvorganges Wasser aus der Wäsche ausgepresst werden kann. UNTERANSPRüCHE: 1.

Einrichtung an Waschmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der beiden" Stirnwände der Trommel,iwelche Stirnwand an 'eine Bohl welle anschliesst, im Trommelinnern eine Mem brane vorgesehen ist. 2. Einrichtung an Waschmaschine nach Patentanspruch"dadurch gekennzeichnet,%dass im Innern der Trommel längs des Trommel mantels verlaufende, streifenförmige Mem branen', vorgesehen sind, 'auf welche durch den Doppelmantel der Trommel und die an die eine Stirnwand anschliessende Hohlwelle ein Druckmittel zur Wirkung gebracht wer den kann.