AT282525B - Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware - Google Patents

Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware

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AT282525B AT959667A AT959667A AT282525B AT 282525 B AT282525 B AT 282525B AT 959667 A AT959667 A AT 959667A AT 959667 A AT959667 A AT 959667A AT 282525 B AT282525 B AT 282525B
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Maschb Gmbh Hossmann & Strauss
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  Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware, mit paarweise gegeneinander gepressten antreibbaren Quetschkörpern, wobei jeweils mindestens ein Quetschkörper im Innern der Schlauchware und zumindest ein anderer aussen angeordnet ist, so dass die Schlauchware einlagig zwischen ihnen hindurchgeführt wird. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Abquetschen von Schlauchware bekanntgeworden, bei welchen die kontinuierlich zugeführte endlose Warenbahn über einen Breithalter in Doppellage einer geradlinigen Quetschfuge zwischen zwei angetriebenen Quetschkörpern in Form zylindrischer Walzen zugeführt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich der Nachteil, dass die abgequetschte Schlauchwarenbahn zwei scharfe Längskanten erhält. Daraus folgt, dass die bekannten Vorrichtungen nur zum Entwässern der Schlauchware benutzt werden können, nicht aber für Behandlungsvorgänge, wie Appretieren, Färben od. dgl. Bei den letzteren Behandlungsvorgängen würde sich nämlich der Unterschied der Abquetschwirkung im Bereich der Längskanten gegenüber dem übrigen Teil der Ware so deutlich herausstellen, dass die Ware nicht brauchbar wäre.

   Ausserdem ergibt sich der Nachteil, dass die Warenbahn im Bereich der scharfen Kanten leicht Beschädigungen erfahren kann. Es kommt schliesslich hinzu, dass durch die Abquetschung in Doppellage die Entwässerung nicht sehr wirksam sein kann. 



   Es ist ferner eine Ausweitvorrichtung für nasse Wirk-und Strickwarenschläuche bekanntgeworden, bei welcher der Schlauch den Förderwalzen über eine Vorspannvorrichtung und eine aus zwei Walzenpaaren bestehende Ausweit-und Führungsvorrichtung zugeführt wird. Die Ausweitund Führungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem verstellbaren Breithalterrahmen, der als Vorspanner zwei einander gegenüberliegende, mit frei drehbaren Rollen versehene bogenförmige Führungen und vor diesem liegende Leiträder trägt. Diese im Innern der Schlauchware angeordnete Ausweitvorrichtung wirkt mit zwei aussen anliegenden Treibwalzen zusammen, die aber nur einen kleinen Teil des Umfanges der Schlauchware berühren und kein Abquetschen bewirken sollen.

   Aus diesem Grunde ist in der Förderrichtung der Schlauchware von unten nach oben der erläuterten Ausweitvorrichtung ein Quetschwerk nachgeschaltet, welches aus zwei zylindrischen Quetschwalzen besteht, so dass die Schlauchware, wie zu Anfang erläutert wurde, zweilagig aufeinandertrifft, wobei also wieder zwei scharfe Längskanten entstehen. 



   Eine dieser bekannten Vorrichtungen ist als Trocknungsvorrichtung für Schlauchware gedacht, bei welcher die Schlauchware nach dem Waschen in irgendeiner üblichen Weise abgequetscht wird, um den grössten Teil des Waschwassers auszupressen. Das Abquetschen erfolgt zwischen Rollen bzw. Walzen, u. zw. in üblicher Weise zweilagig. Danach wird erst die Schlauchware zu einem Schlauch geöffnet und in das Innere wird zur Trocknung heisse Luft eingeführt. Im Bereich dieses Trocknungsteiles sind zwar ausserhalb der Schlauchware Rollen angeordnet, welchen im Innern der Schlauchware Gegenrollen gegenüberstehen ; diese Rollen dienen aber lediglich zum Fördern der Schlauchware im Bereich dieses Trocknungsteiles.

   Ein durch diese Rollen erzeugter Abquetschvorgang wäre sinnlos und sogar schädlich, da er sich nur über einen ausserordentlich schmalen Streifen in Längsrichtung der Schlauchware auswirken würde. Zu einem Abquetschvorgang kann es aber an dieser Stelle überhaupt nicht kommen, da die Schlauchware bereits im oberen Teil der Vorrichtung durch Heissluft getrocknet ist und somit 

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 erst in getrocknetem Zustand in den Bereich dieser Rollen gelangt. Der eigentliche Abquetschvorgang erfolgt also auch bei dieser bekannten Vorrichtung unter doppellagiger Führung der Schlauchware. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine einfache und wirksame Abquetschvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Schlauchware auf dem gesamten Umfang ohne Bildung von scharfen Längskanten gleichmässig abgequetscht wird und zugleich eine sehr schonende Behandlung bei einlagigem Durchlauf erfährt. 



   Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Quetschkörper von in sich geschlossenen, torischen Ringen aus flexiblem Material gebildet sind, wobei zwischen jedem der äusseren Ringe und jedem inneren Ring eine Quetschfuge mit in sich geschlossener Berührungslinie entsteht, und dass Stützvorrichtungen für die Ringe vorgesehen sind. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, dass die Ringe aus je einem in sich geschlossenen, mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten torischen Schlauch gebildet sind. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Stützvorrichtungen in an sich bekannter Weise Stützrollen aufweisen. 



   Eine Weiterentwicklung dieses letzteren Erfindungsgedankens wird dadurch erzielt, dass die Stützrollen paarweise angeordnet sind. Hiedurch wird in einfacher Weise eine gute vertikale Halterung des inneren Ringes erreicht. 



   Eine vorteilhafte konstruktive Lösung wird dadurch erzielt, dass ein Antrieb für die den äusseren Ring haltenden Stützrollen vorgesehen ist, welcher Antrieb eine für alle Stützrollen gemeinsame, mit einem Motor in Verbindung stehende Kette aufweist, die in einer parallel zur Mittelebene der Ringe verlaufenden Ebene liegt und von welcher die Antriebskraft über Kettenräder und Kegelräder auf die Stützrollen übertragbar ist. 



   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abquetschvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu, Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine Abquetschvorrichtung mit einer andersartigen Gestaltung einer Einrichtung zum Andrücken der äusseren Stützrollen, Fig. 4 eine andersartige Ausbildungsform eines Breithalters, Fig. 5 eine besondere Ausgestaltung eines Teiles der Vorrichtung für die Verwendung als   Appretur-oder   Färbefoulard, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausgestaltung der Quetschkörper in vereinfachter Darstellung, Fig. 7 eine weitere Ausgestaltung der Quetschkörper im Längsschnitt, ebenfalls in vereinfachter Darstellung, Fig.

   8 einen Teillängsschnitt durch eine andere   Anpress-und   Antriebsvorrichtung für die Quetschkörper, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anpressund Antriebsvorrichtung für die Quetschkörper in vereinfachtem Teillängsschnitt und Fig. 10 eine Vorrichtung gemäss Fig. 7 mit im Innern angeordneter Stützvorrichtung für den inneren Quetschkörper. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zur 
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 eigentliche Abquetschwerk besteht aus zwei   Quetschkörpern--2   und 3--, welche vorzugsweise aus zwei in sich geschlossenen koaxial und in gleicher Ebene zueinander angeordneten torischen, flexiblen Gummiringen bestehen. Die Gummiringe können mit besonderem Vorteil als Vollgummiringe ausgebildet sein. 



   Der innenliegende   Gummiring--2--wird   von innen her durch   Stützrollen--4   und 5-gehalten. Diese Stützrollen werden ihrerseits in   Lagern--6, 7- drehbar   gehalten. Wie Fig. 2 zeigt, sind 
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 einem nachfolgend beschriebenen Breithalter führt und mit diesem eine feste Verbindung herbeiführt. 



