AT149502B - Waschmaschine. - Google Patents

Waschmaschine.

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AT149502B
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AT
Austria
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washing
bell
washing machine
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boiler
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English (en)
Inventor
Georg Kubicza
Original Assignee
Georg Kubicza
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Application filed by Georg Kubicza filed Critical Georg Kubicza
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Publication of AT149502B publication Critical patent/AT149502B/de

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  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Waschmaschine. 



   Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung jener Waschmaschinen bekannter Bauart, bei denen in einem Kessel eine um die senkrechte Achse drehbare Lauftrommel und eine in der Lauf- trommel auf-und absteigende Waschglocke angeordnet sind. Die Erfindung besteht darin, dass die
Waschglocke gestuft gewölbt, gewellt und mit Lochreihen versehen und auf ihrer Hubspindel in senk- rechter Richtung einstellbar ist, wodurch eine besonders durchgreifende und gleichmässige Reinigung des Waschgutes erzielt wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt die
Waschmaschine in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht der Einrichtung zum Heben und
Senken sowie Feststellen der Waschglocke, Fig. 3 einen Teil der Waschglocke in Draufsicht. 



   Der kreisrunde Kessel 1 der Waschmaschine, der durch einen gestuft gewölbten Deckel 2 hermetisch verschlossen ist, ist mit einer Tür 7 versehen, mit einem Heizmantel 3 umschlossen und ruht auf Füssen 4. Die Tür 7 ist abgedichtet. An dem Deckel 2 ist ein Rohr 13 als Abzug für den sich im
Kessel 1 entwickelten Dampf angeschlossen. Die Heiss-und Kaltwasserzuleitung 12   schliesst   seitlich rückwärts an den Kessel an. Der Wasserablasshahn 35 liegt in der Höhe des Kesselbodens. An der
Kesselwand ist die Lagerung 26 der Kurbelwelle 41, welche das Hubgetriebe der Waschglocke 5 betätigt, angebracht.

   Unterhalb des Kessels sind zwei ringförmige Gasheizrohre 8 und 9 von verschiedenen Durchmessern derart angebracht, dass sie nicht nur vom Boden, sondern auch von der Seitenwand des Kessels 1 aus die bereits im Heisswasserspeicher vorgewärmte, nunmehr im Kessel 1 befindliche Waschflüssigkeit (Wasser) gleichmässig erhitzen. Der die Kesselwand zum Teil umhüllende Heizmantel 3 dient dazu, die von den Gasheizkörpern 8 und 9 aufsteigenden heissen Gase festzuhalten und die gleichmässige Erhitzung des Kessel 1 zu fördern. Die Gase, die den Kessel bestrichen haben, ziehen durch das Rohr 11 zum Heisswasserspeicher. 



   Im Kessel 1 ist eine mit der Vertikalwelle 16 fest verbundene, allseitig gelochte, oben offene Lauf trommel 15 eingebaut, deren Seitenwand bis zur halben Kesselhöhe reicht. Die Welle 16 durchbricht den Kesselboden, der an der Durchbruchöffnung in der Mitte nach oben gewölbt ist. Die Durchbruchöffnung ist abgedichtet und die Welle 16 durch eine ebenfalls abdichtende Ölkammer 36 sowie durch ein Kugellager 17 geführt, welches mittels der Träger 40 mit den Füssen 4 verbunden ist. Die unterhalb des Kugellagers mit einem Zahnrad 19 versehene Welle 16 ist mit ihrem Ende durch das Kugellager 18 gestützt. Die Welle 16 wird mittels eines Zahnradpaares 19 von der Welle 25 angetrieben. 



  Durch Betätigen des Schalthebels 21 können die beiden Zahnradpaare 20 und 22, welche in der Fig. 1 im Leerlauf dargestellt sind, so in Eingriff gebracht werden, dass die Lauf trommel mit hoher oder niedriger Drehzahl läuft. Der Deckel   8 trägt   das Führungslager 31 für die Hubspindel 6 ; diese ist am oberen Ende mit einem Griff 30 versehen. Unter diesem ist die Hubspindel von einem mit einer Stellschraube 27 ausgestatteten Ring 29 umschlossen, der dazu dient, die Hubspindel 6 mit dem Hubgetriebe zu verbinden. Die Hubspindel ist in der Deckelöffnung abgedichtet ; sie trägt am unteren Ende die Waschglocke 5.

   Mittels des Griffes 30 und der Hubwelle 6 kann die Waschglocke 5 gehoben und unter den der Waschglockenform angepassten Deckel 2 gebracht werden, wo sie mittels der Stellschraube 27 und   der Lochung 37 in der Hubwelle 6 festgehalten werden kann. Dadurch wird Kessel 1 und Lauftrommt zu ihrer Beschickung mit Waschgut freigelegt. Die Waschglocke 5 ist dem Aussenrand der vertje Lauftrommelwand so weit dicht angepasst, dass die reibungslose Auf-und Abwärtsbewegung der on-   glocke   5   ermöglicht wird. Die Wasehgloeke 5 ist gestuft flach gewölbt und in radialer Richtung gewellt In der tiefsten Linie der Wellentäler 33 ist die Waschglocke 5 mit Lochreihen versehen. 

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   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die Waschglocke 5 wird mittels des Griffes 30 so weit hochgehoben, dass die Stellschraube 27 des Ringes 29 in die Lochung 37 der Hubwelle 6 ein- greifen kann, wodurch die Waschglocke 5 unter dem Deckel 2 zu stehen kommt. Nachdem das aus einem Heisswasserspeicher dem Kessel 1 durch die Zuleitung 12 zugeführte Heisswasser mittels der
Gasheizkörper 8 und 9 in Siedehitze versetzt worden ist, wobei auch Waschmittel zugesetzt werden können, wird durch die Türöffnung 7 die bis knapp unter die Türöffnung reichende Lauf trommel 15 mit Waschgut beschickt. 



   Die Waschglocke wird hierauf nach Lösung der Stellschraube 27 so weit gesenkt, dass die Stell- schraube 27 je nach der Waschgutmenge in eine der beiden Lochungen 28 eingeschraubt werden kann, wodurch die Hubwelle 6 mittels des Ringes 29 mit dem Hubgetriebe fest verbunden wird. Nun werden mittels des Schalthebels 21 die Zahnräder 22 und 20 miteinander in Eingriff gebracht und dadurch die Lauf trommel 15 langsam angetrieben. Daraufhin wird durch den Schalthebel 24 der Treibriemen 39 von der Leerlaufscheibe 23 auf die Triebscheibe 38 geschoben, wodurch das Hubgetriebe in Tätigkeit gebracht wird, so dass die auf-und abgehende Waschglocke innerhalb der sich ganz langsam drehen- den Lauf trommel 15 auf das Waschgut pressend und saugend einwirkt.

   Während sich die Wasch- glocke 5 in der höchsten Lage (ausserhalb   der Waschflüssigkeit)   befindet, füllen sich die wellenförmigen
Hohlräume 32 mit dem im oberen Teile des Kessels 1 ober der Waschflüssigkeit gelagerten Dampf, der durch die Lochreihen 34 unter die Glocke strömt. Dieser Dampf wird beim Niedergehen der Waschglocke 5 in das Waschgut gepresst und wirkt   schmutzlösend   auf das Waschgut ein ; ferner wirken die radialen Wellungen der Glocke auf das langsam rotierende Waschgut ähnlich einer Handwaschrumpel. 



   Beim Niedergehen der Waschglocke 5 wird das rotierende Waschgut durch die allseits gelochte Lauftrommel 15 gepresst (und wirkt auf das Waschgut), so dass die Waschflüssigkeit mit dem gelösten Schmutz aus dem Waschgut gedrückt wird und durch die Löcher der Lauf trommel 15 und der Waschglocke   5   strömt. Während der Aufwärtsbewegung der Waschglocke 5 strömt die Waschflüssigkeit neuerdings durch die Lochungen zurück und durchflutet das Waschgut, wozu die Saugwirkung der Waschglocke beiträgt. Durch diese Saugwirkung wird gleichzeitig das Waschgut gehoben. Bei seiner Ablösung von der Glocke wird es infolge der Drehung der Lauftrommel und des Wiedereinströmens der Flüssigkeit gelockert und gewendet, was die schmutzlösende Wirkung verstärkt. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jeder Auf-und Abwärtsbewegung der Waschglocke 5.

