AT352539B - Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen - Google Patents

Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen

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AT352539B
AT352539B AT196778A AT196778A AT352539B AT 352539 B AT352539 B AT 352539B AT 196778 A AT196778 A AT 196778A AT 196778 A AT196778 A AT 196778A AT 352539 B AT352539 B AT 352539B
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Bucher Guyer Ag Masch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Trennen von flüssigen und festen Stoffen, insbesondere zum Entsaften von landwirtschaftlichen Produkten, vornehmlich Früchten, mit einem um eine
Horizontalachse drehbar gelagerten Pressbehälter, welcher durch einen haubenartigen Pressbalg in einen mit einem Druckfluidum zu beaufschlagenden Druckraum und einen Pressraum mit einer Saftauslassanordnung, gebildet aus Drainagekanälen, unterteilt ist. 



   Eine Ausführung einer solchen Einrichtung ist in der DE-PS Nr. 2656369 dargestellt bzw. beschrie- ben. Bei derartigen Einrichtungen wird der Pressbehälter durch Öffnungen, die am Umfang des zylindrischen Behälters angeordnet sind entleert, wobei die Maische mit nach Abschnitten einer
Schraubenlinie bestehenden Rinnenelement zur Öffnung des Behälters in Längsrichtung gefördert wird. 



   Bei einem Pressbehälter nach der genannten Art tritt jedoch der Nachteil ein, dass sich die Maische in der Austragsphase, also bei rotierendem Behälter und entspanntem Druckraum, durch seine Form unvollkommen Entleeren lässt. 



   Die in einer Längsrichtung des Behälters fördernden und in Abschnitten einer Schraubenlinie angeordneten Rinnenelemente bewegen die ausgepresste Maische in der Entleerungsphase gegen eine
Stirnwand des Behälters. Der   fabrikations- und   fertigkeitsbedingte Abstand der Entleerungsöffnung von der Stirnwand des Behälters ergibt den Nachteil, dass die über die Entleerungsöffnung hinweggeförderte
Maische nicht ohne besondere Vorkehrungen zurückgeholt werden kann. Da die Entleerungsöffnung aus
Festigkeitsgründen des Deckels relativ klein zu dimensionieren ist, entsteht beim Entleeren des Behälters im Bereich der Entleerungsöffnung eine Stauung, welche sich auf eine günstige Austragszeit negativ auswirkt. 



   Die hohen Anforderungen an die Fruchtsaftqualität erlauben es jedoch nicht, die Tresterreste im
Pressbehälter zurückzulassen, da diese beim nachfolgenden Pressen zu Leistungs- und Qualitätseinbussen führen und bei der Änderung der Obstsorte,   z. B.   von blauen auf weisse Trauben, untragbar sind. 



   Als weiterer Nachteil bei der Verwendung von zylindrischen Pressbehältern der genannten Art, hat sich gezeigt, dass die Anordnung der Rinnenelemente in Abschnitten einer Schraubenlinie die Aufgabe der
Drainage und der Förderung der Maische als Kombination nicht löst. Dies deshalb nicht, weil in der
Füllstellung des Behälters, also beim Füllen der Presse, die durch die Vorentsaftung anfallende grosse
Saftmenge mit einem die Rinnenelemente verbindenden Saftsammelrohr nicht abgeführt werden kann. 



   Bei der Anordnung der Rinnenelemente in Behälterlängsrichtung tritt der Übelstand ein, dass die beim Einfüllen der Traubenbeeren anfallende grosse Saftmenge durch das ungenügende Gefälle nicht schnell genug abgeführt wird. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher eine vollständige Entleerung und vorzeitige Entsaftung stattfinden kann. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Pressbehälter eine sich in Richtung seiner Achse zum Ein- bzw. Auslass des Pressraumes hin erweiterte Form aufweist, wobei der   Abflu'der   Saftauslassanordnung im erweiterten Bereich des Behälters angeordnet ist. 



