DE105593C - - Google Patents
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- DE105593C DE105593C DENDAT105593D DE105593DA DE105593C DE 105593 C DE105593 C DE 105593C DE NDAT105593 D DENDAT105593 D DE NDAT105593D DE 105593D A DE105593D A DE 105593DA DE 105593 C DE105593 C DE 105593C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/24—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
- D06B3/26—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/10—Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment
- D06B2700/105—Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment for batch treatment in winch vats of fabrics in roped form
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
OTTO SEHLBACH in BARMEN. Färbemaschine für Bänder u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1899 ^
Bei den bisher bekannten Maschinen zum Färben von Bändern u. dgl. werden diese in
losem und ungespanntem Zustande durch die Farbflotte gezogen. Dabei arbeiten die Maschinen
in der Regel so, dafs die Waare einfach durch Abwickeln vom Haspel in den Farbtrog gelangt und dann sich in diesem
haufenartig auf einander legt, , um hierauf wieder aufgehaspelt zu werden. Diese Operation
wird so oft und so lange wiederholt, bis die gewünschte Färbung erzielt ist. Es gelangen
deshalb naturgemäfs die Bänder- meistens verdreht, verwickelt und zerdrückt, also in minderwerthiger
Verfassung wieder auf den Haspel.
Diesen Uebelstand zu vermeiden ist eine der Aufgaben der den Gegenstand vorliegender
Erfindung bildenden Maschine, indem bei ihr die zu färbenden Bänder u. s. w. in solchem
Zustande durch die Farbflüssigkeit gezogen werden, dafs ein Verwickeln nicht stattfinden
kann. Sie werden von einem frei drehbaren Haspel in demselben Mafse abgezogen, wie
sie nach dem Verlassen der Flotte von einem zweiten getriebenen Haspel wieder aufgewickelt
werden. Das wäre an sich nicht neu, denn in gleicher Weise arbeiten die Breitfärbemaschinen
für Stückwaare. Die Bandfärberei erfordert aber, dafs eine ganze Anzahl Bänder von verschiedener
Länge, oft auch von verschiedener Stärke, auf einmal mittelst derselben Maschine
ausgefärbt werden können, also beliebig oft von dem einen Haspel auf den anderen und
umgekehrt durch die Maschine geführt werden, ohne dabei erhebliche Umstände zu verursachen;
auch soll jedes Band zu jeder Zeit herausgenommen werden können, ohne die
weitere Bearbeitung der noch nicht fertig gefärbten Bänder zu behindern. Deshalb ist es
erforderlich, dafs die abwickelnden Haspel von einander unabhängig drehbar sind, also lose
auf ihrer Welle sitzen, und bei einer Umkehrung des Laufes der Bänder, was bis zur
Beendigung der Ausfärbung vielfach wiederholt werden mufs, zu getriebenen Haspeln
werden, indem sie mit der Welle fest vereinigt werden und mit ihr sich drehen. Diesen Anforderungen
entsprechend ist die neue Bandfärbemaschine gebaut.
Auf der Zeichnung ist diese Maschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι dieselbe im Querschnitt,
Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 in Endansicht und
Fig. 4 in Oberansicht, während
Fig. 5 in Schnitt und Ansicht eine Vorrichtung veranschaulicht, durch die jeder Haspel
unabhängig von den anderen mit seiner Welle gekuppelt werden kann.
Auf dem lang gestreckten Färbebottich A ist an jedem Ende ein Lagergestell B angeordnet,
in denen in Längsrichtung des Bottichs und parallel zu einander die beiden Achsen C und D
drehbar und aus ihrem Lager heraushebbar gelagert sind. Beide Achsen tragen eine Drehkurbel
E, deren Drehung durch je einen ausrückbaren Anschlagstift F verhindert werden
kann.
An jedem Ende tragen die Achsen C und D innerhalb ihrer Lager je eine Scheibe G und G1,
von denen erstere festgekeilt ist, während letztere
in der Längsrichtung verschiebbar, aber durch Klemmschraube feststellbar angeordnet ist.
Zwischen beiden Scheiben sitzen auf den Achsen C und D lose drehbar neben einander
die Haspel H.
Die Scheiben GG1 sind aufserdem mit einem
Loche J versehen, derart, dafs durch das Scheibenpaar jeder Achse eine Stange K gesteckt
werden kann (Fig. 4), die bei der Drehung der betreffenden Achse sich an die Arme der Haspel H anlegt und letztere ebenfalls
mit in Drehung versetzt.
