DE620278C - Vorrichtung zum Sortieren von aufgeloesten Faserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von aufgeloesten Faserstoffen

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DE620278C
DE620278C DEW94576D DEW0094576D DE620278C DE 620278 C DE620278 C DE 620278C DE W94576 D DEW94576 D DE W94576D DE W0094576 D DEW0094576 D DE W0094576D DE 620278 C DE620278 C DE 620278C
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displacement body
housing
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cardboard
screen cylinder
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DEW94576D
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FRANZ SCHOENEMANN
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FRANZ SCHOENEMANN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren von aufgelösten Faserstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von aufgelösten Faserstoffen für die Herstellung von Holzschliff, Zellstoff, Papier, Pappen, Karton, Rohdachpappen o. dgl. mit in einem geschlossenen Gehäuse angeordnetem Siebzylinder und innerhalb des Siebzylinders angeordnetem Verdrängungskörper. Bei allen im Stau arbeitenden -Sortiereinrichtungen dieser Art ist man gezwungen, an der Innen- oder Außenfläche des Siebes Pulsationen oder Wirbelungen zu erzeugen, damit die Sieblöcher für den Stoffdurchgang frei gelassen werden. Hierzu benutzt man z. B. im Innern des Siebes -angeordnete umlaufende Trommeln, die im Querschnitt polygonartig gestaltet sind oder am Umfange Vorsprünge oder Leisten tragen, deren Außenkanten dicht am Sieb vorbeistreichen. In besonderen Fällen läßt man auch das Sieb umlaufen und erzeugt die nötigen Pulsationen oder Wirbel durch die Rippen des Siebträgers. Solche umlaufende Trommeln oder Siebe haben naturgemäß einen sehr hohen Kraftverbrauch, da sie in ihrer Wirkung einer Flüssigkeitsbremse ähnlich sind.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist erfindungsgemäß im Innern des Siebzylinders ein nicht umlaufender Verdrängungskörper zur Erzeugung der Pulsationen des Stoffes angeordnet, der derart in Schwingungen versetzt wird, daß jeder Punkt seines Umfanges einen Kreis beschreibt, dessen Mittelpunkt außerhalb der Siebachse liegt. Dies ist durch Lagerung eines zylindrischen Verdrängungskörpers, der in geeigneter Weise an der Drehung verhindert ist, auf zur Siebachse exzentrisch angeordneten Lagerkörpern erreicht.
  • Die Bewegung des Mantels des zylindrischen Verdrängungskörpers beim Umlauf der Lagerexzenter besteht in einer über den Umfang fortschreitenden Annäherung und Entfernung an das umgebende Zylindersieb. womit eine in gleicher Weise fortschreitende Pressung und Entspannung des Stoffes innerhalb des Siebzylinders verbunden ist. Durch die gekennzeichnete Anordnung und Bewegung des Verdrängungskörpers wird der Kraftbedarf außerordentlich verringert, da eine nutzlose Erzeugung kraftverbrauchender Flüssigkeitswirbel vermieden wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt.
  • ..In einem geschlossenen Gehäuse i, das mit einem Stoffeinlauf 2 an einem Ende und einem Grobstoffauslauf 3 am anderen Ende sowie einem über die Länge des Gehäuses sich erstreckenden Feinstoffauslauf q. an der zylindrischen Umfangswand des Gehäuses versehen ist, ist nicht drehbar ein Siebzylinder 5 befestigt und derart angeordnet, daß der von ihm und den Seitenwänden des Gehäuses umschlossene Raum mit dem Stoffeinlauf und Grobstoffauslauf in Verbindung steht. Die Seitenwände haben halsartige Offnungen 6, durch die eine Welle 7 hindurchgeführt ist. Auf der Welle sitzen festgesetzte Exzenterscheiben 8, auf denen mittels Laufbüchsen 9 die halsartigen Fortsätze io der Seitenwände i z eines im Innern des Siebzylinders 5 angeordneten zylindrischen Verdrängungskörpers 12 gelagert sind. Die Enden der halsartigen Fortsätze io des Verdrängungskörpers sind U-förmig umgebogen und durch eine ringförmige Gummimembran 13 mit den halsartigen Fortsätzen der Seitenwände des Gehäuses i verbunden, die die durch die Exzentrizität der Lagerscheiben 8 bedingte Beweglichkeit des Verdrängungskörpers 12 gegenüber dem feststehenden Gehäuse i gewährleisten und die Öffnungen der halsartigen Fortsätze des Gehäuses i abschließen.