   Bei einer solchen Einrichtung kann der Trester nach der erweiterten Seite des Pressbehälters hin schnell und restlos ausgetragen werden. 



   Der Saft kann bereits während dem Füllen des Pressbehälters abtropfen, wobei gleichzeitig der Saftabfluss auch während des Austragens nicht unterbrochen werden muss, d. h. während einer mit Hinblick auf das aus   Wirtschaftlichkeitsgründen   erhebliche   Behältervolumen   verhältnismässig langen Zeitspanne, wobei die Intensität der Saftgewinnung durch wiederholtes Drehen des Pressbehälters,   z. B.   in einer Phase der Druckentlastung, noch gesteigert werden kann. Dadurch ist es möglich, die schonende und vollständige Saftgewinnung in kurzen und schnell aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen durchzuführen. 



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. 



  Es zeigen : Fig. 1 eine Entsaftungseinrichtung mit einem in ihrer ganzen Erstreckung kegelförmigen Pressbehälter und Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in   Fig. 1.   



   Gemäss Fig. 1 ist der   Pressbehälter --1-- über   seine ganze Länge kegelförmig ausgebildet, wobei er jeweils stirnseitig durch gewölbte Wandungen --4 und 51-- begrenzt ist. Mittels eines an der Stirnwandung --4-- angebrachten Zapfens --50-- ist der   Pressbehälter-l-in   einem Lagerbock --7-- gelagert. 



  Darüber hinaus besitzt der Pressbehälter am andern Ende einen Zapfen --52-- der in Lagerbock --26-gelagert ist. Wie bei --10-- angedeutet ist der Pressbehälter in Drehung versetzbar. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Innerhalb des Pressbehälters befindet sich ein haubenförmiger   Pressbalg --11--,   dessen Rand in der
Nähe der Axialebene des Behälters und an den Stirnwandungen desselben verankert ist. Diese "rundherum" verlaufende Verankerung ist bei --12-- angedeutet. Entsprechend dieser Anordnung wird der   Pressbehälter --1-- durch   den Balg --11-- in einen   Pressraum --13-- und   in einen Druckraum --14-- unterteilt. Das Volumen des Pressraumes bzw. des Druckraumes verändert sich je nach der momentanen
Gestalt des Balges --11--. 



   Um den Balg zu verformen, ist der Druckraum --14-- in nicht näher dargestellter Weise an eine in den Zeichnungen ebenfalls nicht gezeichnete Quelle für ein Druckfluidum anschliessbar. Der Ausdruck "Druck" bedeutet hier sowohl Überdruck als auch Unterdruck, wobei dementsprechend hier vorgesehen ist, das Druckfluidum in den   Druckraum --14-- einzuführen   bzw. von dort abzuführen. In dem einen Fall wird der Druckraum --14-- zulasten des   Pressraumes --13-- vergrössert,   in dem andern Fall wird der Balg - mehr oder weniger an die Behälterwandung angelegt. Das Druckfluidum kann   z. B.   im Bereiche des
Zapfens --50-- dem Druckraum zugeführt werden, wobei vorzugsweise dafür zu sorgen ist, dass das
Druckfluidum in   möglichst   weitgehender Verteilung in den Druckraum --14-- eintreten kann. 



   Gemäss den Fig. l und 2 umfasst die Saftauslassanordnung eine Anzahl   Drainage-Kanäle --15--,   die im
Bereiche der Stirnwandung --4-- jeweils in einen   Auslassstutzen --16-- auslaufen.   Die Auslassstutzen - kommen bei Drehung des   Pressbehälters --1-- über   eine Auffangrinne --17-- zu liegen, sie bilden dabei den eigentlichen Abfluss der Saftauslassanordnung. Die   Drainage-Kanäle --15-- werden - wie   dies in der Fig. 2 ersichtlich ist-durch im Querschnitt dachförmige Rinnenelemente --18-- gebildet, die sich etwa längs der Mantellinien des   Behälters-l-erstrecken.   Die Rinnenelemente besitzen eine nicht dargestellte
Perforation, die vorzugsweise eine Vielzahl von Langlöchern aufweist, welche, bezogen auf den Verlust der Rinnenelemente, quergerichtet sind. 



   Zum Inbetriebsetzen der Einrichtung wird zuerst der Pressbehälter --1-- in die Lage gemäss Fig. 2 gedreht, in eine Lage also, in der der Balg herunterhängt. Wird nun der Druckraum --14-- an eine
Unterdruckquelle angeschlossen, so wird der Balg an den Mantelabschnitt im   Druckraum --14-- des  
Behälters angelegt oder zumindest in Richtung auf diese Abschnitte hin gespannt. Durch eine mit einem   Deckel --22-- versehene Einfüllöffnung --23--,   die zugleich als Austragsöffnung dient, kann nun die Maische in den Pressbehälter eingebracht werden. Da ein Teil der   Drainage-Kanäle --15-- sich   in der Füllstellung des Pressbehälters gemäss Fig. 2 in der unteren Behälterhälfte befindet, kann der Saft bereits während des Füllvorganges abfliessen. 



   Nach vollständigem Füllen des Pressbehälters wird derselbe in eine Stellung gebracht, in der der Ablauf der Saftauslassanordnung (das sind wie gesagt die Stutzen --16--) sich oberhalb der Auffangrinne - befindet. Nun wird im Raum --14-- der Unterdruck vom Überdruck abgelöst und die Maische der Wirkung des sich im Raum --14-- aufbauenden Druckpolsters ausgesetzt. Dieses umfasst die Maische nach der Art eines Gewölbes, so dass der Maischenkuchen nicht bloss flachgepresst, sondern umfassend komprimiert wird. 



   Nach Beendigung des Pressvorganges wird der   Deckel --22-- geöffnet   und der Pressbehälter in Drehung versetzt, derart, dass dank die sich auf den   Auslass --23-- hin erweiternde   Form des Pressbehälters das Austragen der Maische ohne Rückstände begünstigt. 



   Der Deckel --22-- der Einfüll- bzw. Austragöffnung --23-- ist vorzugsweise mit einem pneumatischen   Huborgan --25-- gekoppelt.    



   Die beschriebene Ausführung des Pressbehälters ermöglicht es, die Maische z. B. durch den Hohlzapfen --50-- bei drehendem Behälter, d. h. während des Auflockern einzufüllen, wobei der Arbeitszyklus nicht nur durch das Überlappen des Einfüllens und des Auflockerns, sondern auch dadurch verkürzt wird, dass die Entsaftung in der Einfüllphase durch das Drehen des Behälters noch intensiviert wird, indem die Drainageelemente durch die bewegte Maische laufend vom angesetzten Filterkuchen befreit werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zum Trennen von flüssigen und festen Stoffen, insbesondere von landwirtschaftlichen Produkten, vornehmlich Früchten, mit einem um eine Horizontalachse drehbar gelagerten Pressbehälter, welcher durch einen haubenartigen Pressbalg in einen mit einem Druckfluidum zu beaufschlagenden <Desc/Clms Page number 3> Druckraum und einen Pressraum mit einer Saftauslassanordnung, gebildet aus Drainagekanälen, unterteilt EMI3.1 Achse zum Ein-bzw. Auslass des Pressraumes hin erweiterte Form aufweist, wobei der Abfluss der Saftauslassanordnung im erweiterten Bereich des Behälters angeordnet ist. EMI3.2 Pressbehälter (1) in seiner ganzen Erstreckung kegelförmig ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Druckraum (14) an eine Unterdruckquelle anschliessbar ist.
AT196778A 1976-04-21 1978-03-20 Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen AT352539B (de)

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