DE535742C

DE535742C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE535742C
Application number: DE1930535742D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-06-26
Filing date: 1930-06-26
Publication date: 1931-10-15

Description

Waschmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Waschmaschine nachPatent 5oo gog, bei welcher in einem Waschbottich ein durchlöcherter, die Wäsche aufnehmender, drehbarer Mantel aus nachgiebigem Stoff angeordnet ist, der sich während des Drehens abwechselnd verengt und erweitert.
Demgegenüber beruht die Erfindung darin, daß der Mantel an innerhalb des Mantelinnenraumes angeordneten Bewegungsorganen befestigt ist, so daß er sich während des Drehens wiederum abwechselnd verengt und erweitert, jedoch nunmehr bei seiner Erweiterung die Wäsche gegen die gewellte Bottichinnenwand preß t.
Diese Anordnung, bei der die Wäsche somit nicht wie beim Hauptpatent innerhalb des durchlöcherten Mantels, sondern in den Raum zwischen Mantel und Bottichinnenwand gelegt wird, ergibt bei kleineren Ausmaßen der Maschine eine bessere Raumausnutzung und höhere Leistungsfähigkeit, so daß die Maschine bedeutend wirtschaftlicher arbeitet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei darstellen: Fig. i einen senkrechten Schnitt bei teilweiser Ansicht, Fig. 2 eine Oberansicht bei teilweisem Querschnitt, Fig.3 und q. Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
In dem mit gewellter Innenwandung a2 versehenen Gehäuse a, das die Waschflüssigkeit aufnimmt, ist ein mittlerer Führungszylinder b angeordnet, der in dein Deckel c des Gehäuses a und in dem Drucklager d, e des Gehäusebodens a'"drehbar gelagert ist. Der Zylinder b wird von einem bei f' durchlöcherten Mantel f aus Gummi o. dgl. nachgiebigem Stoff mit wellenförmig verlaufender Wandung umschlossen, der bei der Drehung des Zylinders b mitgenommen wird. Die Drehung des Zylinders b erfolgt mittels des Motors g unter Vermittlung der Kegelräder h, h', von welchen das in dem Deckel c gelagerte Kegelrad h' starr an dem Führungszylinder b befestigt ist. Während des Drehens wird der Mantel f abwechselnd gespreizt und wieder zusammengezogen, welche Bewegungen in nachfolgend beschriebenerWeise vor sich gehen: Durch Antrieb des Zahnrades h' wird ein in diesem befestigtes Lager n für ein Zahnrad m (Fig.3 und q.) in umlaufende Bewegung versetzt, womit auch ein auf der Welle des Zahnrades m sitzendes Kegelrad o in horizontaler Richtung umläuft. Dadurch wälzt sich das Kegelrad o einmal auf einem Zahnsegment mit nach oben gerichteten Zähnen, dann unterhalb eines anderen Zahnsegmentes q mit nach unten gerichteten Zähnen ab: Das sich dadurch abwechselnd in der einen oder anderen Richtung drehende Zahnrad m steht mit zwei Zahnstangen r, s in Eingriff, die, nach unten verlängert, zu einer Welle y' und einer diese umschließenden Hohlwelle s' ausgebildet sind. Durch die Hinundherdrehung des Zahnrades na werden also die Wellen y' und s' gegeneinander bewegt und wieder auseinandergezogen, so daß an den unteren Enden dieser Wellen befestigte Glieder t, t', die nach Art einer Nürnberger Schere gekreuzt sind, diesen Bewegungen entsprechend gespreizt oder zusammengezogen werden. An den anderen Enden der Glieder t, t' ist der durchlöcherte Mantel f befestigt, der durch die vorgenannten Bewegungen aus der in Fig. 2 mit vollen Linien gezeichneten in die gestrichelte Lage und wieder zurückbewegt wird, welche Bewegungen sich stets wiederholen. Auf die zwischen dem Mantel f und der Gehäuseinnenwand a2 liegenden Wäsche= stücke wird also eine ständig sich wiederholende Durchquetschung und Durchspülung ausgeübt, eine Behandlung der Wäschestücke, die im wesentlichen den Vorgängen beim Waschen von Hand entspricht.

Claims

PATPNTANSPRÜCHE: r. Waschmaschine nach Patent 500 909, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare, durchlöcherte Mantel (f) aus nachgiebigem Stoff an entsprechenden, innerhalb des Mantelinnenraumes angeordneten Bewegungsorganen befestigt ist und, während des Drehens - sich abwechselnd verengend und erweiternd, bei - seiner Erweiterung die Wäsche gegen die gewellte Bottichinnenwandung (a2) preßt.
2. Waschmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (f) an nach Art einer Nürnberger Schere wirkenden Gliedern (t, t') angeschlossen ist, die durch sich gegenseitig - verschiebende Gestänge (r', s') bewegt werden, welche Bewegungen ein in zahnstangenartige Verlängerungen (r, s) der Gestänge eingreifendes Zahnrad (in) vermittelt, das durch ein auf Zahnsegmenten (p, g) sich abwälzendes Kegelrad (o) abwechselnd in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird.