DE646925C

DE646925C - Waschmaschine mit einem um die senkrechte Antriebsachse kreisenden Waeschebeweger

Info

Publication number: DE646925C
Application number: DES122479D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-06-24

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Waschmaschine mit einem um die senkrechte AntriebsachseKreisenden und gleichzeitig sich um seine eigene Achse drehenden Wäschebeweger.

Bei den bekannten Maschinen dieser Art kommt es oft vor, daß beim Arbeitsvorgang das Gewebe der in die Lauge des Waschbottichs eingelegten Wäschestücke gezerrt und beschädigt wird. Auch treten infolge des einseitig zur Antriebsachse angeordneten Wäschebewegers einseitig auf die Maschine sich auswirkende Druckkräfte auf, die nachteilige Stöße und Erschütterungen zur Folge haben und einen ruhigen, gleichmäßigen Gang der Maschine verhindern.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Wäschebeweger aus zwei mit der Antriebsachse durch Zahnräder gekoppelten, symmetrisch zu ihr angeordneten Walzen besteht, um die ein endloses, in bekannter Weise mit quer zu seiner Wälzrichtung verlaufenden Rippen versehenes Band gelegt ist. Bei einer solchen Anordnung wird erzielt, daß die in die Lauge des Bottichs eingelegten Wäschestücke in fortlaufendem Wechsel durch Drücken und Wiederlockern gereinigt werden und der ausgeübte Druck unabhängig von der Füllmasse des Bottichs jeweils radial nach der Antriebsachse zu ausgeglichen wird, so daß die Maschine ruhig und gleichmäßig arbeitet.

Auf der Zeichnung ist eine derartige! Waschmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsart in

Abb. ι im senkrechten Mittelschnitt, teilweise in Ansicht, und

Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 dargestellt.

Mit ι ist die durch das Kegelräderpaar 2, 3 mit dem Antriebsmotor 4 gekuppelte Antriebswelle bezeichnet, die sich in dem auf dem Boden 5" des Waschmaschinenbottichs 5 zentral angeordneten Standrohr 6 dreht. Rechts und links von der Welle 1 und parallel zu ihr sind diametral gegenüberliegend die' beiden Walzen 7, und zwar mit ihren unteren Drehzapfen 7" in einem auf dem Standrohr 6 gelagerten Umlaufkörper 8 und mit ihren oberen Drehzapfen y¹' in einer um die Welle 1 sich drehenden Verschlußhaube 9 gelagert. Ein auf der Antriebswelle sitzendes Stirnrad 10 greift in je ein Stirnrad 1.1 der Walzen 7 ein. Um die Walzen ist ein endloses Band 12 gelegt, das zweckmäßig mit aufrecht verlaufenden Rippenvorsprüngcn 12« versehen ist. Der abnehmbar auf den Bottich 5 aufgesetzte, mit Handgriff 5^r versehene D-eckel 5'' bildet den oberen Abschluß der Maschine.

Durch die beiderseits der Welle 1 angeordneten Walzen 7 wird der beim Betrieb zwischen Bottichwandung und endlosem Band 12 auf die in der heißen Lauge liegenden Wäschestücke ausgeübte Druck zentral auf die Welle ausgeglichen. In Abb. 2 ist die Lage des umlaufenden Walzkörpers nach einer Viertelumdrehung gestrichelt angedeutet.

Die Arbeitsweise ist folgende:

Wird der Antriebsmotor 4 eingeschaltet, so werden die Welle 1 und in entgegengesetzter Richtung das Walzenpaar 7 gedreht, was zur Folge hat, daß sich das endlose Band 12 abwälzt und sich gleichzeitig unabhängig von der Welle in gleicher Richtung mit ihr dreht.

Claims

Patentanspruch:

Waschmaschine mit einem um die senkrechte . Antriebsachse kreisenden und gleichzeitig sich um seine eigene Achse drehenden Wäschebeweger, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäschebeweger aus zwei mit der Antriebsachse durch Zahnräder gekuppelten, symmetrisch zu ihr angeordneten Walzen (7) besteht, um die ein endloses, in bekannter Weise mit quer zu seiner Wälzrichtung verlaufenden Rippen versehenes Band (12) gelegt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen