CH460687A - Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware - Google Patents

Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware

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CH460687A
CH460687A CH1329867A CH1329867A CH460687A CH 460687 A CH460687 A CH 460687A CH 1329867 A CH1329867 A CH 1329867A CH 1329867 A CH1329867 A CH 1329867A CH 460687 A CH460687 A CH 460687A
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squeezing
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CH1329867A
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Heitkamp Karl-Heinz
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Maschb Gmbh Hossmann & Strauss
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
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Description


  Vorrichtung     zum    Abquetschen von Schlauchware,     insbesondere        Trikot-Schlauchware       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere     Tri-          kot-Schlauchware,    mit mindestens zwei umlaufenden       gegeneinandergepressten,        angetriebenen        Abquetschor-          ganen.     



  Es sind bereits Vorrichtungen zum Abquetschen  von Schlauchware bekanntgeworden, bei     welchen    die  kontinuierlich zugeführte endlose Warenbahn über  einen Breithalter in Doppellage einer gradlinigen  Quetschfuge zwischen zwei angetriebenen     Abquetsch-          organen    in Form     zylindrischer    Walzen zugeführt  wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich  der Nachteil, dass die abgequetschte Schlauchwaren  bahn zwei     scharfe    Längskanten erhält. Daraus folgt,  dass die bekannten Vorrichtungen nur zum Entwässern  der Schlauchware benutzt werden können, nicht aber  für     Behandlungsvorgänge,    wie Appretieren, Färben  o. dgl.

   Bei den letzteren Behandlungsvorgängen würde  sich nämlich der Unterschied des     Abquetscheffektes    im  Bereich der Längskanten gegenüber dem übrigen Teil  der     Ware    so deutlich herausstellen, dass die Ware nicht  brauchbar wäre. Ausserdem ergibt sich der Nachteil,  dass die Warenbahn im Bereich der scharfen Kanten       leicht    Beschädigungen erfahren kann. Es kommt  schliesslich hinzu, dass durch die     Abquetschung    in  Doppellage der     Abquetscheffekt    nicht sehr intensiv  sein kann.  



  Es ist ferner eine     Ausweitvorrichtung    für nasse  Wirk- und     Strickwarenschläuche    bekanntgeworden, bei  welcher der Schlauch den Förderwalzen über eine Vor  spannvorrichtung und eine aus zwei Walzenpaaren be  stehende Aasweit- und Führungsvorrichtung zugeführt  wird. Die Aasweit - und Führungsvorrichtung besteht  im wesentlichen aus einem verstellbaren Breithalter  rahmen, der als     Vorspanner    zwei einander gegenüber  liegende, mit frei     drehbaren    Rollen versehene bogen  förmige Führungen und vor diesen liegende     Leiträder     trägt.

   Diese im Innern der Schlauchware angeordnete       Ausweitvorrichtung    wirkt mit zwei aussen anliegenden  Treibwalzen zusammen, die aber nur einen kleinen    Teil des Umfanges der     Schlauchware        berühren    und  keinen     Abquetscheffekt    bewirken sollen.

   Aus diesem  Grunde ist in der Förderrichtung der Schlauchware  von unten nach oben der erläuterten     Ausweitvorrich-          tung    ein Quetschwerk nachgeschaltet, welches aus zwei  zylindrischen     Quetschwalzen    besteht, so dass die  Schlauchware, wie zu Anfang     erläutert    wurde,     zweila-          gig        aufeinandertrifft,    wobei also wiederum zwei     scharfe     Längskanten entstehen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die  oben geschilderten Nachteile der bekannten Vorrich  tungen zu vermeiden und eine einfache wirksame     Ab-          quetschvorrichtung    zu schaffen, bei welcher die  Schlauchware auf dem gesamten Umfang ohne Bildung  von scharfen     Längskanten    gleichmässig abgequetscht  wird und zugleich eine sehr schonende Behandlung bei       einlagigem    Durchlauf erfährt.  



  Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss  dadurch gelöst, dass mindestens ein     Abquetschorgan     im Innern der Schlauchware und mindestens ein ande  res     Abquetschorgan    aussen angeordnet ist, dass die       Abquetschorgane    aus flexiblen endlosen Ringen mit im  wesentlichen kreisförmigen Querschnitt bestehen und  mittels Stützvorrichtungen so zueinander angeordnet  sind, dass eine     Quetschfuge    mit endloser Berührungs  linie zwischen den     Abquetschorganen    entsteht und die  Schlauchware     einlagig    zwischen den     Abquetschorganen     hindurchgeführt wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.1    einen Längsschnitt durch eine     Abquetsch-          vorrichtung,          Fig.    2 eine Draufsicht hierzu,       Fig.    3 einen Teillängsschnitt durch eine     Abquetsch-          vorrichtung    mit einer     andersartigen    Gestaltung einer  Einrichtung zum Andrücken der äusseren Stützrollen,       Fig.4    eine andersartige Ausbildungsform eines  Breithalters,

         Fig.   <B>5</B> eine besondere Ausgestaltung eines Teiles      der     Vorrichtung    für die     Verwendung    als     Appretur-          oder        Färbefoulard,          Fig.    6 einen Längsschnitt durch     eine        andere    Ausge  staltung der     Abquetschorgane    in     vereinfachter    Darstel  lung,

         Fig.7    eine     weitere    andere     Ausgestaltung    der     Ab-          quetschorgane    im     Längsschnitt,    ebenfalls in vereinfach  ter Darstellung,       Fig.    8 einen Teillängsschnitt durch     eine        andere    An  press- und Antriebsvorrichtung für die     Abquetschor-          gane,

            Fig.    9 ein weiteres anderes     Ausführungsbeispiel    für  eine     Anpress-    und     Antriebsvorrichtung    für die     Ab-          quetschorgane    in vereinfachtem     Teillängsschnitt    und       Fig.    10 eine     Vorrichtung    gemäss     Fig.    7 mit im In  nern     angeordneter        Stützvorrichtung    für das     innere          Abquetschorgan.     



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen ein     Ausführungsbeispiel     der     erfindungsgemässen        Vorrichtung        zur    Verwendung  als     Abquetschvorrichtung    für Schlauchware, welche  zunächst in dem Teil la flach liegend um die untere       Umlenkwalze    40 der Vorrichtung zugeführt wird. Die  einzelnen Teile der endlosen     Schlauchwarenbahn    sind  mit dem Bezugszeichen la, 1b, 1c und 1d belegt.

   Das  eigentliche     Abquetschwerk        besteht    aus zwei     Abquet-          schorganen    2 und 3, welche vorzugsweise aus zwei       kreisförmigen    koaxial und     in    gleicher Ebene zueinan  der angeordneten     Gummiringen    bestehen. Die Gummi  ringe können mit besonderem Vorteil als     Vollgummi-          ringe    ausgebildet sein.  



  Das innenliegende     Abquetschorgan,    der Gummiring  2, wird von innen her durch Stützrollen 4 und 5 gehal  ten. Diese Stützrollen, deren äussere Wandung vor  zugsweise in ihrer Form der Gestalt des Ringes 2 an  der     Berührungsstelle    angepasst sind, werden ihrerseits  in Lagern 6, 7 drehbar gehalten. Wie     Fig.    2 zeigt, sind  soviel Stützrollen vorgesehen, wie auf dem Umfang  unterzubringen sind.

   Die Lager 6, 7 sind über     einen          g        a        emeinsamen        Träger    8     an        einem        Verbindungselement     9 befestigt, welches zu einem nachfolgend beschriebe  nen Breithalter führt und mit diesem eine feste Verbin  dung herbeiführt.  



  In ähnlicher Weise wird das äussere     Abquetschor-          gan,    der Gummiring 3, zwischen Stützrollen 10 und 11  gehalten.     Mindestens    einer dieser     Stützrollenkränze,    im  vorliegenden Ausführungsbeispiel die Stützrollen 11,  sind mit einem Antrieb verbunden. Zu diesem Zweck  ist an einem Stirnende bzw. der Drehachs e jeder  Stützrolle 11     ein    Kegelrad, vorzugsweise ein Kegel  zahnrad 26 befestigt, welches mit     einem    weiteren       Kegelzahnrad    21 kämmt.