  • Der Verdrängungskörper 12 ist durch eine an einem seiner halsartigen Fortsätze io mit dem einen Ende befestigten Stange 1q., deren anderes Ende in einer am Gehäuse angeordneten drehbaren Führung 15 gleitet, am Mitlaufen mit der Welle 7 verhindert.
  • An der äußeren Umfangsfläche des Verdrängers i2 sowie an der Innenseite des Siebes 5 sind Längsrippen 16 bzw. 17 angebracht, die dem Ausweichen des Stoffes beim Preßvorgang entgegenwirken und zugleich durch ihre schraubenförmige Anordnung bei ,waagerechter Lagerung des Siebzylinders in an sich bekannter Weise die Fortbewegung des Grobstoffes von der Einlaufseite nach der Auslaufseite hin bewirken.
  • Der aufgelöste Faserstoff gelangt durch den Einlauf 2 in den Ringraum zwischen den Siebzylinder 5 und den Verdrängungskörper 12 und fließt unter der Wirkung des auf ihn lastenden Überdrucks durch den Siebzylinder 5 in den das Sieb umgebenden Ringraum des Gehäuses, aus dem der sortierte Stoff durch den Feinstoffablauf q. abgeleitet wird. Dabei wird durch die Drehung der Welle ; und der auf ihr festsitzenden exzentrischen Lagerscheiben 8 der Verdränger 12 in der Weise bewegt, daß diejenige Erzeugende seines Mantels, welche dem Siebmantel 5 am meisten genähert ist, in der Umfangsrichtung allmählich fortschreitet, ohne daß ein Drehen des Verdrängers 12 stattfindet. Dadurch wird der Grobstoff in der Umfangsrichtung des Siebes fortschreitend gepreßt, wobei durch die Längsrippen 16, 17 auf dem Verdrängungskörper und an der Innenwand des Siebzylinders das Ausweichen und ein Umlauf des Stoffes wirksam verhindert wird. Die Folge davon ist eine außerordentlich starke Pressung und Entspannung des Stoffes, die sich über den Umfang des Siebzylinders mit der Drehungsgeschwindigkeit der Welle fortpflanzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren von aufgelösten Faserstoffen für die Herstellung von Holzschliff, Zellstoff, Papier, Pappen, Karton, Rohdachpappen u. dgl. mit in einem geschlossenen Gehäuse angeordnetem Siebzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des feststehenden Siebzylinders (5) ein nicht umlaufender Verdrängungskörper (12) von zylindrischem odervieleckigem Querschnitt auf auf der Antriebswelle (7) festsitzenden Exzenterscheiben 8 beweglich gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung des Verdrängungskörpers (r2) halsförmige Fortsätze (io) desselben dienen, die durch entsprechende halsförmige Fortsätze (6) des Gehäuses (i-) hindurchgeführt sind, am Ende U-förmig umgebogen und durch eine elastische Dichtung (13) mit den halsförmigen Fortsätzen (6) des Gehäuses (i) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Mantelseite des Verdrängungskörpers (12) oder an der Innenseite des Siebzylinders (5) oder an diesen beiden Flächen parallel oder schraubenförmig zur Achse verlaufende Rippen (16, 17) angebracht sind.
DEW94576D 1934-07-01 1934-07-01 Vorrichtung zum Sortieren von aufgeloesten Faserstoffen Expired DE620278C (de)

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