   Durch Erneuern der   Waschflüssigkeit   kann die Wirkung noch verstärkt werden. Beim Spülen des Waschgutes wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge unter Zu-und Abfluss von reinem Heiss-oder Kaltwasser. Das Einwirken der Waschgloeke 5 befreit das Waschgut während des Spülens besonders rasch und durchgreifend von den noch anhaftenden   Waschflüssigkeits-und Seifenresten. Nach der   Spülung lässt man das Spülwasser abfliessen. Die Waschglocke 5 wird durch Umschalten des Treibriemens 39 auf die Leerlaufscheibe 23 mittels des
Schalthebels 24 zum Stillstand gebracht, mittels des Griffes 30 unter den Deckel gehoben und durch die Stellschraube 27 fixiert. 



   Nun wird durch den Schalthebel 21 das Räderpaar 22 verschoben und dadurch die Lauf trommel 15 mit hoher Drehzahl angetrieben, wodurch das dem Waschgut anhaftende Spülwasser abgeschleudert wird. Das Waschgut wird dadurch bügelfeucht getrocknet, das bei geöffnetem Abflussrohr 35 ein an das Dampfabzugsrohr 13 angeschlossener Ventilator in Tätigkeit gesetzt wird, wodurch bei gleichzeitigem Rotieren der   Lauftrommel JM   dem Waschgut die Feuchtigkeit in Dampfform entzogen wird. 



  Der Troekenvorgang wird dadurch besonders beschleunigt, dass durch das offen gehaltene Abflussrohr 35 Luft eindringt, die im gasgeheizten Kessel erhitzt wird, wodurch die Verdampfung der Feuchtigkeit rascher vor sich geht. Die Reinigung des Waschgutes ist infolge der senkrechten Bewegung der Waschglocke 5 und der Drehung der   Lauf trommel 15 gleichmässig   und durchgreifend. Das Waschgut wird infolge der Ausbildung der Waschglocke 5 gleichzeitig durch Drücken, Saugen, Heben, Wenden und Schleudern bearbeitet. Die Reinigung des Waschgutes wird in einer einzigen, dabei einfach zu bedienenden Maschine durchgeführt. Der Antrieb der Scheibe 42 wird von der Riemenscheibe abgeleitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Waschmaschine mit einer um die lotrechte Achse rotierenden Lauftrommel und einer auf und abgehenden Waschglocke, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschglocke   (5)   gestuft gewölbt ist.

Claims (1)

  1. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschglocke (5) mit radial angeordneten Wellungen (32, 33) versehen ist.
    3. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschglocke (5) in den Wellentälern (33) Lochreihen (34) aufweist.
    4. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschglocke mittels einer Stellschraube (27) in verschiedenen Stellungen, je nach der Waschgutmenge, auf einer Hubspindel festgestellt werden kann.
    5. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Waschglocke (5) tragende Hubspindel mittels einer Stellschraube (27) und eines feststellbaren Ringes (29) mit dem Hubgetriebe verbunden ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubspindel (16) oberhalb des Ringes (29) mit einem Griff (30) versehen ist, mit dessen Hilfe die Glocke (5) gehoben werden kann.
    7. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bis unter den Deckel (2) gehobene Waschglocke durch den Ring (29) und die Stellschraube (27) in dieser Stellung festgehalten werden kann.
    8. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) die gleiche gestuft gewölbte Form hat wie die Waschglocke (5). EMI3.1
AT149502D 1934-03-22 1934-03-22 Waschmaschine. AT149502B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT149502T 1934-03-22

Publications (1)

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AT149502B true AT149502B (de) 1937-05-10

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ID=3645663

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AT149502D AT149502B (de) 1934-03-22 1934-03-22 Waschmaschine.

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