   Das Kegelzahnrad 21 sitzt  gemäss     Fig.    1 auf     einer    gemeinsamen Achse mit einem  Kettenrad 20, an welchem eine umlaufende endlose  Kette 21     (Fig.    2) angreift. Die Kette 52 ist über Um  lenkkettenräder 22, 23 in einer     Schleife    25 zu dem in       Fig.    2     schematisch    dargestellten Antriebsmotor 24 ge  führt.  



  Die Stützrollen 10, 11 sind ebenfalls in Lagern 12,  13 drehbar angeordnet, die ihrerseits mit Hilfe von  Bolzen 14 in einer     Schlitzführung    13 radial nach den       Abquetschorganen    verschiebbar     .eingerichtet    sind. Die  Schlitzführungen 15 sind in fest mit dem Maschinenge  stell verbundene     Stützen    16 vorgesehen. Die Stützen  16     ihrerseits    sind an     einem    umlaufenden Randeisen 18       angeschweisst,    welches seinerseits in dem Maschinen  gestell mit den     Ständ@erteilen    17, 19     befestigt    ist.

      Zur Erzeugung eines     gewünschten        einstellbaren          Anpressdruckes    ist an einer geeigneten Stelle der zu  einer Baueinheit zusammengefügten Lager 12, 13, und  zwar in der gleichen Ebene     mit    der     zweckmässig    hori  zontalen gemeinsamen     Mittelebene    der beiden Gummi  ringe 2, 3 an jedem Lagerpaar 12, 13 eine     Seilrolle    29  vorgesehen. Um diese Seilrollen ist ein Seil 30, welches       zweckmässigerweise    aus Kunststoff     hergestellt    ist, her  umgelegt.

   Die     beiden    Enden dieses     Seiles    sind nach       Führung    um     Umlenkrollen    31 an den     Stellen    33, 34  eines hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Zylin  ders 32 befestigt.  



  Mit Abstand unterhalb der     Abquetschorgarne    ist     ein     Breithalter     vorgesehen,    welcher die Aufgabe hat, die  zunächst in dem Teil 1a flach     ankommende    Schlauch  warenbahn nach Umlenken um die untere     Umlenkrolle     40 zu öffnen. Zu diesem Zweck kann an dem unteren  Ende des Verbindungselementes 9 eine Auflaufkugel  35 o. dgl.     vorgesehen    sein, wodurch die Bahnteile der  Schlauchware zunächst     auseinandergezogen    werden;       vergl.    Bezugszeichen 1b. Die     Scblauchware    gelangt  sodann zu der Walzenanordnung der Walzen 36 bis 38  gemäss     Fig.    1.

   Die     Walzen    36 befinden sich im Innern  der Schlauchware und sind in dem     zweckmässig    aus  zwei schmalen Platten 9 bestehenden Verbindungsele  ment gelagert. Die äusseren Walzenpaare 37, 38 sind  hingegen in Lagern 39 gehalten, die fest in dem  Maschinengestell derart befestigt sind, dass die Walzen  36 und damit auch das Verbindungselement 9 und  sämtliche hierauf aufgebauten Teile einschliesslich des  Gummiringes 2 in vertikaler Richtung gehalten wer  den.

   Zugleich sorgt der Breithalter für ein     gleichmässi-          ges    Öffnen der     Schlauchwarenbahn,    die zwischen den       Walzen    36 einerseits und 37, 38 andererseits hindurch  tritt und sich in dem Teil 1c trichterförmig,     zweckmäs-          sig        unter    leichter Spannung,     erweitert.     



  Die Wirkungsweise der oben beschriebenen     erfin-          dungsgemässen        Abquetschvorrichtung    ist folgende. Die       Schlauchwarenbahn    wird bei 1a zugeführt und in der  soeben beschriebenen Weise durch den Breithalter ge  öffnet,

   so dass sie nach der Art     eines    Trichters in  kreisförmigen Querschnitt übergeht und so zwischen  die beiden als     Abquetschorgane    arbeitenden Gummi  ringe 2 und 3     gelangt.    In der Quetschfuge     zwischen     diesen beiden Gummiringen wird entsprechend dem  gewählten Quetschdruck die Flüssigkeit ringsum     gleich-          mässig    aus der     Schlauchwarenbahn        abgepresst.    Wäh  rend die Flüssigkeit nach unten hin abfliessen kann,  wird die Warenbahn nach oben hin senkrecht weiterge  führt und kann dann     schliesslich    wieder in die flache  Form,

   bei der die beiden     Schlauchwarenbahnhälften          aufeinanderliegen,        übergehen.    Während dieses kontinu  ierlichen     Fördervorganges    drehen sich die beiden  Gummiringe um ihre eigene ringförmige Achse, wie in       Fig.    1 durch die Pfeile in den     Querschnittsflächen    der  Gummiringe veranschaulicht ist. Der     Gummiring    2  wird durch die Drehung des angepressten äusseren  Gummiringes 3 mitgenommen. Die Drehung des Gum  miringes 3 wird durch die angetriebenen Stützrollen 11  erzeugt.

   Wie oben     bereits    beschrieben worden ist, ste  hen die     Stützrollen    11 über eine Drehachse 27, gegebe  nenfalls unter     Zwischenschaltung    einer Hülse 28 mit  dem Kegelzahnrad 26 über das weitere Kegelzahnrad  21 sowie das Kettenrad mit der gemeinsamen     An-          triebskette    52 in     Verbindung.     



       Damit    ein genügender     Abquetschdruck    zwischen  den beiden     Gummiringen    2 und 3     einerseits    und     ein         genügender     Berührungsdruck    zwischen den Stützrollen  11 und dem Gummiring 3 zur Gewährleistung des An  triebes andererseits erreicht wird, ist das     gemeinsame     Seil 30 vorgesehen,     welches    je nach Druck des Zylin  ders 32 mehr oder     weniger    stark zusammengezogen  wird und demgemäss auch die Lagerpaare 12, 13 mit  samt den Stützrollen 10, 11 mehr oder     weniger    weit in  der Schlitzführung radial nach innen zu verschiebt.  



  Durch     die    oben beschriebene erfindungsgemässe       Vorrichtung    kann ein schnelles     und    gleichmässiges  Abquetschen auf dem gesamten Umfang der Schlauch  ware bei kontinuierlichem Durchlauf mit grosser     För-          dergeschwindigkeit    erzielt werden. Das nach längerer  Betriebszeit     evtl.        erforderliche    Auswechseln der Gum  miringe kann in sehr einfacher Weise dadurch vorge  nommen     werden,    dass das Seil 30 zunächst gelockert  und die Lager 12, 13 mit den Stützrollen 10, 11 nach  aussen hin verschoben werden. Man kann dann die  Gummiringe 2 und 3 nach oben hin abnehmen.

   Auch  der erstmalige Einzug der Schlauchware in die Vor  richtung bietet keinerlei Schwierigkeiten.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.3     sind für die Teile, die bereits zu     Fig.    1 beschrieben  worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen belegt  worden. Es ist hier die Einrichtung zum Andrücken  der Lager 12, 13 mit den Stützrollen 10, 11 anders  ausgestaltet, und zwar sind gewissermassen auf der  Rückseite der Lager 12, 13 ein oder mehrere Schläu  che vorgesehen, die mit einem Druckmittel beschickt,  beispielsweise durch Luft aufgeblasen werden können  und infolge ihrer Ausdehnung die radiale Verschiebung  nach innen zu bewirken. In     Fig.    3 sind zwei derartige  Schläuche 45 und 46 eingezeichnet, die zwischen Füh  rungsplatten 43, 44 gehalten sind. Die Lager 12 und  13 sind mit entsprechenden     Führungsleisten    41, 42  ausgestattet.

