DE110641C - - Google Patents

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DE110641C
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bleaching
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/14Passing liquid through fabrics or linoleum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck, und Appretur.
A. SCHMIDT in BERLIN. Breitbleichmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. November 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Bleichen von breitgewebten Stoffen und bezweckt ein überall gleichmäfsiges und faltenloses Durchbleichen, so dafs hierdurch Fehler in der Waare vermieden werden.
Die Breitbleichmaschine ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und es erläutert:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine Ansicht von oben mit theilweise durchgeschnittenem Bleichbehälter und Bleichtrommel.
Die Einrichtung erklärt sich aus Nachstehendem : In den Gestellwänden A lagert eine durchlochte Trommel bezw. ein beliebiger Körper JB, der vermittelst der Riemscheiben C in langsame Umdrehung versetzt werden kann. Auf der gleichen Achse sitzt ein zweites Riemscheibenpaar C1, welches die Trommel B für den später zu erörternden Zweck auch in schnellere Umdrehung bringen kann. Auf dem rechtsseitigen Ende der Trommel B ist eine hohle Welle oder ein hohler Zapfen angeordnet, welcher durch einen Rohrstutzen E mit einer Pumpe oder dergl. in Verbindung steht.
Es sei bemerkt, dafs auf beiliegender Zeichnung beispielsweise eine gewöhnliche Druckpumpe F zur Anwendung gebracht ist. Die Saugöffnung der Pumpe F ist mit einem Kreuzstutzen G verbunden, der an seinen drei Ausgängen mit je einem Hahn H, J und K. versehen ist. Die weiteren Stutzen der Hähne führen in drei die Bleichflüssigkeiten enthaltende Behälter H2 J2 K2. Um einen besseren Umlauf der Bleichflüssigkeit zu erzielen, ist die Trommel B mit einem Kasten L umschlossen, dessen Ausflufs M durch beliebige ' Rohrleitungen mit dem oberen Theil des Kastens in Verbindung steht, so dafs ein ununterbrochener Kreislauf der Bleichflüssigkeit eintreten kann.
Die Anwendung dieser Maschine geschieht wie folgt:
Man setzt zunächst die Trommel B in langsame Drehung, und zwar durch das grofse Riemscheibenpaar C. Dies wird zur Folge haben, dafs die zu bleichende Waare über die Spannriegel N in allen Theilen gleichmäfsig der ganzen Breite nach auf die Trommel aufgewickelt wird. Es sei bemerkt, dafs die Flantschen O der Trommel verstellbar angeordnet sind, um den verschiedenen Waarenbreiten Rechnung tragen zu können,
Die Trommel B wird, nachdem die Waare in der beschriebenen Weise aufgewickelt ist, in Stillstand gesetzt und das Ende des Stoffes in entsprechender Weise an ihr befestigt. Es kann dies beispielsweise durch umgewundene Schnüre erreicht werden. Hierauf setzt man die Riemscheibe Cl in Bewegung, wodurch eine schnelle Drehung der Trommel erfolgt. Nun wird abwechselnd vermöge der geeigneten Vorrichtung F Flüssigkeit in das Innere der Trommel aus den Behältern H2 J* K2 geprefst. Durch die schnelle Drehung der Trommel und vermöge der Fliehkraft wird die Flüssigkeit durch die durchlochte Trommel und somit
auch durch die Gewebelagen hindurch gedruckt, wodurch sie in den Kasten L gelangt, wie dies die gezeichneten Pfeile andeuten.
Durch die Anordnung dieses zweifachen Antriebes der Wickel- und Bleichtrommel kann die für das Auf- und Abwickeln und Bleichen, sowie für das Waschen und Ausschwenken jeweilig passende Umdrehungszahl gegeben, die Bleichtrommel als Schleudertrommel betrieben und dadurch viel Zeit gespart werden.
Nach einer gewissen Zeit fliefst die angesammelte Flüssigkeit durch den Stutzen Maus dem Kasten heraus, und kann durch entsprechende Rohrleitungen wieder in den Saugbehälter zurückgeleitet und von hier in die Bleichmaschine zurückgepumpt werden.
Was die Behälter HiJ2K* betrifft, so sei bemerkt, dafs der eine Chlor, der andere Säure und der dritte Wasser enthält. Auch kann Dampf in die Trommel B hineingetrieben werden. Je nach Umstellung der Hähne H JK ist man im Stande, jede beliebige Flüssigkeit zur Wirkung gelangen zu lassen; die Benutzung der einen oder anderen Flüssigkeit richtet sich je nach dem zu bleichenden Stoffe. Nach Beendigung des Bleichverfahrens zieht man den Gewebeanfang über einen Haspel P, läfst die Trommel in umgekehrter .Richtung vermöge der Scheibe C1 laufen, so dafs der gebleichte Stoff auf bequeme Weise von der Trommel B abgewickelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Breitbleichmaschine, bei welcher die zu bleichende, auf eine durchlöcherte Hohlwalze aufgewickelte Waare mittelst durchgepumpter Bleichflüssigkeit behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Einrückung eines Wechselgetriebes die Aufwickeltrommel gleichzeitig als Schleudertrommel wirken kann, zum Zwecke rascheren Durchtreibens der Flüssigkeit durch die Waare beim Bleichen und Waschen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922823C (de) * 1952-05-25 1955-01-27 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von vornehmlich gewirkten Textilbahnen, insbesondere zum Stueckbreitfaerben von Trikotagen oder aehnlichen Stoffen
DE933744C (de) * 1953-05-07 1955-10-06 Erich Kiefer Zentrifuge zum Entwaessern von Fallschirmen
DE953153C (de) * 1953-03-29 1956-11-29 Benteler Werke Ag Impraegnier- und Waschvorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Gewebestraengen mittels mit hohlen Lagerzapfen versehenen, perforierten Hohlrillenwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922823C (de) * 1952-05-25 1955-01-27 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von vornehmlich gewirkten Textilbahnen, insbesondere zum Stueckbreitfaerben von Trikotagen oder aehnlichen Stoffen
DE953153C (de) * 1953-03-29 1956-11-29 Benteler Werke Ag Impraegnier- und Waschvorrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von Gewebestraengen mittels mit hohlen Lagerzapfen versehenen, perforierten Hohlrillenwalzen
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