In dem unleren Theile des Bottichs sind die beiden Leitwalzen L parallel zu den Achsen C
und D drehbar gelagert und über dem Bottich Schienen M mit Löchern N angeordnet, in
die zur Führung der Bänder dienende Stifte O in der Breite jedes Bandes entsprechender
Entfernung von einander eingesteckt werden können.
Es kann, wie erwähnt, wünschenswerth sein, dafs nur einzelne Haspel für sich mit der
Achse verkuppelt oder gelöst werden, z. B. beim Ausfärben von Proben. Diesem Zwecke
entspricht die in Fig. 5 veranschaulichte Kupplungsvorrichtung für einen einzelnen Haspel;
dieselbe ist selbstverständlich auch dann verwendbar, wenn die ganze Maschine, wie oben
beschrieben, arbeiten soll, nur mufs dann jeder Einzelhaspel auf der Achse festgesetzt werden
und es können nicht alle zusammen mittelst der Stange K und der Scheiben G und G1 mit
der treibenden Welle verbunden werden.
Die Kupplung besteht in einer mittelst einer Schraube Q. an den Armen der Haspel festsitzenden
Klammer P, durch deren Zusammenpressen jeder einzelne Haspel auf der Achse befestigt werden kann.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Auf eine der beiden Achsen C und D, z. B.,
wie in der Zeichnung angenommen, auf D, werden die die zu färbenden Bänder u. s. w.
tragenden Haspel lose drehbar und auf die andere C eine entsprechende Anzahl leerer
Haspel aufgesetzt, die durch die in die Löcher der beiden Scheiben GG1 der Achse C und
durch die Armkränze der Haspel gesteckte Stangen K mit ihrer Achse gekuppelt werden.
Die Enden der zu färbenden Bänder werden durch die Färbeflotte um die beiden Leitwalzen
L herumgeführt, auf die genannten leeren Haspel aufgelegt, und dann wird die
Achse der letzteren in der Pfeilrichtung (Fig. 1) in Drehung versetzt. ; ·4 y·.
Hierbei werden die Bänder durch die Flotte hindurch allmälig auf die leeren Haspel · übergeführt,
können sich dabei aber nicht verwickeln, sondern bleiben stets in glattem Zustande, da
die die zu färbende Waare tragenden Haspel, weil sie lose . auf ihrer Achse sitzen, nur so
viel Waare abgeben, wie der betreffende Haspel auf der getriebenen Achse aufnehmen kann.
Ein Verwickeln, Verdrehen und Zerdrücken der Bänder ist daher ausgeschlossen.'
Sind die Bänder vollständig auf die Haspel der getriebenen Achse übergeführt und ist die
Färbung derselben noch keine vollkommene, so wiederholt man den Procefs , einfach in
umgekehrter Richtung, indem man -jetzt die Achse D zur getriebenen macht und die darauf
sitzenden Haspel mit ihr kuppelt, während man von der Achse C die Stange K entfernt.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Färben von Bändern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs das
Hindurchführen der letzteren durch die Flotte mit Hülfe zweier Reihen von Haspeln
(H) erfolgt, die auf zwei parallele, über dem Farbbottich gelagerte Achsen (C
und D) aufgeschoben sind und mit diesen wechselweise entweder einzeln oder gemeinsam
so verkuppelt werden können, dafs die Haspel der einen Achse lose drehbar auf derselben bleiben, die Haspel der anderen
Achse dagegen mit dieser verbunden werden, also als Wickelhaspel dienen und
die Bänder durch die Flotte ziehen.
2. Eine Ausführungsform der Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Kupplung sämmtlicher auf einer Achse aufgesteckter Haspel mit dieser Achse
durch eine Stange (K) erfolgt, welche durch die Bohrung zweier zu beiden Seiten des
ganzen Haspelsatzes auf der Achse befestigter Scheiben (G G1) und die Armkreuze der
Haspel hindurchgesteckt wird.
3. Eine Ausführungsform der Färbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs jeder Haspel mit einer Klemmvorrichtung (QP) ;versehen ist, durch die er für
sich allein mit seiner Achse verbunden werden kann. ·-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105593C true DE105593C (de) |
Family
ID=375866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105593D Active DE105593C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105593C (de) |
-
0
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