    



  Gemäss     Fig.4    kann auch eine andere Gestaltung  des Breithalters gewählt werden. Statt der Innenwalzen  36 sind zwei oder mehrere Bügel 47 vorgesehen, gegen  die sich die     Schlauchwarenbahn    aussen anlegt. Die  Bügel können vor dem Einzug der     Warenbahn    mittels       Schraubvorrichtungen    48 bis 50 auf die gewünschte       Weite        eingestellt    werden, so dass beispielsweise gerade  die Weite erreicht ist, mit welcher die Schlauchwaren  bahn in die Quetschfuge zwischen den Gummiringen 2  und 3 eintritt.  



       Infolge    des sehr gleichmässigen     Abquetscheffektes     auf dem gesamten Umfang kann die     erfindungsgemässe     Vorrichtung zum Abquetschen aller Flüssigkeiten,       Tränkungsmittel    usw. verwendet werden. Eine beson  ders vorteilhafte Anwendung ist z. B. als     Appretur-          oder        Färbefoulard    gegeben. Zu diesem Zweck kann im  Fuss der Vorrichtung ein Bottich 51     vorgesehen    sein,  welcher in     Fig.    5 schematisch dargestellt ist. Der Bot  tich kann die Flüssigkeit, die Farbe, Appretur usw.  enthalten, durch welche die Warenbahn hindurchge  führt und somit getränkt werden kann.  



  Wie     Fig.    6 in vereinfachter Darstellung zeigt, be  steht das innere     Abquetschorgan    aus     einem    Ring 52,  während das äussere     Abquetschorgan    aus zwei Ringen  53 und 54 besteht. Zwischen diesen     Abquetschorganen     wird der     Trikot-Schlauch    55 in geöffnetem,     einlagigem     Zustand durch die     Abquetschorgane    hindurchgeführt.

    Es erfolgt in diesem Falle ein doppelter     Abquetschvor-          gang.    Die Zuordnung der Ringe 52 bis 54 zueinander  ist gemäss     Fig.    6 so getroffen, dass der innere Ring 52  von den beiden     äusseren    nicht nur angetrieben, son-    denn auch in     vertikaler    Richtung gehalten ist. Der An  trieb der äusseren Ringe erfolgt wiederum durch paar  weise mit einem gemeinsamen Antrieb verbundenen  Rollenkränzen 56 bis 59.  



  Die Gestaltungsweise der     Fig.7    entspricht im  wesentlichen derjenigen der     Fig.    6, jedoch sind hier die       Andrück-    und     Antriebsrollenkränze    derart ausgestaltet  und angeordnet, dass nur drei Rollenkränze erforder  lich sind, die wiederum mit einem nicht     gezeichneten     gemeinsamen Antrieb in Verbindung stehen.  



       Fig.8    zeigt schematisch eine andere vorteilhafte  Ausführung einer Vorrichtung zum Anpressen und  Antreiben der     Stützrollenkranzpaare    63 bis 66 für die  äusseren     Abquetschringe    67 und 68 sowie den inneren       Abquetschring    69. Die Rollen der Rollenkränze kön  nen auf polygonalen bzw. im     wesentlichen        kreisförmigen     Achsen angeordnet und miteinander durch Klauen  kupplungen o. dgl. verbunden sein. Der     Anpressdruck     wird durch einen pneumatischen oder hydraulischen  Zylinder 70 mit Kolben 71     über    Kolbenstange 72 und  ein Hebelgestänge 73 bis 76 erzeugt, welches um einen  Drehpunkt 77 schwenkbar ist.

   Auf der Achse des  Drehpunktes 77 kann ein Antriebsrad 78 gelagert sein,  welches mit einem nicht gezeichneten Antrieb in Ver  bindung steht. Von dort aus gehen Ketten 79, 80 zu  Kettenrädern 81, 82, die mit koaxialen Zahnrädern  verbunden sind, wobei die letzteren an Zahnrädern der       Andrückrollen    63 bis 66 angreifen. Es ist vorteilhaft,  mindestens zwei     Anpressvorrichtungen    der oben be  schriebenen Art symmetrisch zueinander bzw. diagonal  zu der Schlauchware anzuordnen, so     dass    die Rollen  kränze mit Sicherheit gehalten sind. Es     genügt    jedoch,  nur eine Vorrichtung mit einem Antrieb zu versehen.  Statt des Kettenantriebes mit den Ketten 79, 80 kann  auch sinngemäss ein Zahnradantrieb vorgesehen wer  den.  



