DE811833C - Vorrichtung zum Nassbehandeln und Faerben von Textilgut - Google Patents

Vorrichtung zum Nassbehandeln und Faerben von Textilgut

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DE811833C
DE811833C DEP32421A DEP0032421A DE811833C DE 811833 C DE811833 C DE 811833C DE P32421 A DEP32421 A DE P32421A DE P0032421 A DEP0032421 A DE P0032421A DE 811833 C DE811833 C DE 811833C
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Germany
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reel
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DEP32421A
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English (en)
Inventor
Rolf Helmecke
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/30Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum NaBbehandeln und Färben von Textilgut Zweck der Erfindung ist, zwei getrennte Arbeitsverfahren, und zwar a) das Färben oder NaBbehandeln von Textilgut in Form von Einzelstücken, z. B. Bekleidung, und b) das Färben oder NaBbehandeln von Textilgut in Form von Stück- oder Meterware in Strangform auf einer Maschine durchführen zu können.
  • Für die beiden Arbeitsverfahren sind bisher bekannt a) Kleiderfärbemaschinen, in denen eine horizontale oder vertikale Wasserumwälzung durch eine motorisch angetriebene Paddel erfolgt, und b) Stückfärbemaschinen in Form von Haspelkufen, in denen das Textilgut als endloses Band mittels einer oberhalb der Flüssigkeit angebrachten angetriebenen Haspel umgezogen wird.
  • Die an den obenerwähnten Färbemaschinen angebrachten Umziehvorrichtungen (Paddel oder Haspel) können auch an ein und demselben Flüssigkeitsbehälter wechselweise montiert werden. Kombinierte Kleider- und Stückfärbemaschinen dieser Art in Holzbauweise sind bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung werden die beiden Umziehvorrichtungen durch eine Färbehaspel ersetzt. Ermöglicht wird dies durch die in der nachfolgenden Beschreibung erläuterte Konstruktion der verstellbaren Färbeschaufeln, durch die Lagerung der Färbehaspel in Schwenkarmen sowie durch die Art des Antriebes, die ein Umlegen von Antriebsriemen oder das Umkuppeln der Antriebe erübrigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i Arbeitsstellung der Färbehaspel zum Naßbehandeln und Färben von Einzelstücken, Abb. 2 Arbeitsstellung der Färbehaspel zum NaB-behandeln und Färben von Stückware in Strangform, Abb. 3 Arbeitsstellung der Färbehaspel zum Herausheben der Ware, Abb. 4 Aufsicht der Färbemaschine, Abb.4/1 Arbeitsstellung der Färbeschaufeln zum Naßbehandeln und Färben vön Einzelstücken und Abb. 4/I1 Arbeitsstellung der Färbeschaufeln zum Naßbehandeln und Färben von Stückware in Strangform.
  • An einem Flüssigkeitsbehälter (Färbekufe) sind zwei Hebelarme bi und b8 angebracht, die in den Lagern k1 und k$ auf zwei festen Wellen cl und c2 dreh= bar gelagert sind. Die Hebelarme tragen am Ende des langen Armes die Lager für eine drehbare Haspel.
  • Die kurzen Hebelarme sind als Zahnradsegmente ausgeführt. Mittels einer Welle d mit Handkurbel und zwei Zahnrädern, die in die Zahnradsegmente der kurzen Hebelarme eingreifen, kann die Haspel aus der Arbeitsstellung gemäß Abb. i hochgekurbelt und dann in der Arbeitsstellung gemäß Abb..2 durch die abspreizbare Stütze e bzw. durch eine Sperrvorrichtung an der Welle d gehalten werden. Der Antrieb der Haspel erfolgt von einem Motor über das Keilriemen-oder Kettenrad h (Abb. 4) auf das Rad i, das auf der Haspelwelle fest angebracht ist. Das Antriebsrad h ist auf der festen Welle c., die auch die Drehachse des Hebelarmes b8 bildet, drehbar gelagert. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Abstand der Antriebsdrehpunkte unabhängig von der jeweiligen Arbeitsstellung der Haspel konstant bleibt.