   In ähnlicher Weise wird der äussere   Gummiring--3--zwischen Stützrollen--10   und 11-gehalten. Mindestens einer dieser Stützrollenkränze, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Stützrollen sind mit einem Antrieb verbunden. Zu diesem Zweck ist an einem Stirnende bzw. der Drehachse jeder   Stützrolle --11-- ein   Kegelrad, vorzugsweise ein   Kegelzahnrad--26--, befestigt,   welches mit einem weiteren   Kegelzahnrad--21--kämmt.   Das   Kegelzahnrad--21-sitzt   gemäss Fig. 1 auf einer gemeinsamen Welle mit einem Kettenrad-20--, an welchem eine umlaufende endlose Kette--21-- (Fig. 2) angreift.

   Die   Kette--52--ist   über   Umlenkkettenräder --22. 23--   in einer Schleife--25-zu dem in Fig. 2 schematisch dargestellten   Antriebsmotor --24-- geführt.   



   Die   Stützrollen-10, 11-   sind in   Lagern-12, 13-   drehbar angeordnet, die ihrerseits mit 

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 Hilfe von   Bolzen--14--in   einer Schlitzführung --15-- radial nach den Quetschkörpern verschiebbar eingerichtet sind. Die   Schlitzführungen--15--sind   in fest mit dem Maschinengestell verbundenen   Stützen-16-vorgesehen.   Die   Stützen-16-ihrerseits   sind an einem umlaufenden   Randeisen--18--angeschweisst,   welches seinerseits in dem Maschinengestell mit den Ständerteilen --17, 19-- befestigt ist. 



   Zur Erzeugung eines gewünschten einstellbaren Anpressdruckes ist an einer geeigneten Stelle der zu einer Baueinheit zusammengefügten Lager--12, 13--, u. zw. in der gleichen Ebene mit der zweckmässig horizontalen gemeinsamen Mittelebene der beiden Gummiringe-2, 3--, an jedem Lagerpaar --12,13-- eine Seilrolle --29-- vorgesehen. Um diese Seilrolle ist ein   Seil--30--,   welches zweckmässigerweise aus Kunststoff hergestellt ist, herumgelegt. Die beiden Enden dieses Seiles sind nach Führung der Umlenkrollen --31-- an den Stellen--33, 34-- eines hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden   Zylinders--32--befestigt.   



   Mit Abstand unterhalb der Quetschkörper ist ein Breithalter vorgesehen, welcher die Aufgabe hat, 
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 Verbindungselementes--9--eine Auflaufkugel--35--od. dgl. vorgesehen sein, wodurch die Bahnteile der Schlauchware zunächst auseinandergezogen werden ; vgl. Bezugszeichen-lb--. Die 
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 aufgebauten Teile, einschliesslich des Gummiringe-2-, in vertikaler Richtung gehalten werden. Zugleich sorgt der Breithalter für ein gleichmässiges öffnen der Schlauchwarenbahn, die zwischen den Walzen --36-- einerseits und --37,38-- anderseits hindurchtritt und sich in dem   Teil--lc-   trichterförmig, zweckmässig unter leichter Spannung, erweitert. 



   Die Wirkungsweise der oben beschriebenen erfindungsgemässen Abquetschvorrichtung ist folgende : Die Schlauchwarenbahn wird   bei-la-zugeführt   und in der soeben beschriebenen Weise durch den Breithalter geöffnet, so dass sie nach der Art eines Trichters in kreisförmigen Querschnitt übergeht und so zwischen die beiden als Quetschkörper arbeitenden Gummiringe-2 und 3-gelangt. In der Quetschfuge zwischen diesen beiden Gummiringen wird entsprechend dem gewählten Quetschdruck die Flüssigkeit ringsum gleichmässig aus der Schlauchwarenbahn abgepresst. Während die Flüssigkeit nach unten hin abfliessen kann, wird die Warenbahn nach oben hin senkrecht weitergeführt und kann dann schliesslich wieder in die flache Form, bei der die beiden Schlauchwarenbahnhälften aufeinanderliegen, übergehen.

   Während dieses kontinuierlichen Förderganges drehen sich die beiden Gummiringe um ihre eigene ringförmige Achse, wie in Fig. 1 durch die Pfeile in den Querschnittsflächen der Gummiringe 
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    --11-- erzeugt.Stützrollen --11-- über   eine Drehachse--27--, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Hülse - mit dem   Kegelzahnrad--26--über   das weitere   Kegelzahnrad--21--sowie   das Kettenrad mit der gemeinsamen   Antriebskette--52--in   Verbindung.

   Damit ein genügender Abquetschdruck zwischen den beiden Gummiringen--2 und 3--einerseits und ein genügender Berührungsdruck zwischen den Stüzrollen --11-- und dem   Gummiring--3--zur   Gewährleistung des Antriebes anderseits erreicht wird, ist das gemeinsame Seil--30--vorgesehen, welches je nach Druck des Zylinders --32-- mehr oder weniger stark zusammengezogen wird und demgemäss auch die   Lagerpaare--12, 13--   mitsamt den Stützrollen--10, 11-- mehr oder weniger weit in der Schlitzführung radial nach innen zu verschiebt. 



   Durch die oben beschriebene erfindungsgemässe Vorrichtung kann ein schnelles und gleichmässiges Abquetschen auf dem gesamten Umfang der Schlauchware bei kontinuierlichem Durchlauf mit grosser Fördergeschwindigkeit erzielt werden. Das nach längerer Betriebszeit gegebenenfalls erforderliche Auswechseln der Gummiringe kann in sehr einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, dass das Seil   --30-- zunächst   gelockert und die Lager--12, 13-- mit den   Stützrollen--10, 11-- nach   aussen hin verschoben werden. Man kann dann die Gummiringe--2 und   3--nach   oben hin abnehmen. 



  Auch das erstmalige Einziehen der Schlauchware in die Vorrichtung bietet keinerlei Schwierigkeiten. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind für die Teile, die bereits zu Fig. l beschrieben worden sind, mit den gleichen Bezugszeichen belegt worden. Es ist hier die Einrichtung zum Andrücken 

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 der Lager--12, 13-- mit den Stützrollen --10,11-- anders ausgestaltet,   u. zw.   sind gewissermassen auf der Rückseite der   Lager-12, 13-   ein oder mehrere Schläuche vorgesehen, die mit einem Druckmittel beschickt, beispielsweise durch Luft aufgeblasen werden können und infolge ihrer Ausdehnung die radiale Verschiebung nach innen zu bewirken. In Fig. 3 sind zwei derartige Schläuche   - 45   und 46-eingezeichnet, die zwischen   Führungsplatten-43, 44- gehalten   sind.

   Die Lager   --12   und   13--sind   mit entsprechenden Führungsleisten --41,42-- ausgestattet. 



   Gemäss Fig. 4 kann auch eine andere Gestaltung des Breithalters gewählt werden. Statt der   Innenwalzen--36--sind   zwei oder mehrere   Bügel--47--vorgesehen,   gegen die sich die Schlauchwarenbahn aussen anlegt. Die Bügel können vor dem Einziehen der Warenbahn mittels Schraubvorrichtungen--48 bis   50--auf   die gewünschte Weite eingestellt werden, so dass beispielsweise gerade jene Weite erreicht ist, mit welcher die Schlauchwarenbahn in die Quetschfuge zwischen den Gummiringen-2 und 3-eintritt. 



   Infolge der sehr gleichmässigen Abquetschwirkung auf dem gesamten Umfang kann die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abquetschen aller Flüssigkeiten, Tränkungsmittel usw. verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Anwendung ist   z. B.   als   Appretur-oder   Färbefoulard gegeben. Zu diesem Zweck kann im Fuss der Vorrichtung ein   Bottich--51--vorgesehen   sein, welcher in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Der Bottich kann die Flüssigkeit, z. B. Farbe, Appretur usw. enthalten, durch welche die Warenbahn hindurchgeführt und somit getränkt werden kann. 



   Wie Fig. 6 in vereinfachter Darstellung zeigt, besteht der innere Quetschkörper aus einem Ring   --52--,   während der äussere Quetschkörper aus zwei   Ringen--53   und   54--besteht.   Zwischen diesen Quetschkörpern wird der   Trikotschlauch--55--in   geöffnetem, einlagigem Zustand hindurchgeführt. Es erfolgt in diesem Falle ein doppelter Abquetschvorgang. Die Zuordnung der Ringe   - 52   bis 54-zueinander ist gemäss Fig. 6 so getroffen, dass der innere   Ring-52-von   den beiden äusseren nicht nur angetrieben, sondern auch in vertikaler Richtung gehalten ist. Der Antrieb der äusseren Ringe erfolgt wieder durch paarweise mit einem gemeinsamen Antrieb verbundene Rollenkränze --56 bis 59--. 



   Die Ausbildung gemäss Fig. 7 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 6, jedoch sind hier die   Andrück-und   Antriebsrollenkränze derart ausgestaltet und angeordnet, dass nur drei Rollenkränze erforderlich sind, die wieder mit einem nicht gezeichneten gemeinsamen Antrieb in Verbindung stehen. 



   Fig. 8 zeigt vereinfacht eine andere vorteilhafte Ausführung einer Vorrichtung zum Anpressen und Antreiben der Stützrollenkranzpaare --63 bis   66-für   die äusseren   Quetschringe-67   und 68-- 
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 verbunden sein. Der Anpressdruck wird durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder --70-- mit Kolben --71-- über Kolbenstangen --72-- und ein   Hebelgestänge--73   bis 76-erzeugt, welches um einen   Drehpunkt --77-- schwenkbar   ist. Auf der Achse des Drehpunktes 
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 kann66--angreifen. Es ist vorteilhaft, mindestens zwei Anpressvorrichtungen der oben beschriebenen Art symmetrisch zueinander bzw. diagonal zu der Schlauchware anzuordnen, so dass die Rollenkränze mit Sicherheit gehalten sind. Es genügt jedoch, nur eine Vorrichtung mit einem Antrieb zu versehen.

   Statt des Kettenantriebes mit den Ketten--79, 80-- kann auch sinngemäss ein Zahnradantrieb vorgesehen werden. 



   Fig. 9 zeigt eine andere Ausgestaltung einer Anpressvorrichtung, wobei wieder ein hydraulischer 
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 ringförmigen   Quetschkörper--94   bis 96--übertragen wird. Der Antrieb kann wieder entweder durch Zahnräder oder Ketten erfolgen. Die Anordnung ist vorteilhaft so gestaltet, dass die   Anpressrollen--90   bis 93--entweder einzeln oder gemeinsam in ihren Kränzen von den Quetschkörpern abgehoben werden können,   z. B.   wenn der Anfang der abzuquetschenden Schlauchware eingeführt wird oder wenn die Quetschkörper ausgewechselt werden sollen. 



   Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, welche im wesentlichen jener nach Fig. 6 entspricht, jedoch ist 

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   Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die oben beschriebenen konstruktiven Ausführungsbeispiele, sondern umfasst jede Art von Vorrichtungen, bei welchen Schlauchware in offener Schlauchform durch zwei ringförmige Quetschkörper abgequetscht wird. Die als Quetschkörper dienenden Gummiringe werden dabei vorteilhafterweise entsprechend der Anordnung der Stützrollen kreisringförmig gehalten. Die Ringe können aber auch beispielsweise oval oder rechteckig gehalten sein, wodurch sich weitere Vereinfachungen der Konstruktion erzielen lassen. Statt der Vollgummiringe --2, 3-- der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch dickwandige, mit einer Flüssigkeit oder einem gasförmigen Medium gefüllte, in sich geschlossene, torische Schläuche Verwendung finden. 