       Fig.9    zeigt eine andere     Ausgestaltung    einer An  pressvorrichtung, wobei wiederum ein hydraulischer  oder pneumatischer Zylinder 83 mittels eines Kolbens  84 die Kraft auf ein     Parallelogrammgestänge    85, 86  überträgt, wobei der Hebel 85 mit seinem Arm 85a       gelenkig    an der Kolbenstange 87 angreift.

   Wenn der  Kolben 84 nach unten verschoben wird, schliesst sich  das     Parallelogrammges:tänge    85, 86, so dass ein     An-          pressdruck    nach links über die Arme 88, 89 auf die       Anpressrollenkränze    90 bis 93 und von hier aus auf  die ringförmigen     Abquetschorgane    94 bis 96 übertra  gen wird. Der Antrieb kann wiederum entweder durch  Zahnräder oder Ketten erfolgen. Die Anordnung ist  vorteilhaft so gestaltet, dass die     Anpressrollen    90 bis  93 entweder einzeln     oder    gemeinsam in     ihren    Kränzen  von den     Abquetschorganen    abgehoben werden können,  z.

   B. wenn der Anfang der abzuquetschenden  Schlauchware eingeführt wird oder wenn die     Ab-          quetschorgane    ausgewechselt werden sollen.  



       Fig.10    zeigt     eine;    Ausführungsform, welche im  wesentlichen derjenigen der     Fig.6    entspricht, jedoch  ist im Innern des Innenringes 97 eine Stützvorrichtung  98 mit Stützrollen 99 vorgesehen. Die Arme der Stütz  vorrichtung 98 oder die Lager für die Rollen 99 kön  nen so gestaltet werden, dass der Innenring 97 leicht  herausgenommen werden     kann.     



  Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die  oben beschriebenen konstruktiven Ausführungsbei  spiele, sondern umfasst jede Art von Vorrichtungen,  bei welchen Schlauchware in offener Schlauchform  durch zwei     ringförnüge    Organe abgequetscht wird. Die      als     Abquetschorgane    dienenden Gummiringe werden  dabei     vorteilhafterweise        entsprechend    der Anordnung  der Stützrollen     kreisringförmig        gehalten.    Die     Ringe     können aber auch     beispielsweise    oval oder rechteckig  gehalten sein, wodurch sich weitere Vereinfachungen  der Konstruktion     erzielen    lassen.

   Statt der Vollgummi  ringe 2, 3 der oben beschriebenen Ausführungsbei  spiele können auch dickwandige mit einer Flüssigkeit  oder einem     gasförmigen    Medium gefüllte endlose  Rundschläuche Verwendung finden. Statt Gummi kann  auch ein anderes     flexibles    Material gewählt     werden.     



  Es wurde oben bereits beschrieben, dass das Aus  wechseln der     Gummiringe    sehr einfach vorgenommen  werden kann. Die     Vorrichtung        kann    in dieser Weise  auch durch     Auswechseln    der Ringe auf verschiedene       Schlauchwarengrössen    umgestellt werden. Bei kleinen       Grössenunterschieden    genügt es, nur die Ringe selbst  auszuwechseln, bei grösseren dagegen können auch  noch die inneren Stützrollen, gegebenenfalls auch noch  der Breithalter sowie die äusseren     Stützrollen    ausge  tauscht werden.

   Schliesslich sei darauf hingewiesen,  dass auch     Abquetschkombinationen,    wie sie beispiels  weise bei     Färbefoulards    zur Erzielung eines besonders  intensiven Färbeeffektes üblich sind,     vorgenommen     werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise meh  rere     Aggnegate    mit den     oben    beschriebenen     Abquet-          schorganen    hintereinander geschaltet werden.