  • Die Haspel selbst ist so ausgebildet, daß für die Arbeitsstellung zum Naßbehandeln und Färben von Einzelstücken (Abb. i) die um den Punkt A drehbar gelagerten Schaufeln g der Haspel (Abb. 4/I) radial eingestellt und in dieser Stellung durch Federdruckbolzen, die in Punkt B in die Haspelscheiben einrasten, gehalten werden. In dieser radialen Stellung der Schaufeln wird bei der obenerwähnten Arbeitsstellung durch Drehen der Haspel eine Wasserumwälzung erzielt, durch welche die zu behandelnden Einzelstücke dauernd mitbewegt werden.
  • Zur Arbeitsstellung für die Behandlung von Stückware (Abb. 2) werden die bogenförmigen und in sich längs gewellten Schaufeln g der Haspel um die Punkte A in den Haspelumfang gedreht und in den Punkten C durch die obenerwähnten Federdruckbolzen gehalten (Abb. 4/I1), so daß die Haspel in dieser Form in der bekannten Weise nach erfolgtem Hochkurbeln zum Umziehen von Stückware verwendet werden kann. Hierzu wird zusätzlich in die vierkantig ausgebildeten Öffnungen f 1 und f $ eine Führungswalze, an deren Lagern sich in die vorerwähnten Öffnungen passende Vierkante befinden, eingesetzt (Abb. 2).
  • In der Arbeitsstellung III (Abb. 3) ist die Haspel vollständig hochgekurbelt und der Flüssigkeitsbehälter zum Herausheben der Ware oder für andere Zwecke, z. B. Färben von Strähngarn, frei.
  • Vorteile der Konstruktion sind: i. Eine wesentliche Vereinfachung gegenüber anderen Konstruktionen in der Umstellung der Maschine von dem Arbeitsverfahren gemäß Buchstabe a) auf das Arbeitsverfahren gemäß Buchstabe b), da eine Person das Verstellen der Schaufeln und das Hochkurbeln der Umziehvorrichtung leicht ausführen kann; 2. fällt bei dem . jeweilig benutzten Arbeitsverfahren eine Behinderung durch die bei anderen Konstruktionen gleichzeitig vorhandene zweite Umziehvorrichtung fort; 3. bei einer Ausführung der Maschine in Metall, die gegenüber den bisher bekannten Ausführungen in Holz den Vorteil der einfachen und schnellen Säuberung bei verschiedenen Färbungen hat, verbilligt und vereinfacht sich die Herstellung der Maschine wegen des Fortfalles einer zweiten Umziehvorrichtung; 4. kann durch vollständiges Hochkurbeln der Haspel in die Arbeitsstellung gemäß Abb. 3 fertig behandelte Stückware leicht über die Haspel in einen außerhalb des Behälters stehenden Transportkorb ablaufen und der Flüssigkeitsbehälter für andere Zwecke freigemacht werden. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Naßbehandeln und Färben von Textilgut in Form von Einzelstücken und Stückware, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Behälter, an dem für die Umwälzung der Flüssigkeit eine sich drehende Haspel angeordnet ist, diese in Schwenkarmen gelagert ist, so daß die Haspel durch Hochstellen und Anbringen einer Führungsrolle vor derselben zum Umziehen von Stückwaren verwendet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haspel die zur Umwälzung der Flüssigkeit dienenden Schaufeln aus der radialen Stellung in Kreisstellung in den Haspelumfang verstellbar sind, so daß die Haspel für zwei verschiedene Arbeitsgänge verwendet werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Antriebsrades (h) mit der Drehachse der Schwenkarme (b1 und b,) zusammenfällt.
DEP32421A 1949-01-25 1949-01-25 Vorrichtung zum Nassbehandeln und Faerben von Textilgut Expired DE811833C (de)

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