  Statt Gummi kann auch ein anderes flexibles Material gewählt werden. 



   Es wurde bereits beschrieben, dass das Auswechseln der Gummiringe sehr einfach vorgenommen werden kann. Die Vorrichtung kann in dieser Weise auch durch Auswechseln der Ringe auf verschiedene Schlauchwarengrössen umgestellt werden. Bei kleinen Grössenunterschieden genügt es, nur die Ringe selbst auszuwechseln, bei grösseren dagegen können auch noch die inneren Stützrollen, gegebenenfalls auch noch der Breithalter sowie die äusseren Stützrollen ausgetauscht werden. Schliesslich sei darauf hingewiesen, dass auch Abquetscheinrichtungen, wie sie beispielsweise bei Färbefoulards zur Erzielung einer besonders guten Färbewirkung üblich sind, vorgenommen werden können. Zu diesem Zweck können beispielsweise mehrere Aggregate mit den oben beschriebenen Quetschkörpern hintereinandergeschaltet werden.

   Der Rahmen der Erfindung wird auch nicht dadurch verlassen, dass mehr als zwei in sich geschlossene, torische Quetschkörper gegeneinandergepresst werden oder dadurch, dass die Quetschkörper nicht in einer gemeinsamen Ebene zueinander angeordnet sind. Es können   z. B.   besondere Wirkungen dadurch erzielt werden, dass die beiden Gummiringe schräg übereinander angeordnet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Abquetschen von Schlauchware, insbesondere Trikot-Schlauchware, mit paarweise gegeneinander gepressten, antreibbaren Quetschkörpern, wobei jeweils mindestens ein Quetschkörper im Innern der Schlauchware und zumindest ein anderer aussen angeordnet ist, so dass die 
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 die Quetschkörper von in sich geschlossenen, torischen Ringen (2, 3) aus flexiblem Material gebildet sind, wobei zwischen jedem der äusseren Ringe und jedem inneren Ring eine Quetschfuge mit in sich geschlossener Berührungslinie entsteht, und dass Stützvorrichtungen für die Ringe vorgesehen sind. 
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Claims (1)

  1. einem in sich geschlossenen, mit Flüssigkeit oder Gas gefüllten torischen Schlauch gebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI5.4 für die den äusseren Ring (3) haltenden Stützrollen (11) vorgesehen ist, welcher Antrieb eine für alle Stützrollen (11) gemeinsame, mit einem Motor in Verbindung stehende Kette (52) aufweist, die in einer parallel zur Mittelebene der Ringe verlaufenden Ebene liegt und von welcher die Antriebskraft über Kettenwäder (20) und Kegelräder (21, 26) auf die Stützrollen übertragbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollenpaare (10, 11) in Lagerböcken (12, 13) gehalten sind, dass diese Lagerböcke radial verschiebbar in Schlitzführungen feststehender Gehäuseteile gelagert sind und dass ein von aussen auf die Lagerböcke einwirkendes, gemeinsames Zugseil (30 bzw. 45, 46) vorgesehen ist. EMI5.5 oder pneumatischer Zylinder vorgesehen ist, dessen Gehäuse einerseits und dessen Kolbenstange anderseits mit den Enden des Zugseiles (30) verbunden sind. EMI5.6 (45, 46) vorgesehen sind, die zwischen den Lagerböcken und feststehenden Gehäuseteilen angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 (52, 69, 96, 97) und zwei im Abstand übereinander angeordnete Aussenringe (53, 54 ; 67, 68 ;
    54, 95) vorgesehen sind und dass der Innendurchmesser der beiden Aussenringe kleiner ist als der Aussendurchmesser des Innenringes, wobei der Innenring in einer Ebene zwischen den beiden Mittelebenen der beiden Aussenringe liegt. EMI6.2 mit Stützrollen (4, 5 ; 99) versehene Stützvorrichtung vorgesehen ist, welche den Innenring von innen her hält.
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