   Der Er  findungsgedanke wird auch nicht dadurch verlassen,  dass mehr als zwei     ringförmige        Abquetschorgane        ge-          geneinandergepresst    werden oder dadurch, dass die       Abquetschorgane    nicht in einer gemeinsamen Ebene  zueinander angeordnet sind. Es können z. B. besondere       Effekte    dadurch erzielt werden, dass die     beiden    Gum  miringe schräg übereinander angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware, mit mindestens zwei umlaufenden gegeneinandergepressten, angetriebe nen Abquetschorganen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abquetschorgan im Innern der Schlauchware und mindestens ein anderes Abquetsch- organ aussen angeordnet ist, dass die Abquetschorgane aus flexiblen endlosen Ringen (2, 3)
    mit im wesent- lichen kreisförmigem Querschnitt bestehen und mittels Stützvorrichtungen so zueinander angeordnet sind, dass eine Quetschfuge mit endloser Berührungslinie zwi schen den Abquetschorganen entsteht und die Schlauchware einlagig zwischen den Abquetschorganen hindurchgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe aus je einem dickwan digen mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten endlosen Rundschlauch hergestellt sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe als Gummiringe ausge bildet sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummiringe als Vollgummi ringe ausgebildet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abquetschorgane Kreisform besitzen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter- ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ringe vorgesehen sind, welche in der gleichen, gemein samen Ebene konzentrisch zueinander angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtungen Stützrollen (4, 5, 10, 11) aufwei sen. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollen sich paarweise gegen die Abquetschorgane (2, 3) anlegen. B.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für das äus- sere Abquetschorgan (3) über die äusseren Stützrollen (11) vorgesehen ist, welcher eine für alle Stützrollen (11) gemeinsame, mit einem Motor in Verbindung ste hende Kette (52) aufweist, von welcher die Antriebs kraft über Kettenräder (20) und Kegelräder, insbeson dere Kegelzahnräder (21, 26) auf die Stützrollen über tragbar ist. 9.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Anpres- sens der Abquetschorgane gegeneinander die Stützrol- lenpaare (10, 11) in. Lagerböcken (12, 13) gehalten sind, so dass diese Lagerböcke radial verschiebbar in Schlitzführungen feststehender Gehäuseteile gelagert sind, und dass ein von aussen eine Kraft auf die Lager böcke ausübendes gemeinsames Organ (30 bzw. 45, 46) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kraft auf die Lagerböcke ausübende Organ ein Seil (30) ist, welches durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder angezogen werden kann. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kraft auf die Lagerböcke ausübende Organ Luftschläuche (45, 46) umfasst, die zwischen den Lagerböcken und feststehenden Gehäuse teilen angeordnet sind. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Abquetschorgan von Stützrollen (4, 5) gehalten ist, welche mit einem, in Förderrichtung gesehen, vor geschalteten Breithalter (9, 35 bis 39) für das öffnen des Schlauches verbunden sind. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Abquetschorgane (2, 3) so gewählt ist, dass die Schlauchware sich trichterförmig unter leichter Spannung öffnet. 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Breithalter mit stellbaren Bügeln (47) ausgestattet ist. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Abquetschorgan aus einem einzigen Ring, das äussere Abquetschorgan aus zwei mit Abstand überein ander angeordneten Ringen besteht, und dass der In nendurchmesser der beiden äusseren Ringe kleiner gewählt ist als der Aussendurchmesser des inneren Ringes, und dass die Anordnung der Ringe so zueinan der getroffen ist, dass der innere Ring in einer Ebene zwischen den beiden Mittelebenen der beiden äusseren Ringe liegt, so dass der innere Ring in Förderrichtung des Schlauches gesehen von den beiden äusseren Rin gen gehalten wird. 16.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des inneren Ringes eine Stützvorrichtung mit Stützrollen vorgesehen ist. PATENTANSPRUCH II Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch <B>1</B> als Appretur- oder Färbefoulard.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0648881A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-19 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kombinierte Ausbreit- und Quetschvorrichtung, insbesondere für Schlauch-Wirkware
US5884377A (en) * 1997-01-17 1999-03-23 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Apparatus for spreading and mangling tubular knitted fabrics

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EP0648881A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-19 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kombinierte Ausbreit- und Quetschvorrichtung, insbesondere für Schlauch-Wirkware
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